Mit den 60er Jahren des ersten vorchristlichen Jahrhunderts setzten in den ostkilikischen Städten Mopsuestia, Epiphaneia, Alexandreia kat' Isson, Mallos und Soloi Ärenzählungen ein. Die exakte Fixierung dieser Ären ist insofern von Bedeutung, als historische Rückschlüsse grässerer Tragweite unter anderem auf dem Ansatz der Zeitrechnungen basieren.
Die Wucht der derzeitigen Urbanisierungsdynamik und ihre Auswirkungen sind so groß, dass sich weltweit Städte, Stadtgesellschaften, Regierungen und Internationale Organisationen diesem Trend stellen müssen. Ein "Weiter so wie bisher", würde ohne gestaltende Urbanisierungspolitik zu einer nicht-nachhaltigen Welt-Städte-Gesellschaft führen. Nur wenn Städte und Stadtgesellschaften ausreichend handlungsfähig werden, können sie ihre Kraft für eine nachhaltige Entwicklung entfalten: In den Städten wird sich entscheiden, ob die Große Transformation zur Nachhaltigkeit gelingt. In diesem Buch werden die Erfolgsbedingungen dafür diskutiert.
Die Wucht der derzeitigen Urbanisierungsdynamik und ihre Auswirkungen sind so groß, dass sich weltweit Städte, Stadtgesellschaften, Regierungen und Internationale Organisationen diesem Trend stellen müssen. Ein "Weiter so wie bisher", würde ohne gestaltende Urbanisierungspolitik zu einer nicht-nachhaltigen Welt-Städte-Gesellschaft führen. Nur wenn Städte und Stadtgesellschaften ausreichend handlungsfähig werden, können sie ihre Kraft für eine nachhaltige Entwicklung entfalten: In den Städten wird sich entscheiden, ob die Große Transformation zur Nachhaltigkeit gelingt. In diesem Buch werden die Erfolgsbedingungen dafür diskutiert.
Im Allgemeinen ist Basels Baubestand alt, aufgrund der Sanierungstätigkeit aber relativ gut erhalten. Meist entspricht das Konzept der Wohnung jedoch kaum mehr den heutigen Erwartungen. Der Trend geht heute hin zu grossen offenen Wohnungen, die hell sind und eine moderne Ausstattung aufweisen. Ein zentrales Forschungsinteresse dieses Artikels war die Erhebung des Leerwohnungsbestandes. Es konnte aufgezeigt werden, dass der Leerwohnungsanteil 2001– 2007 ziemlich konstant bei 1.4% lag. Dieser Anteil war im schweizerischen Vergleich hoch. 2008 und schliesslich 2009 ist der Anteil an leeren Wohnungen aber deutlich gesunken. Aktuell liegt er bei 0.9%, so tief wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Auffallend ist aber die hohe Zahl an leer stehenden Wohnungen, die weniger als drei Zimmer aufweisen. Das geht Hand in Hand mit der Annahme, dass die Ansprüche an Qualität und Fläche hoch sind: die kleinen und kleinsten Wohnungen vermögen diesen offenbar nicht mehr zu entsprechen. Der zweite Schwerpunkt lag bei der Neubautätigkeit im Kanton Basel-Stadt. Auf Grund seiner knappen Landressourcen gibt es im Kanton Basel-Stadt nur noch sehr wenige freie Bauflächen. Daher werden bevorzugt still gelegte Industrieareale als Alternativen genutzt. Der Anteil an neuen Wohnungen auf dem Markt ist seit 2001 noch klein, doch ist allgemein ein Anstieg der Neubautätigkeit zu verzeichnen. Bei den Neubauprojekten im Stadtkanton fällt auf, dass sie schon fast regelmässig über die Stadt verteilt realisiert werden. Es ist praktisch überall in der Stadt ein zentrales Grossprojekt mit geplanten modernen Wohn- und Arbeitsstandorten zu finden. Aktuell sind einige Neubauprojekte im Bau, die in Kürze für den Basler Wohnungsmarkt zahlreiche zusätzliche neue Wohneinheiten mit dem heute gewünschten Standard bringen werden. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Basel einiges für die Wohnsituation im Kanton unternimmt. Einiges wurde schon erreicht, vieles ist noch in Planung und im Bau, doch wurden zahlreiche Projekte lanciert und begonnen, welche die Wohnungssituation in Basel nachhaltig verbessern werden. Die Aktionsprogramme der Basler Regierung haben zum Ziel, den Kanton Basel-Stadt langfristig als attraktiven Wohnstandort zu fördern. Gezielte Quartiersaufwertung, viele Neubauprojekte und Werbekampagnen für das Stadtwohnen haben u.a. in den letzten zehn Jahren zu einer Stabilisierung der Bevölkerungszahlen geführt.
