Sportpsychologie - wofür?
In: Wissenschaftliche Schriftenreihe des Forschungsinstituts der Eidgenössischen Turn- und Sportschule Magglingen
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In: Wissenschaftliche Schriftenreihe des Forschungsinstituts der Eidgenössischen Turn- und Sportschule Magglingen
In: Schriftenreihe des Bundesinstituts für Sportwissenschaft 2014, 03
In: Arbeit, Sport und DDR-Gesellschaft: Festschrift für Dieter Voigt zum 60. Geburtstag, S. 85-100
Basis der vorliegenden Untersuchung ist eine inhaltsanalytische Auswertung von 152 Arbeiten auf dem Gebiet der Sportpsychologie, wobei die Verfasserinnen an eine Analyse von Sack/David aus dem Jahr 1982 zum Zeitraum 1950 bis 1978 anknüpfen. Dargestellt wird die Verteilung der Arbeiten auf die Bereiche Leistungssport, Kinder- und Jugendsport sowie Erwachsenensport. Darüberhinaus wird nach der Zuordnung der Arbeit zu den psychologischen Unterkategorien Wahrnehmung, Lernen und Gedächtnis, Denken und Intelligenz, Motorik, Motivation und Emotion, Diagnostik, Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie, Entwicklungspsychologie und Sozialpsychologie gefragt. Unter methodischen Gesichtspunkten wird zwischen Literaturstudien, Testentwicklung, Laborexperiment und Feldstudien unterschieden. Zudem wird die Herkunft der verwendeten Literatur analysiert. Die Untersuchung macht eine Konzentration des Forschungsinteresses in den achtziger Jahren auf Fragen des Leistungssports und der Senso- und Psychomotorik deutlich. Wie bereits in den fünfziger und siebziger Jahren dominieren auch in den achtziger Jahren Literaturstudien. (ICE)
In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 16, Heft 3, S. 169-169
ISSN: 2190-6289
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 4, Heft 1
ISSN: 1438-5627
Eine Langzeituntersuchung über Emotion und sportliche Leistung wurde auf der Grundlage einer größeren Interviewstudie mit zwölf Eliteathlet(inn)en (zu den oberen Zehn der Welt gehörend) durchgeführt. Obwohl die Erfahrungen der Athlet(inn)en aktuelle theoretische Standpunkte in der sportpsychologischen Diskussion zum Teil untermauern, waren optimale Leistungszustände in dynamischer Weise von persönlichen, situativen und sozialen Variablen abhängig. Im vorliegenden Beitrag wird dies durch Interviewmaterial mit einem Athleten illustriert, das während der Vorphasen der Untersuchung zusammengestellt wurde. Weitere Ergebnisse, die auf der ethnographischen Methode beruhen, werden danach aufgearbeitet. Es zeigt sich, dass die Analyse kodierter Interviewdaten als sinnvolles Werkzeug zur Erforschung der Erfahrungen von Athleten nur bedingt verlässlich ist. Dies wird verdeutlich und diskutiert durch die Präsentation der Untersuchung eines einzelnen Athleten. Das Konzept einer einzigen, "objektiven" Wahrheit wird durch die Vieldeutigkeit der Interpretation der Geschichte dieses Athleten in Frage gestellt. Schwierigkeiten entstehen aus diesen Ergebnissen für traditionelle Forschungsmethoden, die versuchen, Objektivität zu garantieren. Die Aufmerksamkeit der Lesenden soll auf die folgenden Fragen gelenkt werden: Potentiale und Begrenztheit traditioneller Datenerhebungs- und Auswertungsmethoden; Vorteile einer breiteren qualitativen Forschungsperspektive; sowie der mögliche Beitrag interpretativer Verfahren für die Arbeit von Praktiker(inne)n und Wissenschaftler(inne)n im Bereich der Sportspsychologie.
Mit der Querschnittsstudie "Wir und die Anderen – Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im organisierten Sport in Sachsen" wurde erstmals das Syndrom Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im organisierten Sport untersucht. Das Konzept der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit – ausgehend von einer Ideologie der Ungleichwertigkeit – wurde von Prof. Wilhelm Heitmeyer (Universität Bielefeld) entwickelt. Die Ergebnisse ermöglichen explizite Aussagen über Ausmaß und Ursachen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit für den gesellschaftlichen Bereich des Sports.
