Die Träger der Freien Wohlfahrtspflege gehören mittlerweile zu den beschäftigungsstärksten Organisationen in Deutschland. Während industrielle Organisationen unter wissenschaftlicher Dauerbeobachtung stehen, vollzieht sich der organisatorische Wandel der Wohlfahrt vom Verband zum Unternehmen weitgehend ohne kritisch begleitende Forschung. In dieser interdisziplinären Studie wird untersucht, wie sich der Reorganisationsprozess eines bedeutenden Trägers der Freien Wohlfahrtspflege auf das Produktions- und Geschlechterverhältnis der Sozialen Arbeit auswirkt und in welcher Weise die Veränderungen und Umbauten die typischen Subjektivierungsweisen der Professionellen tangieren.
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Veränderungen der Kapitalmärkte, des unternehmerischen Wettbewerbs, der Technologien sowie der Unternehmensstrukturen und -strategien seit den 1990er Jahren bilden den Hintergrund für einen umfassenden qualifikatorischen Wandel vieler Tätigkeiten und Berufe. Peter Kels untersucht, inwieweit der Bedeutungsgewinn subjektgebundener Kompetenzen im Bereich hochqualifizierter Angestelltenarbeit zu einem Zugewinn an berufsbiografischen Gestaltungspotenzialen führt. Ausgehend von einer theoretischen und empirischen Analyse des Human Resource-Managements, d. h. eines angestrebten strategischen und zuku
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Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Rudi Schmiede Dr. Peter Kels promovierte bei Prof. Dr. Rudi Schmiede am Institut für Soziologie der Technischen Universität Darmstadt und war während seiner Promotionszeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialforschung in Frankfurt/M. Er ist heute wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kompetenzzentrum Unternehmensführung der Berner Fachhochschule in der Schweiz.
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Long description: Rassismus bildet! Dieses Buch versammelt Studien, die sich kritisch mit der Bildungsdimension rassistischer Normalität auseinandersetzen. Rassistische Ordnungsprinzipien des machtvollen Unterscheidens wirken nicht allein als ´äußerliche´ Verteilung von Ressourcen, sondern sind auch in dem Sinne produktiv, als sie auf Selbst-, Gegenstands- und Weltverständnisse einwirken. Die Beiträge des Bandes untersuchen als üblich geltende - und dadurch kulturell selbstverständliche - institutionelle und interaktive Praxen der Fremd- und Selbstpositionierung in formellen und informellen Bildungszusammenhängen. Es wird gezeigt, wie die Gewöhnlichkeit solcher, an rassistische Traditionen anschließenden, Unterscheidungspraxen ihre Wirksamkeit ausmacht.
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Durch die heutzutage zu beobachtende Entgrenzung von Strukturen der Arbeitswelt ergeben sich einerseits eine tendenziell größere und vor allem flexiblere Handlungsvielfalt und damit mehr Chancen zur selbst gesteuerten Gestaltung der Arbeitstätigkeiten - was gegenüber bisherigen starren Formen der Arbeits- und Betriebsorganisation eine nicht nur von Betrieben, sondern aufgrund der damit verbundenen tendenziell steigenden Freiheitsgrade des Handelns auch eine von den meisten Beschäftigten begrüßte Veränderung bedeutet. Andererseits entsteht durch die damit verbundene Ausdünnung von handlungsorientierenden und -ermöglichenden Strukturen zunehmend der Zwang, das Arbeitshandeln mehr als bisher aktiv selbstverantwortlich zu organisieren - was mehr Entscheidungsdruck und damit ein steigendes Risiko der Überforderung oder gar des Scheiterns impliziert. Eine Entgrenzung betrifft letztlich alle Dimensionen der Gestaltung von Arbeit (räumlich, zeitlich usw.), mit der Folge, dass in all diesen Aspekten neue Anforderungen an die Fähigkeit von Betroffenen zur Selbstorganisation unter Einsatz all ihrer Potenziale entstehen. In Bezug auf die Arbeitenden und ihre Tätigkeiten bedeuten solche Veränderungen eine systematische Umstellung der betrieblichen Steuerungslogik: Direkte, auf die konkreten Aktivitäten bezogene Detailkontrollen der Arbeit (typisch für eine tayloristisch-fordistische Steuerung) werden tendenziell zurückgenommen - obwohl es das für nicht wenige Gruppen nach wie vor (und für manche sogar wieder zunehmend) gibt. Im Gegenzug werden indirekte Steuerungsformen ausgebaut, etwa durch mehr oder weniger harte Zielvereinbarungen und ein meist datentechnisch basiertes Ergebniscontrolling, die beide oft als "marktförmige" Steuerungen verstanden werden. (ICF2)
Biographical note: Anne Broden ist Leiterin des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit in NRW (IDA-NRW). Paul Mecheril (Prof. Dr.) ist Direktor des Centers for Migration, Education and Cultural Studies an der Universität Oldenburg.
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Die Verkehrsnachfrage privater Haushalte hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Dies gilt gleichermaßen für die private Motorisierung und die Verkehrsmittelnutzung wie für die zurückgelegten Wegelängen, die Aktionsräume und Zeitstrukturen. Einerseits haben räumliche Entwicklungen zu diesen Veränderungen beigetragen, etwa die Suburbanisierung und regionale Dekonzentration von Haushalten und Unternehmen. Andererseits ist der soziale Wandel in vielerlei Hinsicht eng mit der Verkehrsentwicklung verknüpft. Das Buch untersucht Verkehr und Wohnstandortwahl im Kontext von Lebenslagen, Le
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