Im Allgemeinen ist Basels Baubestand alt, aufgrund der Sanierungstätigkeit aber relativ gut erhalten. Meist entspricht das Konzept der Wohnung jedoch kaum mehr den heutigen Erwartungen. Der Trend geht heute hin zu grossen offenen Wohnungen, die hell sind und eine moderne Ausstattung aufweisen. Ein zentrales Forschungsinteresse dieses Artikels war die Erhebung des Leerwohnungsbestandes. Es konnte aufgezeigt werden, dass der Leerwohnungsanteil 2001– 2007 ziemlich konstant bei 1.4% lag. Dieser Anteil war im schweizerischen Vergleich hoch. 2008 und schliesslich 2009 ist der Anteil an leeren Wohnungen aber deutlich gesunken. Aktuell liegt er bei 0.9%, so tief wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Auffallend ist aber die hohe Zahl an leer stehenden Wohnungen, die weniger als drei Zimmer aufweisen. Das geht Hand in Hand mit der Annahme, dass die Ansprüche an Qualität und Fläche hoch sind: die kleinen und kleinsten Wohnungen vermögen diesen offenbar nicht mehr zu entsprechen. Der zweite Schwerpunkt lag bei der Neubautätigkeit im Kanton Basel-Stadt. Auf Grund seiner knappen Landressourcen gibt es im Kanton Basel-Stadt nur noch sehr wenige freie Bauflächen. Daher werden bevorzugt still gelegte Industrieareale als Alternativen genutzt. Der Anteil an neuen Wohnungen auf dem Markt ist seit 2001 noch klein, doch ist allgemein ein Anstieg der Neubautätigkeit zu verzeichnen. Bei den Neubauprojekten im Stadtkanton fällt auf, dass sie schon fast regelmässig über die Stadt verteilt realisiert werden. Es ist praktisch überall in der Stadt ein zentrales Grossprojekt mit geplanten modernen Wohn- und Arbeitsstandorten zu finden. Aktuell sind einige Neubauprojekte im Bau, die in Kürze für den Basler Wohnungsmarkt zahlreiche zusätzliche neue Wohneinheiten mit dem heute gewünschten Standard bringen werden. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Basel einiges für die Wohnsituation im Kanton unternimmt. Einiges wurde schon erreicht, vieles ist noch in Planung und im Bau, doch wurden zahlreiche Projekte lanciert und begonnen, welche die Wohnungssituation in Basel nachhaltig verbessern werden. Die Aktionsprogramme der Basler Regierung haben zum Ziel, den Kanton Basel-Stadt langfristig als attraktiven Wohnstandort zu fördern. Gezielte Quartiersaufwertung, viele Neubauprojekte und Werbekampagnen für das Stadtwohnen haben u.a. in den letzten zehn Jahren zu einer Stabilisierung der Bevölkerungszahlen geführt.
