Sustainable Development Goals (SDGs)
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 35, Heft 3, S. 507-510
ISSN: 2366-4185
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In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 35, Heft 3, S. 507-510
ISSN: 2366-4185
Die Europäische Union (EU) nimmt für sich in Anspruch eine treibende Kraft sowohl bei der Post 2015-Diskussion, als auch bei der 2030 Agenda gewesen zu sein. Die Umsetzung des neuen Referenzrahmens kommt aber nur langsam in Schwung, konkrete Strategien soll die EU-Kommission erst Mitte 2018 - während der österreichischen EU-Präsidentschaft im 2. Halbjahr 2018 - vorlegen.
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In: Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht: ZaöRV = Heidelberg journal of international law : HJIL, Band 78, Heft 2, S. 375-424
ISSN: 0044-2348
World Affairs Online
In: Schriftenreihe Schriften zum internationalen Wirtschaftsrecht Band 7
Im September 2015 wurden die Sustainable Development Goals (SDGs) von der UNO-Generalversammlung verabschiedet. Bildung ist eines von 17 Zielen. Seit Jahrzehnten versucht die internationale Gemeinschaft, das Menschenrecht auf Bildung für alle mithilfe internat. Bildungsinitiativen einzulösen. Es stellt sich die Frage, ob es gelingen wird, dieses Ziel bis zum Jahr 2030 zu erreichen und welche Strategien dazu notwendig sind. Das vorliegende Paper gibt einen Überblick über die internationale entwicklungspolitische Debatte rund um Bildung in den SDGs. Es geht zunächst auf die kontroverse Einschätzung der SDGs sowie deren Vorläufer, der MDGs ein. Danach werden die Lehren aus der internat. Bildungsinitiative Education for All gezogen und der veränderte globale Kontext angerissen. Der Hauptteil des Papiers widmet sich der Einschätzung des SDG 4 im Lichte internationaler Debatten und gibt einen Ausblick auf wichtige zukünftige Themen.
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In: SWP-Aktuell
2015 verabschiedete die Weltgemeinschaft die Agenda zur nachhaltigen Entwicklung. Mit ihr soll der Hunger auf der Welt beendet, der Planet geschützt und Wohlstand für alle ermöglicht werden. Dazu kann der Außenhandel beitragen, doch wären Politikveränderungen notwendig. Die Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG) orientieren sich weitgehend an bestehenden internationalen Verpflichtungen, verlangen daher keine revolutionären Veränderungen. Ein großer Fortschritt ist aber, dass die Agenda ein umfassendes Programm für alle Politikbereiche enthält, wie Nachhaltigkeit auf sämtlichen Ebenen erreicht werden kann. Vor allem in Industrieländern wird beklagt, Handelspolitik und Globalisierung förderten Ungleichheit innerhalb und zwischen Staaten, gefährdeten ökologische und soziale Sicherheit und hätten nicht nachhaltige Konsummuster verstetigt. Mit der Umsetzung der SDG würde auch dieser berechtigten Globalisierungskritik konstruktiv begegnet. (Autorenreferat)
Die UN-Agenda 2030 und die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) schreiben Hochschulbildung eine wichtige Rolle zu. Hochschulbildung ist einerseits als Entwicklungsziel (SDG 4.3.), andererseits als wesentliches Instrument zur Erreichung der anderen Ziele in den SDGs verankert. Das vorliegende Briefing Paper fasst die internationale Diskussion zu beiden Dimensionen aus entwicklungspolitischer Sicht zusammen. Es beleuchtet eingangs den Stellenwert von Hochschulbildung in den SDGs. Anschließend geht es auf die aktuellen globalen Rahmenbedingungen ein. In einem dritten Kapitel erörtert es die Herausforderung des universellen Hochschulzugangs, insbesondere für Länder des Globalen Südens. Schließlich diskutiert es die Rolle von Hochschulen für die Erreichung der SDGs und die wesentlichen Hindernisse bei der Umsetzung, um abschließend kurz die Implikationen der internationalen Diskussion für Österreichs Hochschulen zu reflektieren.
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In: aktuell / Deutsches Institut für Menschenrechte, Band 02/2015
Im September 2015 werden die Staats- und Regierungschefs aller UN-Mitgliedstaaten in New York zusammenkommen, um die Sustainable Development Goals (SDGs) zu verabschieden. Die SDGs sollen
zu nachhaltigem Fortschritt in wirtschaftlichen, sozialen und in ökologischen Fragen führen. Die SDGs
werden – anders als die Millennium Development Goals (MDGs) – für alle Länder gleichermaßen gelten.
Damit sind die SDGs nicht nur durch die deutsche Außen- und Entwicklungspolitik, sondern auch vor allem innerhalb Deutschlands in Politikbereichen wie Bildung, Armut und Beschäftigung umzusetzen. Welche Chancen bieten die SDGs für Politik und Gesellschaft in Deutschland? Das "aktuell" informiert über den Stand der Debatte und macht Vorschläge, wie Menschenrechte den SDG-Prozess in Deutschland befördern und wie die SDGs helfen können, Menschenrechte umzusetzen.
