Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
5295 Ergebnisse
Sortierung:
Blog: DVPW-Blog
Welche Rolle spielt die EU in der Steuerpolitik? Was sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen direkten und indirekten Steuern? Wie hat sich die Europäische Steuerpolitik seit der Finanzkrise verändert, und wie können diese Entwicklungen erklärt werden? Mit diesem Beitrag werden Einblicke in die politikwissenschaftliche Literatur gegeben, die sich diesen Fragen widmet.
In: Die Europäische Union - Marionette oder Regisseur?: Festschrift für Ingeborg Tömmel, S. 216-234
Der Autor zeichnet die Konturen des vertikalen Kompetenzkonfliktes in der europäischen Steuerpolitik nach, wozu er zunächst die steuerpolitischen Grundlagen des EU-Vertrages in den Blick nimmt. Obwohl hier die Kompetenzverteilung zwischen den Mitgliedstaaten und der Gemeinschaft klar geregelt ist, gibt es keine Kollisionsregel für den Fall, dass beide Zuständigkeiten miteinander in Konflikt geraten. Es stellt sich daher die Frage, inwieweit die EU berechtigt ist, der nationalen Steuerpolitik im Namen der unbeschränkten Bewegungsfreiheit von Waren, Dienstleistungen, Arbeit und Kapital Grenzen zu setzen und ob umgekehrt die Mitgliedstaaten berechtigt sind, diese Bewegung in eigener Souveränität besteuern zu können. Während die Kommission und der Europäische Gerichtshof dazu tendieren, diese Fragen zugunsten des Binnenmarktes zu entscheiden und den Inhaltskern der nationalen Steuersouveränität eng und formal auszulegen, ist der Ministerrat gespalten und möchte weder der Interpretation von Kommission und Gerichtshof generell widersprechen, noch sich den europäischen Gesetzgebungsnotwendigkeiten stellen. Der Autor skizziert diese Konfliktlinien anhand einiger Beispiele und sucht nach Auswegen aus dem steuerpolitischen Dilemma, indem er grundsätzliche Reformoptionen erörtert. (ICI2)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 39, Heft 1, S. 9-26
ISSN: 2700-0311
Gegenstand des Beitrags sind Rolle und Rahmen staatlicher Steuerpolitik im Allgemeinen. Analysiert wird, in welchem Ausmaß die Gewinnbesteuerung zur Regulierung sozialer Beziehungen und zur Reduktion ökonomischer Ungleichgewichte dienen kann. Die Effekte der Besteuerung auf den Einkommensverteilung zwischen Kapital und Arbeit werden zunächst im Allgemeinen diskutiert, um dann Einkommens- und Gewinnbesteuerung in Deutschland im Detail zu untersuchen. (ICEÜbers)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Heft 36, S. 559-584
ISSN: 0032-3470
"Vor dem Hintergrund der Vetospielertheorie von George Tsebelis werden mögliche Effekte des kollektiven Akteurs Verfassungsgericht auf die Steuerpolitik untersucht. Da die Frage, ob Verfassungsgerichte Vetospieler sind, theoretisch nicht eindeutig beantwortet werden kann, gibt der vorliegende Beitrag eine Antwort auf der Basis von qualitativen und quantitativen empirischen Befunden. Dabei wird die Wirkung einer starken Verfassungsgerichtsbarkeit auf Steuerreformen für 23 OECD-Länder quantitativ untersucht. Die qualitativen Auswertungen beschränken sich auf sechs Länder sowie den EuGH. Es zeigt sich, dass Verfassungsgerichte zahlreiche und wichtige Steuerreformen in mehreren Ländern haben scheitern lassen. Einige der quantitativen Befunde unterstützen dieses Ergebnis. Besonders stark ist das Vetopotenzial, wenn eine neue Regierung sich einem Verfassungsgericht mit Richtern anderer parteipolitischer Couleur gegenüber sieht. Außerdem können gewisse Struktur- und Zeitverzögerungseffekte identifiziert werden. Besonderer Einfluss erwächst in jüngerer Zeit dem EuGH." (Autorenreferat)
In: Schriftenreihe Volkswirtschaftliche Forschungsergebnisse 152
Die Besteuerung von Personen und Unternehmen wird im Allgemeinen als schädlicher Eingriff des Staates in das Marktgeschehen eingestuft. Je nach Ausgestaltung der einzelnen Steuern werden die Anreize der Marktteilnehmer in unterschiedlichem Maße verzerrt, was sich letztlich in einem veränderten Trendwachstum der gesamtwirtschaftlichen Erzeugung niederschlagen kann. Eine pauschalisierte Beurteilung des Einflusspotenzials von Steuern auf das Wirtschaftswachstum ist jedoch nicht möglich. Neben den unterschiedlichen Bemessungsgrundlagen spielen hierbei insbesondere tarifliche Ausgestaltungen eine Rolle. Die Identifikation der Wachstumswirkungen von Steuern wird zudem durch die enge Verknüpfung mit den Staatsausgaben erschwert, die selbst wiederum einen Einfluss auf die Wirtschaftsentwicklung haben können. Da die getätigten Ausgaben des Staates in den meisten Fällen jedoch unabhängig von den Finanzierungsquellen sind, stellt sich die Frage, welche Besteuerungsform die geringsten negativen Wachstums- und Wohlfahrtswirkungen verursacht. Im Rahmen von mehreren konzeptionell unterschiedlichen wachstumstheoretischen Modellen wird der Fokus deshalb auf den Steuererhebungseffekt wichtiger Steuerarten gerichtet. Der modelltheoretischen Analyse geht eine Schilderung der Entwicklung der Weltwirtschaft in den letzten beiden Jahrhunderten voraus. Unter Bezugnahme auf wichtige empirische Studien wird in diesem Zusammenhang Evidenz für die Signifikanz der Steuerpolitik im Wachstumsprozess geliefert. Im Anschluss daran werden die Wachstumswirkungen von sechs der verbreitetsten Steuerarten analysiert. Neben der Betrachtung von proportionalen Steuern wird auch der progressiven Ausgestaltung des deutschen Einkommensteuersystems Rechnung getragen. Als ergänzende Interventionsmaßnahmen werden zudem Forschungs- und Bildungssubventionen in die Untersuchungen aufgenommen. Da Steuern unterschiedliche anreizverändernde Wirkungen haben, ist es notwendig, ihre jeweiligen Wirkungskanäle in den differenzierten Modellklassen zu erfassen. Während die in den Teilen zwei und drei dargestellten endogenen Modelle die beiden Wachstumsquellen Bildung und technischer Fortschritt getrennt voneinander beschreiben, werden sie im vierten Teil miteinander verknüpft. Betrachtet werden darüber hinaus externe Effekte, die der Tatsache Rechnung tragen, dass sich die Produktivität des Einzelnen innerhalb einer Gruppe steigern lässt. In Bezug auf die Steueranalyse offenbart die Berücksichtigung eines elastischen Arbeitsangebots, mit dem die Leistungsbereitschaft der Individuen abgebildet wird, bislang nicht dargelegte Steuerwirkungskanäle. Dabei zeigt sich, dass die Besteuerung des Arbeitseinkommens und des Konsums deutlich wachstumshemmender ist als die Gewinn- und Dividendensteuer und dass zur Erreichung des wohlfahrtsoptimalen Wachstumspfads ein Bedarf an staatlichen Stützungsmaßnahmen bestehen kann. Abschließend wird von der in der wachstumstheoretischen Literatur mehrheitlich unterstellten Annahme proportionaler Steuern abgewichen. Im Rahmen eines Modells, in dem Bildung die treibende Kraft langfristigen Wachstums ist, werden die Grenzsteuersätze einer progressiv ausgestalteten Arbeitseinkommen- und Zinssteuer, und damit auch das Wirtschaftswachstum, durch die endogene Modellierung der Einkommensverteilung heterogener Individuen bestimmt. Im direkten Vergleich mit den kapitalakkumulierenden Modellen, die im zweiten Teil vorgestellt werden, zeigt sich, dass die Ausgestaltung des Steuertarifs im Wachstumsprozess eine mindestens ebenso große Rolle spielt wie die absolute Höhe proportionaler Steuern.
In: Oldenbourgs Steuerfachbücher
Auf spannende und leicht verständliche Weise führt "Steuerpolitik in 60 Minuten" in die komplizierte Materie ein. Ohne Vorkenntnisse vorauszusetzen, wird erklärt, welche Steuern es gibt, wie sie erhoben werden und was mit den Steuereinnahmen geschieht. Einen breiten Raum nimmt die Frage ein, was mit den Steuern erreicht werden soll und wie sie auf das Verhalten von Verbrauchern und Unternehmen wirken. Ausführlich wird auch diskutiert, welche Bevölkerungsgruppen die Steuerlast tragen, ob wir höhere oder niedrigere Steuern brauchen und wie der internationale Steuerwettbewerb die deutsche Steuerpolitik beeinflusst hat. Ein besonderes Merkmal des Buches ist die sozialwissenschaftliche Perspektive. So werden die verschiedenen steuerpolitischen Konzepte nicht nur aus ökonomischer Sicht, sondern auch aus sozialwissenschaftlichem Blickwinkel betrachtet und die dahinter stehenden gesellschaftspolitischen Positionen aufgezeigt. Wer das zentral wichtige Politikfeld "Steuern" besser verstehen will, wird dieses Buch mit Gewinn lesen.
In: Ukraine-Analysen, Heft 248, S. 2-6
ISSN: 1862-555X
Der Artikel befasst sich mit den wichtigsten Schritten auf dem Weg zur Reform des Steuersystems in der Ukraine seit der Revolution der Würde 2014. Der Autor analysiert die Auswirkungen der Reformen auf die zentralen Indikatoren der Steuerpolitik und macht Vorschläge für die zukünftige Ausrichtung der Steuerreform.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Ukraine-Analysen, Heft 248, S. 2-6
Der Artikel befasst sich mit den wichtigsten Schritten auf dem Weg zur Reform des Steuersystems in der Ukraine seit der Revolution der Würde 2014. Der Autor analysiert die Auswirkungen der Reformen auf die zentralen Indikatoren der Steuerpolitik und macht Vorschläge für die zukünftige Ausrichtung der Steuerreform.
In: (Schriften zum schweizerischen Steuerrecht 3)
In: Göttinger Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Studien 3