In the wake of 21st century, humanity witnessed a phenomenal raise of urban agglomerations as powerhouses for innovation and socioeconomic growth. Driving much of national (and in few instances even global) economy, such a gargantuan raise of cities is also accompanied by subsequent increase in energy, resource consumption and waste generation. Much of anthropogenic transformation of Earth's environment in terms of environmental pollution at local level to planetary scale in the form of climate change is currently taking place in cities. Projected to be crucibles for entire humanity by the end of this century, the ultimate fate of humanity predominantly lies in the hands of technological innovation, urbanites' attitudes towards energy/resource consumption and development pathways undertaken by current and future cities. Considering the unparalleled energy, resource consumption and emissions currently attributed to global cities, this thesis addresses these issues from an efficiency point of view. More specifically, this thesis addresses the influence of population size, density, economic geography and technology in improving urban greenhouse gas (GHG) emission efficiency and identifies the factors leading to improved eco-efficiency in cities. In order to investigate the in uence of these factors in improving emission and resource efficiency in cities, a multitude of freely available datasets were coupled with some novel methodologies and analytical approaches in this thesis. Merging the well-established Kaya Identity to the recently developed urban scaling laws, an Urban Kaya Relation is developed to identify whether large cities are more emission efficient and the intrinsic factors leading to such (in)efficiency. Applying Urban Kaya Relation to a global dataset of 61 cities in 12 countries, this thesis identifed that large cities in developed regions of the world will bring emission efficiency gains because of the better technologies implemented in these cities to produce and utilize energy consumption while the opposite is the case for cities in developing regions. Large cities in developing countries are less efficient mainly because of their affluence and lack of efficient technologies. Apart from the in uence of population size on emission efficiency, this thesis identified the crucial role played by population density in improving building and on-road transport sector related emission efficiency in cities. This is achieved by applying the City Clustering Algorithm (CCA) on two different gridded land use datasets and a standard emission inventory to attribute these sectoral emissions to all inhabited settlements in the USA. Results show that doubling the population density would entail a reduction in the total CO2 emissions in buildings and on-road sectors typically by at least 42 %. Irrespective of their population size and density, cities are often blamed for their intensive resource consumption that threatens not only local but also global sustainability. This thesis merged the concept of urban metabolism with benchmarking and identified cities which are eco-efficient. These cities enable better socioeconomic conditions while being less burden to the environment. Three environmental burden indicators (annual average NO2 concentration, per capita waste generation and water consumption) and two socioeconomic indicators (GDP per capita and employment ratio) for 88 most populous European cities are considered in this study. Using two different non-parametric ranking methods namely regression residual ranking and Data Envelopment Analysis (DEA), eco-efficient cities and their determining factors are identified. This in-depth analysis revealed that mature cities with well-established economic structures such as Munich, Stockholm and Oslo are eco-efficient. Further, correlations between objective eco-efficiency ranking with each of the indicator rankings and the ranking of urbanites' subjective perception about quality of life are analyzed. This analysis revealed that urbanites' perception about quality of life