Negative Einkommensteuer, Lohnsubventionen und Langzeitarbeitslosigkeit
In: Finanzwissenschaftliche Schriften 104
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In: Finanzwissenschaftliche Schriften 104
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 43, Heft 5, S. 105-111
ISSN: 0038-609X
Der Beitrag stellt die Wirkungsweise des Bürgergeldes im Vergleich zum Status quo dar, beschreibt die unterschiedlichen "Modelle" der Parteien und diskutiert ihre sozial- und beschäftigungspolitischen Vorteile. Abschließend werden Probleme und Gefahren der Bürgergelder beschrieben. (IAB)
In: Diskussionsbeiträge 26
In: Beihefte der Konjunkturpolitik, S. 115-130
"The paper advocates the cautious and constitutional evolution of existing basic income schemes ('unemployment benefit II') and Targeted Negative Income Tax ('Einstiegsgeld') into a means-tested combi-wage model for the future long-term unemployed (gradualism strategy). The paper argues that, with regard to existing unemployment benefit II claimants, stronger financial incentives should be offered on a time restricted basis by largely disregarding (up to the relative poverty line) earnings from 'mini', 'midi' and part-time jobs - with the aim of providing current unemployment II claimants with a powerful incentive to work at least 15 hours a week and thus to relinquish their unemployed status. Bearing in mind the uncertain employment impact and the related fiscal risks, the paper advises against additional financial incentives by reducing support levels from one day to the next (cold turkey strategy)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
In: Soziale Sicherung und Arbeitsmarkt: empirische Analyse und Reformansätze, S. 109-134
"Seit langem werden Fehlanreize im Sozialsystem als Hindernis für die Überwindung von Langzeitarbeitslosigkeit kritisiert. Wesentliche Punkte hierbei sind die (fast) vollständige Anrechnung von Zusatzverdiensten auf den Transferanspruch von Sozial- und Arbeitslosenhilfeempfängern sowie der zu geringe Lohnabstand zwischen Arbeits- und Sozialeinkommen. In diesem Beitrag werden verschiedene Lösungsansätze zur Beseitigung dieser Fehlanreize miteinander verglichen. Insbesondere wird ein aus der Kritik an der negativen Einkommensteuer entwickeltes Teilanrechnungsmodell - das 'Einstiegsgeld' für Langzeitarbeitslose - mit der jüngsten Regierungsinitiative, den Lohnabstand durch die Absenkung der Sozialhilfe zu erhöhen, verglichen. Dieser Vergleich zeigt, daß die positiven Beschäftigungseffekte des Einstiegsgeldes wesentlich höher sein dürften als die der Regierungsinitiative. Weitere Vorteile des Einstiegsgeldes bestehen darin, daß Arbeitsanreize ohne jegliche Absenkung des Sozialhilfeniveaus und ohne zusätzliche fiskalische Belastungen gegenüber den derzeitigen Regelungen geschaffen werden können. Allerdings würde eine reine Arbeitsangebotsstrategie wirkungslos verpuffen, wenn die tariflichen Mindestlöhne zu hoch sind. Deshalb erscheint die Kombination aus einer zielgruppenorientierten negativen Einkommensteuer (Arbeitsangebotsstrategie) mit der zeitlich befristeten Einführung untertariflicher Entlohnung (Arbeitsnachfragestrategie), also die Verbindung von Einstiegsgeld mit Einstiegstarifen für Langzeitarbeitslose als die vielversprechendste Strategie zur Beseitigung von Fehlanreizen im Sozialsystem." (Autorenreferat)
In: Finanzwissenschaftliche Schriften Bd. 57
In: Discussion paper 05-68
In: Labour economics, human resources and social policy
In: ZEW-Wirtschaftsanalysen, S. 73-83
Simulationsmodelle in den Sozialwissenschaften lassen sich allgemein als eine Art Modellierung verstehen, in der komplexe Zusammenhänge vereinfacht und formalisiert werden, so dass der Einfluss einzelner Größen oder Modellkomponenten auf Ergebnisgrößen simuliert werden kann. Man unterscheidet statische und dynamische Simulationsmodelle. Besonders häufige Anwendung finden statische Modelle zur Simulation von Steuern und Transfers auf Individual- und Haushaltsebene. Mit der Verfügbarkeit umfassender Individualdatensätze wurden in den letzten Jahren in vielen Ländern Steuer-Transfer-Mikrosimulationsmodelle (STMS-Modelle) entwickelt, die die Steuerbelastung und die Transferansprüche einzelner Haushalte eines Datensatzes berechnen. Der Beitrag erläutert die zentralen