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Städtebau ist vorausschauendes planerisches Handeln der Gemeinde zur Ordnung und Lenkung ihrer räumlichen und baulichen Entwicklung. Seinen rechtlichen Niederschlag findet er in der Bauleitplanung. Daneben haben Länderbauordnungen und Fachplanungsgesetze Einfluss. Seit den 1970er Jahren haben die Städtebauförderungsprogramme von Bund und Ländern wichtige Wirkungen entfaltet. Angesichts der demografischen und ökonomischen Tendenzen stellen heute "Schrumpfungsplanung" und Stadtumbau besondere Herausforderungen dar.

Some vols. lack volume numbering. ; Publication suspended 1923-1924. ; Vol. 24 includes supplement: Die Baupolitik, 3. Jahrg. ; Mode of access: Internet. ; Merged with: Wasmuths Monatshefte für Baukunst, to form: Wasmuths Monatshefte für Baukunst und Stätebau.

Dieser Beitrag behandelt mit Städtebau und Stadtentwicklungsplanung einen Kernbereich kommunaler Existenz und kommunaler Selbstverständnisse, der in besonderer Weise auf die Zukunft und ihre Gestaltung bezogen ist. Dargelegt wird, daß in den 60er und 70er Jahren ein ziemlich perfekt erscheinendes Planungssystem für Städtebau und Stadtentwicklung entstanden ist. Gemessen an den damaligen Zielen der am Wachstum orientierten Stadtentwicklungspolitik sind aber die erhofften Erfolge nicht eingetreten. Es werden die Folgen dieser verfehlten Stadtentwicklung geschildert und für die kommenden Jahre eine Stadtentwicklung gefordert, die sich als Stadterneuerung versteht und einen "sozialen und ökologischen Umbau der Städte" zum Ziel hat. Es werden die planungsmethodischen, rechtlichen, finanziellen, organisatorischen und politischen Instrumente für die Realisierung dieser Aufgaben thematisiert. (GF)