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Soziologie
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 49, Heft 3, S. 592-593
ISSN: 0023-2653
Stalinismus und Soziologie: Totalitarismus versus Soziologie
In: Osteuropa, Band 43, Heft 3, S. 259-270
ISSN: 0030-6428
World Affairs Online
Soziologie und Ethik: oder was ist die 'Moral' von der (DDR-Soziologie)-Geschichte?
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 15, Heft 3, S. 269-282
Den Debatten über Aufgabenstellung, Funktion und Leistungsfähigkeit der DDR-Soziologie, die seit 1989 durch Schlagworte wie 'staatsdienende Wissenschaft', 'ideologisch ausgerichtete Wissenschaft', 'Legitimierungsinstrument des Systems', etc. gekennzeichnet sind, stehen Aussagen der Soziologen gegenüber, die seit den 50/60er Jahren die DDR-Soziologie mitbestimmt haben. Diese bewerteten die DDR-Soziologie eher als entmündigte und der ständigen strikten Kontrolle und Zensur durch Instanzen des Partei- und Staatsapparates ausgesetzte Wissenschaft. Auf dieser Grundlage versucht der Beitrag, diese grundsätzlich verschiedenen, jedoch wahren Bewertungen der soziologischen Forschung in der DDR zu diskutieren. In diesem Zusammenhang interessiert besonders die Frage, ob aus dieser Erörterung der osteuropäischen Soziologiegeschichte Anregungen für eine Diskussion des Zusammenhangs von Ethik und Wissenschaft zu gewinnen sind. Basis für die Überlegungen sind unveröffentlichte Qualifizierungsarbeiten und 'Schubladenmanuskripte' aus der DDR und die Entwicklung der sowjetischen Soziologie in der Zeit von Perestroika und Glasnost. In der neuen Situation des vereinten Deutschlands und mit dem rasanten Umbau der DDR-Gesellschaft stellt sich nun das Problem der zu schnellen Adaption der DDR-Soziologie an gängige theoretische Bezugsrahmen ohne kritische Überprüfung. (ICH)
Soziologie und Geschichte -- Geschichte der Soziologie. Beitrage zur Osteuropaforschung
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 48, Heft 2, S. 381-383
ISSN: 0023-2653
Soziologie im Wandel. Ein Beitrag zum Entstehungsprozess der Soziologie in Deutschland
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 43, Heft 3, S. 599-601
ISSN: 0023-2653
Soziologie ohne Gesellschaft? Probleme einer phanomenologischen Grundlegung der Soziologie
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 37, Heft 1, S. 144-146
ISSN: 0023-2653
Soziologie in der DDR
In: IGW-Report über Wissenschaft und Technologie in den neuen Bundesländern sowie mittel- und osteuropäischen Ländern: Analysen, Berichte, Kommentare, Dokumente, Tagungshinweise, Band 3, Heft 1, S. 11-23
ISSN: 0932-2825
World Affairs Online
Soziologie-einst und jetzt
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 35/36, S. 135-151
ISSN: 0863-4890
Die Soziologie in der Republik Usbekistan
In: Working Paper / Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, Forschungsschwerpunkt Entwicklungssoziologie, Band 265
Die Auflösung der Sowjetunion ergab analog zur Aufgliederung in unabhängige Nationalstaaten und zum Aufbau nationaler Administration auch eine institutionelle und inhaltliche Umgestaltung der Soziologie in den post-sowjetischen Gesellschaften. In der Studie wird der Transformationsprozeß der Soziologie in der Republik Usbekistan untersucht. Beispielhaft für die Aufgaben und die Entwicklungskonzeptionen wird die post-sowjetische Soziologie im Transformationsprozeß an der Taschkenter Universität beschrieben. Es wird gezeigt, welche politischen und wirtschaftlichen Veränderungen die Neuorganisation der sozialwissenschaftlichen Forschung notwendig machen. Die neben den etablierten Einrichtungen entstandenen Institute und Firmen sozialwissenschaftlicher Forschung auf privatwirtschaftlicher Ebene werden beschrieben. (ICA)
Sozialismus und Soziologie. Die Grudergeneration der DDR-Soziologie. Versuch einer Konturierung
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 52, Heft 3, S. 585-586
ISSN: 0023-2653
Die Zukunft der Soziologie
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 19, Heft 2, S. 141-151
