Demographische und soziale Struktur des heimatvertriebenen Landvolkes und Wunsch nach einer Tätigkeit in der Landwirtschaft.
Themen: Informiertheit über die staatlichen Förderungsmaßnahmen aufgrund des Vertriebenen- und Flüchtlingsgesetzes; Berufstätigkeit vor und nach 1945; Interesse an Übernahme eines landwirtschaftlichen Betriebes in der BRD und Vorstellungen über einen eigenen Betrieb; Interesse an einer landwirtschaftlichen Nebenerwerbsstelle; derzeitige Wohnverhältnisse und Zufriedenheit mit der Wohnsituation; Wohnverhältnisse vor dem Kriege; Herkunftsort; Größe des zurückgelassenen landwirtschaftlichen Betriebes; Arbeitszufriedenheit und Wegezeiten zur Arbeitsstelle; Einkommenszufriedenheit; Hochzeitsjahr; Ortsgröße.
Die Berufssituation und Nachwuchsprobleme des gewerblichen Mittelstandes aus der Sicht verschiedener Gruppen in einer Kleinstadt.
Themen: Allgemeine Zufriedenheit; Arbeitszufriedenheit; Berufsweg Berufswechsel und Wechsel der Arbeitsstelle; Beurteilung der Verdienstmöglichkeiten und Arbeitsbedingungen in der näheren Umgebung; Vor- und Nachteile der Beschäftigung in der Industrie; Kriterien für Berufserfolg; Überstunden; Arbeitszeitverkürzung; Kontakt zu Arbeitskollegen; Einstellung zur Berufstätigkeit der Frau, zur Verlängerung der Schulpflicht, zur Tagesschule und zum schulfreien Samstag; Geselligkeit; Freizeitaktivitäten; Mediennutzung; Einkaufsgewohnheiten und Käufe bei Versandhäusern; soziale Herkunft; Berufstätigkeit des Großvaters; Urlaub und Interesse am Betriebsausflug; Lebenshaltungskosten; Wohndauer; Wohnform; Mietkosten.
Index: Extra- und Introvertiertheit.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Kinderzahl; Konfession; Schulbildung; Berufsausbildung; Berufstätigkeit; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; regionale Herkunft; Flüchtlingsstatus; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter; Mitgliedschaft.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Anwesenheit anderer Personen; Wohnverhältnisse; Interviewdauer; Tageszeit, zu der das Interview stattfand; Interviewumfeld.
Unter Strukturwandlungen im Bankwesen werden längerfristige Änderungen der Geschäftsstruktur, der Geschäftspolitik und der Marktanteile einzelner Institutsgruppen verstanden. Schwierigkeiten bestehen darin, Strukturverschiebungen, die sich als Folge von außergewöhnlichen Ereignissen - wie Krieg und Währungszusammenbruch – ergeben, von jenen zu unterscheiden, die mit dem säkularen Wandel der Wirtschaft verbunden sind, oder auf institutionelle, d.h. gesetzgeberische Neuerungen. "Die vorliegende Untersuchung konzentriert sich einerseits auf die Identifizierung der 'säkularen' und andererseits auf "regenerationsbedingten", speziell inflationsbedingten, Bestandteile des Strukturwandels im deutschen Kreditgewerbe. Die Grenze zwischen diesen beiden Faktoren ist wahrscheinlich fließend: Derart tiefe Einschnitte in die Geld- und Kreditverfassung eines Landes, wie sie durch Krieg und Hyperinflation hervorgerufen werden, dürften auch Auswirkungen auf das Tempo des 'säkularen' Wandels haben, indem sie veraltete Strukturen schneller absterben lassen und neuen schneller zum Durchbruch verhelfen. Das verkompliziert das Zurechnungsproblem noch mehr, das mit dem Thema dieses Beitrages gestellt ist. … Kein anderer Sektor einer Volkswirtschaft ist derartig stark und unmittelbar von der Zerstörung des Geldwertes in einer Hyperinflation betroffen wie der Kreditsektor. Es ist deshalb zu erwarten, daß die Inflation hier tiefere Spuren hinterlassen hat als z.B. im warenproduzierenden Gewerbe. Im Folgenden wird mit Hilfe von Statistiken der Strukturwandel im deutschen Kreditgewerbe dargestellt, und dabei werden auch Entwicklungen vor dem Ersten Weltkrieg in die Betrachtung mit einbezogen, um eine Vorstellung von den 'säkularen' Strukturwandlungen zu erhalten. Zunächst wird die Entwicklung der Marktanteile verschiedener Institutsgruppen behandelt, im folgenden Abschnitt werden unter Auswertung von Bilanzdaten die Änderungen der Geschäftsstruktur dargestellt und anschließend Änderungen in der Geschäftspolitik im Zusammenhang mit der Liquiditätsquote diskutiert. Dabei wird jeweils vor dem Hintergrund der 'säkularen' Entwicklung in der Vorkriegszeit versucht, die Strukturveränderungen zu identifizieren, die den Sondereinflüssen Krieg und Inflation zugerechnet werden können. Im darauffolgenden Abschnitt wird das Zurechnungsproblem erneut aufgegriffen und die deutsche Entwicklung mit der in den USA und Großbritannien verglichen" (Holtfrerich, C.-L., a. a. O., S. 188f).