Die Studie wurde im vereinsorgansierten Sport im Bundesland Sachsen durchgeführt. Insgesamt wurden 1.502 Sportlerinnen und Sportler in der ersten Hälfte des Jahres 2012 befragt. In der Stichprobe spiegeln 147 Sportvereine mit 38 Sportarten die Vielfalt der Sportpraxis wider.
Es wird der Frage nachgegangen, wie Menschen im Sport auf Grund ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Identität, Religion oder ihrer kulturellen und ethnischen Herkunft wahrgenommen werden und ob diese Merkmale mit feindseligen Mentalitäten im Sport einhergehen können. Vorurteile gegenüber Menschen mit diesen bestimmten Gruppenzugehörigkeiten teilen einen gemeinsamen Kern, der sich auch im Gesellschaftsbereich Sport als Ideologie der Ungleichwertigkeit empirisch identifizieren lässt. Das Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit setzt sich in dem vorliegenden Bericht aus den Elementen Fremdenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, der Abwertung von Homosexuellen (Homophobie), Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und der Abwertung von Menschen mit Behinderung zusammen.
Die untersuchten Vorurteile hängen empirisch eng miteinander zusammen. Im Ergebnis zeichnen sich zwar Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Islamfeindlichkeit und die Abwertung von Homosexuellen im organisierten Sport als vorrangig handlungsrelevante Dimensionen ab, gleichwohl lässt sich feststellen, dass Sporttreibende, die einer bestimmten Gruppe gegenüber feindselige Mentalitäten haben, auch häufiger dazu neigen, andere Gruppen wie Frauen, Juden/Jüdinnen oder Menschen mit Behinderung abzuwerten. Das Ausmaß Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit lässt sich teilweise durch soziodemografische und strukturelle Faktoren (Alter, Geschlecht, Bildung, Einkommen, Gemeindegröße) und (sport-) spezifische Faktoren wie Nationalismus, Demokratiekritik und -feindlichkeit, Autoritarismus und Gewaltbilligung erklären.
Mit der Querschnittsstudie "Wir und die Anderen - Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im organisierten Sport in Sachsen-Anhalt" wurde das Syndrom Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im organisierten Sport untersucht. Das Konzept der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit - ausgehend von einer Ideologie der Ungleichwertigkeit - wurde von Prof. Wilhelm Heitmeyer (Universität Bielefeld) entwickelt. Die Ergebnisse ermöglichen explizite Aussagen über Ausmaß und Ursachen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit für den gesellschaftlichen Bereich des Sports. Die Studie wurde im vereinsorgansierten Sport im Bundesland Sachsen-Anhalt durchgeführt. Insgesamt wurden 1.720 Sportlerinnen und Sportler in den letzten drei Monaten des Jahres 2013 befragt. In der Stichprobe spiegeln 185 Sportvereine mit 41 Sportarten die Vielfalt der Sportpraxis wider. Es wird der Frage nachgegangen, wie Menschen im Sport auf Grund ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Identität, Religion oder ihrer kulturellen und ethnischen Herkunft wahrgenommen werden und ob diese Merkmale mit feindseligen Mentalitäten im Sport einhergehen können. Vorurteile gegenüber Menschen mit diesen bestimmten Gruppenzugehörigkeiten teilen einen gemeinsamen Kern, der sich auch im Gesellschaftsbereich Sport als Ideologie der Ungleichwertigkeit empirisch identifizieren lässt. Das Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit setzt sich in dem vorliegenden Bericht aus den Elementen Fremdenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, der Abwertung von Homosexuellen (Homophobie), Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und der Abwertung von Menschen mit Behinderung zusammen. Die untersuchten Vorurteile hängen empirisch eng miteinander zusammen. Im Ergebnis zeichnen sich zwar Fremdenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit und die Abwertung von Homosexuellen im organisierten Sport als vorrangig handlungsrelevante Dimensionen ab, gleichwohl lässt sich feststellen, dass Sporttreibende, die einer bestimmten Gruppe gegenüber feindselige Mentalitäten haben, auch häufiger dazu neigen, andere Gruppen wie Frauen, Juden/Jüdinnen oder Menschen mit Behinderung abzuwerten. Das Ausmaß Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit lässt sich teilweise durch soziodemografische Faktoren (Alter, Geschlecht, Bildung) und (sport-) spezifische Faktoren wie Nationalismus, Demokratiekritik, Autoritarismus und Gewaltbilligung erklären.