'Ein Gerücht geht um: Im nächsten Jahrtausend wird es keine Soziologie mehr geben! Die Zeichen mehren sich, daß diese Vision so unrealistisch nicht ist. Möglicherweise wird sich bereits Anfang des übernächsten Jahrzehnts die Soziologie als autonome akademische Disziplin aus dem Hochschulbetrieb verabschieden. Die Gründe liegen in der allgemeinen Misere des Hochschulwesens und in den selbst geschaffenen Problemen der Soziologie.' (Autorenreferat)
Vermeidbare Objektivismen: Überlegungen zu einer Soziologie der Soziologie sozialer Probleme
In: Soziale Probleme, Band 12, Heft 1/2, S. 45-55
'Trotz theoretischer Statements der 'Objektivisten', die gegen die Annahme sprechen, es habe einen Paradigmawechsel in der Soziologie sozialer Probleme stattgefunden, ist dieser Wechsel zu konstatieren. Es gibt eine Reihe von soziologischen Versuchen, diesen Wechsel zu erklären. Einen umfassenden Versuch dieser Art hat Michael Schetsche mit seinem Buch 'Wissenssoziologie sozialer Probleme' vorgelegt. Dieser Versuch wird in diesem Aufsatz kritisiert. Diskutiert wird der latente Objektivismus der Argumentation Schetsches und seine basale Annahme, dass der Paradigmawechsel einen Wandel des ontologischen Status' der Wirklichkeit reflektiert. Bemängelt wird darüber hinaus der unpolitische Charakter der Thesen Jean Baudrillards, die Schetsches Überlegungen zugrunde liegen.' (Autorenreferat)
Theorienvielfalt in der Soziologie
In: SWS-Rundschau, Band 43, Heft 2, S. 167-181
'Da die Anfänge der Soziologie auf mehrere Autoren zurückgehen, ist es nicht verwunderlich, dass unterschiedliche Vorstellungen über ihren Gegenstandsbereich, ihr methodisches Vorgehen und ihre praktischen Aufgaben entwickelt wurden. Nicht selbstverständlich ist es aber, dass die Soziologie heute in mehrere Richtungen zerfällt, die jeweils den Anspruch erheben, die zentralen Merkmale sozialer Phänomene zu definieren und die angemessene Perspektive vorzugeben, wie diese zu analysieren sind. In diesem Aufsatz wird die Berechtigung dieses pluralistischen Herangehens in Frage gestellt. Von den 'Klassikern' bis zu den gegenwärtigen Theorien werden soziale Phänomene, also das 'Material' der soziologischen Beschreibung und Erklärung, explizit oder zumindest stillschweigend als Handlungszusammenhänge aufgefasst. Aus dieser Sicht sind die einzelnen 'Ansätze' verkürzte Sichtweisen, die partikulare Aspekte von Handlungszusammenhängen verabsolutieren und damit auch die Bedingungen oder Faktoren einschränken, die man zu ihrer Erklärung heranziehen kann.' (Autorenreferat)
Die Rezeption der deutschen Soziologie in Polen - und die polnische Soziologie im Lichte der Deutschen gesehen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 41, Heft 4, S. 701-712
ISSN: 0023-2653
Aufgrund allgemeiner politischer Instabilität und des Mißbrauchs der Sozialwissenschaften nach dem Zweiten Weltkrieg ist die Soziologie in Polen durch Dyskontinuität und das Fehlen einer inneren Historie gekennzeichnet. Sie entwickelte sich in einem anderen Rythmus und mit anderen Motivationen als die deutsche Soziologie. Die polnische Soziologie wurde aus einem "positivistischen Geist" heraus geboren. Gleichwohl haben die deutschen Sozialwissenschaften und die deutsche Philosophie einen beträchtlichen Einfluß ausgeübt. Der Begriff Soziologie wurde in die polnische Sprache durch eine Übersetzung Lorenz von Steins eingeführt. Später entstand unter dem Einfluß deutscher Sozialphilosophen und Soziologen eine antipositivistische Tendenz. In der Zwischenkriegszeit spielten Vorstellungen aus der deutschen Sozialwissenschaft eine dominierende Rolle. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es eine polnische Soziologie bis zu ihrem Verbot als "bürgerliche Wissenschaft" im Jahr 1949. Nach 1956 dominierte in der polnischen Soziologie der amerikanische Einfluß. Später ist eine Rückbesinnung auf europäische Traditionen feststellbar. Trotz einer Reihe von Übersetzungen und Anregungen gibt es gegenwärtig einen deutlichen Unterschied im intellektuellen Klima Polens und Deutschlands, der zu einem Hindernis für die Rezeption der deutschen Soziologie werden kann. In Polen ist nicht nur eine Enttäuschung hinsichtlich aller Spielarten linker Ideologie, sondern auch in bezug auf die Soziologie als intellektuelle Disziplin spürbar. (WZübers)