Kenntnisse über Krebserkrankungen und Einstellungen zu Vorsorgemaßnahmen.
Themen: Informiertheit über Krebserkrankungen und Quellen der Information über Krebs; Einstellung zu Aufklärungsveranstaltungen; Wissen über den Verlauf einer Krebserkrankung und typische Beschwerden; vermeintliche Ursachen für diese Erkrankung; vermuteter Einfluß von Luftverunreinigung und Rauchen auf Lungenkrebs; eigene Teilnahme an Krebsvorsorgeuntersuchungen und Einstellung zu solchen Vorsorgeuntersuchungen; Kenntnis von Diagnose- und Therapiemethoden; Wunsch nach Aufklärung bei einer Krebsbehandlung; Krebserkrankungen in der primären Umwelt und Kenntnis von Heilungsfällen; Einstellung zu einer finanziellen Unterstützung von Krebserkrankten; Kenntnis des Krebsbekämpfungsprogramms des Landesverbands Württemberg; letzter Arztbesuch und letzter Aufenthalt in einem Krankenhaus; Mediennutzung.
Wissen, Einstellungen und Verhalten von Erwachsenen und Eltern gegenüber Impfungen.
Themen: 1. Impfverhalten und Wissen zum Impfen im Erwachsenenalter: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Achten auf eigene Gesundheit; Erwerbsstatus; Tätigkeit im medizinischen Bereich mit Patientenkontakt; chronische Erkrankung; Einschätzung der Wichtigkeit von Impfungen für Erwachsene bei ausgewählten Krankheiten: Wundstarrkrampf (Tetanus), Diphterie, Keuchhusten (Pertussis), Kinderlähmung (Polio), Hepatitis B, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Meningokokken, saisonale Grippe (Influenza) und Pneumokokken sowie (nur Frauen) Humane Papilloma Viren (HPV); Impfung in den letzten fünf Jahren; Rat oder Hinweis zur Impfung erhalten; Ratgeber bzw. Hinweisgeber (Ärztin/Arzt, Krankenkasse, Familie, Freundes- und Bekanntenkreis, andere); Kenntnis des Schutzes Dritter durch Impfungen, weil die Übertragung von Krankheiten verhindert wird; Impfanlässe (Impfung durchgeführt aufgrund beruflicher Erfordernisse oder Vorschriften, wegen Reise); erinnerte Impfungen in den letzten fünf Jahren; Zustimmung zu Aussagen zum Impfen (wenn alle geimpft sind, brauche ich mich nicht auch noch impfen zu lassen, lasse mich impfen, um auch andere zu schützen, die sich nicht impfen lassen können oder wollen); durchgeführte Impfung gegen Masern als Erwachsener vor 2011; Wichtigkeit des Schutzes Dritter vor einer Masernansteckung für die persönliche Entscheidung zur Masernimpfung als Erwachsener; Wichtigkeit der Elimination der Masern in Deutschland; durchgeführte Impfung gegen saisonale Grippe vor 2011; Angebot der Grippeschutzimpfung an der Arbeitsstelle bzw. Hinweis auf Grippeschutzimpfung (nur Erwerbstätige); Kenntnis der Impfempfehlung gegen Keuchhusten für enge Kontaktpersonen von Neugeborenen; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Masern für nach 1970 geborene Erwachsene; Masernerkrankung in der Kindheit oder als Erwachsener bzw. wirksamer Infektionsschutz durch Masernimpfung in der Kindheit oder Jugend; geplante Masernimpfung im nächsten Jahr; Gründe für fehlenden Impfschutz gegen Masern; Kenntnis der Wiederholungs- und Auffrischungsimpfungen im Erwachsenenalter; Impfpassbesitzer; Aufbewahrungsort des Impfpasses bekannt; nicht durchgeführte Impfung; Impfhindernisse; Selbsteinschätzung der Informiertheit zum Thema Impfen für Erwachsene; allgemeines Interesse an Informationen zum Impfen von Erwachsenen; Nutzung von Impfberatung in den letzten zwei Jahren und Berater (Ärztin/Arzt, Apotheker, medizinische Assistentinnen in der Arztpraxis, Hebamme, Reisemedizinische Beratungsstelle, Gesundheitsamt, Krankenkasse); Impfberatung durch Hausarzt oder anderen Arzt; Fachrichtung des beratenden Arztes (Innere Medizin, Frauenarzt, Kinderarzt, Reisemedizin, Betriebsarzt oder andere Fachrichtung); Interesse an Zusatzinformationen zu den Themen: Nebenwirkungen und Gesundheitsrisiken von Impfungen, Wirkungsweise des Impfstoffes gegen Ansteckung und Dauer des Impfschutzes, Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO), Neuentwicklungen von Impfstoffen und Kostenübernahme durch die Krankenkassen oder den Arbeitgeber; Institutionen, die Informationen zum Thema Impfen bereitstellen sollten (ärztliche Praxen, Krankenhäuser, Apotheken, Schulen oder andere Bildungseinrichtungen, Landes- und Bundesbehörden (z.B. BZgA), Pharmahersteller, Gesundheitsämter, Krankenkassen); präferierte Informationsquellen zu Impfungen im Kindes- und Erwachsenenalter (Internet, persönliche Gespräche mit einem Arzt/einer Ärztin oder einer medizinischen Fachkraft (z.B. Arzthelferin oder Hebamme), Informationsbroschüren oder Faltblätter, Zeitungen oder Zeitschriften, Fernsehsendungen, Radio/Hörfunk, Informationsveranstaltungen in Schulen oder Kindergärten, Gespräche mit Familienangehörigen bzw. Freunden, Informationen von Landes- und Bundesbehörden, von Pharmaherstellern, vom Gesundheitsamt und von der Krankenkasse sowie Social Media (z.B. soziale Netzwerke, Foren, Blogs, YouTube); Webseite www.impfen-info.de besucht; Bewertung dieser Webseite als hilfreich; Kenntnis der BZgA-Medien zur Impfaufklärung (´Wir kommen der Grippe zuvor´, ´Deutschland sucht den Impfpass´, ´Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln´- Werbeerfolgskontrolle); generelle Einstellung zum Impfen; Zustimmung zu verschiedenen Aussagen zum Impfen (vollstes Vertrauen in die Sicherheit von Impfungen, Vertrauen auf Behördenentscheidungen über Impfangebot im Interesse der Allgemeinheit, Alltagsstress als Impfhindernis, aufwändig Impfung zu bekommen, sorgfältiges Abwägen von Nutzen und Risiken bei Impfüberlegungen, volles Impfverständnis als wichtiges Entscheidungskriterium für oder gegen eine Impfung, Bedrohtheitsgefühl durch Krankheiten, die mit Impfungen verhindert werden können, Impfungen überflüssig aufgrund des geringen Auftretens der Infektionskrankheiten).
2. Impfverhalten und Wissen von Eltern zum Impfen im Kindesalter: Elternteil eines oder mehrerer Kinder zwischen 0 und 13 Jahren im selben Haushalt; Begleitperson bei Arztbesuchen des Kindes; Alter und Geschlecht des Kindes; Häufigkeit der medizinischen Behandlung des Kindes in einer Arztpraxis oder im Krankenhaus; Einschätzung des Gesundheitszustands des Kindes; bestimmte Arztpraxis für die Behandlung des Kindes; Kinderarzt, Arzt für Allgemeinmedizin oder anderer Arzt; Fachrichtung dieses Facharztes; Kinder- oder Hausarzt ist auch Arzt für Alternativmedizin bzw. Naturheilkunde; regelmäßiges Aufsuchen eines Homöopathen; chronische Erkrankungen des Kindes: Asthma, Neurodermitis, Epilepsie, Diabetes, andere (offen); regelmäßige Kontrolle der Vollständigkeit der empfohlenen Impfungen; Inanspruchnahme aller bisher möglichen Früherkennungsuntersuchungen für Kinder (U1 bis U9) und Jugendliche (J1); Nennung der jeweils in Anspruch genommenen Früherkennungsuntersuchungen; regelmäßige Kontrolle der Vollständigkeit der empfohlenen Impfungen im Rahmen der Früherkennungsuntersuchung; Hinweis des Arztes auf die nächste Impfung des Kindes; persönlichen Impfkalender für das Kind erhalten mit Impfterminen; Hinweise auf empfohlene Impfungen durch Poster, Faltblätter oder Broschüren in der Arztpraxis; Impferinnerung durch die Ärztin oder den Arzt; Art der Impferinnerung; Aufklärungsgespräch mit dem behandelnden Arzt vor der letzten Impfung; Evaluation dieses Aufklärungsgesprächs (Klärung wichtiger Fragen und Sorgen bezüglich der Impfung, ausreichende Begründung für die empfohlene Impfung, ausreichend Zeit genommen); Wunsch nach regelmäßigen Impferinnerungen durch den Arzt bzw. von einer ImpfApp auf dem Smartphone; erinnerte Impfungen (Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Hib, Kinderlähmung, Hepatitis B, Pneumokokken, Rotaviren, Meningokokken, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, falls Kind Mädchen: Gebärmutterhalskrebs -HPV); 6-fach-Impfung erhalten; Ablehnung der gleichzeitigen Impfung gegen sechs verschiedene Erreger; Einhaltung der empfohlenen Impfzeitpunkte oder bewusst spätere Durchführung von Impfungen; Impfhindernisse; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Gebärmutterhalskrebs (HPV); Wichtigkeit des Schutzes gegen ausgewählte Infektionskrankheiten und Einschätzung der Gefährlichkeit dieser Krankheiten (Risikowahrnehmung); Impfung des Kindes gegen saisonale Grippe in der letzten Herbst-Winter-Saison; Einschätzung der Wichtigkeit der Masernimpfung; Wissen über eine Impfpflicht und Kenntnis der gesetzlichen Neuerungen im Rahmen des Präventionsgesetzes; Einschätzung der Wichtigkeit des Schutzes gegen ansteckende Krankheiten; Einschätzung der Nebenwirkungen von Impfungen: Häufigkeit von Nebenwirkungen, die keiner bzw. die einer ärztlichen Behandlung bedürfen sowie von bleibenden gesundheitlichen Schäden; Kenntnis von Regelungen (Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention): schriftlicher Nachweis über Impfberatung bei Erstaufnahme des Kindes, Ausschluss aus Einrichtung von nicht geimpften Kindern; Überprüfung des Impfschutzes bei allen Gesundheitsuntersuchungen; Wichtigkeit des Schutzes des Kindes gegen ansteckende Krankheiten; Häufigkeit von Nebenwirkungen bei Impfungen, die ohne ärztliche Hilfe schnell abklingen, die ärztlich behandelt werden müssen oder die zu bleibenden gesundheitlichen Schäden führen; Impfen gegen Kinderkrankheiten als Grund für die Zunahme von Allergien bei Kindern; durchgemachte Kinderkrankheit gut für die kindliche Entwicklung; Selbsteinschätzung der Informiertheit über Impfungen im Kindesalter; präferierte Informationsquellen zum Thema Kinderimpfungen (Internet, persönliches Gespräch mit einem Arzt/einer Ärztin bzw. mit einer medizinischen Fachkraft, Informationsbroschüren oder Faltblätter, Gespräche mit anderen Eltern); bevorzugte Informationsquelle; Interesse an weiteren Informationen; Kenntnis von BZgA-Medien zur Impfaufklärung (Faltblatt ´Impfen. Sicherer Schutz gegen Infektionskrankheiten´).
Befragte, die einer Risikogruppe (Indikationsgruppe) angehören (chronisch Kranke und/oder 60plus und/oder medizinisches Personal), wurden gefragt: Kenntnis des empfohlenen Impfturnus zum wirksamen Grippeschutz; regelmäßige Impfung gegen saisonale Grippe; Gründe gegen die regelmäßige Grippeimpfung (Impfhindernisse); geplante Grippeimpfung in der nächsten Herbst-Winter-Saison; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Grippe für medizinisches Personal, für über 60-Jährige und chronisch Kranke; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Pneumokokken für über 60-Jährige.
Nur an Frauen bis 45 Jahre: Bestehende Schwangerschaft; Kinderwunsch als Grund für Impfung gegen Röteln, Masern, Keuchhusten, Grippe, Windpocken; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Grippe für Schwangere; Schwangerschaft als Grund für eine nicht durchgeführte Impfung.
Demographie: Geschlecht und Alter (Geburtsjahr) des Befragten; höchster Schul- oder Hochschulabschluss, angestrebter Schulabschluss (falls Schüler); Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Erwerbsstatus und höchster Schul- oder Hochschulabschluss des Partners; jeweils für den Befragten, dessen Partner und das 0-13-jährige Kind wurde erfragt: Geburtsland, Staatsangehörigkeit und Jahr des Zuzugs nach Deutschland sowie Muttersprache Deutsch; Geburtsland und Staatsangehörigkeit der Eltern (Migrationshintergrund); Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren und unter 16 Jahren; Alter der Kinder ab 18 Jahren und ab 16 Jahren (Geburtsjahr); Häufigkeit der Internetnutzung.
Zusätzlich verkodet wurde: Anzahl der Festnetz-Rufnummern im Haushalt; Anzahl der privaten Mobilfunknummern; Wiederbefragungsbereitschaft; Netzart; Stichprobe (Repräsentativbefragung oder Aufstockung); Interviewnummer; amtlicher Gemeindeschlüssel; Bundesland; Gemeindegröße (Einwohnerzahl); BIK-Region; Gewichtungsfaktor.
Wissen, Informiertheit und Einstellungen zum Thema Organ- und Gewebespende. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende.
Themen: 1. Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem.
