Der Umgang mit der Stasi und ihren Mitarbeitern
In: Vergangenheitsbewältigung am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts, S. 167-191
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In: Vergangenheitsbewältigung am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts, S. 167-191
In: Einblick in das Herrschaftswissen einer Diktatur — Chance oder Fluch?, S. 191-199
In: Stasi; Studies in Intelligence, S. 54-78
In: Literature and German Reunification, S. 80-108
In: Bühne der Dissidenz und Dramaturgie der Repression, S. 237-318
In: Die Ohnmacht der Allmächtigen: Geheimdienste und politische Polizei in der modernen Gesellschaft, S. 212-233
Der Autor berichtet als ehemaliger Mitarbeiter (1976 bis 1988) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR über dessen Aktivitäten. Er beschreibt die Situation im MfS in den 80er Jahren im Kontext der weltpolitischen, innerdeutschen und innenpolitischen Entwicklung. Ferner gibt er Auskunft über die politische und soziale Einstellung sowie die psychische Befindlichkeit der Mitarbeiter des MfS. Er zeigt auf, daß seit Mitte der 80er Jahre das MfS zwar von außen gefürchtet, aber "von innen durch Selbstzweifel, Machtdünkel, Eigeninteresse zerfressen" war. Mit der personellen Aufstockung wurde lediglich versucht, mangelnde Qualität durch zunehmende Quantität auszugleichen. Der Autor zeigt Niederlagen des MfS in seiner Geschichte auf, die Rolle des MfS 1989 sowie Gruppierungen in der Stasi, die spätestens im Herbst 1989 sichtbar wurden. (pag)
In: Entzweite Freunde, S. 25-126
In: Aufarbeitung der Aufarbeitung., S. 108-120
In: Die Vermessung des Eisernen Vorhangs, S. 54-60
In: Knastware für den Klassenfeind, S. 194-202
In: Das Gedächtnis der Staatssicherheit, S. 361-386
In: Political Epistemics, S. 296-338
In: Die Ohnmacht der Allmächtigen: Geheimdienste und politische Polizei in der modernen Gesellschaft, S. 234-240
Der Autor setzt sich mit der Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) im Herbst 1989 in der DDR auseinander. Ausgangspunkt ist ein Artikel von Henryk M. Broder in der "Zeit" aus dem Jahre 1992, in dem dieser der Stasi eine führende Rolle in der "friedlichen Revolution" zuschreibt. Der Autor widerlegt diese These, indem er die Aktivitäten des MfS beleuchtet. Dabei findet er keinerlei Hinweise auf eine gezielt strategische Planung der Revolution. Wohl gab es im Herbst 1989 Schwankungen und Fraktionsbildungen im MfS-Apparat, und während der Revolution versuchten Stasi-Leute, sich an die Spitze zu setzen. Die heißt jedoch nicht, daß die Revolution von der Stasi gewollt und organisiert gewesen ist. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß der Stasi-Apparat sowie die SED-Führung die Selbstabschaffung der DDR durch Hinarbeiten auf den wirtschaftlichen und moralischen Zusammenbruch betrieben haben. (pag)
In: Geschichtspolitik in der "Berliner Republik", S. 305-398
In: Politische Verfolgung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena von 1945 bis 1989. Wissenschaftliche Studien und persönliche Reflexionen zur Vergangenheitsklärung.