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Uberlegungen zur Sprachphilosophie bei
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 43, Heft 1, S. 1
ISSN: 0044-3360
VI. Die Sprachphilosophie Lockes
In: Archiv für Geschichte der Philosophie, Band 26, Heft 1
ISSN: 1613-0650
Überlegungen zur Sprachphilosophie bei Thomas Hobbes
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 43, Heft 1, S. 1-22
ISSN: 0044-3360
Ausgehend von der Frage nach der Relevanz der Hobbesschen Sprachtheorie für seine politische Philosophie, wird die Rolle der Sprache für die Anthropologie, den Vertragsabschluß und die Bildung der Civitas bei Hobbes untersucht. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Welterschließungs- und Kommunikationsfunktion der Sprache. Sie ist für Hobbes nicht vorrangig ein Instrument der Abbildung von Welt, sondern bringt diese allererst hervor, indem sie in der Lage ist, menschliche Wirklichkeit - und hier in besonderem Maße die politische - zu konstituieren. Die Künstlichkeit der Sprache, die zum Unterscheidungskriterium von Mensch und Tier wird, markiert zum einen den nicht mehr aufzuhebenden Bruch mit der Natur und stellt zum anderen die Mittel zur Errichtung des Staates bereit, der als künstlicher Gegenentwurf zur verlorenen Natur in der Lage ist, einen genuin menschlichen Raum des Zusammenlebens zu eröffnen. (Zeitschrift für Politik / FUB)
World Affairs Online
λεκτὰ ἐλλιπῆ in der stoischen Sprachphilosophie
In: Archiv für Geschichte der Philosophie, Band 62, Heft 3
ISSN: 1613-0650
"Weltansicht aber ist die Sprache …": Humboldts Sprachphilosophie und die Mediation
In: Perspektive Mediation: Beiträge zur KonfliktKultur, Band 20, Heft 1, S. 26
Richard Hönigswalds Sprachphilosophie und die »Frankfurter« Diskursethik
In: Zeitschrift für Kulturphilosophie: Journal for cultural philosophy, Band 2017, Heft 2, S. 99-122
ISSN: 2366-0759
Jan-R. Sieckmann (Bamberg): Sprachphilosophie und juristische Interpretation (Literaturbericht)
In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Band 91, Heft 1, S. 114-120
ISSN: 2363-5614
Rechtstheorien ohne moralphilosophie - zur abkopplung neuer rechtstheorien von der rechtsphilosophischen tradition
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 46, Heft 4, S. 561-572
ISSN: 0038-884X
The anthology Neue Theorien des Rechts (New Theories of Law, Buckel, Christensen, Fischer-Lescano, eds) aims at taking stock of current theories of law in its whole content and methodical range. In the introduction the publishing team stresses notably the heavily formal systematic, but regarding the contents anti-hierarchic roots. Its aim is to clarify the vagueness of new theoretical beginnings, traditions and methods into a clear and comparable frame, whilst ranking different theories, but without categorizing them normatively. In the first part of the anthology three contributions present a conceivably broad spectrum on the separation and linkage of law and politics; the second part is concerned in six contributions with the politics of the jurisdiction; the third part, with six contributions, goes into goes detail in the fragmentation of law; and the fourth part discusses the topic of the transnational juridical pluralism in three contributions. In the second part of the article, the author discusses each contribution separately on criteria based on system theory, analysis and speech philosophy, post modernity, and economics. References. O. van Zijl
Ein marxistischer Kant
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 35, Heft 2, S. 58-65
ISSN: 0015-9999
Eine kurze Standortbestimmung von Jürgen Habermas, dem der Aufsatz gewidmet ist, ist für Horster nicht möglich. Ein Zugriff auf seine Positionen ist am ehesten über einen chronologischen Abriß seiner Entwicklung möglich. Die biographische Entwicklung von Habermas weist auf einige Hauptlinien hin, aus denen er sein Denken bezieht, neben dem Einfluß von Lukacs und der Frankfurter Schule von Adorno und Horkheimer steht die Auseinandersetzung mit dem Marxismus und dem Werk Kants im Vordergrund. In der Marxschen Methode sieht Habermas ein Instrumentarium, daß das menschliche Bewußtsein nur nach dem Muster der Produktion erfassen kann. Noch unbrauchbarer für die Erkenntnis und Veränderung der Gesellschaft erscheinen ihm die bürgerlichen Gesellschaftstheorien allen voran der Positivismus, in dem der Stumpfsinn zur Methode erklärt wird. Die Auseinandersetzung und Analyse des Verhältnisses von Basis und Überbau führt Habermas getrennt, d.h. im Kantschen Sinne durch. Durch den Durchgang durch die Marxsche Theorie kann Habermas den Kant der Aufklärung wieder wirklich gesellschaftich fruchtbar machen. Sein Ziel ist es, durch Aufklärung die Gesellschaft der Vernunft herzustellen. Eine wichtige Quelle seiner Theorie der Aufklärung ist die Sprachphilosophie im anglo-amerikanischen Raum. (BG)
Sprechen auch Sie "Deulisch"?