In: essentials
Dieses Open Access Buch thematisiert den Beitrag der Städte zur nachhaltigen Entwicklung. Die Autor*innen stellen die Agenda 2030 und die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) vor, auf die sich die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen im Jahr 2015 einigten. Sie zeigen auf, wie die Ziele kommunal umgesetzt werden und welche Herausforderungen sich dabei ergeben. Ansätze nachhaltiger Stadtentwicklung werden vorgestellt und nationale sowie internationale Beispiele verdeutlichen die Lokalisierung der SDGs. Dies wird ergänzt durch Forschungsansätze zur Unterstützung von Nachhaltigkeitstransformationen in gemeinsamer Arbeit von Wissenschaft und Praxis.
In: essentials
Dieses Open Access Buch thematisiert den Beitrag der Städte zur nachhaltigen Entwicklung. Die Autor*innen stellen die Agenda 2030 und die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) vor, auf die sich die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen im Jahr 2015 einigten. Sie zeigen auf, wie die Ziele kommunal umgesetzt werden und welche Herausforderungen sich dabei ergeben. Ansätze nachhaltiger Stadtentwicklung werden vorgestellt und nationale sowie internationale Beispiele verdeutlichen die Lokalisierung der SDGs. Dies wird ergänzt durch Forschungsansätze zur Unterstützung von Nachhaltigkeitstransformationen in gemeinsamer Arbeit von Wissenschaft und Praxis
Seit zwei Jahrzehnten wird die internationale Entwicklungsdebatte von zwei Strömungen bestimmt, die auf den ersten Blick eine ähnliche Stoßrichtung zu nehmen scheinen, sich bei genauerem Hinsehen aber hinsichtlich Schwerpunktsetzung und zugrunde liegender Philosophie unterscheiden. Zum einen handelt es sich dabei um die auf die Entwicklungsländer fokussierende Agenda der Bekämpfung von Armut mit ihren unterschiedlichen Dimensionen (Mangel an Einkommen, Bildung, Wasser, politischer Partizipation etc.), die sich insbesondere in den Millennium Development Goals (MDGs) niedergeschlagen hat. Zum anderen handelt es sich um die Nachhaltigkeitsagenda, die auf dem sog. Erdgipfel 1992 in Rio de Janeiro Popularität erlangte und im Sommer 2012 mit den Beschlüssen von Rio+20 den MDGs die Idee von sog. Sustainable Development Goals (SDGs) gegenüberstellte. Demnächst nehmen zwei Arbeitsgruppen der Vereinten Nationen unabhängig voneinander ihre Arbeit auf: Eine wird diskutieren, ob es nach Ende des Referenzzeitraums der MDGs 2015 wieder eine globale Entwicklungsagenda geben soll und wie diese aussehen könnte. Die andere soll eine Liste möglicher SDGs zusammenstellen. Die Frage ist, wie sinnvoll es ist, wenn aus den Prozessen am Ende evtl. zwei unterschiedliche Zielsysysteme resultieren bzw. ob sich die Armuts- und die Nachhaltigkeitsagenda nicht doch miteinander verbinden lassen. Der Überlappungsbereich der beiden Agenden ist breit. Im Gegensatz zur MDG-Agenda wird Armut von den Befürwortern der SDGs aber nur als eines von zahlreichen Weltproblemen gesehen. Darum befürchten die Befürworter der MDGs, dass die Bekämpfung von Armut in einer SDGAgenda nur noch nachgeordnete Bedeutung haben könnte, während die Anhänger der SDGs kritisieren, dass die MDGs ein zu enges Entwicklungsverständnis hätten und zu sehr auf schnelle anstelle von sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Erfolgen aus seien. Beide Sichtweisen haben ihre Berechtigung; darum gilt es, eine Lösung zu finden, die beide berücksichtigt und zugleich den Interessen aller Länder der Welt gerecht wird. Hierfür hilft es, sich einen eher technischen Aspekt zu vergegenwärtigen: Die meisten MDGs beziehen sich auf Verbesserungen im Wohlbefinden von Individuen; es handelt sich also um Finalziele der menschlichen Entwicklung (Bildung, Gesundheit, Zugang zu Wasser), die auf der Mikro- Ebene gemessen werden. Die SDG-Agenda enthält ebenfalls einige solcher Finalziele (saubere Luft, Biodiversität), aber auch Ziele, die sich auf den Erhalt bzw. Aufbau von globalen öffentlichen Gütern (Begrenzung des Klimawandels, Finanzmarktstabilität) beziehen und daher nur mit Makro-Indikatoren verfolgt werden können. Letztere sind keine Finalziele, sondern Voraussetzungen von nachhaltiger Entwicklung, die unter Konsistenz-Gesichtspunkten nicht in eine Reihe mit Finalzielen passen. Hierzu gehören Ziele, die bereits jetzt im MDG8 enthalten sind (z. B. faires Welthandels- und -finanzsystem). Stellt man nun zwei separate, aber aufeinander Bezug nehmende Agenden für die Zeit nach 2015 zusammen – von denen sich eine auf Aspekte der menschlichen Entwicklung, die andere auf globale öffentliche Güter bezieht – so ließen sich dadurch die gravierendsten Bedenken der Anhänger reiner MDGs und reiner SDGs auffangen.