Schritte bei der Konstruktion von STMS-Modellen (Präzisierung der Fragestellung, Auswahl der zu berücksichtigenden rechtlichen Regelungen, Simulationsstichprobe, Daten, Imputationen, Hochrechnung, Fortschreiben der Datenbasis, Validierung, Arbeitsangebotsschätzung und -prognose). STMS-Modelle eignen sich insbesondere zur Ex-ante-Analyse der Auswirkungen von Änderungen im Steuer-Transfer-System auf einzelne Haushalte. Neben der Prognose von Effekten dienen STMS-Modelle auch der Analyse des Steuer-Transfer-Systems im Status quo. Sie können sowohl zur Analyse des bestehenden Steuer-Transfer-Systems einschließlich der Effekte bereits in der Vergangenheit umgesetzter Regelungsänderungen als auch zur Ex-ante-Prognose hypothetischer Regelungsänderungen eingesetzt werden. Da sich STMS-Modelle nicht nur zur Schätzung der quantitativen Effekte von Reformen eignen, sondern auch Hinweise auf deren Zustandekommen geben, erscheint ihre Anwendung im Rahmen der Hartz-Evaluation besonders relevant. (IAB)
In: Hartz-Gesetze: methodische Ansätze zu einer Evaluierung, S. 171-189
Das zentrale beschäftigungspolitische Ziel der Reform der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse durch die Einführung von Mini- und Midijobs, welche zum 01.04.2003 auf der Grundlage des Hartz-II-Gesetzes in Kraft getreten ist, ist die Aktivierung des Niedriglohnsektors. Um die Effizienz der Reformen im Hinblick auf die Beschäftigungsziele zu evaluieren, müssen diese Gesamtbeschäftigungseffekte mit den fiskalischen Kosten in Beziehung gesetzt werden. Dazu gehört die Evaluation der sog. Mitnahmeeffekte, der fiskalischen Wirkungen und der gesamtwirtschaftlichen Finanzierungseffekte. Zur Evaluierung an stehen auch die Auswirkungen der Mini- und Midijob-Verhältnisse auf die Erwerbschancen und Erwerbsbiographien verschiedener Personengruppen sowie die geschlechtsspezifischen Implikationen der Neuregelungen zur geringfügigen Beschäftigung. Letztere sind auch relevant in Bezug auf die sozialversicherungsrechtlichen Absicherungen und die Arbeitsbedingungen in der Gleitzone. Der Beitrag erläutert relevante Evaluationsstudien im nationalen und internationalen Kontext und stellt eine Reihe von Evaluationsmethoden vor (Matching-Ansatz, Makroevaluation mit berechenbaren allgemeinen Gleichgewichtsmodellen, Implementationsanalyse u.a.), überprüft sie im Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit und entwickelt einen eigenen Vorschlag für ein Evaluationskonzept, das aus methodischer Sicht im Rahmen der derzeitigen Datenverfügbarkeit mit Sicherheit durchführbar ist. (IAB)
In: ZEW-Wirtschaftsanalysen, S. 171-189
Das zentrale beschäftigungspolitische Ziel der Reform der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse durch die Einführung von Mini- und Midijobs, welche zum 01.04.2003 auf der Grundlage des Hartz-II-Gesetzes in Kraft getreten ist, ist die Aktivierung des Niedriglohnsektors. Um die Effizienz der Reformen im Hinblick auf die Beschäftigungsziele zu evaluieren, müssen diese Gesamtbeschäftigungseffekte mit den fiskalischen Kosten in Beziehung gesetzt werden. Dazu gehört die Evaluation der sog. Mitnahmeeffekte, der fiskalischen Wirkungen und der gesamtwirtschaftlichen Finanzierungseffekte. Zur Evaluierung an stehen auch die Auswirkungen der Mini- und Midijob-Verhältnisse auf die Erwerbschancen und Erwerbsbiographien verschiedener Personengruppen sowie die geschlechtsspezifischen Implikationen der Neuregelungen zur geringfügigen Beschäftigung. Letztere sind auch relevant in Bezug auf die sozialversicherungsrechtlichen Absicherungen und die Arbeitsbedingungen in der Gleitzone. Der Beitrag erläutert relevante Evaluationsstudien im nationalen und internationalen Kontext und stellt eine Reihe von Evaluationsmethoden vor (Matching-Ansatz, Makroevaluation mit berechenbaren allgemeinen Gleichgewichtsmodellen, Implementationsanalyse u.a.), überprüft sie im Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit und entwickelt einen eigenen Vorschlag für ein Evaluationskonzept, das aus methodischer Sicht im Rahmen der derzeitigen Datenverfügbarkeit mit Sicherheit durchführbar ist. (IAB)
In: Arbeitsschrift A 1980
World Affairs Online
In: Fortschrittsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland [2.2003]
In: Kieler Diskussionsbeiträge 406