In: Bayerische Schule: das Magazin des BLLV, Band 39, Heft 14, S. 15-18
ISSN: 0171-8495
Milena Jesenská und Alice Rühle-Gerstel: Konstruktionen gesellschaftlicher Nichtanerkennung
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 7, Heft 3, S. 77-92
ISSN: 2196-4467
Schrift und Bild: Bild und Wort
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 31, S. 10-17
ISSN: 0479-611X
Im Beitrag wird das Verhältnis von Sprache und Bild an zwei Problemkreisen untersucht. Erstens geht es darum, inwieweit Sprache und Bild strukturell äquivalent sind. Zweitens wird der Frage nachgegangen, wie Sprache und Bild aufeinander bezogen werden. Dieses Problem wird an einen kleinen Teil der Kompositmedien - Medien, die aus Bildern und Text bestehen - dargestellt. Es geht nur um bestimmte Printmedien: Zeitungen, Illustrierte, Sach- und Schulbücher. Bilder - gemeint sind stets Einzelbilder - sind nicht-narrative Medien. Sie können weder erzählen noch Entwicklungen darstellen. Nur durch besondere Techniken und sprachliche Einbindungen sind sie in der Lage, dem Betrachter einen narrativen Zusammenhang nahe zu legen. Erzählen muss dieser aber selbst. Aus der Sicht des Historikers sind Bilder zeitlos. In ihnen ist die Zeit eingefroren: es herrscht Gleichzeitigkeit. In der Sprache wird eine Geschichte nacheinander erzählt, im Bild erscheinen die Ereignisse gleichzeitig. Ein Vorher und Nachher, das es erlaubte, zu erzählen, muss erst hergestellt werden. Im Bild wird jeder Prozess zu einem Zustand und jede menschliche Handlung zu einer Pose. Wie die analytische Sprachphilosophie gezeigt hat, besteht eine Erzählung aus sprachlichen Operationen. Dabei werden mindestens zwei zeitdifferente Ereignisse sinnbildend miteinander verbunden. Bilder stellen stets konkrete Sachverhalte dar und können keine Abstraktionen und Begriffe bilden. Auf ihnen sind Ereignisse, Personen, Gegenstände, Landschaften und Orte zu sehen. Armut und Reichtum sind nicht darstellbar, nur kostbar oder ärmlich gekleidete Menschen. Auch "Krise" und "Streik" lassen sich nicht darstellen, erst recht nicht formale Begriffe wie Identität oder Kausalität. Dass die konkreten Dinge, die das Bild darbietet, von uns in Begriffen gedacht wird, ist eine Leistung unseres Verstandes und nicht des Bildes selbst. (ICF2)
Das weibliche Subjekt als dekonstruktiver Einsatz - eine Provokation im Zeitalter von Gender: zu den sprachphilosophischen Grundlagen von Luce Irigarays Denken der sexuellen Differenz
In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Band 19, Heft 4, S. 75-84
Nach Luce Irigaray kann eine Subjektkritik nur dann sinnvoll geleistet werden, wenn die Anleihen dieses Subjekts bei einem asymmetrischen Geschlechterverhältnis reflektiert werden, d.h. wenn der Kategorienunterschied der bestehenden Geschlechterordnung wahrgenommen wird. Im vorliegenden Aufsatz wird deshalb eine Lektüre von Irigarays zweiter Schaffensperiode vorgeschlagen, in welcher deren Differenz-Philosophie nicht nur die im Poststrukturalismus vorgetragene Identitätskritik in sich trägt, sondern ihrerseits eine genuin feministische und innerhalb des poststrukturalistischen Bezugsrahmens vorgetragene Subjektkritik darstellt. Dadurch soll ein Beitrag zur Überwindung eines bedeutenden Missverständnisses in der deutschsprachigen Irigaray-Rezeption geleistet werden, in deren Folge Irigarays Theorem eines weiblichen Subjekts nur als "kruder Biologismus" erscheint. Wenn jedoch das weibliche Subjekt in seinem dekonstruktiven Einsatz wahrgenommen wird, können auch Irigarays jüngste Werke adäquater gewürdigt werden, wie es im englischsprachigen Raum bereits geschieht. (ICI2)
