Der Weg zu einem zeitgemäßen Steuersystem: Diskussionsbeiträge zur Reform des materiellen Steuerrechts
In: Schriften des Karl-Bräuer-Instituts des Bundes der Steuerzahler 20
2245 Ergebnisse
Sortierung:
In: Schriften des Karl-Bräuer-Instituts des Bundes der Steuerzahler 20
In: Recht und Steuern
In: Karl-Bräuer-Institut des Bundes der Steuerzahler 20
World Affairs Online
Die "Erzbergerschen Steuer- und Finanzreformen" 1919/20 haben das deutsche Steuer- und Finanzsystem nahezu vollständig umgestaltet, modernisiert und stark ausgebaut. Wesentliche Elemente dieser Reformen haben bis heute Bestand - die Grundstrukturen des Steuersystems und der Steuerrechtsordnung sowie der zentralistische kooperative Finanzföderalismus. Das NS-Regime konsolidierte die Reformen und erhöhte die Steuerbelastungen weiter. Wiederaufbau und Wirtschaftswunder begannen bei sehr hohen Einkommensteuersätzen, die erst schrittweise gesenkt wurden. Steuervergünstigungen unterstützten die Struktur- und Regionalpolitik seit den 50er Jahren, der Sozialstaat wurde ausgebaut, seit den 60er Jahren wurden gesamtwirtschaftliche Stabilisierungsziele verfolgt. Ab den 70er Jahren dominierten Strukturprobleme und Konsolidierung die Steuer- und Finanzpolitik, seit den 80er Jahren angebotsökonomische und (neo)liberale Reformagenden. Die Steuern auf hohe Einkommen und Vermögen wurden gesenkt, die indirekten Steuern ausgebaut. Seit der Finanzkrise 2009 stehen Verteilungsfragen wieder stärker im Vordergrund.
BASE
In: Deutsches Steuerrecht: DStR ; Wochenschrift & umfassende Datenbank für Steuerberater ; Steuerrecht, Wirtschaftsrecht, Betriebswirtschaft, Beruf ; Organ der Bundessteuerberaterkammer, Band 51, Heft 26
ISSN: 0949-7676, 0012-1347
In: Schriften zum Steuer-, Rechnungs- und Prüfungswesen 22
In: Steuerberatung, Betriebsprüfung, Unternehmensbesteuerung 28
In: Reihe: Steuer, Wirtschaft und Recht 88
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 19, Heft 1, S. 31-39
ISSN: 0932-3244
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 19, Heft 1, S. 31-39
ISSN: 0932-3244
"Bis zur 'politischen Wende' von 1982 stieg die Staatsquote als Indikator für das Wirken des Staates kontinuierlich an. Auch die Staatsverschuldung wies bedrohliche Zuwachsraten auf, so daß im Gefolge dieser expansiven Entwicklung früher oder später auch mit einem Anstieg der Steuerquote zu rechnen war. Die politische Antwort der Bundesregierung auf diesen wachsenden Staatsanteil war die angebotsorientierte Konsolidierungspolitik, die sich wichtige Grundsätze und Ziele der Angebotslehre zu eigen machte. Dieser Beitrag untersucht die theoretischen Begründungen der Angebotspolitik für den Rückzug staatlicher Tätigkeit, deren finanz- oder ordnungspolitische Zielsetzungen in der praktischen Politik ihren Niederschlag finden. Darüber hinaus wird der steuerpolitische Erklärungssatz des Kronberger Kreises dargestellt, weil diese 'marktliberale' Interpretations-Gruppe angesichts des enormen ungedeckten Investitionsbedarfs und immer kapitalintensiverer Produktionsverfahren der Eigenkapitalbeschaffung eine Schlüsselrolle zuweist. Wird die Eigenkapitalfinanzierung in der Bundesrepublik tatsächlich diskriminiert und spricht nicht die in der Bundesrepublik höhere steuerliche Belastung der eingehaltenen Gewinne für eine Steuerbegünstigung reinvestierter Gewinne? Schließlich verdient noch die in den Jahren 1986/1988/1990 erfolgte 'Steuerreform' eine kritische Würdigung. Hier wird deshalb auf die Kritik der Memorandum-Gruppe (Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik) zurückgegriffen, weil sie zu den 'herrschenden' konservativen und liberalen Erklärungsansätzen und Politikstrategien eine beachtenswerte 'linkskeynesianische' Gegenposition vertritt." (Autorenreferat)
In: Kommunalpolitische Blätter: KOPO ; Wissen, was vor Ort passiert! ; Stimme der Kommunalpolitischen Vereinigung von CDU und CSU, Band 58, Heft 1/2, S. 25-27
ISSN: 0177-9184, 0177-9184