Sozio-emotionale Entwicklung in der frühen Jugend (7.-9. Klasse)
In: Bericht 2 zur Freiburger Studie zum Peereinfluss in Schulen (FRI-PEERS)
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In: Bericht 2 zur Freiburger Studie zum Peereinfluss in Schulen (FRI-PEERS)
In: Südosteuropa-Mitteilungen, Band 60, Heft 6, S. 7-24
ISSN: 0340-174X
World Affairs Online
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Band 69, Heft 12, S. 44-47
ISSN: 0863-4386
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen, Band 18, S. 212
ISSN: 0722-8333
Mit dieser Kleinen Anfrage werden statistische Daten zur Entwicklung der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie die Daten über tatsächlich gezahlte Renten erfragt. Diese Daten zielen auf eine genauere Erfassung der Entwicklung der Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung und auf die Identifikation spezifischer regionaler Entwicklungen. Einen Bezugspunkt der Anfrage bildet dabei das im SGB XII definierte sozio-kulturelle Existenzminimum, einen weiteren die EU-SILC Daten als Maßstab für die Definition von Armutsgefährdung. Die Antwort der Bundesregierung umfasst regionalspezifische Daten bezogen auf die Anzahl der Bezieher von Leistungen der Grundsicherung im Alter, die Anzahl der Erwerbsminderungsrenten, die Anzahl der Rentenempfänger unterhalb der Armutsgefährdungsgrenze (nach EU-SILC), die Anzahl von Neurentnern und die Entwicklung des Rentenzugangsalters. (IAB)
In: DIW-Wochenbericht, Band 80, Heft 33, S. 3-8
"Der Verlust des Arbeitsplatzes ist für Arbeitnehmer meist mit erheblichen negativen Folgen verbunden - dies gilt umso mehr, wenn von den Auswirkungen Familien betroffen sind. Dabei ist nicht nur die finanzielle Situation von Bedeutung: Auch die Entwicklung der Kinder kann beeinflusst werden, wenn die Mutter ihren Job verliert. Eine Untersuchung des DIW Berlin auf Basis von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigt, dass dies hinsichtlich nicht-kognitiver Fähigkeiten wie dem Sozialverhalten tatsächlich der Fall ist: Vorschulkinder, deren Mütter unfreiwillig ihren Arbeitsplatz verloren haben, sind sozio-emotional auffälliger als Kinder, deren Müttern dies nicht widerfahren ist. Ähnliches trifft auf Jugendliche zu: Wird die Mutter arbeitslos, glauben Jugendliche weniger daran, dass sie ihr Leben selbst bestimmen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Grundlagentexte Soziologie
Nachdem die Soziologie demographische Größen lange Zeit vernachlässigt hat, zählen Bevölkerungsprozesse und die damit zusammenhängenden Kategorien der Generationenabfolge und des Lebenslaufs heute zu den zentralen und gegenwärtig fruchtbarsten theoretischen Themenbereichen der Soziologie. Dieser Band bietet eine zusammenfassende und kritische Darstellung wichtiger bevölkerungssoziologischer Ansätze und bedeutsamer sozio-demographischer Entwicklungen.
Die "Mediensoziologie" hat sich bisher zu sehr auf Massenmedien konzentriert und es versäumt, einen unterscheidungsfähigen Begriff von Kommunikationsmedien auszuarbeiten, der auch die Technizität von Medien angemessen berücksichtigt. Der vorliegende Band will dazu einen Vorschlag unterbreiten, wie eine soziologische Theorie und Analyse von Kommunikationsmedien zu entwickeln ist, die mit tragfähigen Begriffen die sozio-technische Entwicklungen der Mediendifferenzierung ebenso erfasst, wie die Ausprägung medialer Kommunikationsformen und von Kommunikationserwartungen, die auf spezifische mediale Sinnhorizonte bezogen sind.
