Politik und Verwaltung in indischen Städten: Einflußmuster und politische Kultur indischer Municipal Corporations
In: Sozialwissenschaftliche Studien zur Kommunalpolitik und Community Power-Forschung 2
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In: Sozialwissenschaftliche Studien zur Kommunalpolitik und Community Power-Forschung 2
In: Sozialwissenschaftliche Studien zur Kommunalpolitik und Community-Power-Forschung 1
In: Sozialwissenschaftliche Studien zur Kommunalpolitik und Community-Power-Forschung 4
Lit.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 36, Heft 9, S. 561-571
ISSN: 0342-300X
In der Arbeit wird untersucht, inwieweit der Tendenzschutzparagraph des Betriebsverfassungsgesetzes (Paragr. 118 BetrVG) auf Großforschungseinrichtungen (GFE) Anwendung findet. Dazu wurden die Rolle der GFE im Wissenschaftsbereich aufgezeigt und die besonderen Bedingungen der Arbeit in diesen Einrichtungen dargestellt, um sodann die Frage beantworten zu können, welche rechtlichen Regelungen in Anbetracht der spezifischen Problemlage in Anwendung kommen. Dabei ergibt sich, daß der Tendenzschutz nur in eng begrenzten Fällen greift, nämlich bei überwiegender Grundlagenforschung. Er ist abzulehnen bei weitgehend gebundener Forschung und dem Betrieb von Großanlagen sowie bei Unternehmen mit stark ausgeprägter hierarchischer Struktur. (AG2)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 18, Heft 4, S. 260-265
ISSN: 0932-3244
"Die Forschungen zur Geschlechtersoziologie (vor allem im Kontext der neuen Frauenbewegung) haben sich bisher auf Männer und Frauen als getrennte Untersuchungsbereiche konzentriert. Zwar gibt es zahlreiche Verweise auf gegenseitige Beeinflussung durch veränderte Rollenbilder und strukturelle Chancen, aber die Geschlechterverhältnisse als solche werden selten thematisiert. Im folgenden Beitrag werden wenige erste Arbeiten zu dieser Thematik vorgestellt. Die Befunde werden jeweils nach den Problemfeldern Hausarbeit, Erziehung und Machtverhältnisse geprüft. Das Fazit: eher ein Wandel in den Meinungen und Einstellungen und weniger eine Veränderung in den tatsächlichen Verhaltensweisen. Ein Ausblick auf alternative Formen privaten Zusammenlebens in Form nichtehelicher Lebensgemeinschaften zeigt, wie vor allem junge und gebildete Frauen ihre Rolle neu zu definieren versuchen." (Autorenreferat)
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Frauen- und Geschlechterforschung 2008/2, S. 11-21
'Erstmals erreichen Kohorten lebenslang behinderter Frauen und Männer das Rentenalter, da infolge des Euthanasie-Programms in der NS-Zeit von 1943 bis zum Ende des Regimes im Mai 1945 behinderte Menschen systematisch ermordet wurden. Die Erfahrungen mit älter werdenden und alten behinderten Menschen sind daher noch recht begrenzt. Geschlecht und Alter behalten eine zentrale Bedeutung für die Charakterisierung der Lebenslage behinderter Menschen, eine Mehrfachdiskriminierung behinderter Frauen ist in vielen Lebensbereichen nachweisbar. In der wissenschaftlichen Literatur zeigen sich Forschungsdesiderata: besonders Frauen mit Behinderung im Alter werden noch nicht angemessen wahrgenommen, ihre Problemlagen weitestgehend vernachlässigt, dabei ist evident, dass Benachteiligungen behinderter Frauen (und Mädchen) im Lebensverlauf kumulieren und durch die Betrachtung der Dimension Alter an Stärke zunehmen. In diesem Artikel werden die besonderen Bedürfnislagen von Frauen mit Behinderungen im Alter anhand vereinzelter Studien dargestellt. Des Weiteren wird die Relevanz dieser Thematik für die Forschung und Praxis herausgearbeitet.' (Autorenreferat)
In: International organization, Band 53, Heft 1, S. 161-190
ISSN: 0020-8183
Der Autor setzt sich kritisch mit der sozialwissenschaftlichen Methodik von King, Keohane und Verba auseinander, deren statistischer Ansatz Fallstudien und ähnliche Forschungsstrategien in der empirischen Forschung für überflüssig erklärt. Die Anwendung der klassischen Statistik und der Wissenschaftstheorie von Hempel und Popper hält der Autor für ungeeignet, Fallstudien als empirisches Analyseinstrument einer kritischen Evaluation zu unterziehen. Er gibt einige Beispiele für Forschungen die nicht in den Rahmen der genannten Autoren passen und skizziert Elemente eines alternativen wissenschaftstheoretischen Modells. (SWP-Clv)
