Globaler Wettbewerb und weltwirtschaftliche Ordnungspolitik
In: Eine Welt : Texte der Stiftung Entwicklung und Frieden [N.F.], 10
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In: Eine Welt : Texte der Stiftung Entwicklung und Frieden [N.F.], 10
World Affairs Online
In: Wehrtechnik: WT, Band 34, Heft 3, S. 27-32
ISSN: 0043-2172
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 71, Heft 1, S. 300-328
ISSN: 2366-0481
Zusammenfassung
Die Transformation der chinesischen Planwirtschaft seit der Öffnung 1978 hat zu erheblichem Wohlstand, einer umfassenden Modernisierung und einer global wettbewerbsfähigen, teilweise führenden Wirtschaft geführt. Mit dem Beitritt zur WTO hat sich China weiter in die marktwirtschaftlich geprägte Weltwirtschaft integriert. Dennoch hat sich die chinesische Wirtschaftsordnung nicht zu einer Marktwirtschaft westlicher Prägung entwickelt, sondern mit dem Staatskapitalismus eine eigene Form jenseits von Markt- und Planwirtschaften etabliert. Die daraus resultierenden unterschiedlichen Verhaltensweisen (z. B. staatliche Eingriffe, Subventionen, Technologietransfer) können zu Wettbewerbsverzerrungen auf internationalen Märkten führen. Durch das wirtschaftliche Gewicht Chinas, haben diese Wettbewerbsverzerrungen erhebliche Relevanz gewonnen. Die Europäische Union kann auf der Ebene der Handels-, Wettbewerbs- und Investitionspolitik agieren, um Verzerrungen entgegenzutreten und den Wettbewerb zu möglichst gleichen Bedingungen zu stärken.
In: Steuerungsprobleme im Bildungswesen. Festschrift für Klaus Harney., S. 81-100
Im Zusammenhang einer empirischen Analyse des Struktur- und Funktionswandels der Berufskollegs in NRW entwickelte Klaus Harney 2008 eine - zunächst polemisch-kritisch erscheinende, dann aber analytisch in hohem Maße fruchtbare - Gegenposition zu einem Leitbegriff neuerer Strategien der Schulentwicklungspolitik. ... "Im Medium des Zentralismus seiner Setzungen verschafft der zentrale Prinzipal (Regierung, Ministerium) ... genau die Spielräume des Handelns, die eine lokale Organisation benötigt, um im Rahmen ihrer Funktionen ungestört agieren und entscheiden zu können... Es würde für sie teuer und zeitraubend - ja wahrscheinlich gar nicht möglich sein - die Legitimation und Anerkennung, die die Landesregierungen und Ministerium verschaffen, ... durch Marketing und Ähnliches zu ersetzen" (K. Harney 2008: 75 f.). Diese These, deren Plausibilität durch Befunde eigener empirischer Analysen zur regionalen Schulentwicklung im Bereich der allgemeinbildenden Schulen gestützt wird, soll im Folgenden auf einen anderen Leitbegriff des neuen Mainstreams der Schulentwicklungspolitik - den zu fördernden Wettbewerb bzw. die Konkurrenz zwischen Schulen - übertragen und im Zusammenhang der Ergebnisse von Analysen zur regionalen Schulentwicklung diskutiert werden. Die Argumentation wird auf drei Thesen und den Nachweis ihrer empirischen Plausibilität konzentriert werden. (DIPF/Orig.).
In: Steuerungsprobleme im Bildungswesen, S. 81-100
In: Schriftenreihe des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, 131
Untersucht werden internationale Wirtschaftsbeziehungen.
