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IlluminierteUrkunden 1373-12-03_Zuerich
Zweiter geschworener Brief der Stadt Zürich, in dem durch Neuordnung der Zunftverfassung die Modalitäten der Ratswahl und somit die Zusammensetzung des zentralen politisches Gremiums der Stadt neu festgelegt wurden.
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IlluminierteUrkunden 1476-04-26_Duernstein
WappenbriefWappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht der Stadt Dürnstein ein Wappen. KaiserFriedrich [III.] verleiht und gibt (verleihen und geben) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem Wissen als römischer Kaiser, Herr und Landesfürst in ÖsterreichRichter, Rat und Bürgern vonDürnstein (richter, rat und unser burger gemaniklich zu Tirnstain) sowie allen Nachkommen für deren vergangene und künftige treue Dienste ein Wappen (wappen und cleinette), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in der mitte disz unsers briefs gemalet und mit farben aigentlicher ausgestrichen), nämlich in blauem Schild die Stadt Dürnstein mit Schloss, Tabor, Mauern, Türmen, Zinnen und Toren (einen schilt von plab, aus des grunt entspringende ain figur derselben unserr stat, gesloss und teber zu Tiernstain, mit mewͦrn, türn, czÿnnen, törren und anndern getziret). Er bestimmt (maynen, setzen und wellen), dass Richter, Rat und Bürger der Stadt Dürnstein und alle Nachkommen das Wappen in allen ehrlichen und redlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften) in der Stadt Dürnstein, auf Bannern, im Krieg, auf Zelten, Botenbüchsen und auf Gebäuden (panyren, in streitten, getzelten, pottenpüchsen, in gepewen) und für ihre Bedürfnisse (notdurften)zu schimpf und zu ernnste, außerdem im Stadtsiegel, auf Sekretsiegeln und in Kleinodien (in iren stat innsigeln, secretten und cleinetten) wie auch sonst überall (an allen ennden) nach den Bedürfnissen und Wünschen (notdurften und wolgevallen) der Stadt ungehindert führen dürfen, wie es andere landesfürstliche Städte (unser stett in unsern landen) durch Recht oder Gewohnheit (von recht oder gewonhait) tun. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Landmarschällen, Burggrafen, Landvögten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen Amtleuten, Untertanen und Getreuen unter Androhung schwerer Ungnade, Richter, Rat und Bürger der Stadt Dürnstein nicht in der Führung und Benützung des Wappens zu behindern, noch dies irgendjemandem zu gestatten.Arenga:Wiewol wir aus angebornner guͤtte alltzeit genaigt sein, allen und yeden unsern und des heiligen reichs, auch unserr erblichen furstentumbe und landes undertanen und getreuen ere und besstes fuͤrzewennden, so sein wir doch mer begirlich, denen, die wir in unsern trewen diensten vleissig erfuͦnden, unser kaiserlich gnade mitzetailen und damit fuͤrzesehen. Daniel Maier
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IlluminierteUrkunden 1464-02-22_Triest
IllUrk-UrkundenartWappenbriefWappenbrief: Kaiser Friedrich III. verleiht der Stadt Triest ein Wappen. KaiserFriedrich [III.] bessert (duximus amplianda) Richter, Rat, Bürgern und Einwohnern der StadtTriest(nobilibus, prudentibus, fidelibus nostris dilectis iudicibus, consulibus, civibus et incolis civitatis nostrae Tergestine) zum Lob und zur Ehre der Stadt und für deren Treue im Krieg gegen Venedig (retroactis pridem bellis et oppugnacionibus, quas Veneti, adversus eos), besonders durch die Provokation der benachbarten Stadt Koper/Capo d'Istria (ad suggestionem subditorum suorum vicinarumque civitatum Istriae Iustinopolitanorum) und anderer Feinde, weiters für deren Treue dem Haus Österreich gegenüber sowie deren Verdienste ihr Wappen (arma . et insignia ipsius civitatis publica), wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in medio presencium artificiosa manu opificis expressis coloribus et figuris sunt depicta), sodass es fortan kaiserliche wie herzöglich-österreichische Insignien trägt (utriusque tam imperialis maiestatis quam illustrissime ducalis domus nostre insigniis), nämlich in geteiltem Schild im oberen Feld in Gold den doppelköpfigen schwarzen Reichsadler, im unteren Feld den österreichischen Bindenschild, belegt dem dreispitzigen goldenen Blatt der Lanze des heiligen Sergius, eines der Stadtpatrone (victricem et bicipitem aquilam in eius de civitatis scuto sive clipeo superiori parte, suis propriis et naturalibus distinctam coloribus, in ipsius vero scuti reliqua parte arma ducatus nostri Austriae suis coloribus, vidilicet tam superiori, quam inferiori parte rubeis, medio vero niveo, per transversum colore disterminata, atque reliquis duabus aequa dimensione respiondente, ab illius vero basi laminam lansea sancti Sergii martyris, eiusdem civitatis et populi inter caeteros patroni et defensoris tricipitem), und verleiht (concedimus et elargimur) ihm zum Lob und zur Ehre der Stadt zusätzlich eine goldene Krone (coronam auream). Die Stadt darf das Wappen fortan immer und überall auf Toren, Türmen, Mauern, am Palazzo Communale, auf öffentlichen und privaten Häusern, auf Bannern, Fahnen, Zelten, außerdem auf großen und