World Affairs Online
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst, Band 2, S. 9-30
"In der international vergleichenden Forschung zu Public Sector-Reformen herrscht ein Defizit im Hinblick auf 'klassische' kontinentaleuropäische Staaten und deren Verwaltungsreformen auf der subnationalen Ebene. Die angelsächsische Diskursvorherrschaft innerhalb der neoliberal geprägten Reformbewegung der 1980er und 1990er Jahre und die Tatsache, dass diese Reformrichtung von den 'klassisch-europäischen Verwaltungen' mit ihrer ausgeprägten Rechtsstaatskultur und Staatsorientierung (König 2002) eher zögerlich aufgegriffen worden ist, hat dazu geführt, dass das internationale Forschungsinteresse an den latecomern der New Public Management-Reform begrenzt war. Mit dem folgenden Beitrag soll diese Lücke ein Stück weit geschlossen werden. Im Mittelpunkt stehen die Reformansätze auf der lokalen bzw. subnationalen Politik- und Verwaltungsebene, die in deutschen und französischen Gebietskörperschaften in den letzten Jahrzehnten verfolgt wurden. Dabei wird zwischen drei zentralen Stoßrichtungen lokaler Verwaltungsreform unterschieden: Dezentralisierung (Abschnitt 3), Demokratisierung (Abschnitt 4) und Ökonomisierung (Abschnitt 5). Es soll die Frage beantwortet werden, welche konkreten Veränderungen und Wirkungen sich im Ergebnis der Reformen feststellen lassen, wie diese zu erklären sind und inwieweit sich dadurch Ähnlichkeiten und/oder Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen Lokalsystem verstärkt oder abgeschwächt haben (Abschnitt 6). Um Ausmaß und Richtung der Veränderung abschätzen zu können, müssen zunächst die politisch-institutionellen Ausgangsbedingungen (starting conditions) von Reformen in beiden Ländern kurz vergleichend skizziert werden (Abschnitt 2)." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 63, Heft 8, S. 412-418
ISSN: 0342-300X
"Die Forderung nach Mindestlöhnen in Deutschland wird von vielen Ökonomen kritisiert. Einer der Hauptkritikpunkte basiert auf dem Argument, dass ein negativer Beschäftigungseffekt zu erwarten sei. Der Beitrag untersucht, inwieweit die ökonomische Theorie und aktuelle empirische Forschung einen solchen negativen Effekt belegen. Insbesondere wird auf die Übersichtsstudie von Neumark und Wascher eingegangen, die vielfach als Schlüsselbeleg gegen Mindestlöhne rezipiert und zitiert wird. Bei näherer Betrachtung der Studie zeigt sich jedoch, dass sie erhebliche methodische Schwächen hat. Als Ergebnis wird deutlich, dass weder Theorie noch empirische Forschung eindeutige Belege für oder gegen Mindestlöhne liefern können. Dies auch deshalb, weil der Beschäftigungseffekt eines moderaten Mindestlohnes, ob positiv oder negativ, ohnehin relativ gering ausfallen würde. Darüber hinaus gibt es Anzeichen dafür, dass bei der Einführung eines Mindestlohns in Deutschland selbst ein möglicher negativer Effekt auf die Beschäftigung aufgrund der institutionellen Struktur des deutschen Arbeitsmarktes nochmals geringer ausfallen würde als beispielsweise in den USA oder Großbritannien." (Autorenreferat)
In: Sozialwissenschaften im Überblick
"Globalisierung" ist ein auch in der Alltagssprache viel gebrauchter und gleichzeitig nichtssagender Begriff. Offensichtlich wächst die Welt durch Politik, Handel, Mobilität und Kommunikation immer mehr zusammen und es lassen sich zunehmend institutionelle und regionale Abhängigkeiten feststellen. Andererseits wird mit dem Begriff "Globalisierung" in einem fatalistischen Sinne die Verantwortung für Problemlagen und -lösungen geleugnet. Wo ist es nun wirklich berechtigt, von globalen sozialwissenschaftlichen Parametern zu sprechen? Wie wirken sie und worin liegt die besondere Abhängigkeit und Dynamik? Dieser Band stellt einen aktuellen Überblick ausgewiesener AutorInnen zu einzelnen gesellschaftlichen Teilbereichen zusammen und benennt sozialwissenschaftliche Aspekte und Folgerungen.