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2015 verabschiedete die Weltgemeinschaft die Agenda zur nachhaltigen Entwicklung. Mit ihr soll der Hunger auf der Welt beendet, der Planet geschützt und Wohlstand für alle ermöglicht werden. Dazu kann der Außenhandel beitragen, doch wären Politikveränderungen notwendig. Die Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG) orientieren sich weitgehend an bestehenden internationalen Verpflichtungen, verlangen daher keine revolutionären Veränderungen. Ein großer Fortschritt ist aber, dass die Agenda ein umfassendes Programm für alle Politikbereiche enthält, wie Nachhaltigkeit auf sämtlichen Ebenen erreicht werden kann. Vor allem in Industrieländern wird beklagt, Handelspolitik und Globalisierung förderten Ungleichheit innerhalb und zwischen Staaten, gefährdeten ökologische und soziale Sicherheit und hätten nicht nachhaltige Konsummuster verstetigt. Mit der Umsetzung der SDG würde auch dieser berechtigten Globalisierungskritik konstruktiv begegnet.
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In: Hannoversche Materialien zur Didaktik der Geographie Band 11
Ende September 2015 werden die Vereinten Nationen (VN) die Sustainable Development Goals (SDGs) beschließen. Während der Zielkatalog bereits deutliche Formen annimmt, bleiben bei der Umsetzung auch nach der VN-Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung im Juli 2015 in Addis Abeba noch Fragen offen. Eine Herausforderung besteht darin, den wachsenden Anforderungen an grenzüberschreitendes oder globales Handeln gerecht zu werden. Die SDGs haben einen universellen Anspruch. Die Ziele wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit sollen sich nicht ausschließlich auf Entwicklungsländer beschränken, sondern betreffen alle Staaten der Erde. Neben der nationalen und lokalen Umsetzung in allen Ländern muss auch die internationale Zusammenarbeit umfassender gestaltet werden. Ziele wie z. B. ein stabiles Klima, nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster, globale Gesundheit und Sicherheit lassen sich nur durch abgestimmtes globales Handeln erreichen. Die Bedingungen dafür haben sich stark verändert: Das zwischenstaatliche System ist infolge des Aufstiegs großer Schwellenländer multipolarer geworden. Wichtige multilaterale Prozesse sind blockiert oder schreiten nur langsam voran. Daneben hat sich eine dynamische Landschaft aus globalen Netzwerken entfaltet. In diesen Netzwerken übernehmen Akteure aus Zivilgesellschaft, Privatwirtschaft, Fachministerien, Behörden, Städten und Kommunen eine globale Rolle. Erfolgreiche Beispiele wie die C40 Cities, die Extractive Industries Transparency Initiative und die Impfallianz Gavi zeigen, dass solche Netzwerke wichtige Beiträge für globale nachhaltige Entwicklung leisten können. Diese Netzwerke entstehen jedoch nicht immer von alleine und müssen ihrerseits Kooperationshindernisse überwinden. In verschiedenen Bereichen nachhaltiger Entwicklung, wie Umwelt-, Gesundheits- und Entwicklungspolitik, gibt es unter dem Stichwort der "Orchestrierung" bereits Ansätze, um globale Netzwerke zu fördern. Das bisherige Vorgehen ist jedoch noch sehr kleinteilig. Regierungen und internationale Organisationen sollten Orchestrierung systematisch zu einem festen Teil des Instrumentariums ausbauen, mit dem die SDGs umgesetzt werden können. Ein Orchestrierungsinstrument für die SDGs würde globale Netzwerke initiieren, unterstützen und gestalten. Zudem könnte dieser Ansatz Netzwerke mit Schwellenländern fördern. Das Instrument würde zwei Arten von Wirkung anstreben. Erstens: die Mobilisierung von Beiträgen für globale nachhaltige Entwicklung (Finanzierung, Wissensaustausch, Standardsetzung etc.). Zweitens: die Verbesserung der Bedingungen internationaler Zusammenarbeit insgesamt (z. B. durch weniger Fragmentierung oder eine bessere Verzahnung nationaler und globaler Politikprozesse). Initiativen können dabei von verschiedenen Akteuren und Politikfeldern ausgehen. Grundsätzlich könnten in der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) derartige Förderansätze gezielter aufgebaut werden. EZ erfüllt wesentliche Voraussetzungen (finanzielle Ressourcen, operative Fähigkeiten etc.), um schon kurzfristig die Umsetzung der SDGs in dieser Form zu unterstützen. Ein solches Instrument müsste allerdings auch über bestehende bi- und multilaterale Ansätze in der EZ hinausgehen. Orchestrierung könnte daher außerhalb der bisherigen EZ-Kooperationslogik (z. B. Begrenzung auf Official-Development-Assistance-anrechenbare Leistungen) und anderer Vorgaben (z. B. Notwendigkeit zur Nutzung bestimmter Durchführungsmechanismen) verankert sein.
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