Im internationalen - vor allem im englischsprachigen Raum - ist die sozialwissenschaftliche Suchtforschung sehr viel breiter ausgebaut als im deutschsprachigen Bereich. Hier dominieren medizinische und biologische Annäherungen an das Thema. Essentielle Forschungstraditionen im Suchtbereich sind außerhalb des engen Fachexperten-Kreises vergleichsweise unbekannt. Dieser Befund ist Ausgangspunkt der Einführung in die sozialwissenschaftliche Suchtforschung. Ziel ist es, Thematik und Stand gegenwärtiger Forschungsarbeiten einem breiten Publikum im deutschen Sprachraum zugänglich zu machen.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
In Abgrenzung zur 'traditionellen', eher betriebswirtschaftlich orientierten Unternehmensberatung stellt der Autor in seinem Beitrag das systemische Beratungskonzept vor. Er geht von der Einsicht aus, daß Begriffe wie 'Komplexität', 'Vernetzung' und 'System' keine 'akademischen Worthülsen sind, sondern Stichworte für einen notwendigen Paradigmawechsel im Managementdenken und -handeln.' Systemische Beratung zeichnet sich dadurch aus, das Unternehmen als 'Ganzes' in den Blick zu bekommen. Dieser Form von Unternehmensberatung geht es nicht um das Anbieten von maßgeschneiderten, d. h. auf die spezifische unternehmerische Problemsituation zugeschnittene Lösungen, sondern um Anregungen zur selbstgesteuerten Klärungshilfe. Als Felder sozialwissenschaftlicher Unternehmensberatung - sie werden anhand praktischer Beispiele erläutert - nennt der Autor: (1) Techniken der Selbstklärung (2) Persönlichkeitsklärung (3) Kommunikationsklärung und (4) Systemklärung. (BE)
The conference marked the start of the conference series "Aspects of Professionalization and Perspectives of the Profession" and aimed to open up a multi-perspective and transdisciplinary exchange on the relationship between methodological education in social science and its benefits for professional practice. In this report we not only document the various contributions, but also explicitly address the challenge of making the relevance of methodological education tangible for students and their later professional practice, as methodological education was predominantly assessed as a fundamental component for the development of professional competence in an increasingly complex society.
Der vorliegende Reader beschäftigt sich mit einem Phantom, mit etwas, was es so eigentlich gar nicht gibt: mit dem sozialwissenschaftlichen Sachunterricht. Weder im Bewusstsein der Grundschullehrerinnen und -lehrer, weder in den Richtlinien und Schulbüchern noch in der grundschuldidaktischen Literatur, noch in den Bezeichnungen des Unterrichtsfaches der Grundschule existiert "sozialwissenschaftlicher Sachunterricht". Der Reader stellt auch keinen Versuch dar, ein neues Fach mit dieser Bezeichnung zu begründen. Der Reader geht zurück auf eine gleichnamige Ringvorlesung, die im Sommersemester 2001 an der Pädagogischen Hochschule Freiburg begann, allerdings aus unterschiedlichen Gründen nicht zu Ende geführt werden konnte. Alle vorgesehenen Vorträge sind als Beiträge aufgenommen worden. Sie orientieren sich z.T. an den Vortragsmanuskripten. Andere Beiträge wurden zusätzlich aufgenommen. Einige Beiträge verstehen sich bewusst in ihrer didaktischen Struktur als "Einführungstexte", wieder andere spiegeln neue Fragestellungen, die auch von außerhalb der grundschuldidaktischen Literatur beleuchtet werden. (DIPF/Orig.).
Während Klimaforschung lange als rein naturwissenschaftliches Unterfangen galt, wird sie zunehmend auch in den Sozialwissenschaften betrieben. Die Popularisierung in und außerhalb der Wissenschaft hat dabei nicht nur zu neuen Problembezügen geführt, sondern auch eine wachsende Unübersichtlichkeit produziert: Es ist ein Bedarf entstanden, disziplinäre Einstiegspunkte, interdisziplinäre Anschlussmöglichkeiten und transdisziplinäre Austauschgelegenheiten zu sondieren. Die Beiträge des Bandes thematisieren zentrale Schlüsselwerke der sozialwissenschaftlichen Klimaforschung und ermöglichen so einen ersten und orientierenden Zugang zu diesem Forschungsfeld.