Ordnung - muss die sein? Anmerkungen zu Genre, Konvention und Regel in narrativen Konstruktionen
In: Berichte aus dem Colloquium Psychologie und Postmoderne, Band 4
Poststrukturalistische sowie postmoderne Sprachphilosophie hat vielleicht die Zeit, da sie in aller Munde war, schon wieder hinter sich. Gleichwohl verankert sich gegenwärtig unter ihrem Einfluss ein Konsens darüber, dass sprachliche Zeichengefüge nicht eine ihnen vorgängige Wirklichkeit abbilden, sondern dass das, was als wahr und wirklich bezeichnet wird, ein Ergebnis sprachlicher Kommunikation darstellt. In unserer Disziplin ist dies eine Einsicht, die sich seit etwa eineinhalb Jahrzehnten insbesondere der Soziale Konstruktionismus (Gergen 1985) und die Kulturpsychologie (Bruner 1986, 1990) zu eigen gemacht haben. Sie treffen sich im Konzept eines narrativen Konstruktionismus (Gergen & Gergen 1988). Dessen zentrale These lautet: Wir stellen uns selbst und unsere Welt her, indem wir Geschichten ("narratives") erzählen, wiedererzählen und umerzählen. Ein Einwand scheint auf der Hand zu liegen: Wie kommen wir dazu, wenn uns nicht (außersprachliche) Wirklichkeit dazu anhält? Lautete die Gretchenfrage zu Beginn der entzauberten Moderne "Sag Heinrich, wie hältst Du es mit der Religion?", mag sie heute den – in einem anderen Sinne wieder verzaubernden - PostmodernistInnen so gestellt werden: "Wie hältst Du es mit der Realität?" Des Fundamentalismus dieser, auf allen argumentativen Ebenen in verschiedenster Ausformung anzutreffenden Standardfrage überdrüssig, möchte ich hier nicht eine weitere Abhandlung über die prinzipielle Differenz zwischen der Metaphysik des Realismus und den Konstruktivismen anbieten (dazu kurz und in aller Klarheit: Westmeyer 1996), sondern Überlegungen anhand einer Eigenart vieler Erzählungen anstellen: der Uneindeutigkeit ihrer textuellen Verweisungen. Dies ist für uns PsychologInnen deshalb relevant, weil m. E. viele psychologische Erzählungen wie Erinnerungen, Selbstbeschreibungen, Begründungsmuster, erst recht Phantasien und Träume sich durch Uneindeutigkeit auszeichnen, ja heutige "postmoderne" Identitäten nach übereinstimmender Meinung der FachautorInnen geradezu uneindeutig sein müssen. Der Alltagsvorbehalt "Ja was denn, wie denn nun? – Der/Die kann ja viel erzählen. Was ist, was war wirklich? Ist das wahr?" kehrt in der wissenschaftlichen Psychologie methodisch hoch sophistiziert wieder, hat unter einem jahrzehntelang herrschenden Paradigma, dem Behaviorismus, gar zur Forderung nach Ausschluss solchen Materials aus der wissenschaftlichen Betrachtung geführt. PersönlichkeitspsychologInnen und PsychodiagnostikerInnen haben ein Jahrhundert wissenschaftlichen Bemühens an die Durcharbeitung damit verbundener Probleme verwandt, ihre hoch elaborierten Konzepte und Methoden gehören zum Fundus der wissenschaftlichen Psychologie. Die Realitätsoption sitzt tief, scheint für uns soziokulturelles Normalitätserfordernis. Aber wie kommen wir zur Annahme und Akzeptanz von Wirklichkeit(en), zumal solcher, die sich wie das Psychische nicht gerade durch massive Materialität auszeichnen?