Datentabellen in HISTAT: A.01 Bilanzsummen verschiedener Institutsgruppen im Deutschen Reich (1883-1944) A.02 Verteilung des deutschen Volkseinkommens nach Einkommensarten in % (1913-1931) A.03a Struktur der Gesamtbilanzen aller Banken am Jahresende in % der Bilanzsumme: Aktiva (1913-1940) A.03b Struktur der Gesamtbilanzen aller Banken am Jahresende in % der Bilanzsumme: Passiva (1913-1940) A.04 Bilanzstruktur der Berliner Großbanken am Jahresende in % der Bilanzsumme (1884-1944) A.05 Bilanzstruktur der Hypothekenbanken am Jahresende in % Bilanzsumme (1881-1938) A.06 Fälligkeit der Einlagen der städtischen Kreditgenossenschaften und der Berliner Großbanken in % der Gesamteinlagen (1913-1929) A.07 Die Liquiditätsverhältnisse bei den Berliner Großbanken (1913-1930)
Veränderungen von sozialen Strukturen und Lebenslagen im Prozeß der deutsch-deutschen Vereinigung.
Themen: Berufstätigkeit; Dauer eigener Arbeitslosigkeit; Eigentumsform des beschäftigenden Betriebs; Wechsel der Arbeitsstelle und Gründe dafür; Wirtschaftszweig, in dem berufliche Tätigkeit ausgeübt wird; soziale Stellung vor und nach November 1990 (Selbsteinstufung nach DDR-Sozialstruktur); Industriezweig, zu dem der beschäftigende Betrieb gehört; Anzahl der unterstellten Mitarbeiter (Selbständige); Merkmale der Arbeitstätigkeit; Einschätzung des Ansehens von Berufsgruppen und des eigenen Berufs; beabsichtigte Handlungen bei Arbeitsplatzgefährdung; territoriale Handlungsspielräume dafür; Leitungsfunktion; Leitungsebene; Mitgliedschaft in Gewerkschaften; Funktionen in der Gewerkschaft oder anderen Gremien; eigene Schichtarbeit und die des Partners; präferierte Partei für politische Interessenvertretung (Skala); Mitgliedschaft in Parteien und Organisationen; Funktionen in Parteien; politische Partizipation; beabsichtigter Wohnortwechsel; Übersiedlung von Freunden in die BRD: Zeitpunkt, noch bestehende Kontakte, Einschätzung ihrer Situation; Veränderung der Lebensbedingungen in den Bereichen Arbeit, Einkommen, Bildung und Qualifizierung, Wohnen, Umwelt, Kinder, soziale Sicherheit, Freizeit, Gesundheit seit November 1990 (Skala); Entwicklung der zwischenmenschlichen Beziehungen; Zufriedenheit in einzelnen Lebensbereichen (Skala); erwartete Veränderungen der Lebensbedingungen (Skala); mögliche Aktivitäten zur Verbesserung der Lebensbedingungen (Skala); Veränderung der persönlichen Freiheit, des Politikinteresses, des Zukunftsoptimismus, der gesellschaftlichen Aktivität, des Stolzes auf im Leben Erreichtes, der Familienorientierung; allgemeine Zufriedenheit, Zustimmung zur gegenwärtigen Entwicklung; Besorgnis über Umwelt, Frieden, Entwicklungsländer, allgemeine wirtschaftliche Situation der DDR, Drogen, AIDS, Kriminalität, Radikalisierung, soziale Sicherheit, Sicherheit des Arbeitsplatzes, Gleichberechtigung der Frau, Umgang mit Ausländern; Einschätzung "40 Jahre DDR"; Umweltbelastung im Wohngebiet; Mietverhältnis; Eigentumsform der Wohnung und deren Auswirkungen auf den weiteren Verbleib in der Wohnung; Wohnungsausstattung; Telefonanschluß; Höhe der Miete sowie ihr Anteil am Haushaltsnettoeinkommen; gesundheitliche Beeinträchtigung; behinderte Haushaltsmitglieder; Religiosität.