In: Politik im Klimawandel: keine Macht für gerechte Lösungen?, S. 99-111
Der Autor verortet mit Kategorien der politischen Ökologie die ökologische Krise im engen Zusammenhang mit sozio-ökonomischen Entwicklungen, gesellschaftlichen Interessen, Macht- und Hegemonieverhältnissen sowie den kulturellen Mustern der Naturbeherrschung. In seiner Untersuchung der internationalen Klimapolitik befürchtet der Autor, dass es nicht zu einer gerechteren Gestaltung gesellschaftlicher Naturverhältnisse, sondern zu einem neuen "grünen Kapitalismus" kommt, der eher autoritär, exkludierend und konkurrenzverschärfend ausfallen dürfte. (ICB2)
In: DIW-Wochenbericht, Band 80, Heft 32, S. 3-12
"Mit dem Rechtsanspruch auf Kindertagesbetreuung ab dem zweiten Lebensjahr steht ab diesem August grundsätzlich allen Kindern dieser Altersgruppe ein Betreuungsplatz zur Verfügung. Welche Wirkungen hat die Kindertagesbetreuung auf die Erwerbstätigkeit von Müttern und die kindliche Entwicklung? Unsere Ergebnisse zeigen, dass durch den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz kurzfristig ein Anstieg der Müttererwerbstätigkeit von bis zu zwei Prozentpunkten zu erwarten ist. Der Anteil von jüngeren Kindern in öffentlich subventionierten Bildungs- und Betreuungseinrichtungen wird sich ebenfalls um etwa zwei Prozentpunkte erhöhen. Kurz- und mittelfristig kann die frühzeitigere Nutzung einer Kindertageseinrichtung auch die Entwicklung von Kindern positiv beeinflussen. Dies betrifft zum einen die Alltagsfertigkeiten von Kindern im Alter von zwei bis drei Jahren, zum anderen das sozio-emotionale Verhalten von Grundschulkindern aus Familien mit niedrigem Einkommen oder sogenannten Mehrkindfamilien." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Shaping a humane world. Civilizations - axial times - modernities - humanisms., S. 211-244
Die Studie präsentiert die Anwendung eines struktur-genetischen Ansatzes in der Soziologie. Der Autor untersucht die Entwicklung der sozialen Kognitionen (Empathie, Sympathie, Dominanz usw.) und der moralischen Urteile (Menscherechte, Gerechtigkeit), die als jeweils spezifische Dimensionen der ontogenetischen psycho-kognitiven Evolution interpretiert werden. Die geschichtliche Entwicklung psychisch-kognitiver und sozio-moralischer Fähigkeiten werden anhand der Arena-Spiele im antiken Rom präsentiert, bei denen Menschen und Tiere getötet worden sind. Es wird gezeigt, dass sich ähnliche Muster in allen antiken und vor-modernen Gesellschaften beobachten lassen. Das moralische Urteil im Hinblick auf solche Erscheinungsformen der Grausamkeit stellt ein Evolutionsprodukt dar, das eine Phase psycho-kognitiver Fähigkeiten widerspiegelt. Dieses Urteil wird den Wahrnehmungs- und Legitimationsmustern kannibalistischer Sozietätsformen entgegengesetzt. (ICB).
In: Die Wiedervereinigung geteilter Nationen: Erfahrungen aus Deutschland und Perspektiven für Korea, S. 103-139
Nicht nur das "südkoreanische Wirtschaftswunder" gleicht dem der Bundesrepublik, sondern auch die Teilung des Landes in zwei Hälften zieht unübersehbare Parallelen zwischen den beiden Staaten. In Korea und in Deutschland vor der Wende stehen und standen sich ein demokratisch-marktwirtschaftlicher sowie ein sozialistisch-zentralwirtschaftlicher Landesteil auf Regierungsebene nahezu unversöhnlich gegenüber. Jegliche Entwicklung Südkoreas geschieht vor dem Hintergrund dieser Teilung, so wie es auch in Westdeutschland vor 1990 war. Der vorliegende Beitrag stellt deshalb die Regierungssysteme der beiden Koreas im Jahr 2010 den Systemen der beiden deutschen Staaten von 1989 gegenüber. Dabei wird auf die Verfassung und deren Entwicklung sowie auf die zentralen politischen Institutionen und deren Bestellung näher eingegangen. Im Anschluss daran werden tabellarisch einige sozio-ökonomische Daten über die Republik Korea, die DDR und die Bundesrepublik Deutschland dargestellt. (ICI2)
In: Nachhaltigkeit: auf den Spuren eines Begriffs und seiner Bedeutung im universitären Kontext, S. 19-40
