Eisenhower und Chruschtschow : Gipfeldiplomatie im Kalten Krieg ; 1955 - 1960
Michael Jochum ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Diss. 96.6028
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Michael Jochum ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Diss. 96.6028
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Die Arbeit untersucht und analysiert den Verlauf des Koreakonflikts und gibt einen vergleichenden Überblick über die Interessen der Hauptakteure und erläutert ihre außenpolitischen Strategien aus der Perspektive verschiedener Theorien der Internationalen Beziehungen.Die Forschungsfrage lautet: Wie haben sich die geopolitischen Interessen, einschließlich der politischen Rivalitäten, zwischen den USA, China und Russland im Zuge des Koreakonflikts (1945-2018) entwickelt?Die Methodik beinhaltet eine systematische Erforschung und Überprüfung der relevanten wissenschaftlichen Literatur und deren Analyse aus einer interdisziplinären Perspektive.Die Arbeit ist chronologisch aufgebaut und beginnt mit dem Koreakonflikt aus historischer und politischer Perspektive. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Koreakrieg von 1950-1953 sowie seinen Gründen und Folgen, um die Auswirkungen auf die späteren internationalen Beziehungen zwischen den Hauptakteuern zu verstehen. Die Entwicklungen nach dem Koreakrieg bis 1997 zeigen, wie sich die Beziehungen seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion verändert haben. Kapitel zwei beschäftigt sich mit den Entwicklungen bis 2011, erklärt die Sonnenscheinpolitik unter Kim Dae-Jung und zeigt, wie sich die innerkoreanische Beziehung verändert hat. Die Arbeit zeigt, dass die Veränderungen zu den ersten innerkoreanischen Gipfeln führten, analysiert die Interessen der Hauptakteure und lenkt die Aufmerksamkeit auf die Sechsergespräche über das nordkoreanische Atomprogramm und deren historische und politische Auswirkungen. Unter Berücksichtigung des Regierungswechsels und den ersten politischen Schritten Kim Jong-Uns (2011-2017), analysiert das dritte Kapitel die Rolle und die Interessen der Hauptakteure im aktuellen Konflikt. Die Arbeit endet mit einer Zusammenfassung und einem Überblick über das Gipfeltreffen zwischen Kim Jong-Un und Donald Trump am 12. Juni 2018, um die aktuelle Situation und Entwicklung zwischen Nordkorea und den USA zu reflektieren. ; Researching and analyzing the course of the Korean conflict, the thesis gives a comparative overview of the interests of the three main actors explaining their foreign policy strategies from the perspective of various theories of international relations.The main research question of this thesis is the following: How did geopolitical interests, including the political rivalries, between the USA, China and Russia develop in the course of the Korean conflict over 1945-2018?The methodology includes a systematic research and review of the relevant academic literature, and its analysis from an interdisciplinary perspective.The thesis is structured chronologically. Chapter one presents the Korean conflict from both historical and political perspectives, with the focus on the Korean War over 1950-1953, its key reasons and consequences, in order to understand its impact on subsequent international relations between the involved key actors. The developments that followed the Korean War until 1997 show, among others, how international relations have changed since the collapse of the Soviet Union. The second chapter deals with the developments until 2011, explaining the Sunshine Policy under Kim Dae-Jung, and showing how the inner-Korean relationship changed. Demonstrating that the changes led to the first inner-Korean summits, the thesis also analyzes the main actors' interests, drawing attention to the six-party talks on the North Korean nuclear programme, and their historical and political impact on the situation. Drawing attention to the change of government and first political steps of Kim Jong-Un in 2011-2017, the third chapter also analyzes the role and interests of the main actors in the current conflict. The thesis ends with a short conclusive summary and with an overview of the recent summit meeting between Kim Jong-Un and Donald Trump that took place on 12 June 2018 in Singapore, reflecting on the current situation and developments between North Korea and the US. ; Emilia Ziejka ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2018 ; (VLID)2945852
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Am 1. und 2. März 1996 fand in Bangkok das "Asia- Europe-Meeting" (ASEM) statt, an dem Spitzenpolitiker von 10 asiatischen und 15 europäischen Ländern teilnahmen. Die Teilnehmer aus Asien waren China, Japan, die Republik Korea und die sieben ASEAN-Länder, also Brunei, Indonesien, Malaysia, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam.