Hauptmotive der gewanderten Personen im Bundesgebiet.
Themen: Bisheriger und künftiger Wohnort; Arbeitsort; Entfernung zwischen neuem und letztem Wohnort; Beibehaltung der alten Wohnung; Häufigkeit früherer Wohnortwechsel; Umzug anderer Familienmitglieder; Familiengröße; Gründe des Wohnortwechsels; Pendlerverhalten.
Allgemeine und finanzielle Situation sowie Probleme von Betrieben im informellen Sektor.
Themen: Herkunftsregion und -land; ethnische Gruppenzugehörigkeit; Familienstand; berufliche Aktivitäten des Ehepartners; Beitrag des Ehepartners zum Familieneinkommen; Kinderzahl; Bildungsstand; berufliche Aktivitäten vor der Geschäftsgründung; benötigte Kenntnisse für die Führung des Geschäfts; Art des Kenntniserwerbs; Migrationsgründe; Aufenthaltsdauer in Nima; Geschäftsart und -ort; Art der offerierten Güter bzw. Dienstleistungen; Bezugsquelle für Güter und Ausrüstungsgegenstände; Art der Kunden; Dauer der bisherigen Geschäftstätigkeit; alleiniger Aufbau des Geschäfts bzw. Art der Übernahme; Hilfe bei der Geschäftsgründung; Art der erhaltenen Hilfestellung; Probleme bei der Suche nach Unterstützung; Veränderungen in der Geschäftsgröße; Besitzverhältnisse bei Geschäftsgründung und gegenwärtig; Präferenz für Alleinbesitz; wöchentliche Arbeitsdauer und Geschäftszeiten; Alleinbesitz der Einrichtungs- und Ausrüstungsgegenstände des Geschäfts bzw. Höhe des Eigenanteils; Miteigentümer; Höhe des Wertes der Einrichtungsund Ausrüstungsgegenstände sowie des gesamten Geschäfts; Höhe der laufenden monatlichen Geschäftskosten; Höhe des monatlichen Gewinns sowie des persönlichen Einkommens; Kreditmöglichkeiten und Kreditquellen; Höhe der Kreditzinsen; eigene Kreditvergabe und Art der Kreditnehmer; Höhe der monatlichen Kreditvergabe sowie der Kreditzinsen; geplante Geschäftserweiterungen; erwartete größte Probleme bei einer Geschäftserweiterung; Interesse an einer größeren Unterstützung durch die Regierung sowie präferierte Unterstützungsart; Präferenz für Lohnarbeit oder Selbständigkeit; Bereitschaft zur Investition eines Lotteriegewinns in das Geschäft sowie Umfang einer solchen Investition; Auswirkung einer solchen Investition auf die Neueinstellung von Arbeitskräften; präferierte andere Verwendung eines Lotteriegewinns; vorgenommene Maßnahmen zur Verbesserung des Geschäftes; Anzahl der im Geschäft tätigen Personen sowie detaillierte demographische Angaben zu diesem Personenkreis.