is not merely confined to the socioeconomic well-being but rather to their combination with lower environmental burden. In summary, the findings of this dissertation has three general conclusions for improving emission and ecological efficiency in cities. Firstly, large cities in emerging nations face a huge challenge with respect to improving their emission efficiency. The task in front of these cities is threefold: (1) deploying efficient technologies for the generation of electricity and improvement of public transportation to unlock their leap frogging potential, (2) addressing the issue of energy poverty and (3) ensuring that these cities do not develop similar energy consumption patterns with infrastructure lock-in behavior similar to those of cities in developed regions. Secondly, the on-going urban sprawl as a global phenomenon will decrease the emission efficiency within the building and transportation sector. Therefore, local policy makers should identify adequate fiscal and land use policies to curb urban sprawl. Lastly, since mature cities with well-established economic structures are more eco-efficient and urbanites' perception re ects its combination with decreasing environmental burden; there is a need to adopt and implement strategies which enable socioeconomic growth in cities whilst decreasing their environment burden. ; Im Laufe des 21. Jahrhunderts verzeichnete die Menschheit eine gewaltige Zunahme urbaner Agglomerationen als Motor für Innovation und soziökonomisches Wachstum. Angetrieben durch die nationale (und in wenigen Fällen auch globale) Wirtschaft, dieser gigantische Aufstieg der Städte ist allerdings auch mit einer Zunahme von Energie- und Ressourcenverbrauch sowie erhöhter Abfallerzeugung verbunden. Ein Großteil der anthropogenen Transformation der Umwelt in Form von Klimaveränderungen von der lokalen Ebene bis in die planetarische Dimension findet derzeit in Städten statt. Angenommen dass bis zum Ende des Jahrhunderts die gesamte Menschheit in einer Art Schmelztiegel miteinander verbunden sein wird, dann hängt ihr Schicksal von der Umsetzung innovativer und überlegender Entwicklungspfade heutiger und zukünftiger Städte ab. Angesichts des unvergleichlichen Energie- und Ressourcenverbrauchs sowie der Emissionen, die derzeit in Städten verursacht werden, befasst sich diese Arbeit mit genau diesen Fragen aus der Perspektive der Effizienz. Genauer gesagt, diese Arbeit befasst sich mit dem Einfluss der städtischen Größe, Dichte, Wirtschaftsgeographie und Technologie zur Verbesserung der Emissionseffizienz der städtischen Treibhausgase, mit dem Ziel die Faktoren, die zu einer Verbesserung der ökoeffizienz in Städten führt, zu identifizieren. Um den Einfluss dieser Faktoren auf die Verbesserung der Emissions- und Ressourceneffizienz in Städten zu untersuchen, wurden in dieser Arbeit eine Vielzahl von frei verfügbaren Datensätzen mit neuartigen Methoden und analytischen Ansätzen gekoppelt. Durch die Verschmelzung der bereits etablierten Kaya-Identität' mit den kürzlich entwickelten urbanen Skalierungsgesetzen wird eine 'urbane Kaya-Relation' entwickelt, um herauszufinden, ob Großstädte emissionsärmer also effizienter sind und welche Faktoren zu dieser (In-)Effizienz führen. Dafür wurde die 'urbanen Kaya-Relation' auf einen globalen Datensatz für 61 Städte in 12 Ländern angewendet. Die vorliegende Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass den Großstädten in den entwickelten Regionen der Welt Effizienzgewinne aufgrund des Einsatzes besserer Technologien für die Produktion und Nutzung von Energie gelingt, während für die Städte in Entwicklungsländern das Gegenteil gilt. Großstädte in Entwicklungsländern sind weniger effizient, vor allem wegen ihres Wohlstands und des Mangels an effizienten Technologien. Abgesehen vom Einfluss der Bevölkerungsgröße auf die Emissionseffizienz, zeigt diese Arbeit auch die entscheidende Rolle der Bevölkerungsdichte bei der Effizienzsteigerung im Bau- und Transportsektor. Dies wird durch die Anwendung des City Clustering Algorithmus (CCA) auf zwei verschiedene raster-basierte Landnutzungsdatensätze und ein Standard-Emissionskataster erreicht, um die sektoralen Emissionen allen bewohnten Siedlungen in den USA zuzuordnen. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Verdoppelung der Bevölkerungsdichte eine Verringerung der CO2-Gesamtemissionen in Gebäuden und Straßenverkehrssektoren um typischerweise mindestens 42% bedeuten würde. Unabhängig von der Bevölkerungsgröße und -dichte werden Städte häufig für ihren intensiven Ressourcenverbrauch verantwortlich gemacht, der nicht nur die lokale, sondern auch die globale Nachhaltigkeit bedroht. Diese Arbeit verbindet das Konzept des urbanen Metabolismus mit Benchmarking und identifiziert Städten, die ökoeffizient sind. Diese Städte bieten bessere sozioökonomische Bedingungen und belasten die Umwelt weniger. In dieser Studie werden drei Indikatoren für die Umweltbelastung (jährliche durchschnittliche NO2-Konzentration, Abfallaufkommen pro Kopf und Wasserverbrauch) und zwei sozioökonomische Indikatoren (BIP pro Kopf und Beschäftigungsquote) für die 88 bevölkerungsreichsten europäischen Städte berücksichtigt. Mithilfe von zwei verschiedenen Rankingmethoden, einerseits dem regression residual ranking' und der Data Envelopment Analysis' (DEA), werden ökoeffiziente Städte und ihre Bestimmungsfaktoren identifiziert. Die gründliche Analyse ergab, dass die gewachsenen Städte mit etablierten städtischen Wirtschaften wie München, Stockholm und Oslo ökoeffizient sind. Weiterhin wurden Zusammenhänge zwischen objektiven ökoeffizienz Einstufungen (ranking) mit den Einstufungen hinsichtlich einzelner Indikatoren sowie der subjektiven Wahrnehmung der Stadtbewohner über ihre Lebensqualität analysiert. Diese Analyse ergab, dass sich die Wahrnehmung der Lebensqualität von Stadtbewohnern nicht nur auf das sozioökonomische Wohlergehen beschränkt, sondern auch auf die Kombination mit einer geringeren Umweltbelastung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ergebnisse dieser Dissertation drei generelle Schlussfolgerungen zur Verbesserung der Emissions- und ökoeffizienz in Städten enthalten. Erstens stehen Großstädte in Schwellenländern wie China, Indien und Brasilien vor einer großen Herausforderung, ihre Emissionseffizienz zu verbessern. Vor diesen Städten stehen drei Aufgaben: (1) Einsatz effizienter Technologien zur Stromerzeugung und Verbesserung des öffentlichen Verkehrs, (2) Bekämpfung der Energiearmut und (3) Sicherstellung, dass diese Städte keine Energiekonsummuster entwickeln, die dem infrastrukturellen Lock-in-Verhalten' der Städte in entwickelten Regionen ähneln. Zweitens wird die fortschreitende Zersiedelung der Städte als globales Phänomen die Emissionseffizienz im Bau- und Verkehrssektor verringern. Daher sollten die lokalen politischen Entscheidungsträger angemessene fiskal- und landnutzungspolitische Maßnahmen zur Eindämmung der Zersiedelung der Städte festlegen. Schließlich müssen Strategien verabschiedet und umgesetzt werden, die das sozioökonomische Wachstum in den Städten ermöglicht und gleichzeitig die Umweltbelastung verringert, wie es in den gewachsenen Städten bereits heute vorzufinden ist.
Urban sprawl has been challenging the sustainable development in most cities. Scholars have been focusing on finding policies to counteract this inefficient pattern of urban development and making urban development more compact. The available compact city policies only address the large cities, especially in the developed countries. This research investigated the opportunities to mobilize the compact city policy to medium-sized cities in the developing countries. ; Zersiedelung stellt die nachhaltige Entwicklung in den meisten Städten vor Herausforderungen. Wissenschaftler konzentrieren sich auf Maßnahmen, um Zersiedelung entgegenzuwirken und eine verdichtete Stadtentwicklung voranzutreiben. Das entwickelte Leitbild der kompakten Stadt wendet sich nur an Großstädte. In dieser Doktorarbeit wurden daher die Chancen untersucht, um die kompakte Stadt-Politik für mittelgroße Städte in Entwicklungsländern zu befördern.