Mit der Querschnittsstudie "Wir und die Anderen - Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im organisierten Sport in Brandenburg" wurde das Syndrom Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im organisierten Sport untersucht. Das Konzept der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit - ausgehend von einer Ideologie der Ungleichwertigkeit - wurde von Prof. Wilhelm Heitmeyer (Universität Bielefeld) entwickelt. Die Ergebnisse ermöglichen explizite Aussagen über Ausmaß und Ursachen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit für den gesellschaftlichen Bereich des Sports. Die Studie wurde im vereinsorgansierten Sport im Bundesland Brandenburg durchgeführt. Insgesamt wurden 1.760 Sportlerinnen und Sportler von Oktober 2014 bis Januar 2015 befragt. In der Stichprobe spiegeln 175 Sportvereine mit 44 Sportarten die Vielfalt der Sportpraxis wider. Es wird der Frage nachgegangen, wie Menschen im Sport auf Grund ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Identität, Religion oder ihrer kulturellen und ethnischen Herkunft wahrgenommen werden und ob diese Merkmale mit feindseligen Mentalitäten im Sport einhergehen können. Vorurteile gegenüber Menschen mit diesen bestimmten Gruppenzugehörigkeiten teilen einen gemeinsamen Kern, der sich auch im Gesellschaftsbereich Sport als Ideologie der Ungleichwertigkeit empirisch identifizieren lässt. Das Syndrom der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit setzt sich in dem vorliegenden Bericht aus den Elementen Fremdenfeindlichkeit, Islamfeindlichkeit, der Abwertung von Homosexuellen (Homophobie), Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und der Abwertung von Menschen mit Behinderung zusammen. Die untersuchten Vorurteile hängen empirisch eng miteinander zusammen. Im Ergebnis zeichnen sich zwar Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Islamfeindlichkeit und die Abwertung von Homosexuellen im organisierten Sport als vorrangig handlungsrelevante Dimensionen ab, gleichwohl lässt sich feststellen, dass Sporttreibende, die einer bestimmten Gruppe gegenüber feindselige Mentalitäten haben, auch häufiger dazu neigen, andere Gruppen wie Frauen, Juden/Jüdinnen oder Menschen mit Behinderung abzuwerten. Das Ausmaß Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit lässt sich teilweise durch soziodemografische und strukturelle Faktoren (Alter, Geschlecht, Bildung, Gemeindegröße) und (sport-) spezifische Faktoren wie Nationalismus, Demokratiekritik, Autoritarismus und Gewaltbilligung erklären.
In: Sportpsychologie Band 1
Das Buch behandelt die Wechselbeziehungen zwischen Sport, Gesundheit und Public Health. Dabei geht es vor allem um drei Fragen: Welche Wirkungen hat körperliche Aktivität auf die private und öffentliche Gesundheit? Von welchen psychologischen und strukturellen Determinanten hängt das Ausmaß des Sport- und Bewegungsverhaltens ab? Und mit welchen Interventionen lässt sich das Niveau der köperlich-sportlichen Aktivität in der Bevölkerung erhöhen? Für die Praxis der Sport- und Gesundheitsförderung ist es von zentraler Bedeutung zu wissen, welche Faktoren für die Beteiligung am Sport ausschlaggebend sind. Denn nur dann können Interventionsmaßnahmen zielgerichtet und effizient eingesetzt werden. Vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes werden in diesem Band vier Prinzipien einer theoriegeleiteten Sportförderung vorgestellt.
In: Schriften zur Sportpsychologie 15
In: Schriftenreihe Schriften zur Sportpsychologie 15
In: Schriftenreihe Schriften zur Sportpsychologie 14
In: Sportwissenschaftliche Dissertationen 13
In: Sportpsychologie