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Political finance in Southern Europe: Italy, Portugal, Spain
In: Foundations for democracy
Zwischen Abwehr und Normalität: Einwanderung in Italien und Spanien
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Migration und ethnische Minderheiten 2001/2, S. 7-15
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Transformation Italiens und Spaniens von 'klassischen' Auswanderungs- zu 'modernen' Einwanderungsländern. In beiden Ländern sind vergleichbare migrationspolitische Schicksale zu beobachten. Sowohl in jüngerer historischer Perspektive als auch aktuell weisen die Verlaufsmuster charakteristische Gemeinsamkeiten auf. Die erste Wanderungsphase zwischen 1880 und 1936 ist gekennzeichnet durch die Emigration auf den amerikanischen Kontinent, in erster Linie nach Argentinien, Kuba und Venezuela. Mit dem Ausbruch des spanischen Bürgerkrieges ebbt die transkontinentale Emigration merklich ab. In einer zweiten Phase (1953-1973) werden schließlich die westeuropäischen Industriestaaten zu Zielpunkten der Auswanderung. Die dritte Phase ist geprägt von fortdauernder, zahlenmäßig rückläufiger Auswanderung sowie von Rückwanderungen spanischer Arbeitskräfte. Seit den frühen 80er Jahren befinden sich sowohl Spanien als auch Italien schließlich in einem neuen Abschnitt ihrer Wanderungsgeschichte. Sie sind zu Einwanderungsländern für Menschen aus der Dritten Welt geworden. Für beide Staaten stellt dies eine säkulare Veränderung mit weitreichenden politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Folgewirkungen dar. Im diesem Kontext werden die folgenden Aspekte thematisiert: (1) die Mitgliedschaft in der Europäischen Union und die damit einhergehende Migrationspolitik, orientiert am Schengener Abkommen, (2) der Rassismus gegenüber Einwanderern, (3) der Menschenhandel, (4) die Kontrollpraxis an den Küsten, (5) die Ursachen der Migration, (6) Legalisierungsprogramme für die Migranten als Bestandteil der Integrationspolitik, (7) die gezielte Anwerbung von Zuwanderern für den Arbeitsmarkt, (8) die Anzahl der registrierten Ausländer von 1985 bis 1997 sowie (9) die Zahl der Asylbewerber in beiden Ländern. (ICG2)
Environmental projects: maps ; Spain, Greece, Ireland and Portugal
In: European Union, Regional policy
Die Industrialisierung der Reiswirtschaft in den Marismas des Guadalquivir in Spanien
In: Europa Regional, Band 6.1998, Heft 4, S. 35-43
The rice landscapes of the Marismas, the marshlands at the lower Guadalquivir river in Southern Spain, reflect the dynamic development of the rice sector since the initial colonization of the area by private companies. The excellent natural conditions for rice and the young socioeconomic structure favored farming at a large scale and a progressing introduction of agricultural and organizational innovations. This paper deals with recent structural changes caused by mechanization, rationalization and capitalization that also mark fields and settlements. The dynamic industrialization process of rice growing at the Southern periphery of Europe leads to the development of a joint production system including the integration of rice farmers, suppliers, the service sector and rice factories. The complex economical, social and ecological consequences of this process indicate also problems and risks of industrial rice growing, especially referring to agropolitical changes, high capitalization, the dualism of large rice farms and underemployed peasants, the increasing dependence from a great industrial company, the competition for increasingly scarcer water resources, the environmental risks of agrochemical products and the spatial neighborhood with natural parks.
Changes in employment in the past two decades in Egypt, Spain and Yugoslavia
In: MIES, 90/3
In: Special Topic Study International Migration for Employment
Three case studies on extent and characteristics of employment growth in Egypt, Spain and Yugoslavia
World Affairs Online
Spain and the Mediterranean. Developing a European Policy towards the South
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 4, S. 819-820
ISSN: 0032-3470
Arbeits- und Produktionssysteme im internationalen Vergleich: Deutschland, Spanien, Frankreich und Japan
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 2, Heft 3, S. 223-250
ISSN: 1862-0035
"Der Artikel faßt einen Vergleich von Arbeits- und Produktionssystem im westdeutschen, französischen, spanischen und japanischen Maschinenbau zusammen und fragt nach methodischen und theoretischen Implikationen. Ergebnis ist, daß sich in allen vier Ländern Arbeitssysteme mit einer vergleichbaren Grundstruktur entwickelt haben, auf der jeweils nationalspezifische Differenzen aufsitzen. Für Frankreich und Deutschland haben sich die in früheren Studien identifizierten Unterschiede einer hohen bzw. niedrigen Arbeitsteilung bestätigt. Japan zeigt eine stärkere Funktionsdifferenzierung und vertikale Arbeitsteilung als erwartet. Für Spanien wird eine paradoxe Mischung aus 'spät-tayloristisch' bürokratischer Formalorganisation und 'früh-tayloristischen' handwerklich-integrativen Strukturen auf Produktionsebene konstatiert. Die Differenzen werden auf ökonomische Entwicklungspfade und soziale Strukturen zurückgeführt; der Artikel folgt damit eher einer sozio-ökonomischen denn einer sozio-kulturellen Erklärungsstrategie. Das hohe Maß an Übereinstimmung in den Grundstrukturen der untersuchten Arbeitssysteme im Maschinenbau der vier Länder spricht für Neo-Kontingenz-Annahmen auf der Mikroebene (Betrieb, Unternehmen). 'Gesellschaftliche Effekte' scheinen stärker auf der Meso- und Makroebene (Branchen- und Wirtschaftsstruktur) durchzuschlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
World Affairs Online
Stierkampf in Spanien: Männlichkeit zwischen Inszenierung und Alltag ; psychologischer Verständnisversuch eines Rituals
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 23, Heft 1/2, S. 29-52
'Der Aufsatz stellt Überlegungen zu Charakter und Funktionen des Rituals am Beispiel des Stierkampfs in Spanien an. Die Ausgangshypothese ist, daß das Ritual sowohl auf einer symbolhaften Ebene Lösungsmuster für kulturspezifische intraindividuelle Konflikte der Gesellschaftsangehörigen bereitstellt als auch dazu dienen kann, gesellschaftliche Widersprüche zu bearbeiten und gesellschaftliche Interessen durchzusetzen. Dabei wird gezeigt, wie sich eine Bedeutungsebene des Stierkampfes als prototypenhafte Nachzeichnung der Entwicklung männlicher Geschlechtsidentität in Spanien entschlüsseln läßt. Ebenso wird der gesellschaftliche Funktionszusammenhang untersucht.' (Autorenreferat)
Richard Gillespie: Spain and the Mediterranean. Developing a European policy towards the South: Basingstoke/London: Macmillan Press; New York: St. Martin's Press, 2000, 226 S., £ 45,-
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 4, S. 819-820
ISSN: 1862-2860
World Affairs Online