Der Autor geht der Frage nach, welche Aufschlüsse die soziologische Perspektive über die Probleme, Blockaden, Widersprüchlichkeiten und Ambivalenzen nachhaltiger Entwicklung liefert und ob sich daraus Hinweise auf einen angemesseneren Umgang mit diesen Problemen bzw. eine realistischere Sicht auf den mühsamen Prozess der Nachhaltigkeitstransformation gewinnen lassen. Er zeigt aus system- und diskurstheoretischer Perspektive auf, dass die nachhaltige Entwicklung in ein widersprüchliches Geflecht von Interessen, von kulturellen, institutionellen und sozio-technischen Zusammenhängen eingebunden ist, die sie zu einem prekären Unterfangen macht. Die nachhaltige Entwicklung vollzieht sich - trotz der schrittweisen Verallgemeinerung und Vertiefung der globalen Problemdebatte in den vergangenen Jahrzehnten - nicht in einem kumulativen Prozess und in konsistenten Schritten, sondern in immer wieder blockierten und immer wieder neu ansetzenden Lösungsversuchen. Diese werden nicht zuletzt durch wechselnde Problem- und Katastrophenerfahrungen vorangetrieben. Welche Schlussfolgerungen daraus zu ziehen sind, muss allerdings immer erst öffentlich verhandelt werden. Nur wenn es gelingt, die Notwendigkeit grundlegender Reformperspektiven, aber auch die Möglichkeiten und den sozialen oder auch ökonomischen Gewinn ihrer Umsetzung öffentlich aufzuzeigen, werden sich nach Meinung des Autors Fortschritte in Richtung Nachhaltigkeit erzielen lassen. (ICI2)
Die Studie gibt einen umfassenden Überblick über die Debatten zum Antisemitismus im 21. Jahrhundert. Anhand zahlreicher Beispiele aus unterschiedlichen europäischen Ländern (...) werden der Umgang mit diesem komplexen Phänomen und hieraus resultierende sozio-politische Herausforderungen nachgezeichnet. LeserInnen sollen dafür sensibilisiert werden, in welchen Kontexten der Begriff Antisemitismus Verwendung findet und wie unterschiedlich der Begriff interpretiert und auch instrumentalisiert wird. Die Studie sucht nach historisch-gesellschaftspolitischen Erklärungen im Kontext nationaler und globaler Entwicklungen und verzichtet bewusst auf die Idee, Antisemitismus als "unheilbaren Virus" o.Ä. zu begreifen.[Verlagsseite]
In: Rechtspopulismus in der Europäischen Union, S. 35-59
Der Wahlsieg der Allianz aus Fidesz und KDNP bei den ungarischen Parlamentswahlen im April 2010 unter der Führung von Viktor Orbán kann als "Erdrutschsieg" bezeichnet werden. Der rechtspopulistische Fidesz holte 52,9 Prozent aller abgegebenen Listenstimmen und löste damit die von 2002 bis 2010 regierenden Sozialist_innen der MSZP ab, die eine historische Niederlage einstecken musste. Es stellt sich nun die Frage, welche Faktoren dazu beigetragen haben, dass der Fidesz eine verfassungsgebende Zwei-Drittel-Mehrheit erlangen konnte, die es ihm nun ermöglicht, den ungarischen Staat nach seinen Vorstellungen umzubauen. Die These ist, dass die Entwicklungen in Ungarn das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels unterschiedlicher sozio-ökonomischer, kultureller und politischer Faktoren sind. Ziel des Beitrages ist es, die entscheidenden Faktoren, die zu dieser Entwicklung beigetragen haben, herauszuarbeiten und erste Überlegungen zu ihrem Zusammenwirken anzustellen. Der Beitrag wirft zunächst einen Blick auf die ungarische Zivilgesellschaft und betrachtet dann die zwei Blöcke sozialer Kräfte, die sich in Ungarns Zivilgesellschaft konfrontativ gegenüber stehen: der völkisch-nationale Block und der kosmopolitisch-liberale Block. Anschließend geht der Beitrag auf den Aufstieg des völkisch-nationalen Blocks ein und skizziert die Entwicklungen bei Jobbik und Fidesz. Vor dem Fazit wendet sich der Beitrag noch den politischen und ökonomischen Entwicklungen Ungarns nach 2006 zu. (ICA2)
In: DIW-Wochenbericht, Band 79, Heft 43, S. 3-15
"Neue Analysen zur personellen Einkommensverteilung in Deutschland auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass die realen Markteinkommen der privaten Haushalte von 2005 bis 2010 deutlich gestiegen sind. Auch bei den realen verfügbaren Einkommen ist ein Zuwachs zu verzeichnen. Parallel dazu hat die Ungleichheit in der Verteilung der Einkommen sowohl in Westdeutschland als auch in Ostdeutschland abgenommen, für Ostdeutschland ist jedoch bei den verfügbaren Einkommen eine weitere Spreizung im unteren Teil der Verteilung zu beobachten. Im Zug dieser Entwicklung ist das Armutsrisiko in Westdeutschland von 2009 auf 2010 leicht gefallen, während es im Ostteil des Landes unverändert blieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)