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Korea ist noch immer gespalten und es herrscht der alte Unfriede, der lokale kalte Krieg aus der Zweiteilung der Nation in zwei gegnerische Systeme setzt sich fort. In den Grunderscheinungen gleicht vieles der früheren "deutschen Frage". Das gilt für den fremden, sowjetischen Ursprung der Trennung des Volkes in zwei Staaten und ebenso für die Verselbständigung ihrer Konfrontation mit der Dauer der Spaltung. Voraussichtlich wird auch die Art und Weise der Vereinigung ähnlich sein, wenngleich es in Korea turbulenter zugehen kann. Obwohl die Grundprobleme sich gleichen, hat die koreanische Realität ihre Eigenwilligkeit. Ohnehin kennt die Historie kein Beispiel dafür, dass die Aufführung eines Stückes an anderem Ort in gleicher Weise abläuft. In Korea hat sich die Gegnerschaft jahrzehntelang erheblich krasser entfaltet, in den Feindbildern ist die militärische Komponente größer. Dennoch wollen dort beide Kontrahenten, anders als früher nur eine deutsche Seite, eine Vereinigung, aber bei tatsächlich unvereinbaren Absichten. Auch will man die Einheit dort besser gestalten als die Deutschen, etwa einen "gewendeten" Norden nicht vom Erfolgssüden absorbieren, sondern sich gleichgestellt fusionieren. Entsprechende Leitbilder gehen weit an der rauen Wirklichkeit vorbei.
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Im Januar 2022 hat Deutschland den Vorsitz der Gruppe der Sieben (G7) führenden Industriestaaten übernommen. Das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs findet vom 26. bis 28. Juni 2022 in Schloss Elmau in den bayerischen Alpen statt. Unter Federführung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina erarbeiten die Wissenschaftsakademien der G7-Staaten im Format "Science7" (S7) wissenschaftsbasierte Stellungnahmen zu Themen der Gipfelagenda. Schwerpunkte sind dabei die Auswirkungen des Klimawandels auf die Polarregionen und Ozeane, konkrete Maßnahmen zur Dekarbonisierung, die Entwicklung von antiviralen Medikamenten zur Pandemievorsorge sowie globale Gesundheitsherausforderungen, die durch Zoonosen und antimikrobielle Resistenzen entstehen. Im Rahmen des S7 Dialogue Forums am 31. Mai 2022 werden die gemeinsamen Empfehlungen von den Präsidentinnen und Präsidenten der Nationalen Akademien der G7-Staaten offiziell an die Bundesregierung übergeben und die Ergebnisse im Rahmen einer Wissenschaftskonferenz mit nationalen und internationalen Expertinnen und Experten und der Öffentlichkeit diskutiert. ; In January 2022, Germany took over the Presidency of the Group of Seven (G7) leading industrialized states. The annual meeting of heads of state and government will take place from 26 to 28 June 2022 at Schloss Elmau in the Bavarian Alps. Under the leadership of the German National Academy of Sciences Leopoldina, the science academies of the G7 countries, convening in the "Science7" (S7) format, will develop evidence-based statements related to topics on the summit agenda. Thematic priorities include the impact of climate change on polar regions and ocean, concrete measures for decarbonisation, the development of antiviral drugs for pandemic preparedness, and global health challenges posed by zoonoses and antimicrobial resistance. At the S7 Dialogue Forum on 31 May 2022, the joint recommendations will be officially handed over to the German government by the presidents of the national academies of the G7 ...