2. Wissen und Einstellungen zur Organ- und Gewebespende: Festlegung der Spendenbereitschaft (durch Eintrag in ein Spendenregister, Ausfüllen eines Organspendeausweises, Mitteilung der Entscheidung an die Angehörigen, Mitteilung an den Hausarzt, Mitteilung an die Krankenkasse, durch eine Patientenverfügung); Kenntnis des Inhalts des Organspendeausweises (Zustimmung zur Entnahme von Organen ohne Ausnahme, Ausschließen bestimmter Organe von der Spende, nur Entnahme bestimmter Organe, generelles Widersprechen einer Entnahme von Organen oder Gewebe, bestimmte Person soll über Entnahme von Organen entscheiden); Rücknahme des Entschlusses zur Organ- und Gewebespende; anderes Spendeverhalten: Befragter hat selbst schon einmal Blut gespendet; in den letzten 12 Monaten Blut gespendet; persönliche Gründe gegen Blutspende; registrierter Knochenmarkspender bzw. Stammzellenspender; generell eher positive oder eher negative Meinung zur Organ- und Gewebespende; eigene Organspendebereitschaft nach dem Tod; Bereitschaft, selbst ein gespendetes Organ anzunehmen.
Dokumentation der Organspendebereitschaft im Organspendeausweis: Besitz eines Organspendeausweises; persönliche Willensbekundung auf dem Organspendeausweis (Zustimmung zur Organentnahme, Widerspruch oder Benennung einer Person, die Entscheidung treffen soll); Zustimmung zur Entnahme von Organen und Gewebe ohne Beschränkung, mit Ausnahme bestimmter Organe und Gewebe oder nur für bestimmte Organe und Gewebe; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe sowie Organe und Gewebe, deren Entnahme zugestimmt wurde (Herz, Lunge, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Darm, Herzklappen, Hornhaut der Augen, Augen, Haut, Knochen, nur Organe, kein Gewebe, nur Gewebe, keine Organe, Knorpel, Blutgefäße, Sehnen, Bänder, Faszien, Eihaut der Fruchtblase, sonstige, offene Nennungen); persönliche Gründe für die Zustimmung zur Organspende im Organspendeausweis (Altruismus, eigene Organe werden nicht mehr benötigt, Gegenseitigkeit, Betroffene im Familien- und Bekanntenkreis, denen mit einer Organspende geholfen werden könnte, Relevanz von Organspenden aus dem beruflichen Umfeld heraus bekannt, großer Bedarf, lange Wartelisten, der Wissenschaft bzw. Forschung dienen, religiöse, ethische, spirituelle Gründe, Organspende sinnvoll, funktionierendes Organspendesystem, Angehörige sollen mit Entscheidung nicht belastet werden, sonstiges, offene Nennungen); persönliche Gründe, warum der Organspende widersprochen wurde (zu alt, zu jung, aus gesundheitlichen Gründen, Angst vor Missbrauch/ mangelndes Vertrauen, Angst vor Organhandel, negative Medienberichterstattung, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung, Angst bzw. Unsicherheit in Bezug auf die Feststellung des Hirntods, Angst vor Entstellung des Körpers, Organe an lebenden Personen entnommen, Angst vor Schmerzen, generell gegen Organspende, religiöse, ethische, spirituelle Gründe, allgemeine Unsicherheit/ Skepsis/ Angst, generell gegen lebensverlängernde Maßnahmen, Erfahrungen und Wissen aus dem beruflichen bzw. privaten Bereich, sonstiges, offene Nennungen); Absicht, sich in den nächsten 12 Monaten einen Organspendeausweis zu besorgen und auszufüllen; persönliche Gründe gegen einen Organspendeausweis (zu alt, zu jung, aus gesundheitlichen Gründen, Unsicherheit über die Eignung als Spender, nicht relevant, unentschlossen, noch nicht bzw. zu wenig damit beschäftigt, Bequemlichkeit bzw. Nachlässigkeit, Vermeidung des Themas, Angst vor Missbrauch/ mangelndes Vertrauen, Angst vor Organhandel, negative Medienberichterstattung, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung, Angst bzw. Unsicherheit in Bezug auf die Feststellung des Hirntods, Angst vor Entstellung des Körpers, Angst vor Schmerzen bei der Organentnahme, ablehnende Haltung gegenüber Organspende, ablehnende Haltung gegen lebensverlängernde Maßnahmen, allgemeine Unsicherheit/ Skepsis/ Angst, persönliche schlechte Erfahrungen, religiöse, ethische, spirituelle Gründe, Angehörige/ Freunde/ Bekannte kennen persönliche Einstellung, Patientenverfügung, Entscheidung in einem anderen Dokument festgelegt, Ausweis abhandengekommen, Unwissenheit über Dokumentationsmöglichkeiten, keine Zeit bzw. Gelegenheit einen Organspendeausweis zu besorgen, keinen Organspendeausweis erhalten, fehlende Informationen, kein spezieller Grund, sonstiges, offene Nennungen); Person, die im Falle des Todes über eine Organ- oder Gewebespende entscheiden soll (Ehepartner, Partner, Angehörige, Freunde, Arzt, Geistlicher, sonstige, offene Nennungen); Gründe, warum andere Person über Organspende entscheiden soll (Vertrauen, kann dann nicht entscheiden, Person hat medizinisches Fachwissen, soll Tod sicherstellen, wird richtig entscheiden, Gegenseitigkeit, sonstiges, offene Nennungen); Bezugsquelle für den Organspendeausweis (z.B. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Krankenkasse bzw. Krankenversicherung, Aktion der Apothekenumschau, Apotheker, Arzt, Krankenhaus, Selbsthilfeverbände, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Informationsstand, Zeitung/ Zeitschrift, Webseite im Internet, etc., offene Nennungen); Zeitpunkt der Zusendung des Organspendeausweises durch die Krankenkasse bzw. Krankenversicherung; Webseite im Internet, über die Organspendeausweis bezogen wurde (Organspende-info.de, organpaten.de, bmg.bund.de, sonstige, offene Nennungen);
Dokumentation der Organspendebereitschaft in der Patientenverfügung: Besitz einer Patientenverfügung; Äußerung zur Organ- und Gewebespende in der Patientenverfügung; Zustimmung zur Organentnahme in der Patientenverfügung; offene Nennungen zur Zustimmung; der vollständigen Organentnahme in der Patientenverfügung zugestimmt; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe in der Patientenverfügung sowie Organe und Gewebe, deren Entnahme zugestimmt wurde; Gründe für die Zustimmung zur Organspende in der Patientenverfügung; Gründe, warum der Organspende in der Patientenverfügung widersprochen wurde.
Undokumentierte oder alternativ dokumentierte Entscheidungen zur Organ- und Gewebespende (Befragte, die weder einen Organspendeausweis noch eine Patientenverfügung mit Äußerungen zur Organspende besitzen): Entscheidung über Organspendebereitschaft bereits getroffen; Gründe, warum keine Entscheidung getroffen wurde; grundsätzliche Zustimmung zu einer Organ- und Gewebespende; der Organentnahme vollständig zugestimmt; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe sowie Organe und Gewebe, deren Entnahme zugestimmt wird; persönliche Gründe für die Zustimmung zur Organspende; persönliche Gründe für die Ablehnung der Organspende; Gründe, warum die Entscheidung zur Organspende nicht schriftlich festgehalten wurde; Meinungsänderung zur Organ- und Gewebespende; Häufigkeit der Meinungsänderung; Meinungsänderung in Richtung Zustimmung zur Organ- und Gewebeentnahme, Ablehnung oder Festlegung, welche Organe und Gewebe entnommen werden dürfen bzw. von der Spende ausgeschlossen sind; Gründe für die jetzt erteilte Zustimmung zur Organspende, die Ablehnung der Organspende bzw. die Festlegung welche Organe gespendet werden; eigene Entscheidung jemandem mitgeteilt; Person, der die Entscheidung mitgeteilt wurde; Gründe, warum Entscheidung niemandem mitgeteilt wurde (nicht relevant, zu wenig damit beschäftigt, Bequemlichkeit, unangenehmes Thema, Thema kam noch nicht auf, Entscheidung ist Privatsache, kein geeigneter Ansprechpartner, will niemanden damit belasten, abweichende Meinungen im sozialen Umfeld, nicht notwendig, da Entscheidung dokumentiert, Angehörige bzw. Freunde kennen Einstellung, Ablehnung der Organspende, aus gesundheitlichen Gründen, zu alt, kein spezieller Grund, sonstiges, offene Nennungen); Zustimmung zur Organentnahme bei Angehörigen bei unklarer Entscheidung des Verstorbenen.
3. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis: Gespräche mit der Familie und Freunden über das Thema Organ- und Gewebespende; präferierte Ansprechpartner zum Thema Organ-und Gewebespende; Personen im sozialen Umfeld haben über ihre Entscheidung zur Organ- und Gewebespende informiert; Personen, die ihre Entscheidung mitgeteilt haben (Ehepartner, Partner, Angehörige, Freunde, Kollegen, sonstige, offene Nennungen); Entscheidung nahestehender Personen für oder gegen eine Organ- und Gewebespende; mehrheitliche Entscheidung dieser Personen für oder gegen eine Organspende; eher positive oder negative Haltung der Angehörigen und Freunde zum Thema Organ- und Gewebespenden; Selbsteinschätzung der Informiertheit zum Thema Organ- und Gewebespende; schon einmal mit dem eigenen Tod auseinandergesetzt.
4. Kenntnis der gesetzlichen Bestimmungen und medizinische Wissensfragen: Gewebe, die gespendet werden können (Hornhaut der Augen, Augen, Haut, Knochengewebe, Knorpel, Herzklappen, Blutgefäße, Sehnen, Bänder und Faszien, Eihaut der Fruchtblase, Blut/ Blutplasma, Muskeln/ Muskelgewebe, Rückenmark/ Knochenmark/ Stammzellen, Schleimhäute, Harre/ Haarwurzel, alles, Nennung von Organen, sonstiges, offene Nennungen); Gründe gegen Spendereignung (Krankheit, HIV/AIDS, Krebs, zu alt, zu jung, Medikamenteneinnahme, Abhängigkeiten, ungesunder Lebensstil, religiöse, moralische, ethische Gründe, Angst vor Missbrauch bzw. mangelndes Vertrauen, Unsicherheit über die Feststellung des Todes, allgemein bei geschädigten Organen, Verträglichkeit der Blutgruppe bzw. von Organen und Gewebe, Todesumstände, Informationsmangel, Ablehnung von Organspende, Angst bzw. Unsicherheit allgemein, sonstiges, offene Nennungen); Altersgrenze für die Organ- und Gewebeentnahme; Definition des Begriffs Hirntod; Organspende an bestimmte Personen; Organspende von lebenden Personen (Lebendspende); für eine Lebendspende in Frage kommende Organe; Meinung zur Lebendorganspende; Bereitschaft zur Lebendorganspende an nahestehende Person; Vermittlung in Deutschland entnommener Organe (an in Deutschland lebende Personen, weltweit oder innerhalb des europäischen Verbundes Eurotransplant); Kriterium für die mögliche Organ- und Gewebeentnahme (Vorliegen von Herztod, Hirntod oder Koma); Wiedererwachen einer hirntoten Person; Schmerzempfinden einer hirntoten Person; zur Verfügung stehende Menge an Organen und Gewebe in Deutschland; persönliche Definition des Hirntods als endgültiger Tod eines Menschen; gerechte Verteilung der Spenderorgane in Deutschland; gesetzliche Regelung der Organ- und Gewebespende in Deutschland; Regelung zur Organ- und Gewebeentnahme in Deutschland (Zustimmung des Spenders, Zustimmung der Angehörigen bei fehlender persönlicher Entscheidung, automatisch Organ-und Gewebespender bei fehlendem Widerspruch, generelle Registrierung der Entscheidungen zur Organ- und Gewebespende); Organ- und Gewebehandel in Deutschland; Bereitschaft zur Speicherung der persönlichen Entscheidung zur Organ- und Gewebespende auf der Gesundheitskarte; Vertrauen in Ärzte, dass Lebensrettung vor Erhalt von Spenderorganen geht; Kenntnis von Unregelmäßigkeiten bei der Organvergabe; negative Auswirkungen dieser Vorfälle auf das Vertrauen in das deutsche Organspendesystem.
5. Informiertheit über das Thema Organ- und Gewebespende und Informationsbedarf: Informationsquellen zum Thema Organspende in den letzten sechs Monaten (Illustrierte, Plakate, Internet, Kino, Fernsehen, Radio und Broschüren/ Flyer); besuchte Webseiten zum Thema Organspende (www.organspende-info.de, www.organpaten.de, www.dso.de); Bekanntheit von Ansprechpartnern zum Thema Organ- und Gewebespende (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Stiftung ´Fürs Leben´, Transplantationszentrum, Selbsthilfeverbände, Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG), Arzt, Apotheken, DRK, DKMS, Eurotransplant, Krankenhaus, Krankenkassen, Medien, andere Behörden, Forschung, sonstige, keine bekannt, offene Nennungen); Bekanntheit des Infotelefons Organspende; Infotelefon Organspende schon einmal genutzt; Bekanntheit von Slogans zum Thema Organ- und Gewebespende (Organspende schenkt Leben, Fürs Leben, Sei Zukunft, Dein Organ kann Leben retten, Organpate werden, Richtig, Wichtig, Lebenswichtig, Das trägt man heute: den Organspendeausweis, Ich entscheide, Mein Ausweis, meine Entscheidung, Egal wie sie ihn tragen…, Stäbchen rein, Spender sein, Geboren am..., wiedergeboren am..., Organspende rettet Leben, sonstige, kein Slogan bekannt, offene Nennungen); ausreichende Informiertheit oder Wunsch nach weiteren Informationen.
Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung: Anzahl der Personen im Haushalt im Alter von 14 bis 75 Jahren und der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren; höchster Schul- oder Hochschulabschluss; angestrebter Schulabschluss; Erwerbstätigkeit bzw. Erwerbssituation; Tätigkeit im Gesundheitswesen; Beruf im Gesundheitswesen; deutsche Staatsangehörigkeit, Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Landes oder eines Nicht-EU-Landes; Konfession; Testament; Haushaltsnettoeinkommen; Anzahl der Telefonnummern zuhause.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Gewichtungsfaktoren; Region; Bundesland; Ortsgröße (politische Gemeindegrößenklasse); Wissensstandserhebung: Gesamtscore über den gesamten objektiven Wissensstand zur Organ- und Gewebespende, Wissensdimension Entscheidung und Wissensdimension Spende (in Punkten und in Kategorien); kumulierte dokumentierte Entscheidungen im Organspendeausweis bzw. in der Patientenverfügung (und welche); kumulierte dokumentierte und undokumentierte Entscheidungen (und welche); Interviewdatum; Interviewbeginn; Länge der jeweiligen Frageblöcke 1 bis 6 in Sekunden; Gesamtlänge des Interviews in Sekunden; Unterbrechung des Interviews.
Hygieneverhalten und Wissen zum Infektionsschutz. Impfverhalten und Wissen zum Impfen. Themen:
1. Hygieneverhalten und Wissen zum Infektionsschutz: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Achten auf eigene Gesundheit; Meinung zur Begünstigung von Allergien durch häufiges Händewaschen; persönliches Hygieneverhalten: Häufigkeit des Händewaschens pro Tag; Dauer des Händewaschens; Einsatz von Seife bzw. Waschlotion beim Händewaschen; präferierte Art des Abtrocknens der Hände in öffentlichen Toilettenanlagen (an der Luft, Handföhn, Papiertücher, Stofftücher, anderes); Händewaschen mit warmem oder kaltem Wasser; Häufigkeit des Händewaschens in verschiedenen Situationen (vor dem Essen, nach dem Berühren von Tieren, nach dem Händeschütteln, vor der Zubereitung von Lebensmitteln, bei der Rückkehr nach Hause, nach der Toilettenbenutzung, nach dem Naseputzen oder Husten in die Hand, nach dem Kontakt mit Grippekranken oder Magen-Darm-Erkrankten, vor dem Besuchen von gesundheitlich Geschwächten); regelmäßige Nutzung von Desinfektionsmitteln zur Händedesinfektion bzw. Nutzung nur in bestimmten Situationen oder nie; Gründe bzw. Situationen für die Nutzung solcher Händedesinfektionsmittel; Kenntnis des Informations-Aufklebers zum korrekten Vorgehen beim Händewaschen; Besuch der Webseite www.infektionsschutz.de; Aufklärungsfilme auf der Seite infektionsschutz. de gesehen; Kenntnis des Plakats zur Händehygiene ´Wo waren Deine Hände heute?´; Bekanntheit der Merkblätter ´Erregersteckbriefe´ der BZgA im Internet zu Infektionskrankheiten; eigenes Verhalten beim Niesen oder Husten (in die vorgehaltene Hand, in die Ellenbeuge oder den Ärmel, in ein Taschentuch, Mindestabstand zu anderen); Einschätzung von Husten oder Niesen in ein Taschentuch bzw. in die Ellenbeuge oder den Ärmel als wirksamen Infektionsschutz; Nutzungshäufigkeit eines Papiertaschentuchs vor dem Wegwerfen; Einschätzung der Ansteckungsgefahr durch Eigenberührung mit den Händen; Kenntnis der Infektionskrankheiten, die über die Hände übertragen werden können; Einschätzung der Wirksamkeit des Infektionsschutzes durch den Verzicht auf Begrüßungsformen mit Berührung; Einschätzung zur Wirksamkeit von regelmäßigen Lüften gegen Krankheitserreger in der Raumluft; Erwerbsstatus; Tätigkeit im medizinischen Bereich; chronische Erkrankung; Hygienemaßnahmen im Haushalt bei Erkrankung einer Person (räumliche Trennung des Erkrankten, von der erkrankten Person benutztes Geschirr und Besteck nur nach heißem Abwaschen von anderen Haushaltsmitgliedern verwenden, Reinigung bzw. Desinfektion von Oberflächen, 60 Grad-Wäsche von Kleidung und Haushaltswäsche); Kenntnistest zur Notwendigkeit der Oberflächenreinigung bei ansteckenden Krankheiten mit normalen Reinigungsmitteln oder Desinfektionsmitteln; Wissen hinsichtlich der Wirksamkeit von Antibiotika; Interesse an Informationen über Infektionskrankheiten und Infektionsschutz; Institutionen, die Informationen zum Thema Hygiene bereitstellen sollten (ärztliche Praxen, Krankenhäuser, Apotheken, Schulen oder andere Bildungseinrichtungen, Landes- und Bundesbehörden (z.B. BZgA), Pharmahersteller, Gesundheitsämter, Krankenkassen); präferierte Informationsquellen zu Hygienemaßnahmen (Internet, persönliche Gespräche mit einem Arzt oder einer medizinischen Fachkraft, Informationsbroschüren oder Faltblätter, Zeitungen oder Zeitschriften, Fernsehsendungen, Radio/Hörfunk, Informationsveranstaltungen in Schulen oder Kindergärten, Gespräche mit Freunden bzw. Familienangehörigen, Informationen von Landes- und Bundesbehörden, von Pharmaherstellern, vom Gesundheitsamt und von der Krankenkasse sowie soziale Netzwerke).
2. Impfverhalten und Wissen zum Impfen: Einschätzung der Wichtigkeit von Impfungen für Erwachsene bei ausgewählten Krankheiten: Wundstarrkrampf (Tetanus), Diphterie, Keuchhusten (Pertussis), Kinderlähmung (Polio), Hepatitis B, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Meningokokken, saisonale Grippe (Influenza), Pneumokokken und nur Frauen: Humane Papilloma Viren (HPV); Impfung in den letzten fünf Jahren; Rat oder Hinweis zur Impfung erhalten; Ratgeber bzw. Hinweisgeber (Arzt, Krankenkasse, Familie, Freundes- und Bekanntenkreis, andere); persönlich wichtige Aspekte zum Thema Impfen (persönlicher Schutz vor Krankheiten, gegen die eine Impfung möglich ist, Ausschließen von Nebenwirkungen, Ansteckung Dritter vermeiden, eigener Beitrag zur kollektiven Immunität (Herdenimmunität) der Bevölkerung); Wichtigkeit des Impfens anderer Personen zum Schutz vor eigener Ansteckung; Impfanlässe (Gefährdung von leicht ansteckbaren Personen vermeiden, beruflich erforderlich oder vorgeschrieben, wegen Reise); erinnerte Impfungen in den letzten fünf Jahren; Impfung gegen Masern als Erwachsener vor 2009 bzw. frühere Impfung gegen saisonale Grippe (Nicht-Geimpfte); Wichtigkeit des Schutzes Dritter vor einer Masernansteckung für die persönliche Entscheidung zur Masernimpfung als Erwachsener; Vertrauen in die offziellen Impfempfehlungen; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Keuchhusten für enge Kontaktpersonen von Neugeborenen; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Masern für nach 1970 geborene Erwachsene; Masernerkrankung in der Kindheit oder als Erwachsener bzw. wirksamer Infektionsschutz durch Masern-Impfung in der Kindheit oder Jugend; geplante Masern-Impfung im nächsten Jahr; Gründe für fehlenden Impfschutz gegen Masern; Kenntnis der Krankheiten, gegen die Auffrischungsimpfungen im Erwachsenenalter erforderlich sind; Impfpassbesitzer; Aufbewahrungsort des Impfpasses bekannt; nicht durchgeführte Impfung; Impfhindernisse; Selbsteinschätzung der Informiertheit zum Thema Impfen für Erwachsene; allgemeines Interesse an Informationen zum Impfen von Erwachsenen; Nutzung von Impfberatung in den letzten zwei Jahren und Impfberater (Arzt, Apotheker, medizinische Assistentinnen in der Arztpraxis, Hebamme, Reisemedizinische Beratungsstelle, Gesundheitsamt, Krankenkasse); Impfberatung durch Hausarzt oder anderen Arzt; Fachrichtung des beratenden Arztes (Innere Medizin, Frauenarzt, Kinderarzt, Reisemedizin, Betriebsarzt oder andere Fachrichtung); Interesse an Zusatzinformationen zu den Themen: Nebenwirkungen und Gesundheitsrisiken von Impfungen, Wirkungsweise des Impfstoffs gegen Ansteckung, Dauer des Impfschutzes, Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO), Neuentwicklungen von Impfstoffen und Kostenübernahme durch die Krankenkassen oder den Arbeitgeber; Institutionen, die Informationen zum Thema Impfen bereitstellen sollten (ärztliche Praxen, Krankenhäuser, Apotheken, Schulen oder andere Bildungseinrichtungen, Landes- und Bundesbehörden (z.B. BZgA), Pharmahersteller, Gesundheitsämter, Krankenkassen); präferierte Informationsquellen zum Thema Impfen (Internet, persönliche Gespräche mit einem Arzt oder einer medizinischen Fachkraft, Informationsbroschüren oder Faltblätter, Zeitungen oder Zeitschriften, Fernsehsendungen, Radio/Hörfunk, Informationsveranstaltungen in Schulen oder Kindergärten, Gespräche mit Freunden bzw. Familienangehörigen, Informationen von Landes- und Bundesbehörden, von Pharmaherstellern, vom Gesundheitsamt und von der Krankenkasse sowie soziale Netzwerke); Webseite www.impfen-info.de besucht; Bewertung dieser Webseite als hilfreich; Kenntnis der BZgA-Medien zur Impfaufklärung (´Wir kommen der Grippe zuvor´, ´Deutschland sucht den Impfpass´, ´Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln´- Werbeerfolgskontrolle); generelle Einstellung zum Impfen; Haustiere im Haushalt.
Befragte, die einer Risikogruppe (Indikationsgruppe) angehören (chronisch Kranke und/oder 60plus und/oder medizinisches Personal), wurden gefragt: Kenntnis des Impfturnus zum wirksamen Grippeschutz; regelmäßige Impfung gegen saisonale Grippe; Gründe gegen die regelmäßige Grippeimpfung (Impfhindernisse); geplante Grippeimpfung im nächsten Herbst; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Grippe für medizinisches Personal, für über 60-Jährige und chronisch Kranke; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Pneumokokken für über 60-Jährige.
Nur an Frauen bis 45 Jahre: Bestehende Schwangerschaft; Kinderwunsch als Grund für Impfung gegen Masern, Keuchhusten, Grippe bzw. Windpocken; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Grippe für Schwangere; Schwangerschaft als Grund für eine nicht durchgeführte Impfung.
Demographie: Geschlecht und Alter (Geburtsjahr) des Befragten; höchster Schul- oder Hochschulabschluss, angestrebter Schulabschluss (falls Schüler); Geburtsland; Staatsangehörigkeit; Jahr des Zuzugs nach Deutschland; Geburtsland und Staatsangehörigkeit der Eltern (Migrationshintergrund); Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 16 Jahren und Alter dieser Kinder (Geburtsjahr).
Zusätzlich verkodet wurde: Anzahl der Festnetz-Rufnummern im Haushalt; Anzahl der privaten Mobilfunknummern; Wiederbefragungsbereitschaft; Netzart; Stichprobe (Repräsentativbefragung oder Aufstockung); Interviewort (Mobilfunkstichprobe); Interviewnummer; Bundesland; BIK-Region; Gewichtungsfaktor.
Wissen, Informiertheit und Einstellungen zum Thema Organ- und Gewebespende. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende.
Themen: 1. Zufriedenheit mit dem eigenen Gesundheitszustand; persönliches Gesundheitsverhalten; Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem.
2. Kenntnis der gesetzlichen Bestimmungen und medizinische Wissensfragen in Bezug auf die Organ- und Gewebespende: Festlegung der Spendenbereitschaft (durch Eintrag in ein Spendenregister, Ausfüllen eines Organspendeausweises, Mitteilung der Entscheidung an die Angehörigen, Mitteilung an den Hausarzt, Mitteilung an die Krankenkasse, durch eine Patientenverfügung); Regelung der Organ- und Gewebespende in Deutschland per Gesetz oder durch die zuständigen Transplantationszentren; Beschränkung von Organ- und Gewebeentnahme; Rücknahme des Entschlusses zur Organ- und Gewebespende; Altersgrenze für die Organ- und Gewebeentnahme; Vermittlung in Deutschland entnommener Organe (an in Deutschland lebende Personen, weltweit oder durch Eurotransplant an die dem Verbund angehörenden Länder); Verabschieden von der verstorbenen Person nach der Organ- und Gewebeentnahme; Kriterium für die mögliche Organ- und Gewebeentnahme (Vorliegen von Herztod, Hirntod oder Koma); Definition des Begriffs Hirntod; zur Verfügung stehende Menge an Organen und Gewebe in Deutschland; Wartezeit für eine Spenderniere in Deutschland; Lebenswahrscheinlichkeit 5 Jahre nach einer Nierentransplantation; Organ- und Gewebehandel in Deutschland; Organspende von lebenden Personen (Lebendspende); Organspende an bestimmte Personen; Regelung zur Organ- und Gewebeentnahme in Deutschland (Zustimmung des Spenders, Zustimmung der Angehörigen bei fehlender persönlicher Entscheidung, automatisch Organ-und Gewebespender bei fehlendem Widerspruch, keine Regelung); normales Leben für hirntote Personen möglich.
3. Informiertheit über das Thema Organ- und Gewebespende; Informationsquellen zum Thema Organspende in den letzten sechs Monaten (Illustrierte, Zeitungen, Fernsehen, Radio, Plakate, Broschüren, Arzt, Apotheke, Vorträge bzw. Lehrveranstaltungen, Internet, Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder); Selbsteinschätzung der Informiertheit zum Thema Organspende; Bekanntheit von Ansprechpartnern zum Thema Organ- und Gewebespende (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Stiftung ´Fürs Leben´, Transplantationszentrum, Selbsthilfeverbände, Arzt, Apotheken, DRK, DKMS, Eurotransplant, Krankenhaus, Krankenkassen, Medien, sonstige, keine bekannt); Bekanntheit von Slogans zum Thema Organ- und Gewebespende (Organspende schenkt Leben, Fürs Leben, Organpate werden, Richtig, Wichtig, Lebenswichtig, Geboren am..., wiedergeboren am..., Organspende rettet Leben, sonstige, kein Slogan bekannt) und Informationsquellen (in Illustrierten, Zeitungen, im Fernsehen, usw.).