Anhand der Datenbasis von SOFIS und SOLIS wird eine Beschreibung der Migrationsforschung vorgenommen. Hierbei zeigt sich, dass die Anteile der Migrationsforschung an allen erfassten sozialwissenschaftlichen Forschungsvorhaben und Veröffentlichungen beachtlich sind. Im Berichtszeitraum von 1999 bis 2008 sind 2.516 Forschungsvorhaben erfasst, was einem Anteil von 5,4% an SOFIS entspricht. Für denselben Zeitraum sind 9.220 Veröffentlichungen nachgewiesen, was einem Anteil von 6,5% an SOLIS ausmacht. Die Forschungsinformationen enthalten 4.565 und die Literaturinformationen 8.430 Namen von Wissenschaftlern. Jeweils etwa 8% bzw. 7% der Wissenschaftler forschten bzw. publizierten zu migrationswissenschaftlichen Themen. Mit Migrationsforschung befasst waren 1.449 Forschungsinstitute. Das ist nahezu ein Drittel der von der GESIS laufend kontaktierten Einrichtungen. 14% der Forschungsvorhaben (425) konzentrieren sich auf 24 Institute. Das sind 2% aller an der Migrationsforschung beteiligten Institute. Projekte werden eher selten in Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen durchgeführt, auch wenn auf personeller Ebene durchaus häufiger in Zusammenarbeit geforscht wird. Der Zehnjahresverlauf beider Informationsquellen weist eine Zunahme von etwa 60% der nachgewiesenen Forschungs- und Literaturdokumente auf. Eine Differenzierung nach einzelnen Themen zeigt, dass sich die Themen Sozialisation und Bildung verdreifacht haben - was ganz offensichtlich im Zusammenhang mit der gewachsenen Bedeutung von Integrationspolitik steht. Das Thema Migrationsverhalten (bzw. Migrationsformen) hat sich verdoppelt, was auf die anhaltende Bedeutung von Migrationspolitik bzw. der Steuerung von Zuwanderung hinweist. Dies gilt auch für sozioökonomische Fragestellungen mit den Schwerpunkten soziale Sicherung, Arbeitsmarkt und Beschäftigungsbedingungen. (ICF)
Während Klimaforschung lange als rein naturwissenschaftliches Unterfangen galt, wird sie zunehmend auch in den Sozialwissenschaften betrieben. Die Popularisierung in und außerhalb der Wissenschaft hat dabei nicht nur zu neuen Problembezügen geführt, sondern auch eine wachsende Unübersichtlichkeit produziert: Es ist ein Bedarf entstanden, disziplinäre Einstiegspunkte, interdisziplinäre Anschlussmöglichkeiten und transdisziplinäre Austauschgelegenheiten zu sondieren. Die Beiträge des Bandes thematisieren zentrale Schlüsselwerke der sozialwissenschaftlichen Klimaforschung und ermöglichen so einen ersten und orientierenden Zugang zu diesem Forschungsfeld.
Anhand der Datenbasis von SOFIS und SOLIS wird eine Beschreibung der Migrationsforschung vorgenommen. Hierbei zeigt sich, dass die Anteile der Migrationsforschung an allen erfassten sozialwissenschaftlichen Forschungsvorhaben und Veröffentlichungen beachtlich sind. Im Berichtszeitraum von 1999 bis 2008 sind 2.516 Forschungsvorhaben erfasst, was einem Anteil von 5,4% an SOFIS entspricht. Für denselben Zeitraum sind 9.220 Veröffentlichungen nachgewiesen, was einem Anteil von 6,5% an SOLIS ausmacht. Die Forschungsinformationen enthalten 4.565 und die Literaturinformationen 8.430 Namen von Wissenschaftlern. Jeweils etwa 8% bzw. 7% der Wissenschaftler forschten bzw. publizierten zu migrationswissenschaftlichen Themen. Mit Migrationsforschung befasst waren 1.449 Forschungsinstitute. Das ist nahezu ein Drittel der von der GESIS laufend kontaktierten Einrichtungen. 14% der Forschungsvorhaben (425) konzentrieren sich auf 24 Institute. Das sind 2% aller an der Migrationsforschung beteiligten Institute. Projekte werden eher selten in Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen durchgeführt, auch wenn auf personeller Ebene durchaus häufiger in Zusammenarbeit geforscht wird. Der Zehnjahresverlauf beider Informationsquellen weist eine Zunahme von etwa 60% der nachgewiesenen Forschungs- und Literaturdokumente auf. Eine Differenzierung nach einzelnen Themen zeigt, dass sich die Themen Sozialisation und Bildung verdreifacht haben - was ganz offensichtlich im Zusammenhang mit der gewachsenen Bedeutung von Integrationspolitik steht. Das Thema Migrationsverhalten (bzw. Migrationsformen) hat sich verdoppelt, was auf die anhaltende Bedeutung von Migrationspolitik bzw. der Steuerung von Zuwanderung hinweist. Dies gilt auch für sozioökonomische Fragestellungen mit den Schwerpunkten soziale Sicherung, Arbeitsmarkt und Beschäftigungsbedingungen. (ICF)