Themen: Politisches Interesse; Wahlbeteiligungsabsicht bei Bürgerschafts- und Bundestagswahl; Parteipräferenz bei Bürgerschafts- bzw. Bundestagswahl (Sonntagsfrage und Rangordnungsverfahren); Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung und Wahlverhalten bei der letzten Bürgerschafts- und Bundestagswahl; Sympathie-Skalometer für die Parteien in Hamburg und der Bundesrepublik sowie führende Politiker; Zufriedenheit mit Regierung und Opposition; vermutete Wahrscheinlichkeit und Einstellung zu einem Einzug der FDP bzw. der GAL in die Bürgerschaft; Einstellung zu einer absoluten Mehrheit für eine Partei; präferierter Erster Bürgermeister und Regierungskoalition; präferiertes Verhalten der SPD im Hinblick auf eine mögliche Regierungsbildung mit GAL oder FDP; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zu einer Koalitionsaussage vor bzw. nach den Wahlen; präferierter Koalitionspartner für die FDP; Wahlverhalten bei einer Koalitionsaussage der FDP zugunsten der CDU bzw. SPD; Kenntnis der Entscheidung der Hamburger FDP, keine Koalitionsaussage vor der Wahl zu treffen; wichtigste Probleme Hamburgs; Zufriedenheit mit der Bonner Regierungskoalition; Einstellung zu Kernkraftwerken; soziale Mobilität.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; berufliche Position; Berufstätigkeit; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Parteineigung; Parteiidentifikation; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Personenzahl im Haushalt im Alter von 18 Jahren und älter; Haushaltsgröße; Verwandtschaftsverhältnis des Befragten zum Haushaltsvorstand; Charakterisierung des Wohnumfeldes nach Berufsgruppen; Vergleich eigene berufliche Position und die des eigenen Vaters; Vergleich berufliche Position des Mannes und die des eigenen Vaters.
Themen: Politisches Interesse; Wahlbeteiligungsabsicht bei Landtags- bzw. Bundestagswahl; Parteipräferenz bei Landtags- bzw. Bundestagswahl (Sonntagsfrage sowie Rangordnungsverfahren); Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Wahlverhalten bei der letzten Landtags- und Bundestagswahl; Sympathie-Skalometer für die Parteien in Bayern und der Bundesrepublik sowie für führende Politiker; Zufriedenheit mit Regierung und Opposition; vermutete Wahrscheinlichkeit und Einstellung zu einem Einzug der FDP bzw. der Grünen in den Landtag; Einstellung zu einer absoluten Mehrheit für eine Partei; präferierter Ministerpräsident und Regierungskoalition; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; wichtigste Probleme in Bayern; Zufriedenheit mit der Bonner Regierungskoalition; Einstellung zu Kernkraftwerken; Einstellung zum Bau einer Wiederaufarbeitungsanlage von Kernbrennstoffen in Wackersdorf; Beurteilung des Verhaltens der Polizei bei den Demonstrationen in Wackersdorf; Einstellung zu einer vermeintlichen Bevorzugung von CSU-Mitgliedern im öffentlichen Dienst Bayerns; Einstellung zu einer angeblichen Benachteiligung fränkischer Gebiete durch die bayrische Landesregierung bzw. einer Bevorzugung von Großbetrieben bei der Wirtschaftsförderung; soziale Mobilität.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; berufliche Position; Berufstätigkeit; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Parteineigung; Parteiidentifikation; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Personenzahl im Haushalt im Alter von 18 Jahren und älter; Haushaltsgröße; Verwandtschaftsverhältnis des Befragten zum Haushaltsvorstand; Charakterisierung des Wohnumfeldes nach Berufsgruppen; Vergleich eigene berufliche Position und die des eigenen Vaters; Vergleich berufliche Position des Mannes und die des eigenen Vaters.
Themen: Politisches Interesse; Wahlbeteiligungsabsicht bei der nächsten Landtags- bzw. Bundestagswahl; Parteipräferenz (Sonntagsfrage und Rangordnungsverfahren) auf Landes- und Bundesebene; Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; noch wählbare Partei; Wahlverhalten bei der letzten Landtags- und Bundestagswahl; Sympathie-Skalometer für die Parteien auf Bundes- sowie auf Landesebene und für Bundes- bzw. Landespolitiker; Zufriedenheit mit den Leistungen der Landesregierung und der Opposition; vermutete Wahrscheinlichkeit sowie Einstellung zu einem Einzug der FDP und der Grünen in den Landtag; Einstellung zu einer absoluten Mehrheit einer Partei; präferierte Regierungskoalition und Ministerpräsident; Beurteilung der Rolle der FDP in einer Koalition; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; wichtigste politische Probleme des Landes; Vergleich der wirtschaftlichen Lage Niedersachsens mit der im Bundesgebiet; Kompetenz des Landes oder Bundes zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage Niedersachsens; kompetenteste Regierungspartei; vermuteter Wahlsieger; Zufriedenheit mit den Regierungsparteien und der Opposition in Bonn; eigene Arbeitslosigkeit bzw. Arbeitsloser im Haushalt; Einstufung der sozialen Mobilität.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; berufliche Position; Berufstätigkeit; Befragter ist Haushaltsvorstand; Haushaltsgröße; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Parteineigung; Parteiidentifikation; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Anzahl der Personen im Haushalt von 18 Jahren und Alter; Vergleich eigene berufliche Position bzw. die des Mannes mit der des eigenen Vaters; Charakterisierung des Wohnumfeldes nach Berufsgruppen.