Egyptian cities have seen many changes under different socio-economic and political forces, especially over the last 150 years: by the end of the 19th century, the setting up of colonial cities beside traditional ones; by mid-1960, is the establishment of public housing estates; after 1970, the development of modern districts; and finally, the emergence and growth of informal settlements. The city offers, thus, a subsequent development at different times, with each pattern having a different character. Over the past three decades, Egyptian cities have undergone fundamental changes and rapid urbanization. The changes caused environmental problems and degradation. The change and transformation of the cities led to a disrupted the townscape, fragmentation and contradiction between new and old, degradation of historic districts and significant architecture, unplanned developments, in addition to unattractive visual appearances. The problem of the transform of Egyptian cities stems from a variety of well known reasons: a rapid increase in population not matched by new housing; an internal migration from rural to urban centres; a deterioration of old parts of the city without upgrading or equivalent replacement; an accumulation of housing shortages over the years, and finally, the neglect of visual design aspects in current development planning in Egypt. The examining of the Egyptian city is indicating that each part contains a specific physical problem. In the traditional district, poor economic conditions of residents, lack of commitment and maintenance of buildings lead to a rapid dilapidation of the housing stack. Collapsed buildings were replaced by new structures of different characters and qualities. In the colonial districts, historic buildings were destroyed and replaced with new high-rise apartment buildings. Because of a lack of tight municipal control, owners were able to add more floors than building regulations permitted. In many modern districts, weakness and ignorance of building regulations lead to an absence of coherence, which lowered the visual qualities of these districts. As a result of the inappropriateness of public housing and its failure to respond to users' needs, many families decided to engage in informal building activities inside the formal sector. On the other hand, the informal settlements represent a low-quality development and a constant transformation. The informal settlements generally are characterized by the poverty of the inhabitants, social marginalization, makeshift characteristics of the houses, unplanned development, deviation from planning and building laws. The objective of this thesis is to explore the appropriate visual design guidelines, which can enhance the visual qualities and improve the urban environment of Egyptian cities. The research has attempted to focus on the visual qualities of EL-Minya City, as one of the Egyptian medium-sized cities, which was left on the fringes for a long time. The research is divided into five chapters. In chapter one, the visual characteristics of Arabic cities will be examined in order to define their key features. Chapter two identifies the main forces and factors of the current urban development in Egypt. Chapter three analyses the visual qualities of EL-Minya City as one of the medium-sized cities in Egypt. Chapter four introduces actual experiences of renewal projects in Arabic cities. Chapter five presents the recommendations of the research. ; Die soziökonomischen und politischen Ereignisse der letzten 150 Jahre haben sichtbare Spuren in den ägyptischen Städten hinterlassen. Neben der traditionellen Altstadt entstanden Ende des 19. Jahrhunderts die Kolonialsiedlungen, in den 60er Jahren wurden Sozialwohnviertel errichtet und mit Beginn der 70er Jahre begann der Bau moderner Wohnviertel und die Errichtung von Spontansiedlungen. Diese Zusammensetzung der unterschiedlichen Stadtfelder bildet den eigenartigen Charakter der ägyptischen Städte. Das heutige Stadtbild der ägyptischen Städte ist von vielen Widersprüchen zwischen neu und alt, verfallenden Altstadtvierteln und unattraktiven Neubauvierteln gekennzeichnet. Grund der Veränderung sind die schnelle Zunahme der Bevölkerung, die Migration von ländlichen Gebieten in die städtischen Zentren, die geringe Bedeutung der alten Stadtteile und schließlich die Vernachlässigung der stadtbildgestalterischen Aspekte in den gegenwärtigen Bebauungsplänen in Ägypten. In den traditionellen Viertel führen die schwache ökonomische Situation der Bewohner und der Mangel an Unterhaltung und Instandsetzung von Gebäuden zu einem schnellen Verfall der Wohnviertel und zur Entstehung neuer städtebaulicher Strukturen. Die Kolonialviertel verlieren ihren Charakter und der historische Kontext wird oftmals durch Hochhäuser ersetzt. Dies führt zur einen Mischung von verschiedenen Typen von Gebäuden. In den modernen Stadtteilen der Oberschicht wird die Vernachlässigung der Bauvorschriften zur Gewohnheit. Dies verursacht den fehlenden Zusammenhang zwischen den Gebäuden und schwächt somit das Stadtbild. In den Mitteleschichtquartieren erfüllt der Sozialwohnungsbau nicht die Bedürfnisse der Bewohner, was sich in einer Vielfalt von Modifizierungen und Umbaumaßnahmen niederschlägt. Die Spontan-Siedelungen sind geprägt durch die planlose Bebauung, die Behelfsmäßigkeit von Bauten und die Armut ihrer Bewohner. Diese Viertel sind charakterisiert durch primitive Wohnsiedlungen, die ständiger Umwandlung unterworfen sind. Das Ziel dieser Forschung ist, entsprechende stadtbildgestalterischen Richtlinien zu entwickeln, die als Orientierungshilfe übernommen werden können, um die Stadtbildqualitäten aufzuwerten und das Stadtbild der ägyptischen Stadt zu verbessern. Die Forschungsarbeit gliedert sich in fünf Kapitel. Kapitel eins betrachtet die Stadtbildcharakteristik der arabischen Städte, Kapitel zwei identifiziert Faktoren, die die gegenwärtige ägyptische Städte beeinflusst haben, Kapitel drei definiert die Stadtbildqualitäten der ägyptischen Städte am Beispiel der mittelgroßen Stadt EL-Minya, Kapitel vier führt in realistische Erfahrungen der Erneuerung der Arabischen Städte ein, Kapitel fünf präsentiert Empfehlungen, die aus dieser Forschung abgeleitet werden können.
