Sozialpsychologie
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 70, Heft 4, S. 735-737
ISSN: 1861-891X
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 70, Heft 4, S. 735-737
ISSN: 1861-891X
In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Band 38, Heft 2, S. 71-72
ISSN: 2235-1477
In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Band 37, Heft 3, S. 129-130
ISSN: 2235-1477
In: Freie Assoziation: Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie, Band 21, Heft 1, S. 57-61
ISSN: 1434-7849, 2699-1519
In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Band 38, Heft 2, S. 123-133
ISSN: 2235-1477
Zusammenfassung: Der medialen Sportberichterstattung wird häufig vorgeworfen, die Sportrealität bzw. das reale Sportereignis nur verzerrt abzubilden und den Rezipierenden eine ganz eigene Mediensportrealität zu vermitteln. Die nahe liegende These lautet, dass sich das Erleben von Mediensport vom Erleben des entsprechenden nicht medial vermittelten Sports unterscheidet. Nun weisen einerseits Befunde aus der Sozialpsychologie des Sports in vielen Bereichen starke Parallelen zu entsprechenden Befunden zur Sozialpsychologie des Mediensports auf. Andererseits lassen sich aber zahlreiche sozialpsychologische Besonderheiten a) in der medialen Aufbereitung des Sports, b) in der medialen Rezeptionssituation sowie c) in der massenmedialen Öffentlichkeitswirkung identifizieren, die auf Unterschiede im Erleben von Sport und Mediensport hindeuten. Dieser Beitrag arbeitet diese Besonderheiten heraus und trägt Befunde zusammen, die eine genuine Sozialpsychologie des Mediensports - zumindest in Teilen - begründet.
In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Band 37, Heft 3, S. 161-171
ISSN: 2235-1477
Zusammenfassung: Multinomiale Verarbeitungsbaummodelle (MVB-Modelle) werden in der kognitiven Psychologie seit über 15 Jahren angewendet. Der Vorteil der Überführung einer Theorie in ein MVB-Modell ist zunächst in der mathematisch exakten Formulierung zu sehen; derart formulierte Hypothesen gewinnen an Überprüfbarkeit und empirischem Gehalt. Darüber hinaus erlaubt ein validiertes MVB-Modell die Interpretation seiner Parameter als Wahrscheinlichkeiten der zugrunde liegenden Prozesse und damit die getrennte Erfassung dieser Prozesse. In der Sozialpsychologie wurden MVB-Modelle unter anderem in der Forschung zur illusorischen Korrelation, zum Inkongruenzvorteil im Gedächtnis für schemarelevantes Material, und zu sozialer Kategorisierung eingesetzt und haben in diesen Bereichen entscheidend zum Erkenntnisgewinn beigetragen. Eine methodische Weiterentwicklung ermöglicht die Modellierung von Parameterheterogenität und eröffnet damit neue Möglichkeiten der Anwendung von MVB-Modellen in der Sozialpsychologie.
In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Band 37, Heft 2, S. 59-71
ISSN: 2235-1477
Zusammenfassung: Mit der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland werden erneut einige Problemfelder des Fußballs, die im Kern psychologischer Natur sind, eine erhöhte öffentliche Aufmerksamkeit erzeugen. Dazu zählen unter anderem die Frage nach dem Heimvorteil des ausrichtenden Verbandes, die Fehleranfälligkeit von Schiedsrichterentscheidungen und die Gefahr von Zuschauerausschreitungen. Anhand eines Überblicks über empirische Arbeiten zu diesen ausgewählten Themenbereichen wird deutlich gemacht, dass es insbesondere Beiträge mit sozialpsychologischem Hintergrund sind, die es ermöglichen, zu entsprechenden Fragestellungen fundiert Stellung zu beziehen und Ansätze für Problemlösungen zu erarbeiten. Darüber hinaus wird aufgezeigt, dass der Fußballsport unter Umständen ein besonders günstiges Anwendungsfeld zur Überprüfung sozialpsychologischer Theorien bietet.
