Jenseits der Person: zur Subjektivierung von Kollektiven
In: Praktiken der Subjektivierung Band 10
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In: Praktiken der Subjektivierung Band 10
In: Praktiken der Subjektivierung Band 10
Marketingstrategien versehen ihre Adressaten mit einer "Corporate Identity", zivilgesellschaftliche Bewegungen verstehen sich als kollektive Akteure und Sportmannschaften setzen auf Teamgeist. Nicht nur Individuen, sondern auch Organisationen, Gemeinschaften, Teams, soziale Bewegungen und Städte werden zunehmend als Subjekte adressiert und formiert. Der Band versammelt erstmals interdisziplinäre Untersuchungen zur Entstehung kollektiver Subjekte. Die unterschiedlichen theoretischen und methodischen Zugänge ermöglichen neue Perspektiven auf Praktiken der Subjektivierung und halten Erkenntnisgewinne für die Organisations-, Netzwerk- und Bewegungsforschung bereit.
Blog: "Who's behind?" – soziologieblog
Anlässlich des diesjährigen Studentischen Soziologiekonkgress in Bochum stellen wir uns die Frage, wer eigentlich hinter den markanten Vortragstiteln steckt. Wie kamen die Vortragenden zu ihren Themen und zur Soziologie? Was bewegt sie und was wollen sie bewegen? Was treibt sie an und was treibt sie um? Und was ist daraus...
In: Gesellschaft der Unterschiede Band 47
Für Michel Foucault funktionieren moderne Machtmechanismen mittels spezifischer Subjektivierungsformen. An diesem Theorem ansetzend zeigt Kathrin Mönch die zentrale Position der »Arbeitssubjektivität« in der Gesamtheit der gouvernementalen Machttechnologien auf. Sie geht der Frage nach, ob - und wenn ja, wo - sich Widerständigkeiten gegen die Subjektivierungen zum Arbeiter oder zum Arbeitskraftunternehmer finden lassen. Somit wird die Vielzahl der Gouvernementalitätsstudien nicht nur um die Kategorie »Arbeit« erweitert, sondern zugleich auch die häufig fehlende, selbst von Foucault nur angerissene Perspektive des Widerstands im Kontext moderner Machttechnologien in den Blick genommen.
In: Gesellschaft der Unterschiede Band 47
Für Michel Foucault funktionieren moderne Machtmechanismen mittels spezifischer Subjektivierungsformen. An diesem Theorem ansetzend zeigt Kathrin Mönch die zentrale Position der »Arbeitssubjektivität« in der Gesamtheit der gouvernementalen Machttechnologien auf. Sie geht der Frage nach, ob - und wenn ja, wo - sich Widerständigkeiten gegen die Subjektivierungen zum Arbeiter oder zum Arbeitskraftunternehmer finden lassen. Somit wird die Vielzahl der Gouvernementalitätsstudien nicht nur um die Kategorie »Arbeit« erweitert, sondern zugleich auch die häufig fehlende, selbst von Foucault nur angerissene Perspektive des Widerstands im Kontext moderner Machttechnologien in den Blick genommen.
In: Gesellschaft der Unterschiede Band 47
In: Theorie und Praxis der Diskursforschung
In: Springer eBooks
In: Social Science and Law
In: Diversität und Bildung im digitalen Zeitalter
In: Research
David Kergel geht den Fragen nach, wie frei und selbstbestimmt wir im digitalen Zeitalter sind, ob uns das Internet einschließt oder es neue Räume für Diversität und Bildung eröffnet. Ausgangspunkt ist die These, dass das Internet Erbe und Zukunft zugleich ist: Postmoderne Freiheitsräume und neoliberale Festschreibungen des elektronischen Zeitalters entfalten sich in dem ubiquitären Kulturraum, den digitale Medien aufspannen. Zugleich restrukturiert das Internet soziale Räume in der 'analogen Welt', digitalisiert Selbst-/Weltverhältnis bzw. bildet digitale Kulturen aus, die wiederum uns selbst bilden. Für den Umgang mit der Ambivalenz des Internets zwischen postmoderner Diversität und neoliberaler Subjektivierung wird ein bildungstheoretisch fundiertes Verständnis von Medienbildung vorgeschlagen. Der Inhalt Postmoderner Cyberspace Das SNS-Universum der Kontrollgesellschaft Die Universität im digitalen Zeitalter als Ort postmoderner Medienbildung Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaften, der Medienpädagogik mit Schwerpunkt Medien- und Bildungstheorie Medienpädagogen und -pädagoginnen Der Autor Dr. David Kergel ist Koordinator des Projektes "habitussensible Studienverlaufsberatung" an der HAWK Hildesheim
In: AIS-Studien: das Online-Journal der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Band 12, Heft 1, S. 103-118
ISSN: 1866-9549
Die Diagnose einer "Subjektivierung von Arbeit" gilt heute als anerkannter Topos in der Arbeits- und Industriesoziologie. Einer der vielbeachtesten Thesen dazu ist der von G. Günter Voß und Hans J. Pongratz skizzierte "Arbeitskraftunternehmer". In beiden spiegeln sich zum einen Umbrüche in der kapitalistischen Wirtschaftsordnung, sie stehen zum anderen aber auch für Veränderungen innerhalb der Disziplin, im Zuge dessen Fragen nach der sozialen Klassenherkunft von Subjekten schrittweise verabschiedet wurden. Der Beitrag diskutiert am Beispiel der Arbeitskraftunternehmer-These theoretische wie empirische Auswirkungen dieser Verschiebung. Verloren geht dabei nicht nur der Zusammenhang zwischen sozialer Lage und individuellen Orientierungen, sondern insbesondere eine relationale Perspektive, welche die Wahrnehmung von Unterschieden, die auf einer kollektiven Ebene gelagert sind, erlaubt.
In: Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft, Band 4, Heft 1, S. 53-74
ISSN: 2363-6319