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Die Regierung von Präsident Kim Dae-jung hat im Jahr 1999 und den darauffolgenden Monaten ihre erfolgreiche Außenpolitik der Vorjahre fortgesetzt. Nachdem bisher neben dem Beginn der "Sunshine Policy" vor allem eine stärkere Annäherung an die "vier großen Nachbarn" im Zentrum der südkoreanischen Außenpolitik unter Kim Dae-jung stand, hat Südkorea in der zweiten Jahreshälfte 1999 sein Profil als Akteur in multilateralen Zusammenhängen deutlich verbessern können. Die erste Hälfte 2000 stand dagegen ganz im Zeichen der innerkoreanischen Annäherung mit dem Gipfeltreffen in Pyongyang als dem herausragenden Ereignis.
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Die vorliegende Doktorarbeit befasst sich mit dem dynamisch-strategischen Aufbau europäisch- japanischer Diplomatie nach dem Ende der Ära des Kalten Kriegs im Zeitraum der Jahre 1991 bis 2006. Erforscht wurden die ersten fünfzehn Jahre sicherheitspolitischer Interaktion der aufstrebenden Partner Europäische Union (EU) und Japan mit Hilfe herausgearbeiteter "drei Dimensionen". Die erste Dimension deckt seit 1991 den rein bilateralen Auf- und Ausbau institutioneller Strukturen mittels aktiver Gipfeldiplomatie auf höchster, nämlich der Ebene der Staats- und Regierungschefs ("Institutionelle Dimension") ab. In der zweiten Dimension wird die sich seit 1996 herauskristallisierende europäisch-ostasiatische interregionale Sicherheitskooperation ("Regionale Dimension") dargestellt, in deren Kontext wechselseitigem multilateralen Krisen- und Aufbauengagements Nippon sich als einer der größten Geber auf dem Westbalkan (Europas damals "brennender Hinterhof"), und im Gegenzug die EU sich als nicht minder gewichtiger Stabilitätsakteur in Nordkorea und Ost Timor (inklusive Aceh/Indonesien, Japans zu jener Zeit "bedrohlicher Krisenbogen") im Rahmen des "Cross Regional Support" bewährte. Die dritte Dimension etablierte sich seit der Millenniumswende im globalen multilateralen Kontext ("Globale Dimension"). Im Zuge des "Managing Global Order" wurde diesbezüglich u.a. in den geostrategisch wichtigen Krisenherden Sri Lanka und Afghanistan (Friedens- und Wiederaufbaudiplomatie) sowie sektoralen Zukuftsfeldern wie (vorlaufend) bei der Bewältigung der Asienfinanzkrise (globale Finanzstabilitätsdiplomatie), der Etablierung des Kernfusionsversuchsreaktors "ITER" (Diplomatie für künftige Energiesicherheit), der Umsetzung des Kyoto Protokolls (Weltklimadiplomatie) und des Internationalen Strafgerichtshofs (Diplomatie für Weltstrafgerichtsbarkeit und Menschenrechte) maßgeblich kooperiert, wenn nötig sogar ohne den beiderseitigen trilateralen Sicherheitsgaranten USA. Die Arbeit ist überdies eingebettet in einen historischen Kontext (1543-1945/90) europäisch- japanischem Werte- und Kulturaustauschs, dessen Fortsetzung im Ausblick der Arbeit mit Blick auf mögliche Varianten fortgeführter, mittel- bis langfristig ausgerichteter sicherheitsstrategischer Fundamentalkooperation (Stichwort "Vista-Verschiebung von Europa nach Ostasien" - Aufbauend auf Nippons direkter, maßgeblicher und nachhaltiger Föderung europäischer regionaler Integration im Zeiraum 1991 bis 2006 durch "Fittrimmen" des Balkans -wie auch anderer im Jahr 2004 beigetretener Staaten des einstigen Warschauer Pakts und des Baltikums- für einen künftigen EU-Beitritt: Welche Rollen für Japan und die EU bei der Schaffung einer Ostasiatischen Gemeinschaft ab 2006/11 im wirtschaftlich boomenden, sicherheitspolitisch jedoch stets auch fragilen Fernost?) anskizziert wurde. ; European Union - Japan. The strategic build-up of political relations in three dimensions : Studia Diplomatica 1991-2006: A review with outlook in a historical context The given German language PhD-thesis, supervised by Prof. Dr. Ludger Kuehnhardt (Head of the Center for European Integration Studies "ZEI", University of Bonn), co-supervised by Prof. Dr. Michael Reiterer (Head of the European Union Delegation to Switzerland and Liechtenstein, University of Innsbruck) and sponsored by the Canon Foundation in Europe (Amstelveen, the Netherlands), was thoroughly being dealt with from mid 2006 onward, officially submitted end of 2009 and -after successful oral examinations in mid 2010- published online end of 2010. The research covers European Union (EU) - Japan security diplomacy between 1991 and 2006, i.e. the