Probleme der Friedenssicherung in Europa
In: Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien 1991,50
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In: Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien 1991,50
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In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00050660-1
Gerhard Wettig ; Zsfassung in engl. Sprache ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Z 68.247-1991,48/51
BASE
In: Nijmegener Studien, 3
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In: Südosteuropa-Mitteilungen, Band 38, Heft 3, S. 215-230
ISSN: 0340-174X
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Eine wesentliche Voraussetzung für den Tausch von Knappheiten ist die Existenz von exklusivem Eigentum. Erfolgt der Tausch über dezentrale Märkte und somit die Bewertung der Knappheit zu Marktpreisen, kann eine effiziente Allokation dann erfolgen, wenn individuelles und kollektives Eigentum ein höchstmögliches Maß an Exklusivität annimmt. Gewährleistet das Rechtssystem einer Gesellschaft eine pareto-effiziente Internalisierung technologischer externer Effekte als Knappheitsindikatoren, kann angepasste Exklusivität von Eigentum entstehen und die Annäherung an eine effiziente Allokation desselben erfolgen. Wesentliche Voraussetzung ist jedoch die Berücksichtigung der Internalisierungsrelevanz, indem physische Eigentumsbasen, eigentumbegründende Handlungs- und Verfügungsrechtsbündel sowie Wirtschaftssubjekte nach Maßgabe der Involviertheit in einen technologischen externen Effekt eine Einheit bilden. Werden internalisierungsrelevante Zusammenhänge durchbrochen, ist eine Internalisierung im ursprünglichen Sinne nicht mehr möglich. Vielmehr besteht eine Trennung zwischen den internalisierungsrelevanten Größen; Handlungen an einer Knappheit und Handlungsfolgen vereinen sich nicht mehr auf jeweils handelnde Wirtschaftssubjekte. Dieser als Fraktionierung bezeichnete Tatbestand stellt die wesentliche Ursache für eine zunehmende Teilzentralisierung eigentumbegründender Handlungs- und Verfügungsrechtsbündel dar. In Abhängigkeit einer jeweiligen Demokratieform graduell unterschiedlich wird ein Teil wertvoller, eigentumbegründender Handlungs- und Verfügungsrechtsbündel als kollektive Eigentumsgröße der Prinzipale auf politische Agenten zentralisiert, die diese fiduziarisch im Rahmen der Organisation des Gemeinwesens (Ressourcen, Infrastruktur) beeinflussen. Da sich politische Agenten im politischen System durch machtmotivierte Stimmenmaximierung reproduzieren, bestehen Anreize zu Rent-Seeking-Aktivitäten, die durch teilzentralisierte kollektive Handlungs- und Verfügungsrechtsbündel induziert sind und sich der Kontrolle durch die Prinzipale entziehen können. Wird unterstellt, dass es sich bei funktional ausdifferenzierte Teilsystemen eines rechtsstaatlichen, demokratischen Gesellschaftssystems um autopoietische Teilsysteme handelt, so entscheidet die Qualität der in einer Verfassung angelegten strukturellen Kopplungen über die Frage, ob sich Gesellschaftssysteme in einem reversiblen oder irreversiblen Fraktionierungsdilemma befinden.
Eine wesentliche Voraussetzung für den Tausch von Knappheiten ist die Existenz von exklusivem Eigentum. Erfolgt der Tausch über dezentrale Märkte und somit die Bewertung der Knappheit zu Marktpreisen, kann eine effiziente Allokation dann erfolgen, wenn individuelles und kollektives Eigentum ein höchstmögliches Maß an Exklusivität annimmt. Gewährleistet das Rechtssystem einer Gesellschaft eine pareto-effiziente Internalisierung technologischer externer Effekte als Knappheitsindikatoren, kann angepasste Exklusivität von Eigentum entstehen und die Annäherung an eine effiziente Allokation desselben erfolgen. Wesentliche Voraussetzung ist jedoch die Berücksichtigung der Internalisierungsrelevanz, indem physische Eigentumsbasen, eigentumbegründende Handlungs- und Verfügungsrechtsbündel sowie Wirtschaftssubjekte nach Maßgabe der Involviertheit in einen technologischen externen Effekt eine Einheit bilden. Werden internalisierungsrelevante Zusammenhänge durchbrochen, ist eine Internalisierung im ursprünglichen Sinne nicht mehr möglich. Vielmehr besteht eine Trennung zwischen den internalisierungsrelevanten Größen; Handlungen an einer Knappheit und Handlungsfolgen vereinen sich nicht mehr auf jeweils handelnde Wirtschaftssubjekte. Dieser als Fraktionierung bezeichnete Tatbestand stellt die wesentliche Ursache für eine zunehmende Teilzentralisierung eigentumbegründender Handlungs- und Verfügungsrechtsbündel dar. In Abhängigkeit einer jeweiligen Demokratieform graduell unterschiedlich wird ein Teil wertvoller, eigentumbegründender Handlungs- und Verfügungsrechtsbündel als kollektive Eigentumsgröße der Prinzipale auf politische Agenten zentralisiert, die diese fiduziarisch im Rahmen der Organisation des Gemeinwesens (Ressourcen, Infrastruktur) beeinflussen. Da sich politische Agenten im politischen System durch machtmotivierte Stimmenmaximierung reproduzieren, bestehen Anreize zu Rent-Seeking-Aktivitäten, die durch teilzentralisierte kollektive Handlungs- und Verfügungsrechtsbündel induziert sind und sich der Kontrolle durch die Prinzipale entziehen können. Wird unterstellt, dass es sich bei funktional ausdifferenzierte Teilsystemen eines rechtsstaatlichen, demokratischen Gesellschaftssystems um autopoietische Teilsysteme handelt, so entscheidet die Qualität der in einer Verfassung angelegten strukturellen Kopplungen über die Frage, ob sich Gesellschaftssysteme in einem reversiblen oder irreversiblen Fraktionierungsdilemma befinden.
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 39, Heft 1, S. 1-6
ISSN: 0042-384X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 32, Heft 5, S. 3-21
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 35, S. 3-21
ISSN: 0479-611X
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 57, Heft 10, S. 22-25
ISSN: 0177-6738
In: Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 31
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 38, Heft 4, S. 631-651
ISSN: 0030-5227
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In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 38, S. 631-651
ISSN: 0030-5227
Discusses structural and other problems that have held back the socioeconomic development of territories under the Palestinian National Authority (PNA) since signing of the peace agreements with Israel in 1993 and 1994. Summary in English p. 804.
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 90, Heft 3/4, S. 381-406
ISSN: 0340-0255
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