Gesellschaftliche Politisierung der akademischen Jugend im Kaiserreich.
Themen: Zwei Kernfragen wurden gestellt: Zum einen die Frage nach der gesellschaftlichen Herkunft der Studentenschaft, zum anderen die Frage nach der politischen Sozialisierung. Bei dem Forschungsprojekt wurde eine Kombination von quantitativen und qualitativen Verfahren der Historischen Sozialforschung und der Sozialisationsforschung mit Hilfe der EDV angewandt. Die Daten für die Stichprobe (ca. 15.000 systematisch ausgewählte Fälle) wurden durch eine Inhaltsanalyse der Matrikel der Universität Bonn sowie der Mitgliederlisten der studentischen Verbindungen der Universität Marburg gewonnen. Die Datensätze enthalten neben identifizierenden Angaben zur Person (besonders Name, Geschlecht, Alter) vor allem Informationen zum laufenden Studium (Immatrikulation, frühere Universitätsbesuche und Studienrichtung), zur sozialen Herkunft (Stand, Geburtsort, Wohnort, Beruf des Vaters, Religion) und zum bisherigen Bildungsweg.
Untersuchungen zur Haushalts- und Sozialstruktur der Agrargesellschaft.
Themen: Ort, Beruf, soziale Stellung, Familienstand, Kinderzahl, Alter und Geschlecht der leiblichen Kinder sowie weiterer im Haushalt lebender Kinder und des Gesindes.
Ergebnisse der amtlichen Volkszählungen in Jugoslawien von 1981 - 1991 mit Angaben zur Bevölkerungsstruktur nach ethnischer Zugehörigkeit auf Landesebene. Der Datensatz wurde für die Datenbank Ethnodoc 2010 transkribiert und 2019 in Tabellenformate konvertiert.
Politische Einstellungen sowie Beurteilung von Parteien und Politikern.
Themen: Politisches Interesse; wichtigste politische Probleme in Schleswig-Holstein; Parteipräferenz (Sonntagsfrage und Rangordnungsverfahren) auf Landesebene; Wahlverhalten bei der letzten Landtagswahl; Ministerpräsidentenpräferenz; Sympathie-Skalometer für Landes- und Bundespolitiker; präferierte Regierungskoalition; Einstellung zu einer absoluten Mehrheit für eine Partei; vermutetes Koalitionsverhalten der FDP; Beurteilung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in Schleswig-Holstein im Vergleich zum Bundesgebiet; Kompetenz einer CDU- bzw. CDU/FDP- oder SPD-geführten Landesregierung zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage; Beurteilung der Unterstützung der Spitzenkandidaten von SPD, CDU und FDP durch ihre Parteien; präferierte Koalitionspartner der FDP bezüglich der Durchsetzung von politischen Vorstellungen der FDP; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; vermuteter Einzug und Einstellung zum Einzug der FDP und der Grünen in den Landtag; Bedeutung des Wahlausgangs für die Zukunft des Landes; vermuteter Sieger der Landtagswahl; Wahrscheinlichkeit einer absoluten Mehrheit für die SPD; Einstellung zur Beendigung der Diskussion über die Barschel-Affäre; Ortsgröße.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Schulabschluss; Berufsausbildung; Hochschulabschluss; Berufliche Position; Berufstätigkeit; Gesellenprüfung; Tätigkeit im öffentlichen Dienst; militärischer Grad; Anzahl Personen über 18 Jahre im Haushalt; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Gewerkschaftsmitgliedschaften im Haushalt.
Beschreibung der Struktur und der derzeitigen Situation der Berufsschulen seitens der Schulleiter.
Themen: Umfang der Gründe für Unterrrichtsausfall, aufgegliedert nach Fächern; Vor- und Nachteile des Blockunterrichts; Wohnort der Schüler; Pendlerprobleme; Standortprobleme; Größe der Schule und Schultyp; Anzahl und Zustand der Klassenräume; Ausstattung mit Unterrichtsgeräten und Lehrerplanstellen; Zahl der verfügbaren Lehrkräfte; Auswahlverfahren für Schulbücher; Ortsgröße.