era in international relations following suit the "cold war". Whilst focusing these initial 15 years on "forward, upward, onward together" striving for political interaction between Brussels and Tokyo, with help of "three dimensions" discovered, verifiable evidence was to finally be delivered that the given process had been a deliberate product of a mutually pursued systematic and strategic approach. Whereas the first dimension, focusing the uppermost top level of summit meetings of the heads of state and government, scrutinized the establishment and expansion of purely bilateral institutional structures ("Institutional Dimension") since 1991, within the second dimension a special focus had been placed on multilateral European-East Asian interregional cooperation ("Regional Dimension") shaping out since 1996 the interplay of crisis prevention- and development commitment by Japan as the world`s third biggest peace building donor in the Western Balkans (Europe`s these days burning backyard) and -in return- of the EU as a by no means less counting stability actor in North Korea and particularly in East Timor (including also successful peace diplomacy for Aceh/Indonesia: East Asia`s then most destabilizing crisis spots) within the frame of "Cross Regional Support". With the millennium turn and also propelled by the September 2001 terrorist attacks in the USA, the third dimension was born offering the stage for the meanwhile grown up security actors Brussels and Tokyo to proactively strive for roles of wider global stability and peace. In five researched upon significant fields of multilateral global cooperation ("Global Dimension"), both new strategic partners closely cooperated and remarkably succeeded inter alia in delicate areas and subjects of crisis within the framework of "Managing Global Order". Often, but not always (!) in accordance with both side`s trilateral security guarantor Washington, these were taking place in Sri Lanka and Afghanistan (geopolitical peace diplomacy) and also covered concerted and massive efforts to master security challenges such as tackling the Asian Financial Crisis 1997/98 (world financial stability diplomacy), establishing the International Thermonuclear Experimental Reactor "ITER" in France (future energy security diplomacy) and the International Criminal Court in the Netherlands (global criminal jurisdiction diplomacy), and finally pushed crucially for implementing the Kyoto-Protocol to help save the world´s climate (counter-global warming diplomacy). Framed in a historical context dating back some 400 to 450 years (1543-1945/90) linked with an outlook covering options for continued exchange of stability values between "East and West" (such as parliamentary democracy, balance of powers, rule of law, human and civil rights, market economy, free media and citizens` principles) in the future (shifting the security focus from Europe towards East-Asia, and centering from the year 2011 onward around the potential mid to long term build-up of an East-Asian Community with debatable roles of Tokyo and -community building experienced- Brussels as a lively and expected response to Nippon`s proactive Western Balkan peace building activities 1991-2006, which for its part had aimed to essentially and strongly help the "black sheep" of Europe to get -meanwhile each by each- mentally prepared and physically fit to join successfully the rules -and interests- based peace project and actor EU one day, like Nippon`s beforehand offered generous and strategic economic aid mainly to the former Warsaw Pact -and to some extent also Baltic- states promoting their final EU-accession in 2004), the PhD-thesis further attempted to answer the following key questions: 1) Who was the holder of ownership, the "driving force" behind the strategic build-up of political relations?, 2) have political dialogue and cooperation up to the year 2006 made the EU and Japan (starting out 1991 and labeled "nobody") finally arrive as credible political-security actors (individually as well as in partnership) on the stage of international relations?, 3) what was the proper share of the USA?, and 4) what were the results delivered by the continuous interplay of mutual perceptions displaying the grand lines of European-East Asian intercultural divides and conflict?
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