In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Band 38, Heft 4, S. 285-296
ISSN: 2235-1477
Zusammenfassung: Die psychologische Sozialpsychologie hat sich zu einer relativ individualistischen Disziplin entwickelt, in der das "Soziale" zunehmend verkürzt wurde. Es wird gezeigt, dass Themen, die die wechselseitige Interaktion und Kommunikation zwischen Individuen betreffen und in die konkrete Sozialstruktur und Kultur einbetten, zu wenig in Forschung und Lehre angegangen werden. Darunter leiden auch die wechselseitige Befruchtung mit den Nachbarwissenschaften und die Nützlichkeit der psychologischen Sozialpsychologie für die Praxis. Eine stärkere Ausarbeitung und Verknüpfung der interaktiven Paradigmen der Austauschtheorien und des symbolischen Interaktionismus untereinander und mit dem Social-Cognition-Paradigma könnte die individualistische Verkürzung korrigieren und die psychologische Sozialpsychologie sozialer, interdisziplinärer und anwendbarer machen.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 60, Heft 2, S. 415-456
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 60, Heft 2, S. 399-414
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 60, Heft 2, S. 399-414
ISSN: 0023-2653, 0023-2653
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 60, Heft 2, S. 415-456
ISSN: 0023-2653, 0023-2653
In: Arbeit und Politik: Mitteilungsblätter, Band 20, Heft 33/34, S. 32-41
ISSN: 0948-1958
Selbstbeschreibungen nehmen, so der Verfasser, weil man selbst nie ernst und fest genug ist, die Sichtweisen der Anderen und Fremden mit auf. Sie erheben sich auf diese Weise zur Allgemeinheit. Sie sind damit Bildung. Bildung ist hier allerdings weniger eine Erhebung zur Allgemeinheit als ein auf sie Zutreiben, ein Zutreiben auf ein Allgemeines, das wenig feste Gestalt und Struktur gewinnen kann, ein Fragiles, Zerbrechlich-Gebrochenes und immer wieder Inventur Bedürftiges. Bildung als eine auf praktische Solidarität zielende fragile Allgemeinheit von Selbstbeschreibungen, zusammengebracht in ironischer Haltung, durch keine metaphysische Substanz und kein anthropologisches Prinzip verbürgt. Ironie wird somit zur aufgeklärten Bildung, die sich gleichrangig in Philosophie, Wissenschaft, Kunst und Literatur, die sich gleichrangig in Essays, Bildern, Skulpturen, Gedichten, Erzählungen als immer sich erneuernde Selbstbeschreibungen äußert. Es wird der Frage nachgegangen, ob eine solche ironisch gebrochene Bildung Bestand hat. Ist sie nicht der Luxusartikel von wenigen Intellektuellen? Und damit stellt sich auch die Frage, inwieweit Bildung sich verallgemeinern kann und nicht als ein eingeschränktes und partikulares Spiel intellektueller Zirkel umtreibt. Ironische Bildung schwankt zwischen Resignation und Hoffnung. Sie muss sich immer wieder in neuen Selbstbeschreibungen bewähren. Doch das gelang nicht und gelingt nur wenig in Deutschland. Es gab und gibt, so die These, den politisch-existentiellen, organisierten Absturz in die Katastrophe in unserem Lande. Das ist Auschwitz: die planstabmäßige Organisation von Quälerei, Grausamkeit und Leiden, der industriell produzierte Mord an den Juden. Da lässt sich nicht länger von Bildung, Ironie und Politik in der bisherigen Arglosigkeit reden. Die philosophische Reflexion, das philosophische Eingedenken, zumal von Deutschen, vermag das Grauen von Auschwitz nicht zu fassen. Die Unfähigkeit der Deutschen, zu trauern, liegt nicht nur an ihrer psychologischen Verstocktheit, sie liegt zugleich an der Unfähigkeit, die Sprache zu finden. (ICF2)
In: Politisches Lernen, Band 24, Heft 3-4, S. 16-20
ISSN: 0937-2946
In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Band 36, Heft 2, S. 47-60
ISSN: 2235-1477
Zusammenfassung: Ausgangspunkt dieser Darstellung ist die aktuelle Entwicklung in der Gesundheitsversorgung in Deutschland. Zur Debatte stehen tief greifende Änderungen im Versorgungssystem. Leitlinien, die medizinische Behandlungen nach dem neuesten Stand des Wissens festschreiben, werden als wichtiges Mittel zur Lösung vieler Probleme gesehen. Die Entwicklung von Leitlinien hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, und der Grund dafür, so das hier propagierte Argument, liegt in der Berücksichtigung von Prinzipien der Gruppenpsychologie. Ebenso wird aufgezeigt, warum die Akzeptanz und Implementierung von Leitlinien Schwierigkeiten bereitet, nämlich wegen der Vernachlässigung von motivationalen Faktoren. Die Sozialpsychologie hält einen wertvollen methodischen und konzeptuellen Schatz zur Analyse und Lösung im Gesundheitsbereich bereit. Die mangelnde Kenntnis dieses Umstandes ist nicht zuletzt einem schlechten Marketing der Sozialpsychologie zuzuschreiben.