kleinen Siegeln und auch sonst zur Repräsentation (omnibus vidilicet locis et temporibus, tam in portis, turribus et muris, necnon palatio communi civitatis, aliis publicis et privatis aedibus, quam etiam banderis, vexillis, tentoriis et papilionibus, necnon sigillis maioribus et minoribus aliisque quibuslibet rebus ad representationem) ohne kaiserliche oder landesfürstliche Widerrede führen und abbilden (tenere, figurare, depingere . deferre, gestare). Er gebietet (mandamus) allen geistlichen und weltlichen Fürsten, Herzögen, Markgrafen, Grafen, Freiherren, Adeligen, Rittern, Knechten, Edlen,ancianis, Podestà, Burggrafen, Kastellanen, Stadtmagistern, Richtern, Räten und Gemeinden aller Städte, Burgen, Kleinstädten, Dörfern sowie deren Rektoren, weiters allen Wappenkönigen, Herolden und Persevanten (universis et singulis principibus, tam ecclesiasticis quam secularibus, ducibus, marchionibus, comitibus, baronibus, porceribus, militibus, militaribus, nobilibus, ancianis, potestatibus, burggraviis, castellanis, magistricivium, iudicibus, consulibus, civitatum, castrorum, opidorum et villarum communitatibus et rectoribus eorundem, necnon armorum regibus, heraldis et persevantibus) unter Androhung schwerer Ungnade, die Bürger und die Gemeinde der Stadt Triest im Gebrauch und der Führung ihres Wappens (armorum insigniis) nicht zu behindern.Daniel Maier
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IlluminierteUrkunden 1488-12-12_Augsburg
WappenbriefWappenbrief: Kaiser Friedrich III. bessert der Stadt Kempten im Allgäu das Wappen. KaiserFriedrich [III.] verändert und bessert (verenndern, verkeren, zieren, pessern) mit wohlbedachtem Mut, gutem Rat und rechtem WissenBürgermeister und Rat der StadtKempten [im Allgäu] (Kemppten) für deren vergangene und künftige treue Dienste am Kaiser und seinen Vorfahren sowie dem Reich, besonders in den Kampfhandlungen gegen die eidbrüchigen Städte Gent und Brügge sowie deren Anhänger in Flandern gegen Maximilian (darstreckung irer leib und gutter . im veld gen Flanndern in straffung des ubels, so die von Gennt, Prugk und ir anghenger . an . Maximilian . wider ir pflicht, glubd und eyde beganngen gehabt), ihr Wappen (schild, wappen und cleinet), wie sie bislang geführt worden sind (so ir voreltern und sy bisher von gemeiner stat wegen gefurt und gebraucht haben), nämlich ein blau und silbern gespaltener Schid (ein schild, in mitte nach der lenng ab geteilt, das vorder plab und das hinderteil weiss), sodass es künftig in golden und schwarz gespaltenem Schild einen doppelköpfigen Reichsadler in verwechselten Farben mit geöffneten Schnäbeln, ausgestreckten roten Zungen und geöffneten Flügeln, zwischen den Häuptern die Reichskrone (einen schild, in der mitte nach der lenng ab gleich geteilt, das vorder guldin oder goldfarb und das hinderteil swartz, darinnen in ganntzem schilde ein adler mit zweyen heuptern, sich voneinander kerende, yedes mit seinem aufgetanem snabel, außgeslagner rotten zungen und auffgetanen flugeln nach verwechslung des schildes farben, und oben zwischen den zweyen heuptern des adlers ein guldin oder goldfarbe keyserliche cron) zeigt, wie es in der Mitte der Urkunde farbig eingemalt ist (in mitte diss gegenwirtigen unnsers keiserlichen briefs gemalet und mit farben eigentlicher auszgestrichen sind). Er gestattet (gonnen und erlauben) der Stadt, das Wappen durch kaiserliche Macht zu führen. Er bestimmt (meinen, setzen und wellen), dass die Stadt das Wappen fortan in allen ehrlichen Angelegenheiten und Geschäften (sachen und geschefften)zu schimpf und zu ernnst, im Krieg, in Gefechten, auf Bannern, Zelten, Aufschlägen, in Siegeln, Petschaften und Kleinodien (in streitten, gevechten, panirn, gezelden, aufslagen, innsigeln, pettschatten, cleineten) und auch sonst überall (an allen ennden) nach ihrem Nutzen und ihren Bedürfnissen (notdurfften) führen darf, wie es andere Reichsstädte (unnser und des reichs stette) und Untertanen tun. Er gibt (tun und geben) der Stadt zudem das Privileg, dass sie fortan alle offenen und geschlossenen Urkunden, Handfesten und Missive (offen und beslossen brief, hanntvessten und missifen), die von ihnen selbst oder unter ihrem Siegel oder Petschaft ausgestellt werden, gegenüber Geistlichen und Weltlichen mit rotem Wachs ungehindert siegeln dürfen. Er gebietet allen geistlichen und weltlichen Kurfürsten, Fürsten, Prälaten, Grafen, Freien, Herren, Rittern, Knechten, Hauptleuten, Vizedomen, Vögten, Pflegern, Verwesern, Amtleuten, [Schultheißen] , Bürgermeistern, Richtern, Räten, Wappenkönigen, Herolden, Persevanten, Bürgern und Gemeinden und auch sonst allen seinen und des Heiligen Römischen Reichs Untertanen und Getreuen aller Stände (in was wirden, stattes oder wesens die sein) unter Androhung schwerer Ungnade und einer Strafe von vierzig Mark lötigen Goldes, die je zur Hälfte an die Reichskammer und die Betroffenen zu zahlen ist, die Begünstigten in der Führung und Benützung ihrer verliehenen Wappen, Gnaden und Freiheiten nicht zu behindern noch dies irgendjemandem zu gestatten.Daniel Maier
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