Wohnungsbau und Stadtentwicklung
In: GEWOS-Schriftenreihe N.F., 1
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In: GEWOS-Schriftenreihe N.F., 1
In: Stadterneuerung und Armut, S. 201-228
In: Migration und Integration in Berlin, S. 89-108
In: Kommunalpolitik, S. 572-585
In: Die Städte in den 90er Jahren, S. 91-108
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Band 24, Heft 2, S. 88-91
ISSN: 2307-289X
Städtischer Freiraum und damit die kommunale Freiraumplanung gewinnen vor dem Hintergrund der Veränderung der Städte massiv an Bedeutung. Durch die räumlichen Schrumpfungsprozesse der Städte stellt sich die Frage nach einem Stadtumbau, denn Abriss von Wohnquartieren und Deindustrialisierung schaffen ungewollt Freiräume, die es als städtebaulich prägender Aspekt einer Stadt sinnvoll zu nutzen gilt. Durch den fundamentalen und immer schneller sich herausbildenden Wertewandel in der modernen postindustriellen, immer stärker medialen und globalen Gesellschaft haben sich die Anforderungen an den Freiraum und damit an Freiraumplanerische Leitbilder gewandelt. Diesem Begriff des Freiraumplanerischen Leitbildes fehlt eine tragfähige Definition. Es stellen sich die Fragen was ein Freiraumplanerisches Leitbild im Rahmen der Stadtentwicklung grundsätzlich ist, was die Merkmale und Schwerpunkte eines solchen Leitbildes sind, wie der Entwicklungsprozess eines solchen Leitbildes aussieht, wie es in Bezug auf andere kommunale Planungen in die Stadtentwicklung integriert und wie es in den politischen Raum eingebunden ist. Darüberhinaus ist unklar, wie die Merkmale und Schwerpunkte in Zukunft aussehen sollten, um den veränderten gesellschaftlichen sowie ökologischen Bedingungen gerecht zu werden. Im theoretischen Teil der Untersuchung wird auf Grundlage der Literatur der aktuelle Stand zum Thema der Freiraumplanerischen Leitbilder ermittelt und dargestellt. Im empirischen Teil der Arbeit werden die Leitbildentwicklungsprozesse und deren Ergebnisse in sechs Beispielstädten mit Hilfe einer Dokumentenanalyse betrachtet und vergleichend gegenüber gestellt. Es werden weiter mit Hilfe von offenen, leitfadengestützten Interviews Experten aus dem Bereich der kommunalen Planung und aus privaten Planungsbüros befragt. Die Untersuchung grenzt den Begriff des Freiraumplanerischen Leitbildes inhaltlich ab, betrachtet dabei die historische Entwicklung und macht die Anwendung in Stadtentwicklungsprozessen deutlich. Ein Freiraumplanerisches Leitbild ist ein verbalisiertes und visualisiertes Vorstellungsmuster von einem erwünschten und grundsätzlich erreichbaren Zukunftszustand aller Freiräume eines kommunalpolitisch oder naturräumlich abgegrenzten Gebietes, so ein Ergebnis der Untersuchung. Die Schwerpunkte eines Freiraumplanerischen Leitbildes in der Stadtentwicklung umfassen die ökologischen Belange, die freizeit- und naturerlebnisbezogenen Erholungsfunktionen, die ästhetischen Aspekte, mit dem Landschaftsbild außerhalb der Bebauung und dem Biotopverbund. Der Anlass zur Erstellung eines solchen Leitbildes ist in der heutigen Praxis die formelle Entwicklung einer kommunalen, freiraumstrategischen, eigenständigen Grundlage im Rahmen der Neuaufstellung eines Flächennutzungsplanes oder eines Stadtentwicklungskonzeptes. Ein Freiraumplanerisches Leitbild in der Stadtentwicklung ist sowohl räumlich als auch zeitlich, der erste Teil einer zielgerichteten, freiraumspezifischen Fachplanung. Es ist die visionäre Spitze einer Zielkaskade vom freiräumlichen Leitbild für die Flächennutzungsplanung und eines Stadtentwicklungskonzeptes bis zur Realisierung von Maßnahmen als übergeordnete Idee einer Freiraumentwicklung. Freiraumplanerische Leitbilder in der Stadtentwicklung sind zukünftig thematisch weiträumiger zu fassen. Die "Klimafolgenbewältigung und -anpassung" und die "Biologische Vielfalt" in den Kommunen werden in Zukunft, ebenso wie die Themen "Erhalt lärmarmer Räume" und "Erhalt unzerschnittener Landschaftsräume" zu den Schwerpunkten gehören, um eine Lebensqualität in den urbanen Räumen zu erhalten und zu fördern.
BASE
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 26, Heft Bd. 2, S. 190-205
ISSN: 0003-9209
"Die beiden städtebaulich äußerst gegensätzlichen Städte Los Angeles und San Francisco sind gute Beispielsfälle für eine Veranschaulichung der grundsätzlichen Wechselbeziehungen zwischen Verkehrsplanung und Stadtentwicklung. Die eine Grundrichtung der ausschließlich individualverkehrsorientierten Verkehrsplanung bringt eine völlig andere Stadtentwicklung mit sich als eine stärker am öffentlichen Verkehr orientierte. Ebenso setzt eine hohe Siedlungsdichte andere Rahmendaten für die Verkehrsplanung als eine niedrige. Es besteht ein vielschichtiges Geflecht gegenseitiger Einflußgrößen im technischen, sozialen und wirtschaftlichen Bereich, die weit differenzierter zu sehen sind, als oben überblickartig genannt; sie müssen im gesamten Wirkungszusammenhang betrachtet werden, um vordergründige Lösungen für verkehrs- und stadtplanerische Probleme, die sich später als Eigentore herausstellen, zu vermeiden. Beispiele für solche Probleme, denen häufig durch gezielte Eingriffe in den Kreislauf zwischen Verkehr und Stadtentwicklung nachdrücklich begegnet werden kann, wenn die Wertvorstellungen der politischen Entscheidungsträger dies zulassen, sind Verkehrsnotstände, Umweltbelastungen durch den Verkehr, Ausblutung vieler Innenstädte und von den Städten aufzubringende hohe Finanzmittel für den Verkehr." (Autorenreferat)
In: IRB-Literaturauslese
In: Nr. 1850, Stadtplanung und Stadtentwicklung in Afrika 1850
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 38, Heft 1, S. 159-160
ISSN: 0003-9209
In: Umweltdynamik, S. 277-311
In: Beiträge zur Stadtentwicklung 39
In: Informationen zur Raumentwicklung Heft 4.2016