4. Einstellung gegenüber Organ- und Gewebespende und eigene Spendebereitschaft: eher Zustimmung oder Ablehnung von Organ- und Gewebespende nach bisherigen Informationen; Einschätzung der Organspendebereitschaft in Deutschland; generell eher positive oder eher negative Meinung zur Organ- und Gewebespende; eigene Organspendebereitschaft nach dem Tod; Bereitschaft, selbst ein gespendetes Organ anzunehmen; Bekanntheit des Organspendeausweises; Organspendeausweis gesehen; Besitz eines Organspendeausweises; Kenntnis des Inhalts des Organspendeausweises (Zustimmung zur Entnahme von Organen ohne Ausnahme, Ausschließen bestimmter Organe von der Spende, nur Entnahme bestimmter Organe, generelles Widersprechen einer Entnahme von Organen oder Gewebe, bestimmte Person soll über Entnahme von Organen entscheiden); persönliche Willensbekundung auf dem Organspendeausweis (Zustimmung zur Organentnahme, Widerspruch oder Benennung einer Person, die Entscheidung treffen soll); Zustimmung zur Entnahme von Organen und Gewebe ohne Beschränkung, mit Ausnahme bestimmter Organe und Gewebe, nur für bestimmte Organe und Gewebe; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe (Augen (Horn- und Netzhaut), Blut, Brust, Gehirn, Gesicht, Gewebe, Haut, Herz, Leber, Lunge, Nase, Niere, Ohren, Rückenmark, sonstiges); Absicht, sich einen Organspendeausweis zu besorgen und auszufüllen; Sicherheit dieser Absicht bezogen auf die nächsten 12 Monate; Organspendeausweis in den letzten 12 Monaten besorgt oder früher; Bekanntheit von Bezugsquellen für den Organspendeausweis (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Krankenkasse, Aktion der Apothekenumschau, Apotheker, Arzt, Krankenhaus, Selbsthilfeverbände, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Informationsstand, Zeitung/ Zeitschrift) und eigene Bezugsquelle; persönliche Motivation für den Besitz eines Organspendeausweises (anderen helfen, Betroffene im Freundeskreis, denen mit einer Organspende geholfen werden könnte, Relevanz von Organspenden aus dem beruflichen Umfeld heraus bekannt, selbst froh, im Krankheitsfall ein Organ zu erhalten, Angehörige sollen mit Entscheidung nicht belastet werden, religiöse Motive, egal, was mit dem eigenen Körper nach dem Tod geschieht, Erwartung der Familie, gibt dem Tod einen Sinn, Wahrnehmen von Rechten aufgrund Informiertheit, Stolz, zu alt oder krank, Angst vor Missbrauch, Selbstverständlichkeit, nur für Familie, positive Erfahrungen, sonstiges); persönliche Gründe gegen eine Organspende (keine Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung bei Vorlage eines Organspendeausweises, keine Zeit, Unkenntnis über Bezugsquellen, zu krank oder alt, religiöse Motive, möchte selbst kein Organ bekommen, möchte kein Organ oder Gewebe spenden, derzeit keine Entscheidung möglich, Befürchtung des Missbrauchs durch Organhandel, entstellter Körper durch Organ- und Gewebespende, Angst vor Organentnahme vor dem Tod, gestörte Totenruhe, durch Diskussionen unter Druck gesetzt fühlen, Angst, durch Entscheidung für immer festgelegt zu sein, Hirntod nicht der Tod des Menschen, Skandale und Missbrauch, nichts davon, sonstiges); präferierte Gesprächspartner zum Thema Organ- und Gewebespende (Ehepartner, Partner, Angehörige, Freunde, Arzt, Apotheker, Geistlicher, Experten in einer Beratungsstelle, Infotelefon Organspende, sonstiges, möchte mit niemandem darüber sprechen); vorstellbare Ansprechpartner zum Thema Organ-und Gewebespende (Ehepartner, Partner, Familienmitglied, Freunde, Arzt, Apotheker, Geistlicher, Experten in einer Beratungsstelle, Infotelefon Organspende).
5. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis: Gespräche mit der Familie und Freunden über das Thema Organ- und Gewebespende; Familie und Freunde über die eigene Entscheidung pro oder contra Organspende informiert; Familienmitglieder bzw. Freunde, die einen Organspendeausweis ausgefüllt haben; Familienmitglieder bzw. Freunde haben über ihre Entscheidung für oder gegen Organ- und Gewebespende informiert; Einschätzung der Spendebereitschaft im persönlichen Umfeld.
6. Auseinandersetzung mit dem Tod (persönlich, Gespräche mit Familie oder Freunden, Testament, Erwartung an Ärzte, nach dem Hirntod eines Angehörigen auf Organ- und Gewebespende angesprochen zu werden, nichts davon); Patientenverfügung: Besitz einer Patientenverfügung; Äußerung zur Organ- und Gewebespende in der Patientenverfügung.
7. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende: Persönliche Betroffenheit bzw. durch Fälle im sozialen Umfeld (Organspender bzw. Organempfänger in der Familie bzw. im Freundeskreis bzw. Person wartet auf ein Organ oder Gewebe, Befragter hat selbst ein Organ oder Gewebe erhalten bzw. wartet auf ein Organ oder Gewebe, nichts trifft zu); erfolgreiche Transplantation; Meinungsänderung zur Organ- und Gewebespende; Gründe für diese Meinungsänderung (bisherige Informationen unvollständig oder falsch, Gespräche mit Freunden bzw. Familienangehörigen, persönlicher Kontakt zu Betroffenen (Organempfängern), Alter, Ausbildung oder Beruf, aktueller (Göttinger) Skandal, Medien, Krankheit, Verlust von Angehörigen, Freunden, Bekannten, eigene Kinder, Meinung einfach so geändert, widerspricht Vorstellungen über Sterben, sonstiges); Meinungsänderung in Richtung Zustimmung zur Organ- und Gewebeentnahme, Ablehnung oder Festlegung, welche Organe und Gewebe entnommen werden dürfen; Interesse an Information zum Thema Organ- und Gewebespende; präferierte Art der gewünschten Information (sachliche Informationen, Erfahrungsberichte von betroffenen Personen, Kombination aus sachlichen Informationen und Erfahrungsberichten); Erwartung an Ärzte, nach dem Hirntod eines Angehörigen auf Organ- und Gewebespende angesprochen zu werden; Bewertung der Widerspruchsregelung und der Zustimmungsregelung in Bezug auf Organ-und Gewebespende; Präferenz für Widerspruchsregelung oder Zustimmungsregelung.
Demographie: Geschlecht; Alter; Geburtsjahr; höchster Schul- oder Hochschulabschluss; Erwerbstätigkeit; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren; Religionsgemeinschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Gewicht; Wissens- und Informationsstand in Punkten.
Wissen, Informiertheit und Einstellungen zum Thema Organ- und Gewebespende. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende.
Themen: 1. Zufriedenheit mit dem eigenen Gesundheitszustand; persönliches Gesundheitsverhalten; Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem.
2. Kenntnis der gesetzliche Bestimmungen und medizinische Wissensfragen in Bezug auf die Organ- und Gewebespende: Festlegung der Spendenbereitschaft (durch Eintrag in ein Spendenregister, Ausfüllen eines Organspendeausweises, Mitteilung der Entscheidung an die Angehörigen, Mitteilung an den Hausarzt, Mitteilung an die Krankenkasse, durch eine Patientenverfügung); Regelung der Organ- und Gewebespende in Deutschland per Gesetz oder durch die zuständigen Transplantationszentren; Beschränkung von Organ- und Gewebeentnahme; Rücknahme des Entschlusses zur Organ- und Gewebespende; Altersgrenze für die Organ- und Gewebeentnahme (ab 2013: nach oben); Vermittlung in Deutschland entnommener Organe (an in Deutschland lebende Personen, weltweit oder durch Eurotransplant an die dem Verbund angehörenden Länder); Verabschieden von der verstorbenen Person nach der Organ- und Gewebeentnahme; Kriterium für die mögliche Organ- und Gewebeentnahme (Vorliegen von Herztod, Hirntod oder Koma); Definition des Begriffs Hirntod; zur Verfügung stehende Menge an Organen und Gewebe in Deutschland; Lebenswahrscheinlichkeit 5 Jahre nach einer Nierentransplantation; Organ- und Gewebehandel in Deutschland; Organspende von lebenden Personen (Lebendspende); Organspende an bestimmte Personen; Regelung zur Organ- und Gewebeentnahme in Deutschland (Zustimmung des Spenders, Zustimmung der Angehörigen bei fehlender persönlicher Entscheidung, automatisch Organ- und Gewebespender bei fehlendem Widerspruch, keine Regelung); normales Leben für hirntote Personen möglich.
3. Informiertheit über das Thema Organ- und Gewebespende; Informationsquellen zum Thema Organspende in den letzten sechs Monaten (Illustrierte, Plakate, Internet, Kino, Fernsehen, Radio und Broschüren); besuchte Webseiten zum Thema Organspende (www.organspende-info.de, www.organpaten.de, www.dso.de); Selbsteinschätzung der Informiertheit zum Thema Organspende; Bekanntheit von Ansprechpartnern zum Thema Organ- und Gewebespende (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Stiftung ´Fürs Leben´, Transplantationszentrum, Selbsthilfeverbände, Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG), sonstige, keine bekannt); Bekanntheit von Slogans zum Thema Organ- und Gewebespende (Organspende schenkt Leben, Fürs Leben, Sei Zukunft (2010), Dein Organ kann Leben retten (2010), Organpate werden (ab 2012), Richtig, Wichtig, Lebenswichtig (ab 2012), Das trägt man heute (2013), Das trägt man heute: den Organspendeausweis, Ich entscheide (ab 2014), Mein Ausweis, meine Entscheidung (ab 2016), sonstige, kein Slogan bekannt).
4. Einstellung gegenüber Organ- und Gewebespende und eigene Spendebereitschaft: eher Zustimmung oder Ablehnung von Organ- und Gewebespende nach bisherigen Informationen; Einschätzung der Organspendebereitschaft in Deutschland; generell eher positive oder eher negative Meinung zur Organ- und Gewebespende; eigene Organspendebereitschaft nach dem Tod; Bereitschaft, selbst ein gespendetes Organ anzunehmen; Besitz eines Organspendeausweises; Kenntnis des Inhalts des Organspendeausweises (Zustimmung zur Entnahme von Organen ohne Ausnahme, Ausschließen bestimmter Organe von der Spende, nur Entnahme bestimmter Organe, generelles Widersprechen einer Entnahme von Organen oder Gewebe, bestimmte Person soll über Entnahme von Organen entscheiden); persönliche Willensbekundung auf dem Organspendeausweis (Zustimmung zur Organentnahme, Widerspruch oder Benennung einer Person, die Entscheidung treffen soll); Zustimmung zur Entnahme von Organen und Gewebe ohne Beschränkung, mit Ausnahme bestimmter Organe und Gewebe, nur für bestimmte Organe und Gewebe; Absicht, sich einen Organspendeausweis zu besorgen und auszufüllen; Sicherheit dieser Absicht bezogen auf die nächsten 12 Monate; Bekanntheit von Bezugsquellen für den Organspendeausweis (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Krankenkasse, Aktion der Apothekenumschau, Apotheker, Arzt, Krankenhaus, Selbsthilfeverbände, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Informationsstand, Zeitung/ Zeitschrift); persönliche Motivation für den Besitz eines Organspendeausweises (anderen helfen (Altruismus), Betroffene im Freundeskreis, denen mit einer Organspende geholfen werden könnte, Relevanz von Organspenden aus dem beruflichen Umfeld heraus bekannt, selbst froh, im Krankheitsfall ein Organ zu erhalten, Angehörige sollen mit Entscheidung nicht belastet werden, religiöse Motive, egal, was mit dem eigenen Körper nach dem Tod geschieht, Erwartung der Familie, gibt dem Tod einen Sinn, Wahrnehmen von Rechten aufgrund Informiertheit, Stolz, sonstiges); persönliche Gründe gegen eine Organspende (keine Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung bei Vorlage eines Organspendeausweises, keine Zeit, Unkenntnis über Bezugsquellen, zu krank oder alt, religiöse Motive, möchte selbst kein Organ bekommen, möchte kein Organ oder Gewebe spenden, derzeit keine Entscheidung möglich, Befürchtung des Missbrauchs durch Organhandel, entstellter Körper durch Organ- und Gewebespende, Angst vor Organentnahme vor dem Tod, gestörte Totenruhe, durch Diskussionen unter Druck gesetzt fühlen, Angst, durch Entscheidung für immer festgelegt zu sein, Hirntod nicht der Tod des Menschen, Empfänger hat Spende u.U. nicht verdient, keine gerechte Verteilung, nichts davon, sonstiges); vorstellbare Ansprechpartner zum Thema Organ-und Gewebespende (Ehepartner, Partner, Familienmitglied, Freunde, Arzt, Apotheker, Geistlicher, Experten in einer Beratungsstelle, Infotelefon Organspende).
5. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis: Gespräche mit der Familie und Freunden über das Thema Organ- und Gewebespende; Familie und Freunde über die eigene Entscheidung bezüglich Organspende informiert; Familienmitglieder bzw. Freunde, die einen Organspendeausweis ausgefüllt haben; Familienmitglieder bzw. Freunde haben über ihre Entscheidung bezüglich Organ- und Gewebespende informiert; Einschätzung der Spendebereitschaft im persönlichen Umfeld.
