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World Affairs Online
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 19, Heft 2, S. 263-271
ISSN: 2366-0465
In: Kreativität und soziale Praxis
In: TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis / Journal for Technology Assessment in Theory and Practice, Band 27, Heft 2, S. 72-73
In: Werkstücke, Band 3
Da kein Abstract des Artikels vorhanden ist, finden Sie hier den Beginn des Artikels:
Struktureller Wandel der ErwerbstätigkeitDer Diskurs um den Körper hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert. Dies hat in vielerlei Hinsicht mit der Verschiebung der Erwerbstätigkeitsstruktur zu tun, die durch die Etablierung der wissensbasierten Ökonomie immer mehr auf Dienstleistungen und Kommunikation beruht. Technische Innovationen, insbesondere in der Mikroelektronik, führten dazu, dass sich die ehemals vorherrschende Handarbeit in der Industriegesellschaft immer mehr in Richtung Kopfarbeit bewegte. Wo früher, insbesondere in industriellen Bereichen, der Körper wie eine Maschine zu funktionieren hatte, die sich durch physische Kraft auszeichnete, tritt heute immer mehr die mentale Arbeitsleistung in den Vordergrund.
In: Arbeitswelten im Wandel: interdisziplinäre Perspektiven der Arbeitsforschung, S. 167-192
Der Verfasser nähert sich der Relevanz von Kreativität in der heutigen Arbeitswelt aus kultursoziologischer Perspektive am Beispiel der Kreativwirtschaft. Der Beitrag führt von gesamtgesellschaftlichen Transformationen über den Bedeutungsgewinn der Kreativwirtschaft und die Veränderungen in der Werbebranche als exemplarischem Bereich, in dem Kreativität zur wichtigsten Ressource avancierte, zum Brainstorming als zentraler kreativer Praxis der Branche. Der Verfasser rekonstruiert das Brainstorming als sozial-kommunikative Praxis und seine Einbettung in den Agenturalltag anhand empirischer Beobachtungen und arbeitet kurzfristige Organisation, Flexibilität sowie die sich im Brainstorming abbildende innerorganisationelle Struktur als bedeutsame Merkmale heraus. Die "Mikrostruktur des Brainstormings" kennzeichnet insbesondere eine Hauptphase, in der in spielerisch-assoziativen Interaktionen Kreativität kollektiv performiert wird, weshalb der Verfasser hier von einer Aufnahme freizeitlicher Formen in die Arbeitspraxis spricht. Er stellt seine Analyse damit in den Kontext der Debatte um die Entgrenzung von Arbeit und fasst die Werbebranche als Arbeitswelt, in der die Auflösung der Grenzen zwischen Erwerbsarbeit und Freizeit integraler Bestandteil geworden ist. (ICE2)
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 1335
In: Adoleszenzforschung Band 10
In: Sozialtheorie
Die Spätmoderne scheint von Ambivalenzen vielfältigster Art durchzogen zu sein. Sie gehen hervor aus maßlosen Strukturphänomenen, die zunehmend die vormals stärker bemessenen auflösen. Neue Subjekt- und Gesellschaftsformationen entstehen und es stellt sich die Frage, welches sozial emanzipatorische Potenzial diese Transformationen bergen und in welcher Gestalt es auftritt. Um ihm nachzuspüren, bezieht Daniel Zettler Psychoanalyse und Sozialwissenschaft relational aufeinander. Damit wird es nicht nur möglich, die Kritische Theorie des Subjekts und die Kritische Theorie der Gesellschaft grundlegend ineinander zu verschränken, sondern beide neu zu denken.
In: Sozialtheorie
Die Spätmoderne scheint von Ambivalenzen vielfältigster Art durchzogen zu sein. Sie gehen hervor aus maßlosen Strukturphänomenen, die zunehmend die vormals stärker bemessenen auflösen. Neue Subjekt- und Gesellschaftsformationen entstehen und es stellt sich die Frage, welches sozial emanzipatorische Potenzial diese Transformationen bergen und in welcher Gestalt es auftritt. Um ihm nachzuspüren, bezieht Daniel Zettler Psychoanalyse und Sozialwissenschaft relational aufeinander. Damit wird es nicht nur möglich, die Kritische Theorie des Subjekts und die Kritische Theorie der Gesellschaft grundlegend ineinander zu verschränken, sondern beide neu zu denken
In Zeiten tiefgreifender sozialer Umbrüche und manifester Krisen schlägt die Stunde grundsätzlicher Analysen, welche die gegenwärtige Gesellschaft als ganze in den Blick nehmen, ihre Strukturmerkmale und Dynamiken untersuchen und vielleicht sogar Wege aus der krisenhaften Entwicklung aufzeigen. In jüngster Zeit haben Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa großangelegte, jedoch ganz unterschiedlich akzentuierte Gesellschaftstheorien vorgelegt, welche die gegenwärtigen Debatten über die Spätmoderne maßgeblich bestimmen. In diesem gemeinsamen Buch treten sie nun in einen kritischen Dialog. Ausgehend von dem geteilten Anliegen, dass die Analyse der Moderne als Sozialformation ins Zentrum einer Soziologie gehört, die ihre Aufgabe der Aufklärung der Gesellschaft über sich selbst ernst nimmt, entfalten sie in umfangreichen Essays zunächst ihre je eigene gesellschaftstheoretische Perspektive: Während Reckwitz "soziale Praktiken", "Kontingenz" und "Singularisierung" als Leitbegriffe wählt, entscheidet sich Rosa für "Beschleunigung", "Steigerung" und "Resonanz". Im zweiten Teil des Buches spitzen sie ihre Positionen nochmals zu, arbeiten Gemeinsamkeiten heraus, markieren aber auch grundlegende Differenzen - und zwar im direkten, von Martin Bauer moderierten Gespräch. "Die Soziologen Andreas Reckwitz und Hartmut Rosa haben beide in großen Werken die krisenhafte Gegenwart untersucht – ihre Vorstellungen darüber unterscheiden sich grundsätzlich. Jetzt legen sie ein gemeinsames Buch vor, in dem sie ihre Ideen von Theorie und Gesellschaft miteinander diskutieren, auf der Suche nach Ähnlichkeiten in der Differenz" (Platz 5 der Sachbuch-Bestenliste für November 2021)
World Affairs Online
Individualisierung, Identität, Selbstentfaltung – das sind selbstverständliche Elemente der späten Moderne. »Wir alle spielen Theater« und müssen die Einzigartigkeit des Ichs über die Bühne bringen. Aber das ist nicht einfach. Denn in einer chaotischer werdenden Welt ist das unverwechselbare Selbst schwierig zurechtzubasteln, und oft handelt es sich bloß um ziemlich konformistische Muster. Zudem will sich der Einzelne nicht durch unverständliche Einzigartigkeit unmöglich machen. Da tut sich eine Kluft auf, die oft nur durch Bluff zu schließen ist, in einer Form, die vermehrt durchschaut und akzeptiert, ja anerkannt und eingefordert wird. Diesen Bluff findet man auch bei Vorstellungen über Fortschritt und Gemeinschaft, Körper und Religion, Politik und Wissenschaft. Manchmal bleiben nur Fakes und Bullshit.
In: Forschung, Studium und Praxis 8