Die Stichprobe
In: Politbarometer, S. 37-50
Das Stichprobendesign der Forschungsgruppe Wahlen stellt eine Optimierung theoretischer Regionalschichtung dar. Vor allem wird anhand des erweiterten Auswahlrahmens durch das Randomized-Last-Digit-Verfahren sichergestellt, dass auch nicht im Telefonbuch eingetragene Privathaushalte eine Chance haben, in die Zufallsauswahl zu gelangen. Die Ausschöpfung der gesamten wie auch der bereinigten Bruttostichprobe des kumulierten Politbarometers 2002 lässt ein Stadt-Land- sowie ein Ost-West-Muster erkennen. Bei der Betrachtung aller Kontaktversuche tritt ein deutlicher Stadt-Land-Unterschied der stichprobenneutralen Ausfälle zu Tage. Für die Umfrageforschung ergibt sich die Notwendigkeit, den Entwicklungen der Telekommunikation Rechnung zu tragen und Fehlerquellen bei der Umsetzung des Stichprobenplans zu minimieren. (ICE2)