In der Diskussion um den Platz ökonomischer Bildungsinhalte im allgemeinbildenden Schulsystem gibt es in der fachdidaktischen Diskussion drei Standpunkte: Vor allem Wirtschaftsdidaktiker fordern die Einrichtung eines neuen Fachs Wirtschaft, Politikdidaktiker wollen ökonomische Inhalte vorzugsweise integriert als Teil des Fachs Politische Bildung unterrichtet wissen, während Vertreter eines sozialwissenschaftlichen Integrationsfachs für das gleichberechtigte Nebeneinander der sozialwissenschaftlichen Disziplinen Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften und Soziologie plädieren. Dabei sehen sich die Vertreter eines eigenständigen Fachs Wirtschaft enormer Kritik von Vertretern der anderen beiden Positionen ausgesetzt. Der Kern dieser Kritik besteht darin, dass ökonomische Bildung als reine wirtschaftswissenschaftliche Bildung konzipiert werde, die den ökonomischen Denkansatz einseitig berücksichtige und sich aus der sozialwissenschaftlichen Bildung herauslöse. Im Rahmen dieser Arbeit wird anhand von Unterrichtsmaterialien führender Ökonomiedidaktiker untersucht, inwieweit die Kritik einer reinen wirtschaftswissenschaftlichen Bildung im Ökonomieunterricht zutreffend ist. ; 99 Seiten
Die sozialwissenschaftliche Forschung zu Klimaschutz (Mitigation) und Anpassung (Adaptation) an mögliche Folgen des Klimawandels befindet sich noch in ihren Anfängen. Grundlagenforschung ist ebenso erforderlich wie anwendungs- bzw. handlungsorientierte Forschung. Dieser Band vermittelt einen Eindruck von der Vielfalt der sozialwissenschaftlichen Klimawandelforschung. Er versammelt dazu Beiträge aus Politikwissenschaft, Philosophie, Psychologie, Soziologie, Volkskunde, Ökonomie, Medienwissenschaften und Disziplinen übergreifenden Forschungsfeldern. Die Beiträge fokussieren auf unterschiedliche Facetten des Klimawandels. Sie untersuchen diskursive Prozesse der Konstruktion des Klimawandels und daraus abgeleiteter Handlungsoptionen, sie analysieren die Genese der Wissensbasis, sie hinterfragen die institutionellen Rahmenbedingungen und politischen Konsequenzen, sie suchen nach Kriterien zur sozio-ökonomischen Bewertung seiner Ursachen und seiner Folgen, sie diskutieren normative Fragen, sie richten den Blick auf soziale Ungleichheit, Lebensstile, Kognition, Glauben u.a.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Inhalt; Vorwort; Einleitung. Perspektiven sozialwissenschaftlicher Konsumforschung; Kulturträger Konsum. Über den Wandel des Verhältnisses von Kultur und Kommerz; Vergesellschaftung durch Konsum; Was ist an der Konsumforschung wirtschaftssoziologisch relevant?; Gutes Einverleiben; Konsum als "Erfindung des Alltags"; Vernünftige und unvernünftige Konsumentscheidungen und ihre psychologischen Ursachen; Zum Verhältnis musikalischer Konsumtion und Produktion; Konsumgesellschaft als Selbstbeschreibung: eine Kritik; Geographien der Vermarktung und des Konsums; Orte des Konsums; Einkaufsatmosphären
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Der Band zeigt beispielhaft kompetenzorientierte Unterrichtsplanung und -vorbereitung zur sozialwissenschaftlichen Perspektive des Sachunterrichts auf. Zudem werden Unterrichtsbeispiele erläutert, die besonders auf die Vernetzung zu den anderen Perspektiven zielen. Verschiedene Möglichkeiten der Vermittlung relevanter Wissensbestände und Fertigkeiten in exemplarisch ausgewählten unterrichtlichen Anforderungssituationen werden nachvollziehbar aufgezeigt. Alle Beiträge orientieren sich am Perspektivrahmen der GDSU. In den Beiträgen werden die zentralen perspektivenbezogenen Themenbereiche sowie Denk-, Arbeitsund Handlungsweisen der Perspektive aufgegriffen und ihre Bedeutung für das sozialwissenschaftliche Lernen didaktisch begründet. Sie beziehen sich sowohl auf das Lernen im Anfangsunterricht als auch auf die folgenden Klassenstufen und sind somit auf kumulatives Lernen ausgerichtet. Fachliche Informationen, Bezüge zum kindlichen Alltag sowie empirische Forschungen z.B. über politische oder wirtschaftliche Vorerfahrungen der Schülerinnen und Schüler fundieren die Unterrichtsplanungen.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext: