High-Tech-Services, Clustermanagement und Dienstleistungsengineering: Potentiale, Trends und Perspektiven
In: Leipziger Beiträge zur Informatik XXXV
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In: Leipziger Beiträge zur Informatik XXXV
In: Business
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS ; Zeitschr. d. Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft. PVS-Literatur, Band 25, Heft 2, S. 134-155
ISSN: 0720-7182
Unternehmensgründungen führen oft stärker als die Forschung und Entwicklung etablierter Unternehmen zu grundlegenden Innovationen, die neue Ideen in traditionelle Branchen tragen. Sie können zudem den Aufstieg ganz neuer Wirtschaftszweige wie Internetwirtschaft oder Biotechnologie initiieren. Deshalb bieten Bund und Länder, aber auch die Europäische Union umfangreiche Förderprogramme für Unternehmensgründungen an. Gefördert werden Startups in der Hoch- und Spitzentechnologie, aber auch Gründungen ohne Technologieanspruch. Doch trotz der gut ausgebauten Förderkulisse ist die Anzahl der Gründungen in Deutschland seit gut 10 Jahren kontinuierlich rückläufig. Dies stellt einen Widerspruch dar, auf den in diesem Policy Paper im Anschluss an einen Überblick über die Maßnahmen zur Gründungsförderung näher eingegangen wird. Es werden darüber hinaus Optionen dafür vorgestellt, wie die Gründungsschwäche in Deutschland überwunden werden kann.
BASE
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 63, Heft 2, S. 63-70
ISSN: 0342-300X
"Der Beitrag fragt nach der Zukunftsfähigkeit des deutschen Innovationsmodells. Die Bilanz ist gemischt. Die Bundesrepublik hat im internationalen Vergleich einerseits ihre Stärken bei den hochwertigen Technologien; andererseits ist sie bei den Spitzentechnologien schwächer vertreten. Keineswegs kann generell das deutsche Innovationssystem als Hemmschuh für radikale Innovationen bezeichnet werden. Ob die Mitbestimmung einen Beitrag zur Stärkung der Innovationsfähigkeit leisten kann, wird in den herangezogenen empirischen Untersuchungen unterschiedlich beantwortet. Die Chancen für eine Ausschöpfung interner Ressourcen und Kompetenzen der Beschäftigten verbessert sie jedoch. Zugleich kann sie einen Beitrag für die Umsetzung eines systemischen Innovationsverständnisses leisten. Eine Öffnung des Innovationsprozesses nach innen durch mehr Beteiligung würde den deutschen Entwicklungspfad wettbewerbsfähiger machen. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Deutschland aus der aktuellen dramatischen Krise gestärkt hervorgeht." (Autorenreferat)
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 15, Heft 7, S. 30-35
ISSN: 0046-970X
Am Beispiel der Mikroelektronik und Datentechnik wird der Einsatz von Wissenschaft und Technik in den USA für militärische Zwecke dargestellt. Staatliche Finanzierung von Hochtechnologien zielt auf die Rüstungselektronik, die wichtigen Waffensystemen neue Qualität verleiht. Aufwendungen für Forschung in diesem Bereich, Produktionsentwicklung, Entwicklungsprogramme des Verteidigungsministeriums in der Mikroelektronik und Datentechnik sowie die Einbindung des universitären Bereichs werden untersucht und überproportionale staatliche Förderung des Rüstungsbereichs festgestellt. Das verschlechtert bei der zivilen Anwendung von Mikroelektronik die internationale Konkurrenzposition der USA. (AuD-Hng)
World Affairs Online
In: Von der Kriegs- zur Friedensproduktion: politische, wirtschaftliche und soziale Probleme, S. 116-119
Der Aufsatz weist nach, daß das Haupthindernis für eine Rüstungskonversion nicht wirtschaftlicher, sondern politischer Natur ist. Er untersucht dazu die verschiedenen Entscheidungsebenen. Die wichtigste ist der gesamtnationale Rahmen, wo Militaristen noch immer auf die negativen sicherheitspolitischen und ökonomischen Auswirkungen der Abrüstung hinweisen. Der Aufsatz weist nach, daß diese Argumente unzutreffend sind. Auf der Ebene der einzelnen Firma scheint Konversion leichter erreichbar, da es sich meist um Firmen mit Spitzentechnologien handelt, die Rüstungsproduktion nur aufgrund der staatlich garantierten höheren Profite der zivilen Produktion vorziehen. Auf Branchenebene sind vor allem die Gewerkschaften skeptisch über die Beschäftigungswirkungen einer Rüstungskonversion. Hier liegt der Schlüssel ebenfalls beim Staat: ob er die Einschränkung von Rüstungskäufen durch andere staatliche Käufe wettmacht. Es ist Aufgabe der Wissenschaftler, die Regierungen von den Vorteilen der Konversion für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung ihrer Länder zu überzeugen. (MH)
In: Studien zum deutschen Innovationssystem Nr. 12-2012
Die weltwirtschaftlichen Entwicklungsmuster der letzten Dekade sind durch den ökonomischen Aufstieg von Schwellenländern wie Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) sowie den Staaten in Mittelosteuropa geprägt. Besonders ins Gewicht fällt dabei die Dynamik Chinas. Das Land konnte in nur zehn Jahren seinen Anteil an der globalen Industrieproduktion auf fast 20 Prozent mehr als verdoppeln. In der Folge der expansiven Entwicklung in China gingen die Marktanteile vieler traditioneller Industrieländer stark zurück. Dies betrifft insbesondere Japan und die USA. Die deutsche Industrie konnte dagegen ihre Wettbewerbsposition in etwa halten. Bis 2007 nahm der Marktanteil sogar deutlich zu. Erst in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 musste sie diese Zugewinne wieder abgeben. Der Erfolg der deutschen Industrie resultiert vor allem aus ihrer starken sektoralen Spezialisierung. Deutschland ist weltweit am stärksten auf forschungsintensive Industrien wie Elektrotechnik, Maschinenbau, Chemie und Fahrzeugbau ausgerichtet. Auch in vielen Bereichen der Spitzentechnologie, wie Pharmazie und Medizintechnik, schneidet Deutschland überdurchschnittlich ab. Bei den wissensintensiven Dienstleistungen dominieren unternehmensbezogene Servicebereiche mit teilweise hohem Industriebezug.
In: Gesellschaftssysteme der Gegenwart: politökonomische Systemanalysen im internationalen Kontext, S. 68-89
In diesem Beitrag werden die Produktionssphäre, die Distributionssphäre und die Sicherungssphäre der Bundesrepublik Deutschland analysiert und die Bedeutung der Bundesrepublik als neue ökonomische Weltmacht untersucht. Als besonderes Charakteristikum für die bundesdeutsche Wirtschaftsordnung wird die Konstruktion des bundesdeutschen Geld- und Kreditsystems hervorgehoben. Es wird festgestellt, daß die ordnungspolitischen Entscheidungen in der Aufbauphase der Bundesrepublik zu Festlegungen führten, die den fiskalpolitischen Interventionismus erheblich beschränken. Bei der Untersuchung der strukturellen Verschiebung der Beschäftigung wird besonders auf die Entwicklung im Dienstleistungsbereich eingegangen. Als besonderes Charakteristikum des politischen Systems wird der machtorientierte Pragmatismus hervorgehoben. Zur Stellung der Bundesrepublik im internationalen Kontext wird festgestellt, daß das Image der Bundesrepublik in erster Linie von ihrer wachsenden Wirtschaftsstärke geprägt wurde. Im internationalen Verdrängungswettbewerb speziell auf dem Gebiet der Spitzentechnologie wird jedoch ein falscher Weg gesehen, aus der Krise herauszukommen. (GF)
In: Ideen zünden!