Einführung in die Sozialpsychologie
In: Kröners Taschenausgabe 295
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In: Kröners Taschenausgabe 295
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 4, Heft 2, S. 34-39
ISSN: 0340-2304
Nach einer Abgrenzung der Begriffe Stereotyp und Vorurteil referiert der Beitrag anhand des Handbuchs für Psychologie, Göttingen 1972 (7. Bd. Sozialpsychologie) die Theorien der Vorurteilsforschung, die Funktionen des Vorurteils und den Zusammenhang von Ideologie und Vorurteil. Von den Theorien, die das Handbuch im wesentlichen unter den Stichworten Einstellung und Einstellungsveränderung abhandelt, werden aufgeführt: die Assimilation-Kontrasttheorie von Hovland, die lerntheoretischen Ansätze und die Theorie der 'sozialen Imitation', die funktionalistischen Ansätze und die Gleichgewichtstheorien (Theorie der kognitiven Dissonanz, Kongruenztheorie, Sozialisationstheorie, Autoritarismustheorie). Aus den Grundfunktionen (Wissensfunktion, Anpassungsfunktion, Selbstdarstellungsfunktion, Selbstbehauptungsfunktion) des Vorurteils für das Individuum lassen sich Bereitschaft und Interesse für Vorurteile ableiten, deren konkrete Inhalte gesellschaftlich vermittelt werden. Vorurteile stehen nicht isoliert, sondern in einer historisch und gesellschaftlich bestimmten Beziehung zueinander. Sie sind Elemente einer Ideologie, bzw. eines Ideologiesystems. Ohne Beseitigung der Ursachen der Ideologie lassen sich Vorurteile nicht aufheben. Eine umfassende Analyse ihrer gesellschaftlichen Bedingtheit kann sie jedoch intellektuell kontrollierbar und damit unschädlich machen. (HM)
Nach didaktischen Gesichtspunkten aufgebaut stellt dieses Lehrbuch den modernen Forschungsstand des Faches systematisch, umfassend und verständlich dar. Diese Neuauflage ist vollständig überarbeitet worden. Sie behandelt - den aktuellen Schwerpunkten der sozialpsychologischen Forschung und Theoriebildung folgend - die Bereiche Soziale Motive, Soziale Kognitionen, Einstellungen, Interaktion und Gruppeneinflüsse einschließlich Führung in Gruppen. Neu aufgenommen wurden das Allgemeine Aggressionsmodell, die Terror-Management-Theorie, die Selbst-Kategorisierungs-Theorie sowie die Themen 'Positive Illusionen und Beziehungsglück' und 'Entscheidung und Leistung in Gruppen'. Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff ist Leiter der Abteilung Sozialpsychologie an der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum.
In: Bielefelder Arbeiten zur Sozialpsychologie 196
Ein amerikanischer Lehrbuch-Klassiker von 1965, der nach Meinung der Herausgeber, die ihn wahrscheinlich während ihres eigenen Studiums kennengelernt haben, noch heute unübertroffen in Klarheit und didaktischem Geschick sei. Die Bedeutung von Theorien, der gestaltpsychologische Ansatz, Feldtheorien, der Behaviorismus, psychoanalytische Theorie und Rollentheorie werden prägnant vorgestellt, und also müßte das Buch mindestens als Geschichte des Faches brauchbar sein. Die Literaturangaben sind für die Einleitung geringfügig aktualisiert worden, die alten amerikanischen Titel im Gesamtverzeichnis hätte man etwas sichten können, dafür ist das Register ausgezeichnet. (3) (LK/HH: Reimers)
In: utb-studi-e-book
In: UTB 3877
Macht, Konflikte, Vorurteile, Kooperation, Unterstützung, Xenophilie, Radikalisierung und Diversität – all dies sind spannende Phänomene in sozialen Gruppen. Solche Gruppenprozesse sind ein zentrales sozialpsychologisches Forschungs-, Lehr- und Prüfungsthema. Dieses Buch stellt die einschlägigen Theorien und Modelle sozialer Gruppenprozesse anschaulich vor und informiert über Forschungsmethoden und -ergebnisse des Verhaltens innerhalb und zwischen Gruppen. Die Autoren stellen dabei die zentralen Theorien und Modelle sozialer Gruppenprozesse vor und informieren über die wichtigsten Forschungsmethoden und -ergebnisse zum Verhalten innerhalb und zwischen Gruppen. Als Vertiefungslektüre eignet sich das Buch ideal zur Prüfungsvorbereitung im Bereich Sozialpsychologie.