Entrepreneurial and social urban policies contradictorily depend from each other: growth policies aiming to increase investment and population numbers produce a crisis of reproduction (i.e. housing or care); and social policies aiming to resolve this crisis allegedly require entrepreneurial policies as fuel for tax resources financing social goals. We investigate this interrelationship along the recent housing and childcare policies in the city of Hamburg, Germany. We show that as long as growth and competition are primary objectives of urban governments, a compensatory social policy is needed to legitimate the entrepreneurial axiom – and therefore has a specific character: social policy in the social-entrepreneurial city is actually addressing inequalities, but it eventually is aimed at all classes, secures capital accumulation and is gendered. This paper contributes to understanding urban crises of reproduction by exposing that current social policies aiming to solve this crisis merely consolidate the crisis-prone growth policies.
Entrepreneurial and social urban policies contradictorily depend from each other: growth policies aiming to increase investment and population numbers produce a crisis of reproduction (i.e. housing or care); and social policies aiming to resolve this crisis allegedly require entrepreneurial policies as fuel for tax resources financing social goals. We investigate this interrelationship along the recent housing and childcare policies in the city of Hamburg, Germany. We show that as long as growth and competition are primary objectives of urban governments, a compensatory social policy is needed to legitimate the entrepreneurial axiom – and therefore has a specific character: social policy in the social-entrepreneurial city is actually addressing inequalities, but it eventually is aimed at all classes, secures capital accumulation and is gendered. This paper contributes to understanding urban crises of reproduction by exposing that current social policies aiming to solve this crisis merely consolidate the crisis-prone growth policies.
In the City of Burgdorf (Switzerland), the audit committee, which is composed of members of parliament, is the only committee that permanently supervises the city government and administration on behalf of the city parliament. In the course of the last ten years, the audit committee has pragmatically developed an administration control process which is suitable for militia and scrutinizes the administrative management annually. Due to the high degree of standardization, this is a reliable means of supervision. As a result of three feedback loops, this process enables the dialogue between government and parliament, thus a mutual learning process regarding the improvement of quality of administrative actions. The city's administration control process – along with the audit of the federal councils – is following the international trend of performance audits in the public sector, that experienced an upturn during the management reforms in the 1980s and 1990s.
Die vorliegende Arbeit dokumentiert eine Fallstudie zur sozialräumlichen Segregation am Beispiel des Wohnungsmarktes in der Stadt Mexiko. Zentraler Punkt dieser empirischen Untersuchung ist das Phänomen der gated communities (in Mexiko condominios oder fraccionamientos cerrados ). Die Analyse der sozialen Dimension dieser Verhältnismäßig jungen Wohnform in der 18-Millionen-Metropole Mexiko verdeutlicht eine Verbreitung der geschlossenen Wohnsiedlungen ( barrios cerrados ) in den verschiedenen Gesellschaftsschichten und deren unterschiedliche Motivation für diese freiwillige Segregation. Die Untersuchung der räumlichen Verbreitung zeigt eine relative Gleichverteilung über das Stadtgebiet, jedoch mit Tendenz zu einer kleinräumiger werdenden Segregation. In zeitlicher Hinsicht lässt sich für die letzten Jahre eine deutlich steigende Attraktivität des Stadtzentrums feststellen, zugleich mit einer Zunahme des Wohnungsanteils an den insgesamt errichteten Wohneinheiten. Trotz des bisher lokal und regional dürftigen Forschungsstandes weisen die Untersuchungsergebnisse darauf hin, dass mittelfristig die Bedeutung der barrios cerrados in Mexiko weiter zunehmen wird und die strukturellen und gesellschaftlichen Konsequenzen sie zum Thema der Stadtpolitik machen.