In: Austrian journal of political science: OZP, Band 43, Heft 4, S. 385-400
ISSN: 2313-5433
"Die sozialwissenschaftliche Verwaltungswissenschaft hat in der Schweiz nach einer ersten Hochphase in den 1970er-Jahren ab der Jahrtausendwende einen beachtlichen Aufschwung erfahren, was sich nicht zuletzt in einem massiv erweiterten Lehrangebot seit 2000 äußert. Diese Entwicklung basiert auf einem soliden Forschungsunterbau. Dieser wird in der Schweiz sehr lebhaft und vielseitig auf- und ausgebaut, wie anhand von Beispielen aus den unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Subdisziplinen von der Soziologie bis zur Betriebswirtschaftslehre aufgezeigt wird. Während die Empirie sich hier weitgehend auf die schweizerischen Verhältnisse bezieht, finden die Ergebnisse bemerkenswerte internationale Aufmerksamkeit. Die schweizerische Verwaltungswissenschaft hat also in den vergangenen Jahren an Gewicht und Bedeutung zugelegt. Gleichwohl besteht noch Potenzial für eine Weiterführung des eingeschlagenen Forschungsweges." (Autorenreferat)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 12, Heft 4, S. 231-237
ISSN: 0340-2304
Die geläufigen Vorstellungen über die ostelbischen Bauern und ihr Verhalten gegenüber der Gutsherrschaft gehen von der falschen Voraussetzung aus, daß Ostelbien ein einheitliches, nicht weiter strukturiertes Gebiet gewesen sei. Die Möglichkeit von Widerstand gegen eine als absolut vorgestellte Gutsherrschaft erscheint kaum denkbar. Der Autor zeigt, daß dieses Bild vom deutschen "agrarischen Dualismus" die Unterschiede zwischen "Altdeutschland" und "Ostelbien" überzeichnet. Die neueren Forschungen über den bäuerlichen Widerstand in der frühen Neuzeit, im "alten Reich" und in preußischen Provinzen östlich der Elbe, zeigen ein differenzierteres Bild vom Verhalten der Bauern. Die Gutsherrschaft hat sich in Ostelbien nach Ende des Dreißigjährigen Krieges endgültig durchgesetzt. Trotz ihrer daraus folgenden schwachen besitzrechtlichen Stellung gelang es den Bauern häufig, die Herrschaftskonkurrenz zwischen Landesherr und Ständen für ihre Zwecke zu nutzen. Diese Methoden des bäuerlichen Widerstands zeigt der Autor an zwei Beispielen aus der Geschichte des Klosters Neuzelle. (KA)
In diesem Band wird eine qualitativ-methodische Konzeption für eine sozialwissenschaftlich verstandene Psychologie vorgestellt, die den Grounded Theory-Ansatz (A. Strauss, B. Glaser), Theorien zur Selbstreflexivität des Forschers (G. Devereux) und 'naturalistische' Feldforschungs-Methodik in eigenständiger Weise integriert. Der Entwurf wird (wissenschafts)theoretisch und methodologisch begründet und erläutert. Die Autoren führen das damit verbundene Untersuchungsvorgehen in handlungsnaher Weise und anhand konkret-anschaulicher Beispiele aus ihrer Forschungswerkstatt vor. Sie präsentieren Untersuchungswege und empirische Erträge, die auf der Basis dieses Ansatzes enrarbeitet worden sind. Die exemplarischen Beispiele stammen aus den Feldern Sozialisationsforschung, Klinische Psychologie, Organisationspsychologie und Pädagogische Psychologie. - 1. Theoretische und methodologische Grundlagen, sozialwissenschaftliche Traditionen und Vorbilder, methodisches Vorgehen und Arbeitsschritte, Berichte aus der Forschungswerkstatt ; 2. Beispiele gegenstandsbegründeter Theorieentwürfe
Die Verbändeforschung hat sich seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer wichtigen sozialwissenschaftlichen Teildisziplin entwickelt. Ihr fachübergreifender Charakter erzeugte einen ausgeprägten Pluralismus erkenntnisleitender Interessen und Fragestellungen, der die Formulierung einer einheitlichen Verbändetheorie bis heute verhindert hat. 15 Einzelportraits präsentieren Biographien und Werke derjenigen Wissenschaftler, die diese Forschungstradition entscheidend geprägt haben. Umrahmt werden sie von zwei Überblicksdarstellungen, die sowohl die Entwicklungslinien der klassischen Periode bis ca. 1980 analysieren als auch die neueren Forschungstrends. Dabei wird deutlich, dass 'Klassik' und 'Moderne' der Verbändeforschung bis heute eng verknüpft sind und eine fruchtbare Verbindung zwischen schöpferischem Pioniergeist und innovativer Fortentwicklung darstellen.
In: Internationales Forum / Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr, 4
World Affairs Online