World Affairs Online
In: Kieler Studien 140
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 18, Heft 72, S. 82-93
ISSN: 0173-184X
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 26, Heft 1, S. 85-101
"Der Niedergang der österreichischen Großparteien und - angesichts des Fehlens gangbarer Alternativen zur großen Koalition - die damit verbundene Destabilisierung des politischen Systems hat eine gestiegene Wählermobilität zur Voraussetzung, ist durch sie allein aber nicht erklärbar. Dies wird deutlich, wenn man die Entwicklung der österreichischen Großparteien und Wähler-Partei-Beziehungen mit denen Deutschlands vergleicht. Vergleicht man demgegenüber die Strukturen parteipolitischen Wettbewerbs in diesen beiden Ländern, kann der Niedergang der österreichischen Großparteien im Vergleich zu denen Deutschlands erklärt werden. Gezwungen, aus dem Zentrum heraus gegen eine bilaterale Opposition zu regieren, sind SPÖ und ÖVP - Gegensatz zu ihren deutschen 'Schwesterparteien' - nicht mehr die Hauptkontrahenten parteipolitischen Wettbewerbs. Dieser Wandel der Strukturen parteipolitischen Wettbewerbs ist für die Destabilisierung des österreichischen Parteiensystems verantwortlich." (Autorenreferat)
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 26, Heft 1: Politische Systeme und Politik der Länder, S. 85-101
Der Niedergang der österreichischen Großparteien und - angesichts des Fehlens gangbarer Alternativen zur großen Koalition - die damit verbundene Destabilisierung des politischen Systems hat eine gestiegene Wählermobilität zur Voraussetzung, ist durch sie allein aber nicht erklärbar. Dies wird deutlich, wenn man die Entwicklung der österreichischen Großparteien und Wähler-Partei-Beziehungen mit denen Deutschlands vergleicht. Vergleicht man demgegenüber die Strukturen parteipolitischen Wettbewerbs in diesen beiden Ländern, kann der Niedergang der österreichischen Großparteien im Vergleich zu denen Deutschlands erklärt werden. Gezwungen, aus dem Zentrum heraus gegen eine bilaterale Opposition zu regieren, sind SPÖ und ÖVP - im Gegensatz zu ihren deutschen Schwesterparteien - nicht mehr die Hauptkontrahenten parteipolitischen Wettbewerbs. Dieser Wandel der Strukturen parteipolitischen Wettbewerbs ist für die Destabilisierung des österreichischen Parteiensystems verantwortlich. (Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft / FUB)
World Affairs Online
In: Osteuropäische Demokratien als Trendsetter?: Parteien und Parteiensysteme nach dem Ende des Übergangsjahrzehnts, S. 33-53
Der Beitrag diskutiert die Bedeutung politischer Cleavages (soziale Spannungsstrukturen) zur Strukturierung des Parteienwettbewerbs in den Staaten des postsozialistischen Osteuropa. Der allgemeine theoretische Hintergrund bezieht sich dabei auf das Konzept stabiler politischer Cleavage Structures (Lipset und Rokkan 1967), die soziale Gegensätze und politisches Parteiensystem in den etablierten Demokratien Westeuropas vermitteln, organisieren und verstetigen. Zwei wesentliche Argumente stehen im Fokus des Beitrags: (1) Der unterschiedliche Verlauf der Systemwechselprozesse verhindert im postsozialistischen Osteuropa die Herausbildung gleichermaßen sozial verankerter wie politisch verstetigter Konfliktstrukturen, die nachhaltig den Parteienwettbewerb in den westeuropäischen Demokratien geprägt haben. (2) Während das Konzept politischer Cleavages nicht sinnvoll auf das postsozialistische Osteuropa übertragen werden kann, sind aus unterschiedlichen Perspektiven Versuche unternommen worden, die historisch kürzer greifenden Legacies (politisch-bürokratische Strukturen) der unterschiedlichen sozialistischen Anciens Regimes als Erklärungsfaktoren für die Struktur und Dynamik des politischen Wettbewerbs im Postsozialismus zu benutzen. Der empirische Teil des Beitrags konzentriert sich auf eine systematische Analyse der Dimensionalität des politischen Wettbewerbs und damit auf eine systematische empirische Prüfung der Legacy-These. (ICA2)
In: Duisburger Arbeitspapiere Ostasienwissenschaften 22
Seit 1989 ist es auf dem japanischen Fernsehmarkt im Zuge der Senkung der Markteintrittsbarrieren zum vermehrten Marteintritt von Kabel- und Satellitenfernsehanbietern gekommen. Gefördert durch die daraus resultierende Einführung eines Trennungsmodells der Fernsehanbieter, die Digitalisierung und die Konvergenz mit der Telekommunikationsbranche ist eine zunehmende Differenzierung von Anbietern und angebotenen Dienstleistungen festzustellen. Parallel dazu findet eine Konzentration von Anbietern verschiedener Kompetenzen und Funktionen statt. Insgesamt zeigen die Ausführungen, daß sich der Wettbewerb im japanischen Fernsehmarkt dadurch tendenziell in Richtung eines funktionsfähigen Wettbewerbs entwickelt. Ein höherer publizistischer Wettbewerb und damit eine höhere Meinungsvielfalt konnte jedoch durch den nur auf bestimmte Konsumenten begrenzten Zugang zu Pay-TV-Angeboten nur eingeschränkt festgestellt werden.
In: Schriftenreihe Volkswirtschaftliche Forschungsergebnisse 147
In: Beiträge und Studien des Instituts für Verkehrswissenschaft der Universität Münster 5
Abstract AbstractDer verkehrswissenschaftliche Tagungsband beschäftigt sich mit aktuellen Problemen des Schienenpersonenfernverkehrs und der Erfordernis öffentlicher Investitionen in die Straßeninfrastruktur. Im Schienenpersonenverkehr geht es dabei um die angemessene Ermittlung von Marktmacht und die Möglichkeit, vorhandene Buchungs- und Reservierungssysteme als Marktzutrittsbarrieren für potenzielle Konkurrenten zu nutzen. Für die Straßeninfrastruktur wird geprüft, ob das Ziel, bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge zu erreichen, öffentliche Investitionen in die Ladeinfrastruktur erfordert und wie sich Investitionen in die Bundesfernstraßen auf das Wirtschaftswachstum in Deutschland auswirken. Mit Beiträgen von: Eva Gantenbrink, Daniel Krimphoff, Thomas Vieten, Florian Allroggen