Die vorliegende Arbeit dokumentiert eine Fallstudie zur sozialräumlichen Segregation am Beispiel des Wohnungsmarktes in der Stadt Mexiko. Zentraler Punkt dieser empirischen Untersuchung ist das Phänomen der gated communities (in Mexiko condominios oder fraccionamientos cerrados). Die Analyse der sozialen Dimension dieser Verhältnismäßig jungen Wohnform in der 18-Millionen-Metropole Mexiko verdeutlicht eine Verbreitung der geschlossenen Wohnsiedlungen (barrios cerrados) in den verschiedenen Gesellschaftsschichten und deren unterschiedliche Motivation für diese freiwillige Segregation. Die Untersuchung der räumlichen Verbreitung zeigt eine relative Gleichverteilung über das Stadtgebiet, jedoch mit Tendenz zu einer kleinräumiger werdenden Segregation. In zeitlicher Hinsicht lässt sich für die letzten Jahre eine deutlich steigende Attraktivität des Stadtzentrums feststellen, zugleich mit einer Zunahme des Wohnungsanteils an den insgesamt errichteten Wohneinheiten. Trotz des bisher lokal und regional dürftigen Forschungsstandes weisen die Untersuchungsergebnisse darauf hin, dass mittelfristig die Bedeutung der barrios cerrados in Mexiko weiter zunehmen wird und die strukturellen und gesellschaftlichen Konsequenzen sie zum Thema der Stadtpolitik machen.
George Orwells The Lion and the Unicorn aus dem Jahr 1940 beginnt mit dem Satz "As I write, highly civilized human beings are flying overhead, trying to kill me" (Orwell, [1940] 2004, p. 11). Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich weitgehend unbehelligt in der zweitgrößten Stadt einer geographisch isolierten Inselgruppe im Südpazifik, die die Māori Aotearoa und die Europäer Neuseeland genannt haben, während um mich herum die größte weltweite Pandemie seit der Spanischen Grippe wütet. Der Kampf gegen Covid-19 ist manchmal mit militaristischem Vokabular umschrieben worden. Und obwohl beide Situationen grundsätzlich verschieden sind (so möchte ich in keinster Weise mit Orwell tauschen), gibt es doch auch einige Gemeinsamkeiten: Das latente, manchmal mehr, manchmal weniger akute Gefühl der Bedrohung, die nicht einschätzbare Dauer der Gefahr (wird es noch Tage, Monate oder gar Jahre dauern?) sowie die andauernden Schwierigkeiten, kurz-, mittel- und langfristig den Alltag zu planen (in diesem Jahr verlief vieles anders als geplant).
Regionale Divergenzen gewinnen in der öffentlichen Debatte zunehmend an Bedeutung, und Forderungen nach politischen Maßnahmen zur Eindämmung regionaler Unterschiede mehren sich. Für die Ausgestaltung solcher Maßnahmen ist es wichtig, die Art der Divergenzen richtig zu erfassen. Eine Analyse der unterschiedlichen wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung in deutschen Regionen zeigt, dass die Ungleichheit der verfügbaren Haushaltseinkommen zwischen den Regionen in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen ist. Dies gilt sowohl für das Einkommensgefälle zwischen Stadt und Land als auch zwischen West- und Ostdeutschland. Gleichzeitig gibt es jedoch ein wachsendes demografisches Stadt-Land-Gefälle. Die Bevölkerung in ländlichen Regionen sinkt und altert schneller als die Bevölkerung in der Stadt. Dies gilt insbesondere für ländliche Regionen in Ostdeutschland.