6. Auseinandersetzung mit dem Tod (persönlich, Gespräche mit Familie oder Freunden, Testament, Erwartung an Ärzte, nach dem Hirntod eines Angehörigen auf Organ- und Gewebespende angesprochen zu werden, sonstige nichts davon); Patientenverfügung: Besitz einer Patientenverfügung; Äußerung zur Organ- und Gewebespende in der Patientenverfügung.
7. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende: Persönliche Betroffenheit bzw. durch Fälle im sozialen Umfeld (Organspender bzw. Organempfänger in der Familie bzw. im Freundeskreis bzw. Person wartet auf ein Organ oder Gewebe, Befragter hat selbst ein Organ oder Gewebe erhalten bzw. wartet auf ein Organ oder Gewebe; erfolgreiche Transplantation; Meinungsänderung zur Organ- und Gewebespende; Meinungsänderung in Richtung Zustimmung zur Organ- und Gewebeentnahme, Ablehnung oder Festlegung, welche Organe und Gewebe entnommen werden dürfen bzw. von der Organspende ausgeschlossen sind; Interesse an Information zum Thema Organ- und Gewebespende; präferierte Art der gewünschten Information (sachliche Informationen, Erfahrungsberichte von betroffenen Personen, Kombination aus sachlichen Informationen und Erfahrungsberichten); Bewertung der Widerspruchsregelung und der Zustimmungsregelung in Bezug auf Organ-und Gewebespende; Präferenz für Widerspruchsregelung oder Zustimmungsregelung.
Demographie: Geschlecht; Alter; Geburtsjahr; höchster Schul- oder Hochschulabschluss; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren; Religionsgemeinschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Befragungsjahr; Gewicht; Wissens- und Informationsstand (gesamt und in Punkten).
Wissen, Informiertheit und Einstellungen zum Thema Organ- und Gewebespende. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende.
Themen: 1. Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem.
2. Wissen und Einstellungen zur Organ- und Gewebespende: Festlegung der Spendenbereitschaft (durch Eintrag in ein Spendenregister, Ausfüllen eines Organspendeausweises, Mitteilung der Entscheidung an die Angehörigen, Mitteilung an den Hausarzt, Mitteilung an die Krankenkasse, durch eine Patientenverfügung); Kenntnis des Inhalts des Organspendeausweises (Zustimmung zur Entnahme von Organen ohne Ausnahme, Ausschließen bestimmter Organe von der Spende, nur Entnahme bestimmter Organe, generelles Widersprechen einer Entnahme von Organen oder Gewebe, bestimmte Person soll über Entnahme von Organen entscheiden); Rücknahme des Entschlusses zur Organ- und Gewebespende; anderes Spendeverhalten: Befragter hat selbst Blut gespendet; Blutspende einmal oder öfter; Eintrag in der Knochenmarkspenderdatei; generell eher positive oder eher negative Meinung zur Organ- und Gewebespende; eigene Organspendebereitschaft nach dem Tod; Bereitschaft, selbst ein gespendetes Organ anzunehmen.
Dokumentation der Organspendebereitschaft im Organspendeausweis: Besitz eines Organspendeausweises; persönliche Willensbekundung auf dem Organspendeausweis (Zustimmung zur Organentnahme, Widerspruch oder Benennung einer Person, die Entscheidung treffen soll); Zustimmung zur Entnahme von Organen und Gewebe ohne Beschränkung, mit Ausnahme bestimmter Organe und Gewebe oder nur für bestimmte Organe und Gewebe; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe sowie Organe und Gewebe, deren Entnahme zugestimmt wurde (Herz, Lunge, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Darm, Herzklappen, Hornhaut (der Augen), Blut, Knochen, nur Organe, kein Gewebe, nur Gewebe, keine Organe, sonstiges, offene Nennungen); persönliche Gründe für die Zustimmung im Organspendeausweis zur Organspende (anderen helfen (Altruismus), eigene Organe werden nicht mehr benötigt, Gegenseitigkeit, Betroffene im Freundeskreis, denen mit einer Organspende geholfen werden könnte, Relevanz von Organspenden aus dem beruflichen Umfeld heraus bekannt, großer Bedarf, lange Wartelisten, der Wissenschaft bzw. Forschung dienen, religiöse, ethische, spirituelle Gründe, Organspende sinnvoll, funktionierendes Organspendesystem, Angehörige sollen mit Entscheidung nicht belastet werden, sonstiges, offene Nennungen); persönliche Gründe, warum der Organspende widersprochen wurde (zu alt, zu jung, aus gesundheitlichen Gründen, Angst vor Missbrauch/ mangelndes Vertrauen, Angst vor Organhandel, negative Medienberichterstattung, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung, Angst bzw. Unsicherheit in Bezug auf die Feststellung des Hirntods, Angst vor Entstellung des Körpers, Organe an lebenden Personen entnommen, Angst vor Schmerzen, generell gegen Organspende, religiöse, ethische, spirituelle Gründe, allgemeine Unsicherheit/ Skepsis/ Angst, generell gegen lebensverlängernde Maßnahmen, Erfahrungen und Wissen aus dem beruflichen bzw. privaten Bereich, sonstiges, offene Nennungen); Absicht, sich in den nächsten 12 Monaten einen Organspendeausweis zu besorgen und auszufüllen; persönliche Gründe gegen einen Organspendeausweis (zu alt, zu jung, aus gesundheitlichen Gründen, Unsicherheit über die Eignung als Spender, nicht relevant, unentschlossen, noch nicht bzw. zu wenig damit beschäftigt, Bequemlichkeit bzw. Nachlässigkeit, Vermeidung des Themas, Angst vor Missbrauch/ mangelndes Vertrauen, Angst vor Organhandel, negative Medienberichterstattung, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung, Angst bzw. Unsicherheit in Bezug auf die Feststellung des Hirntods, Angst vor Entstellung des Körpers, Angst vor Schmerzen bei der Organentnahme, ablehnende Haltung gegenüber Organspende, ablehnende Haltung gegen lebensverlängernde Maßnahmen, allgemeine Unsicherheit/ Skepsis/ Angst, persönliche schlechte Erfahrungen, religiöse, ethische, spirituelle Gründe, Angehörige/ Freunde/ Bekannte kennen persönliche Einstellung, Patientenverfügung, Entscheidung in einem anderen Dokument festgelegt, Ausweis abhandengekommen, Unwissenheit über Dokumentationsmöglichkeiten, keine Zeit bzw. Gelegenheit einen Organspendeausweis zu besorgen, keinen Organspendeausweis erhalten, fehlende Informationen, kein spezieller Grund, sonstiges, offene Nennungen); Person, die im Falle des Todes über eine Organ- oder Gewebespende entscheiden soll (Ehepartner, Partner, Angehörige, Freunde, Arzt, Geistlicher, sonstige, offene Nennungen); Gründe, warum andere Person über Organspende entscheiden soll (Vertrauen, kann dann nicht entscheiden, Person hat medizinisches Fachwissen, soll Tod sicherstellen, wird richtig entscheiden, Gegenseitigkeit, sonstiges, offene Nennungen); Bezugsquelle für den Organspendeausweis (z.B. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Krankenkasse bzw. Krankenversicherung, Aktion der Apothekenumschau, Apotheker, Arzt, Krankenhaus, Selbsthilfeverbände, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Informationsstand, Zeitung/ Zeitschrift, Webseite im Internet, etc., offene Nennungen); Zeitpunkt der Zusendung des Organspendeausweises durch die Krankenkasse bzw. Krankenversicherung; Webseite im Internet, über die Organspendeausweis bezogen wurde (Organspende-info.de, organpaten.de, bmg.bund.de, sonstige, offene Nennungen);
Dokumentation der Organspendebereitschaft in der Patientenverfügung: Besitz einer Patientenverfügung; Äußerung zur Organ- und Gewebespende in der Patientenverfügung; Zustimmung zur Organentnahme in der Patientenverfügung; offene Nennungen zur Zustimmung; der vollständigen Organentnahme in der Patientenverfügung zugestimmt; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe in der Patientenverfügung sowie Organe und Gewebe, deren Entnahme zugestimmt wurde; Gründe für die Zustimmung zur Organspende in der Patientenverfügung; Gründe, warum der Organspende in der Patientenverfügung widersprochen wurde.
Nicht oder alternativ dokumentierte Entscheidungen zur Organ- und Gewebespende (Befragte, die weder einen Organspendeausweis besitzen noch eine Patientenverfügung mit Äußerungen zur Organspende): Entscheidung über Organspendebereitschaft bereits getroffen; Gründe, warum keine Entscheidung getroffen wurde; grundsätzliche Zustimmung zu einer Organ- und Gewebespende; der Organentnahme vollständig zugestimmt; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe sowie Organe und Gewebe, deren Entnahme zugestimmt wird; persönliche Gründe für die Zustimmung zur Organspende; persönliche Gründe, warum der Organspende widersprochen wird; eigene Entscheidung zur Organspende schriftlich festgehalten oder nicht dokumentiert; Ort für schriftlich festgehaltene Entscheidung; Gründe, warum die Entscheidung zur Organspende nicht schriftlich festgehalten wurde; Gründe für positive bzw. negative Haltung zur Organspende; Meinungsänderung zur Organ- und Gewebespende; Häufigkeit der Meinungsänderung; Gründe für diese Meinungsänderung (zu alt, gesundheitliche Gründe, mangelndes Vertrauen, Angst vor Organhandel, Medienberichterstattung, geänderte Informationslage, persönliche Erfahrungen, Einsicht, dass Organspende sinnvoll ist, einfach so, Angst vor der Organentnahme, sonstiges, offene Nennungen); Meinungsänderung in Richtung Zustimmung zur Organ- und Gewebeentnahme, Ablehnung oder Festlegung, welche Organe und Gewebe entnommen werden dürfen bzw. von der Spende ausgeschlossen sind; eigene Entscheidung jemandem mitgeteilt; Person, der die Entscheidung mitgeteilt wurde; Gründe, warum Entscheidung niemandem mitgeteilt wurde (nicht relevant, zu wenig damit beschäftigt, Bequemlichkeit, unangenehmes Thema, Thema kam noch nicht auf, Entscheidung ist Privatsache, kein geeigneter Ansprechpartner, will niemanden damit belasten, abweichende Meinungen im sozialen Umfeld, nicht notwendig, da Entscheidung dokumentiert, Angehörige bzw. Freunde kennen Einstellung, Ablehnung der Organspende, aus gesundheitlichen Gründen, zu alt, kein spezieller Grund, sonstiges, offene Nennungen); Zustimmung zur Organentnahme bei Angehörigen bei unklarer Entscheidung des Verstorbenen.
3. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis: Gespräche mit der Familie und Freunden über das Thema Organ- und Gewebespende; präferierte Ansprechpartner zum Thema Organ-und Gewebespende; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Partner besitzt einen Organspendeausweis; Einstellung des Partners zur Organspende; Personen im sozialen Umfeld haben über ihre Entscheidung zur Organ- und Gewebespende informiert; Personen, die ihre Entscheidung mitgeteilt haben (Ehepartner, Partner, Angehörige, Freunde, Kollegen, sonstige, offene Nennungen); Entscheidung des Partners/ der Partnerin für oder gegen eine Organ- und Gewebespende; eher positive oder negative Haltung der Angehörigen und Freunde zum Thema Organ- und Gewebespenden; Selbsteinschätzung der Informiertheit zum Thema Organ- und Gewebespende; schon einmal mit dem eigenen Tod auseinandergesetzt.
4. Kenntnis der gesetzlichen Bestimmungen und medizinische Wissensfragen: Gewebe, die gespendet werden können (Hornhaut (der Augen), Haut, Knochengewebe, Knorpel, Herzklappen, Blutgefäße, Sehnen, Bänder und Bindegewebe, Amnion, Blut/ Blutplasma, Muskeln/ Muskelgewebe, Rückenmark/ Knochenmark/ Stammzellen, Schleimhäute, Harre/ Haarwurzel, alles, Nennung von Organen, sonstiges, offene Nennungen); Gründe gegen Spendereignung (Krankheit, HIV/AIDS, Krebs, zu alt, zu jung, Medikamenteneinnahme, Abhängigkeiten, ungesunder Lebensstil, religiöse, moralische, ethische Gründe, mangelndes Vertrauen, Unsicherheit über die Feststellung des Todes, allgemein bei geschädigten Organen, Verträglichkeit der Blutgruppe, Todesumstände, Informationsmangel, Ablehnung von Organspende, Angst bzw. Unsicherheit allgemein, sonstiges, offene Nennungen); Altersgrenze für die Organ- und Gewebeentnahme; Definition des Begriffs Hirntod; Organspende an bestimmte Personen; Organspende von lebenden Personen (Lebendspende); für eine Lebendspende in Frage kommende Organe; Meinung zur Lebendorganspende; Bereitschaft zur Lebendorganspende an nahestehende Person; Vermittlung in Deutschland entnommener Organe (an in Deutschland lebende Personen, weltweit oder innerhalb des europäischen Verbundes Eurotransplant); Kriterium für die mögliche Organ- und Gewebeentnahme (Vorliegen von Herztod, Hirntod oder Koma); Wiedererwachen einer hirntoten Person; Schmerzempfinden einer hirntoten Person; zur Verfügung stehende Menge an Organen und Gewebe in Deutschland; persönliche Definition des Hirntods als endgültiger Tod eines Menschen; gerechte Verteilung der Spenderorgane in Deutschland; gesetzliche Regelung der Organ- und Gewebespende in Deutschland; Regelung zur Organ- und Gewebeentnahme in Deutschland (Zustimmung des Spenders, Zustimmung der Angehörigen bei fehlender persönlicher Entscheidung, automatisch Organ-und Gewebespender bei fehlendem Widerspruch, generelle Registrierung der Entscheidungen zur Organ- und Gewebespende); präferierte Regelung (automatisch versus nur nach vorheriger Zustimmung Spender); Organ- und Gewebehandel in Deutschland; Bereitschaft zur Speicherung der persönlichen Entscheidung zur Organ- und Gewebespende auf der Gesundheitskarte; Vertrauen in Ärzte, dass Lebensrettung vor Erhalt von Spenderorganen geht; Kenntnis von Unregelmäßigkeiten bei der Organvergabe; negative Auswirkungen dieser Vorfälle auf das Vertrauen in das deutsche Organspendesystem.
5. Informiertheit über das Thema Organ- und Gewebespende und Informationsbedarf: Informationsquellen zum Thema Organspende in den letzten sechs Monaten (Illustrierte, Plakate, Internet, Kino, Fernsehen, Radio und Broschüren/ Flyer); besuchte Webseiten zum Thema Organspende (www.organspende-info.de, www.organpaten.de, www.dso.de); Bekanntheit von Ansprechpartnern zum Thema Organ- und Gewebespende (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Stiftung ´Fürs Leben´, Transplantationszentrum, Selbsthilfeverbände, Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG), Arzt, Apotheken, DRK, DKMS, Eurotransplant, Krankenhaus, Krankenkassen, Medien, andere Behörden, Forschung, sonstige, keine bekannt, offene Nennungen); Bekanntheit von Slogans zum Thema Organ- und Gewebespende (Organspende schenkt Leben, Fürs Leben, Sei Zukunft, Dein Organ kann Leben retten, Organpate werden, Richtig, Wichtig, Lebenswichtig, Das trägt man heute: den Organspendeausweis, Ich entscheide, Mein Ausweis, meine Entscheidung, Stäbchen rein, Spender sein, Geboren am..., wiedergeboren am..., Organspende rettet Leben, sonstige, kein Slogan bekannt, offene Nennungen); ausreichende Informiertheit oder Wunsch nach weiteren Informationen.
Demographie: Geschlecht; Alter; höchster Schul- oder Hochschulabschluss; Erwerbstätigkeit bzw. Erwerbssituation; Tätigkeit im Gesundheitswesen; Beruf im Gesundheitswesen; deutsche Staatsangehörigkeit, Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Landes oder eines Nicht-EU-Landes; Testament; Haushaltsnettoeinkommen; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt im Alter von 14 bis 75 Jahren und der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren; Anzahl der Telefonnummern zuhause; Konfession.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Gewichtungsfaktoren; Region; Bundesland; Ortsgröße (politische Gemeindegrößenklasse); Wissensstandserhebung: Wissensscore gesamt, Scoredimension Entscheidung und Scoredimension Spende (in Punkten und in Kategorien); kumulierte dokumentierte Entscheidungen im Organspendeausweis bzw. in der Patientenverfügung (und welche); kumulierte dokumentierte und undokumentierte Entscheidungen (und welche); Interviewdatum; Interviewbeginn; Länge der jeweiligen Frageblöcke 1 bis 6 in Sekunden; Gesamtlänge des Interviews in Sekunden; Unterbrechung des Interviews.
Wissen, Informiertheit und Einstellungen zum Thema Organ- und Gewebespende. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende.
Themen: 1. Zufriedenheit mit dem eigenen Gesundheitszustand; persönliches Gesundheitsverhalten; Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem.
2. Kenntnis der gesetzlichen Bestimmungen und medizinische Wissensfragen in Bezug auf die Organ- und Gewebespende: Festlegung der Spendenbereitschaft (durch Eintrag in ein Spendenregister, Ausfüllen eines Organspendeausweises, Mitteilung der Entscheidung an die Angehörigen, Mitteilung an den Hausarzt); Regelung der Organ- und Gewebespende in Deutschland per Gesetz oder durch die zuständigen Transplantationszentren; Beschränkung von Organ- und Gewebeentnahme; Rücknahme des Entschlusses zur Organ- und Gewebespende; Altersgrenze für die Organ- und Gewebeentnahme; Vermittlung in Deutschland entnommener Organe (an in Deutschland lebende Personen, weltweit oder durch Eurotransplant an die dem Verbund angehörenden Länder); Verabschieden von der verstorbenen Person nach der Organ- und Gewebeentnahme; Kriterium für die mögliche Organ- und Gewebeentnahme (Vorliegen von Herztod, Hirntod oder Koma); Definition des Begriffs Hirntod; zur Verfügung stehende Menge an Organen und Gewebe in Deutschland; Wartezeit für eine Spenderniere in Deutschland; Lebenswahrscheinlichkeit 5 Jahre nach einer Nierentransplantation; Organ- und Gewebehandel in Deutschland; Organspende von lebenden Personen (Lebendspende); Organspende an bestimmte Personen; Regelung zur Organ- und Gewebeentnahme in Deutschland (Zustimmung des Spenders, Zustimmung der Angehörigen bei fehlender persönlicher Entscheidung, automatisch Organ-und Gewebespender bei fehlendem Widerspruch, keine Regelung); normales Leben für hirntote Personen möglich.
3. Informiertheit über das Thema Organ- und Gewebespende; Informationsquellen zum Thema Organspende in den letzten sechs Monaten (Illustrierte, Zeitungen, Zeitungsanzeigen, Fernsehsendungen, Fernsehspots, Radio, Plakate, Broschüren, Arzt, Apotheke, Vorträge bzw. Lehrveranstaltungen, Internet, Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder, sonstiges, nichts davon); Selbsteinschätzung der Informiertheit zum Thema Organspende; Bekanntheit von Ansprechpartnern zum Thema Organ- und Gewebespende (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Transplantationszentrum, Selbsthilfeverbände, sonstige, keine bekannt); Bekanntheit von Slogans zum Thema Organ- und Gewebespende (Organspende schenkt Leben, Fürs Leben, Sei Zukunft, Dein Organ kann Leben retten, sonstige, kein Slogan bekannt) und Informationsquellen (in Illustrierten, Zeitungen, Zeitungsanzeigen, usw.).
4. Einstellung gegenüber Organ- und Gewebespende und eigene Spendebereitschaft: Eher Zustimmung oder Ablehnung von Organ- und Gewebespende nach bisherigen Informationen; Einschätzung der Organspendebereitschaft in Deutschland; generell eher positive oder eher negative Meinung zur Organ- und Gewebespende; eigene Organspendebereitschaft nach dem Tod; Bereitschaft, selbst ein gespendetes Organ anzunehmen; Bekanntheit des Organspendeausweises; Organspendeausweis gesehen; Besitz eines Organspendeausweises; Kenntnis des Inhalts des Organspendeausweises (Zustimmung zur Entnahme von Organen ohne Ausnahme, Ausschließen bestimmter Organe von der Spende, nur Entnahme bestimmter Organe, generelles Widersprechen einer Entnahme von Organen oder Gewebe, bestimmte Person soll über Entnahme von Organen entscheiden); Absicht, sich einen Organspendeausweis zu besorgen und auszufüllen; Sicherheit dieser Absicht bezogen auf die nächsten 12 Monate; Bekanntheit von Bezugsquellen für den Organspendeausweis (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Krankenkasse, Aktion der Apothekenumschau, Apotheker, Arzt, Krankenhaus, Selbsthilfeverbände, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Informationsstand, Zeitung/ Zeitschrift, keines der genannten, sonstiges) und eigene Bezugsquelle; persönliche Motivation für den Besitz eines Organspendeausweises (anderen helfen, kenne Betroffene, denen mit einer Organspende geholfen werden könnte, Relevanz von Organspenden aus dem beruflichen Umfeld heraus bekannt, selbst froh, im Krankheitsfall ein Organ zu erhalten, Angehörige sollen mit Entscheidung nicht belastet werden, religiöse Motive, egal, was mit dem eigenen Körper nach dem Tod geschieht, sonstiges); Gründe für die persönliche Spendenbereitschaft (wie vor, zusätzlich: Erwartung der Familie, gibt dem Tod einen Sinn, sonstiges); persönliche Gründe gegen einen Organspendeausweis (keine Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung bei Vorlage eines Organspendeausweises, keine Zeit, Unkenntnis über Bezugsquellen, zu krank oder alt, religiöse Motive, möchte selbst kein Organ bekommen, der Natur ihren Lauf lassen, möchte kein Organ oder Gewebe spenden, derzeit keine Entscheidung möglich, Befürchtung des Missbrauchs durch Organhandel, sonstiges); Gründe gegen die Bereitschaft zur Organspende (wie vor, zusätzlich: entstellter Körper durch Organ- und Gewebespende, Angst vor Organentnahme vor dem Tod, gestörte Totenruhe, sonstiges); präferierter Gesprächspartner zum Thema Organ- und Gewebespende (Ehepartner, Partner, Angehörige, Freunde, Arzt, Apotheker, Geistlicher, Experten in einer Beratungsstelle, Infotelefon Organspende).
5. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis: Gespräche mit der Familie und Freunden über das Thema Organ- und Gewebespende; Familie und Freunde über die eigene Entscheidung pro oder contra Organspende informiert; Familienmitglieder bzw. Freunde, die einen Organspendeausweis ausgefüllt haben; Familienmitglieder bzw. Freunde haben über ihre Entscheidung für oder gegen Organ- und Gewebespende informiert; Einschätzung der Spendebereitschaft im persönlichen Umfeld.
6. Auseinandersetzung mit dem Tod (persönlich, Gespräche mit Familie oder Freunden, Testament, Erwartung an Ärzte, nach dem Hirntod eines Angehörigen auf Organ- und Gewebespende angesprochen zu werden); Patientenverfügung: Besitz einer Patientenverfügung; Äußerung zur Organ- und Gewebespende in der Patientenverfügung.
7. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende: persönliche Betroffenheit bzw. durch Fälle im sozialen Umfeld (Organspender bzw. Organempfänger in der Familie bzw. im Freundeskreis bzw. Person wartet auf ein Organ oder Gewebe, Befragter hat selbst ein Organ oder Gewebe erhalten bzw. wartet auf ein Organ oder Gewebe, nichts trifft zu); erfolgreiche Transplantation; Meinungsänderung zur Organ- und Gewebespende; Gründe für diese Meinungsänderung (bisherige Informationen unvollständig oder falsch, Gespräche mit Freunden bzw. Familienangehörigen, persönlicher Kontakt zu Betroffenen (Organempfängern), sonstiges); Meinungsänderung in Richtung Zustimmung zur Organ- und Gewebeentnahme, Ablehnung oder Festlegung, welche Organe und Gewebe entnommen werden dürfen; Interesse an Information zum Thema Organ- und Gewebespende; präferierte Art der gewünschten Information (sachliche Informationen, Erfahrungsberichte von betroffenen Personen, Kombination aus sachlichen Informationen und Erfahrungsberichten); Erwartung an Ärzte, nach dem Hirntod eines Angehörigen auf Organ- und Gewebespende angesprochen zu werden; präferierte Neuregelung der Gesetzeslage in Bezug auf Organ- und Gewebespende (Bekundung des eigenen Willens in einem Organspendeausweis bzw. in einem offiziellen Register, automatisch Spender nach dem Tod, automatisch Spender bei fehlendem Widerspruch, Entscheidung der Angehörigen).
Demographie: Alter; Geschlecht; höchster Schul- oder Hochschulabschluss; Erwerbstätigkeit; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren; Religionsgemeinschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Gewicht; Interviewdauer; Wissens- und Informationsstand in Punkten.
Wissen, Informiertheit und Einstellungen zum Thema Organ- und Gewebespende. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende.
Themen: 1. Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem.
2. Kenntnis der gesetzlichen Bestimmungen und medizinische Wissensfragen in Bezug auf die Organ- und Gewebespende: Festlegung der Spendenbereitschaft (durch Eintrag in ein Spendenregister, Ausfüllen eines Organspendeausweises, Mitteilung der Entscheidung an die Angehörigen, Mitteilung an den Hausarzt, Mitteilung an die Krankenkasse, durch eine Patientenverfügung); Regelung der Organ- und Gewebespende in Deutschland per Gesetz oder durch die zuständigen Transplantationszentren; Beschränkung von Organ- und Gewebeentnahme; Rücknahme des Entschlusses zur Organ- und Gewebespende; Altersgrenze für die Organ- und Gewebeentnahme; Vermittlung in Deutschland entnommener Organe (an in Deutschland lebende Personen, weltweit oder durch Eurotransplant an die dem Verbund angehörenden Länder); Verabschieden von der verstorbenen Person nach der Organ- und Gewebeentnahme; Kriterium für die mögliche Organ- und Gewebeentnahme (Vorliegen von Herztod, Hirntod oder Koma); Definition des Begriffs Hirntod; persönliche Definition des Hirntods als endgültiger Tod eines Menschen oder nicht gleichbedeutend mit dem Tod eines Menschen; zur Verfügung stehende Menge an Organen und Gewebe in Deutschland; Wartezeit für eine Spenderniere in Deutschland; Lebenswahrscheinlichkeit 5 Jahre nach einer Nierentransplantation; Organ- und Gewebehandel in Deutschland; Organspende von lebenden Personen (Lebendspende); Organspende an bestimmte Personen; Regelung zur Organ- und Gewebeentnahme in Deutschland (Zustimmung des Spenders, Zustimmung der Angehörigen bei fehlender persönlicher Entscheidung, automatisch Organ-und Gewebespender bei fehlendem Widerspruch, keine Regelung); normales Leben für hirntote Personen möglich.
3. Informiertheit über das Thema Organ- und Gewebespende; Informationsquellen zum Thema Organspende in den letzten sechs Monaten (Illustrierte, Zeitungen, Plakate, Internet, Kino, Fernsehen, Radio und Broschüren/ Flyer) und Rezeptionshäufigkeit; Anzahl der gesehenen Broschüren oder Flyer; besuchte Webseiten zum Thema Organspende (www.organspende-info.de, www.organpaten.de, www.dso.de); Selbsteinschätzung der Informiertheit zum Thema Organspende; Bekanntheit von Ansprechpartnern zum Thema Organ- und Gewebespende (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Stiftung ´Fürs Leben´, Transplantationszentrum, Selbsthilfeverbände, Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG), Arzt, Apotheken, DRK, DKMS, Eurotransplant, Krankenhaus, Krankenkassen, Medien, sonstige, keine bekannt); Bekanntheit von Slogans zum Thema Organ- und Gewebespende (Organspende schenkt Leben, Fürs Leben, Organpaten werden, Richtig, Wichtig, Lebenswichtig, Das trägt man heute: den Organspendeausweis, Ich entscheide, Geboren am..., wiedergeboren am..., Organspende rettet Leben, sonstige, kein Slogan bekannt); Informationsquellen für die Slogans Organpaten werden, Fürs Leben, Organspende schenkt Leben, Das trägt man heute: den Organspendeausweis (in Zeitungen oder Zeitschriften, im Fernsehen, im Radio, auf Plakaten, in Broschüren, beim Arzt, in der Apotheke, in Vorträgen oder bei Veranstaltungen, im Internet, durch Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder).
4. Einstellung gegenüber Organ- und Gewebespende und eigene Spendebereitschaft: eher Zustimmung oder Ablehnung von Organ- und Gewebespende nach bisherigen Informationen; Einschätzung der Organspendebereitschaft in Deutschland; generell eher positive oder eher negative Meinung zur Organ- und Gewebespende; eigene Organspendebereitschaft nach dem Tod; Bereitschaft, selbst ein gespendetes Organ anzunehmen; Besitz eines Organspendeausweises; persönliche Gründe gegen einen Organspendeausweis (wenig mit Thema auseinandergesetzt, Bequemlichkeit, keine Zeit, kein Anlass, Unkenntnis über Bezugsquellen, keinen Ausweis erhalten, Patientenverfügung vorhanden, Ausweis noch nicht ausgefüllt, Ausweis verloren, zu krank oder alt, aus religiösen, spirituellen oder ethischen Gründen, allgemeine Ablehnung, keine Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, unentschlossen, Familie kennt Entscheidung, Familie soll entscheiden, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung bei Vorlage eines Organspendeausweises, Angst vor Organentnahme vor dem Tod, Angst, ausgeschlachtet zu werden, Angst, dass beim Sterben nachgeholfen wird, allgemeine Ängste, aktuelle Skandale, Angst vor Missbrauch durch Organhandel, durch Diskussionen unter Druck gesetzt fühlen, Angst, durch Entscheidung für immer festgelegt zu sein, Hirntod nicht der Tod des Menschen, gestörte Totenruhe, sonstiges); Kenntnis des Inhalts des Organspendeausweises (Zustimmung zur Entnahme von Organen ohne Ausnahme, Ausschließen bestimmter Organe von der Spende, nur Entnahme bestimmter Organe, generelles Widersprechen einer Entnahme von Organen oder Gewebe, bestimmte Person soll über Entnahme von Organen entscheiden); persönliche Willensbekundung auf dem Organspendeausweis (Zustimmung zur Organentnahme, Widerspruch oder Benennung einer Person, die Entscheidung treffen soll); Zustimmung zur Entnahme von Organen und Gewebe ohne Beschränkung, mit Ausnahme bestimmter Organe und Gewebe, nur für bestimmte Organe und Gewebe; von der Spende ausgeschlossene Organe und Gewebe (Augen (Horn- und Netzhaut), Blut, Brust, Gehirn, Gesicht, Gewebe, Haut, Herz, Leber, Lunge, Nase, Niere, Ohren, Rückenmark, sonstiges); Absicht, sich einen Organspendeausweis zu besorgen und auszufüllen; Sicherheit dieser Absicht bezogen auf die nächsten 12 Monate; Bezugsquelle für den Organspendeausweis (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Krankenkasse bzw. Krankenversicherung, Aktion der Apothekenumschau, Apotheker, Arzt, Krankenhaus, Selbsthilfeverbände, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Informationsstand, Zeitung/ Zeitschrift, sonstiges); in den letzten Monaten Schreiben der Krankenkasse oder Krankenversicherung zur Organspende erhalten; beigefügten Organspendeausweis ausgefüllt; persönliche Motivation für eine Organspende (anderen helfen (Altruismus), Betroffene im Freundeskreis, denen mit einer Organspende geholfen werden könnte, Relevanz von Organspenden aus dem beruflichen Umfeld heraus bekannt, selbst froh, im Krankheitsfall ein Organ zu erhalten, Angehörige sollen mit Entscheidung nicht belastet werden, religiöse Motive, egal, was mit dem eigenen Körper nach dem Tod geschieht, Erwartung der Familie, gibt dem Tod einen Sinn, Wahrnehmen von Rechten aufgrund Informiertheit, Stolz, bereit, aber zu alt oder krank, Angst vor Missbrauch, selbstverständlich, nur für Familie, positive Erfahrungen, sonstiges); persönliche Gründe gegen eine Organspende (keine Auseinandersetzung mit dem Thema Tod, Angst vor unzureichender medizinischer Versorgung bei Vorlage eines Organspendeausweises, keine Zeit, Unkenntnis über Bezugsquellen, zu krank oder alt, aus religiösen Gründen, möchte selbst keine Organspende, möchte kein Organ spenden, derzeit keine Entscheidung möglich, Angst vor Missbrauch durch Organhandel, Entstellung des Körpers, Angst vor Organentnahme vor dem Tod, gestörte Totenruhe, durch Diskussionen unter Druck gesetzt fühlen, Angst, durch Entscheidung für immer festgelegt zu sein, Hirntod nicht der Tod des Menschen, Empfänger hat Spende u. U. nicht verdient, keine gerechte Verteilung, Skandale und Missbrauch, nichts davon, sonstiges); präferierte Gesprächspartner zum Thema Organ- und Gewebespende (Ehepartner, Partner, Angehörige, Freunde, Arzt, Apotheker, Geistlicher, Experten in einer Beratungsstelle, Infotelefon Organspende, sonstiges, möchte mit niemandem darüber sprechen); vorstellbare Ansprechpartner zum Thema Organ-und Gewebespende (Ehepartner, Partner, Familienmitglied, Freunde, Arzt, Apotheker, Geistlicher, Experten in einer Beratungsstelle, Infotelefon Organspende, Mitarbeiter der Krankenkasse oder der Krankenversicherung, Betroffene, Bundeszentrale für gesundheitlich Aufklärung (BZgA), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Deutsche Stiftung Organspende (DSO), Internet, Krankenhaus, Krankenkasse, Lehrer, Dozenten, Selbsthilfegruppen, Transplantationszentrum, sonstiges, möchte mit niemandem darüber sprechen).
5. Umgang mit dem Thema Organspende im Familien- und Freundeskreis: Gespräche mit der Familie und Freunden über das Thema Organ- und Gewebespende; Familie und Freunde über die eigene Entscheidung pro oder contra Organspende informiert; Familienmitglieder bzw. Freunde haben über ihre Entscheidung für oder gegen Organ- und Gewebespende informiert; Zustimmung zur Organentnahme bei Angehörigen bei unklarer Entscheidung des Verstorbenen.
6. Auseinandersetzung mit dem Tod (persönlich, Gespräche mit Familie oder Freunden, Testament, Erwartung an Ärzte, nach dem Hirntod eines Angehörigen auf Organ- und Gewebespende angesprochen zu werden, nichts davon); Patientenverfügung: Besitz einer Patientenverfügung; Äußerung zur Organ- und Gewebespende in der Patientenverfügung.
7. Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende: Persönliche Betroffenheit bzw. durch Fälle im sozialen Umfeld (Organspender bzw. Organempfänger in der Familie bzw. im Freundeskreis bzw. Person wartet auf ein Organ oder Gewebe, Befragter hat selbst ein Organ oder Gewebe erhalten bzw. wartet auf ein Organ oder Gewebe); erfolgreiche Transplantation; Meinungsänderung zur Organ- und Gewebespende; Gründe für diese Meinungsänderung (bisherige Informationen unvollständig oder falsch, Gespräche mit Freunden bzw. Familienangehörigen, persönlicher Kontakt zu Betroffenen (Organempfängern), Alter, Ausbildung oder Beruf, aktueller (Göttinger) Skandal, Medien, Krankheit, Verlust von Angehörigen, Freunden, Bekannten, eigene Kinder, Meinung einfach so geändert, widerspricht Vorstellungen über Sterben, Wunsch anderen zu helfen, gegenwärtiges System, Ängste allgemein, Zweifel, ob Hirntod Tod des Menschen ist, schlechte Erfahrungen, Einsicht, dass Organspende sinnvoll ist, Angst, vorschnell aufgegeben zu werden, sonstiges); Meinungsänderung in Richtung Zustimmung zur Organ- und Gewebeentnahme, Ablehnung oder Festlegung, welche Organe und Gewebe entnommen werden dürfen bzw. von der Organspende ausgeschlossen sind; Interesse an Information zum Thema Organ- und Gewebespende; präferierte Art der gewünschten Information (sachliche Informationen, Erfahrungsberichte von betroffenen Personen, Kombination aus sachlichen Informationen und Erfahrungsberichten); Bewertung der Widerspruchsregelung und der Zustimmungsregelung in Bezug auf Organ- und Gewebespende; Präferenz für Widerspruchsregelung oder Zustimmungsregelung; Vertrauen in das deutsche Organspendesystem verloren aufgrund der Organspendeskandale.
Demographie: Geschlecht; Alter; Geburtsjahr; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Wissen, ob Partner einen Organspendeausweis besitzt; Partner besitzt einen Organspendeausweis; höchster Schul- oder Hochschulabschluss; Erwerbstätigkeit; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 18 Jahren; Religionsgemeinschaft.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Gewicht; Wissens- und Informationsstand in Punkten.
Hygieneverhalten. Kenntnisse zum Infektionsschutz. Impfverhalten.
Themen: Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Achten auf eigene Gesundheit; Meinung zur Entstehung von Allergien durch häufiges Händewaschen; persönliches Hygieneverhalten: Häufigkeit des Händewaschens pro Tag; Dauer des Händewaschens; Einsatz von Seife bzw. Waschlotion beim Händewaschen; Häufigkeit des Händewaschens zwischen den Fingern und des Abtrocknens der Hände; Händewaschen mit warmem oder kaltem Wasser; regelmäßige Nutzung von Händedesinfektionsmitteln oder nur in bestimmten Situationen; Gründe für die Nutzung solcher Händedesinfektionsmittel; Häufigkeit des Händewaschens in ausgewählten Situationen (vor dem Essen, nach dem Berühren von Tieren, nach dem Händeschütteln, vor der Zubereitung von Lebensmitteln, bei der Rückkehr nach Hause, nach der Toilettenbenutzung, nach dem Naseputzen oder Husten in die Hand, nach dem Kontakt mit Grippekranken oder Magen-Darm-Erkrankten, vor dem Besuch von gesundheitlich Geschwächten); Bekanntheit des Informations-Aufklebers zum korrekten Vorgehen beim Händewaschen; eigenes Verhalten beim Niesen oder Husten (in die vorgehaltene Hand, in die Ellenbeuge oder den Ärmel, in ein Taschentuch, Mindestabstand zu anderen); Einschätzung von Husten oder Niesen in ein Taschentuch sowie in die Ellenbeuge oder den Ärmel als wirksamen Infektionsschutz; Nutzungshäufigkeit eines Papiertaschentuchs vor dem Wegwerfen; Einschätzung des Infektionsrisikos mit bestimmten Krankheiten durch Berühren des Gesichts mit den Händen; wirksamer Infektionsschutz durch den Verzicht auf körpernahe Begrüßungsformen; bewusster Verzicht auf körpernahe Begrüßungsformen während der Schweinegrippe 2009; eigene Bereitschaft zum bewussten Verzicht auf körpernahe Begrüßungsformen im Falle einer erneuten Erkrankungswelle; Wissenstest: Tragen einer Gesichtsmaske als wirksamer Schutz vor eigener Ansteckung bzw. um andere vor Ansteckung zu schützen; Bereitschaft, im Falle einer Erkrankungswelle eine solche Gesichtsmaske zu tragen; regelmäßiges Lüften als wirksames Mittel zur Verringerung der Krankheitserreger in der Raumluft; Erwerbsstatus; Tätigkeit im medizinischen Bereich; chronische Erkrankung; Hygieneverhalten im Haushalt im Falle einer ansteckenden Erkrankung eines Haushaltsmitglieds (räumliche Trennung des Erkrankten, von der erkrankten Person benutztes Geschirr und Besteck erst nach Abspülen durch andere Haushaltsmitglieder verwenden, Reinigung bzw. Desinfektion von Oberflächen, 60 Grad-Wäsche von Kleidung und Haushaltswäsche); empfundene Bedrohung durch EHEC im letzten Jahr; Kenntnis Möglichkeiten des Infektionsschutzes vor EHEC; Kenntnistest hinsichtlich des Einsatzbereiches (Krankheitserreger) von Antibiotika; Interesse an Informationen über Infektionsschutz; Wichtigkeit des Impfschutzes für Erwachsene bei ausgewählten Krankheiten (Wundstarrkrampf, Diphterie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Hepatitis B, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Meningokokken, saisonale Grippe, Pneumokokken und HPV (nur Frauen); Impfung in den letzten fünf Jahren; Rat oder Hinweis zur Impfung erhalten und Ratgeber; Rezeption von Impfinformationen in den Medien; Impfanlässe: Gefährdung von leicht ansteckbaren Personen vermeiden, beruflich erforderlich oder vorgeschrieben, wegen Reise; Krankheiten, gegen die eine Impfung durchgeführt wurde; Impfung gegen Masern als Erwachsener vor 2007 bzw. frühere Impfung gegen saisonale Grippe (Nicht-Geimpfte); Kenntnistest des Herausgebers der offiziellen Impfempfehlungen in Deutschland (Bundesministerium für Gesundheit und seine Fachbehörden, Pharmaindustrie, Krankenkassen oder eine Kommission aus unabhängigen Fachleuten); Vertrauen auf Impfempfehlungen nach neuesten medizinischen Erkenntnissen; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Keuchhusten; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Masern für nach 1970 geborene Erwachsene; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Pneumokokken für über 60-Jährige (nur an Befragte ab 55 Jahren); Masernerkrankung in der Kindheit oder als Erwachsener bzw. wirksamer Infektionsschutz durch Masern-Impfung in der Kindheit oder Jugend; geplante Masern-Impfung im nächsten Jahr; Gründe für fehlenden Impfschutz gegen Masern; Kenntnis der Krankheiten, gegen die Auffrischungsimpfungen im Erwachsenenalter für einen wirksamen Infektionsschutz erforderlich sind; Kenntnis des zeitlichen Abstands zwischen den Auffrischungsimpfungen für jede genannte Krankheit; Impfpassbesitzer; Aufbewahrungsort des Impfpasses bekannt; Impfempfehlung oder Hinweis auf Auffrischungsimpfung durch einen Arzt im letzten Jahr; nicht durchgeführte Impfung; Gründe für nicht durchgeführte Impfung; Selbsteinschätzung der Informiertheit über das Thema Impfen für Erwachsene; allgemeines Interesse an Informationen zum Thema Impfen für Erwachsene; Beratung zu diesem Thema in den letzten zwei Jahren und Berater (z.B. Arzt, Apotheker, Gesundheitsamt, Krankenkasse u.a.); Fachrichtung des beratenden Arztes (Allgemeinmedizin, Innere Medizin, Frauenarzt, Kinderarzt, Reisemedizin, Betriebsarzt oder andere Fachrichtung); Interesse an Zusatzinformationen zu den Themen: Nebenwirkungen und Gesundheitsrisiken, Wirkungsweise des Impfstoffs gegen Ansteckung, Dauer des Impfschutzes bei den einzelnen Impfungen, Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission, Neuentwicklungen von Impfstoffen, Kostenübernahme durch die Krankenkassen oder den Arbeitgeber; geeignete Informationsquellen für Informationen über Impfungen und Hygienemaßnahmen (Internetseiten, persönliche Gespräche mit einem Arzt oder einer medizinischen Fachkraft, Informationsbroschüren oder Faltblätter, Zeitungen oder Zeitschriften, Fernsehsendungen, Informationsveranstaltungen in Schulen oder Kindergärten, Gespräche mit Freunden bzw. Familienangehörigen, Informationen von Landes- und Bundesbehörden, von Pharmaherstellern, vom Gesundheitsamt, von der Krankenkasse sowie über soziale Netzwerke); Webseite www.impfen-info.de besucht und Besuchshäufigkeit dieser Webseite im letzten Jahr; Wahrnehmung der Informationskampagnen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Thema ´Wir kommen der Grippe zuvor´, der Broschüre ´Impfschutz für die ganze Familie. 20 Fragen - 20 Antworten´ sowie der Broschüre und Plakate zur Masern-Mumps-Röteln-Impfung (Werbeerfolgskontrolle); Einstellung zum Impfen; Haustiere im Haushalt.
Befragte, die einer Risikogruppe angehören (chronisch Kranke und/oder 59 plus und/oder medizinisches Personal), wurden gefragt: Kenntnis des Impfturnus zum wirksamen Grippeschutz; Gründe gegen die regelmäßige Grippeimpfung; geplante Grippeimpfung im nächsten Herbst; Kenntnis des Grippe-Impfstoffs mit Wirkverstärker für Senioren; Präferenz für einen Grippe-Impfstoff mit Wirkverstärker oder ohne Wirkverstärker; Kenntnis der Impfempfehlung gegen Grippe für medizinisches Personal, für über 60-Jährige und chronisch Kranke.
Nur an Frauen bis 45 Jahre: Bestehende Schwangerschaft; Kinderwunsch als Grund für Impfung gegen Masern, Keuchhusten, Grippe bzw. Windpocken in den letzten fünf Jahren; Kenntnis der Impfempfehlung zur Grippeimpfung für Schwangere; Schwangerschaft als Grund für eine nicht durchgeführte Impfung.
Demographie: Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 16 Jahren und Alter dieser Kinder (Geburtsjahr); Geschlecht und Alter (Geburtsjahr) des Befragten; höchster Schul- oder Hochschulabschluss, angestrebter Schulabschluss (falls Schüler); Geburtsland; Staatsangehörigkeit; Jahr des Zuzugs nach Deutschland; Geburtsland und Staatsangehörigkeit der Eltern (Migrationshintergrund).
Zusätzlich verkodet wurde: Erhebungszeitraum (Beginn und Ende, Jahr der Datenerhebung); Anzahl der Festnetz-Rufnummern im Haushalt; Anzahl der privaten Mobilfunknummern; Wiederbefragungsbereitschaft; Netzart; Stichprobe (Repräsentativbefragung oder Aufstockung Schwangere); Interviewort (Mobilfunk); Interviewnummer; Amtlicher Gemeindeschlüssel (reduziert: Bundeslandebene); Gewichtungsfaktor.
Wissensstand und Informationsstand zur Organ- und Gewebespende. Einstellungen gegenüber der Organ- und Gewebespende.
Themen: Zufriedenheit mit der eigenen Gesundheit; Achten auf eigene Gesundheit; Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem; Wissenstest: Kenntnis der Möglichkeiten zur Festlegung der Spendenbereitschaft für Organe und Gewebe; Regelung der Organ- und Gewebespende in Deutschland: durch ein Gesetz oder nur durch die zuständigen Transplantationszentren; Möglichkeit zur Beschränkung der Spende auf bestimmte Organe und Gewebe; Möglichkeit, den Entschluss zur Organ- und Gewebespende rückgängig zu machen; Altersgrenze nach oben für eine Organentnahme; Vermittlung von in Deutschland entnommenen Organen (nur an in Deutschland lebende Personen, weltweit oder durch Eurotransplant an die dem Verbund angeschlossenen Länder); Verabschiedungsmöglichkeit von der verstorbenen Person nach der Organ- und Gewebeentnahme; Voraussetzung für eine Organ- und Gewebeentnahme (Herztod, Hirntod oder Koma); Bedeutung des Begriffs Hirntod; ausreichende Verfügbarkeit von Organen und Gewebe; Wartezeit für eine Spenderniere; Wahrscheinlichkeit einer gut funktionierenden Spenderniere 5 Jahre nach der Transplantation; Rechtslage zum Organhandel in Deutschland; lebende Personen als Organspender; Möglichkeit, den Empfänger der Organspende zu bestimmen; bestehende Regelung für eine Entnahme von Organen und Gewebe nach dem Tod; Möglichkeit der Rückkehr in ein normales Leben für Hirntote; Gesprächshäufigkeit im Freundes- und Bekanntenkreis über das Thema Organ- und Gewebespende; Wahrnehmung von Anzeigen oder Informationen zum Thema Organ- und Gewebespende in Printmedien, auf Plakaten, im Internet, in Kino-Spots, Fernseh-Werbespots, Radio-Spots, Broschüren oder Flyern; jeweilige Wahrnehmungshäufigkeit in den letzten sechs Monaten (Werbeerfolgskontrolle) bzw. gesehene Anzahl verschiedener Broschüren oder Flyer; besuchte Webseiten zum Thema Organspende (www.organspende-info.de, www.organpaten.de, www.dso.de); Selbsteinschätzung der Informiertheit über das Thema Organ- und Gewebespende; Bekanntheit ausgewählter Einrichtungen als Ansprechpartner zum Thema Organ- und Gewebespende (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), Stiftung ´Fürs Leben´, Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantationen, Transplantationszentrum, Selbsthilfeverbände u.a.); Bekanntheit ausgewählter Slogans zum Thema Organ- und Gewebespende (´Organspende schenkt Leben´, ´Fürs Leben´, ´Organpate werden´, ´Das trägt man heute´, ´Richtig, Wichtig, Lebenswichtig´); Wahrnehmung der Slogans in Zeitungen oder Zeitschriften, im Fernsehen, im Radio, auf Plakaten, in Broschüren, beim Arzt, in der Apotheke, in Vorträgen oder bei Veranstaltungen, im Internet bzw. durch Freunde, Bekannte oder Familie; wahrgenommene Bewertung der Organ- und Gewebespende; Einschätzung der allgemeinen Bereitschaft zur Organ- und Gewebespende in Deutschland; Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz); Bereitschaft, nach dem Tod Organe oder Gewebe zu spenden (Aktive Akzeptanz); Bereitschaft, selbst ein gespendetes Organ anzunehmen; Besitz eines Organspendeausweises; Kenntnis der auf dem Organspendeausweis festlegbaren Willensbekundungen (Zustimmung zur Entnahme von Organen und Gewebe ohne Beschränkung, mit Ausnahme bestimmter Organe und Gewebe oder nur für bestimmte Organe und Gewebe, grundsätzlicher Widerspruch gegen die Entnahme von Organen und Gewebe, Angabe einer Entscheidungsperson); Besitzer eines Organspendeausweises wurden gefragt: der Organentnahme zugestimmt, widersprochen oder eine andere Entscheidungsperson angegeben; der Entnahme von Organen und Gewebe zugestimmt ohne Beschränkung, mit Ausnahme bestimmter Organe und Gewebe oder nur für bestimmte Organe und Gewebe; Organe und Gewebe, die der Befragte von der Entnahme ausgeschlossen hat; Besitz eines Organspendeausweises länger als ein Jahr; selbst um Organspendeausweis bemüht oder unaufgefordert erhalten; Bezugsquelle des eigenen Organspendeausweises; Bekanntheit ausgewählter Bezugsquellen (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Krankenkasse/Krankenversicherung, Aktion der Apothekenumschau, Apotheker, Arzt, Krankenhaus, Selbsthilfeverbände, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Informationsstand, Zeitung/Zeitschrift); Befragte ohne Organspendeausweis wurden gefragt: geplante Anschaffung eines Organspendeausweises, Sicherheit der Entscheidung für einen Organspendeausweis innerhalb der nächsten 12 Monate; Informationsschreiben der Krankenkasse oder Krankenversicherung zur Organspende erhalten; beigefügten Organspendeausweis ausgefüllt oder bereits zuvor einen Ausweis ausgefüllt; persönliche Motivation für die Bereitschaft zur Organ- und Gewebespende bzw. Gründe gegen eine Organspende; Kommunikation über Organ- und Gewebespende: präferierter bzw. in Frage kommender Ansprechpartner zum Thema Organ- und Gewebespende; Gespräche mit der Familie und Freunden über das Thema Organ- und Gewebespende; persönliche Entscheidung für oder gegen Organ- und Gewebespende der Familie bzw. Freunden mitgeteilt; Familienmitglieder bzw. Freunde haben Organspendeausweis ausgefüllt und ihre Entscheidung in Bezug auf die Organ- und Gewebespende mitgeteilt; geschätzter Anteil der Spendewilligen im Familien bzw. Freundeskreis; schon einmal mit dem eigenen Tod auseinandergesetzt; Gespräche mit der Familie oder Freunden über den eigenen Tod; Testament; Erwartung von Ärzten auf eine Organ- und Gewebespende angesprochen zu werden bei festgestelltem Hirntod eines Familienmitglieds; Patientenverfügung; Verfügung zur Organ- und Gewebespende in der Patientenverfügung; Erfahrungen mit der Organ- und Gewebespende: Familienmitglieder oder Freunde haben ein Organ oder Gewebe erhalten bzw. nach ihrem Tod Organe und Gewebe gespendet; Befragter hat selbst Organ oder Gewebe erhalten oder steht auf der Warteliste für eine Transplantation; erfolgreiche Transplantation; Meinungsänderung zur Organ- und Gewebespende; Gründe für diese Meinungsänderung; Meinungsänderung in Bezug auf: Zustimmung zu einer Organ- und Gewebeentnahme, Ablehnung einer solchen Entnahme, konkrete Festlegung, welche Organe und Gewebe entnommen werden dürfen bzw. von der Spende ausgeschlossen sind; Interesse an Informationen zum Thema Organ- und Gewebespende; präferierte Informationsart (umfassende und sachliche Informationen oder ausschließlich durch Erfahrungsberichte von Betroffenen oder eine Kombination); Erwartung an Ärzte, konkret nach einer Organ- und Gewebespende zu fragen, falls bei einem Familienmitglied der Hirntod festgestellt wird; Bewertung der Organspenderegelung in anderen Ländern und persönliche Präferenz: automatisch Organspender ohne ausdrücklichen Widerspruch oder Organspender nur nach ausdrücklicher Zustimmung; Kenntnis des Organspende-Skandals; Vertrauensverlust in das deutsche Organsspendesystem durch Manipulationen bei der Organvergabe.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder unter 18 Jahren im Haushalt; Erwerbstätigkeit des Befragten; höchster Schulabschluss; Konfession.
Sozialmedizinische Untersuchungsdaten über Mütter und ihre Kinder in Unterfranken. Der Datensatz enthält folgende Teile:
1.) eine ärztliche Befragung und
2.) ärztliche Befunde.
Themen: 1.) Befragung: Art der Beschwerden und Krankheiten nach Aussage des Patienten sowie nach Feststellung des Arztes; eingenommene Medikamente und Beurteilung ihrer Wirksamkeit; Schlafbeschwerden und Einnahme von Beruhigungsmitteln; detaillierte Angaben zum Verlauf der Schwangerschaft; Komplikationen bei der Geburt; Ort der Entbindung; Stillen des Kindes; Frauenkrankheiten; detaillierte Ermittlung der Kindesentwicklung in den ersten Monaten bezüglich Laufen, Sprechen, Stottern, Bettnässen, Kopfwackeln und Daumenlutschen; Beurteilung der eigenen Standkraft und Leistungsfähigkeit; Nervosität und Gedächtnisleistung; allgemeine Lebenszufriedenheit; Kinderwunsch.
2.) Ärztliche Befunde: Ernährungszustand; Größe und Gewicht; Zustand von Herz, Leber, Nieren und Zähnen; Hämoglobinwert.