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World Affairs Online
Welchen konkreten Beitrag leisten Oberste Rechnungskontrollbehörden (ORKBn) zu guter Regierungsführung und zur Erreichung der Entwicklungsziele eines Landes? Wie kann Capacity Development ORKBn dabei unterstützen? Diesen Fragen ist die internationale Diskussion bisher nicht systematisch nachgegangen. Der vorliegende Sammelband greift die vielfältigen Erfahrungen auf, die Deutschland und andere Geber als langjährige Partner von ORKBn gemacht haben. Die Beiträge aus der internationalen Gemeinschaft der ORKB (INTOSAI) zeigen die neuesten Entwicklungen und Fragestellungen zur Förderung von Guter Regierungsführung aus Sicht der ORKB auf. Neben den Blickwinkeln von Entwicklungspartnern und ORKBn ergänzen Beiträge aus der Wissenschaft den Sammelband zu einer umfassenden Darstellung von zentralen Aspekten staatlicher Rechenschaftssysteme. Der Sammelband systematisiert die internationale Diskussion, schließt eine Lücke zwischen Theorie und Praxis und ermuntert zu breiterer Kooperation und Forschung.Erschienen auf Spanisch.Mit Beiträgen von:Josef Moser, Generalsekretär der Internationalen Organisation der Obersten Rechnungskontrollbehörden (INTOSAI), Barbara Dutzler (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH), Carlos Santiso (Interamerikanische Entwicklungsbank), Katharina Noussi (GIZ), Luis Fernando Velásquez Leal (Consultant), Clay Wescott (Weltbank), Michael Castro, Carolina Cornejo und Andrew Lyubarski (International Budget Partnership (IBP)), Juan Manual Portal Martinéz (Oberste Rechnungskontrollbehörde Mexiko), Alar Karis (Oberste Rechnungskontrollbehörde Estland), Imrich Gál und Annamaria Vizikova (Oberste Rechnungskontrollbehörde Slowakische Republik), INTOSAI Donor Sekretariat, INTOSAI Development Initiative (IDI) sowie Carlos Mauricio Cabral Figueiredo (GIZ)
Datenanalyse ist ein sensibles Stadium im Rahmen qualitativer Forschung, da sie die Qualität und Anwendbarkeit der Ergebnisse beeinflusst. Texte explizieren in der Regel grundlegende Analyseprinzipien, bleiben aber detaillierte Beschreibung der erforderlichen Vorgehensweisen schuldig. Wie andere Wissenschaftler/innen favorisieren auch qualitative Sozialforscher/innen die Verbreitung ihrer Forschungsergebnisse, indem sie die Analysemodi und deren epistemologische Grundlagen nur kurz skizzieren.In diesem Beitrag werden drei Studien vorgestellt, in denen narrativ-biografische Verfahren zum Einsatz kamen: kollektive Erinnerungen an die chilenische Militärdiktatur, die transgenerationale Weitergabe von Traumen an die Enkel von Opfern politischer Gewalt während der Militärdiktatur sowie subjektive Transformationsprozesse über die Zeit aufseiten der Bewohner/innen armer Distrikte in Santiago. Es werden die analytischen Designs und die Umsetzung der Methoden im Forschungsprozess beschrieben, wobei verdeutlicht wird, vor welchem epistemologischen und methodologischen Hintergrund Entscheidungen in jeder der drei Studien getroffen wurden.Analytische Intentionalität wird als Möglichkeit vorgeschlagen, um 1. die Reflexivität der Forschenden bzw. von Forschungsteams angemessen einzubeziehen, 2. polyphone Lesarten im Sinne BAKHTINs zu nutzen, um neue und multiple Analyseoptionen zu eröffnen und 3. systematische Schreibweisen mit dem Ziel einer besseren Verbreitung von Wissen zu erproben. Dies soll den Prozess der Datenanalyse in qualitativen Studien transparenter machen.URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs1701160 ; Data analysis is crucial in qualitative research, influencing the quality and applicability of the results. Texts on data analysis typically describe general principles to be followed but lack detailed illustrations of the procedures involved. Qualitative researchers favor the dissemination of research results, providing an outline of how the analysis was done, and summarizing the epistemological ...
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Das Hauptziel der vorliegenden Forschungsarbeit ist eine systematische Analyse der Situation der Menschenrechtsbildung in Kolumbien aus pädagogischer und erziehungswissenschaftlicher Sicht. Zu diesem Zweck ist es notwendig, zeitliche Referenzpunkte festzulegen, die für die Entwicklung der Fragestellungen der Arbeit maßgeblich waren. Dazu gehören zum Beispiel die Maßnahmen der UNO (Vereinte Nationen) und deren Empfehlungen an Kolumbien zur Einführung politischer Strategien, besonders in Bezug auf die Verbreitung und den Schutz der Menschen- und Kinderrechte sowie des Rechts auf Bildung. Die Analyse ermöglicht es, sowohl die Umsetzung dieser Strategien in Schulen bzw. im Bildungssystem als auch deren Entwicklung in Kolumbien insgesamt zu beobachten. Zur Darstellung der Ergebnisse werden spezifische Beispiele aus der Praxis herangezogen. Es ist zwar notwendig, die schwierige Realität und die allgemeine Menschenrechtssituation in Kolumbien zu verstehen, dennoch konzentriert sich die Forschungsarbeit nicht auf dieses Thema. Vielmehr definiert die Realität Kolumbiens die Herausforderungen und Ansprüche, denen sich die Menschenrechtsbildung stellen muss, wie beispielsweise Gender- und Ethniendiskriminierung sowie Analphabetentum. Die Forschungsarbeit wird versuchen, die internen und externen Faktoren zu identifizieren, die auf Erziehungs- und pädagogische Erfahrungen in Zusammenhang mit Menschenrechtsbildung einwirken und diese verändern. Diese Faktoren stehen mit im Zusammenhang mit soziopolitischer Gewalt, aber auch mit dem Anspruch der modernen Gesellschaft an demokratische und partizipative Werte wie Toleranz, Respekt, Solidarität oder Freiheit, die ihren Ausdruck im Völkerrecht, im nationalen Recht Kolumbiens und in der Bildungspolitik finden. Die Analyse der Menschenrechtssituation in Kolumbien umfasst nicht nur den politischen und gesetzlichen Rahmen, sondern auch die pädagogische und Bildungspraxis. In diesem Zusammenhang werden bestimmte kolumbianische Erfahrungen herangezogen. Zusätzlich wird eine Erfahrung aus Deutschland vorgestellt, anhand derer die Grundansätze der Menschenrechtsbildung in einem sozialen, ökonomischen, politischen und kulturellen Kontext erörtert werden. Schule und Pädagogik sind von zentraler Bedeutung für den sozialen Wandel. Daher ist es notwendig aufzudecken, wie Menschenrechte in den Schullehrplänen umgesetzt werden und inwieweit Veränderungen in der Schule einen Einfluss auf die kollektive Vorstellung von Menschenrechten haben. Die Schule nimmt aktiv an der Bildung pädagogischer, kultureller, axiologischer und kognitiver Vorstellungen teil. Diese werden durch das Curriculum ausgewiesen und im schulischen Alltag ausgeführt. Auf Grundlage der in Kolumbien durchgeführten Programme und Projekte und indem vorhandene Herausforderungen und Schwachstellen der Realität Kolumbiens einerseits und zur Menschenrechtsbildung erforderliche Fähigkeiten andererseits aufgedeckt werden, können innovative Alternativen entwickeln werden, die den Erwartungen an eine verbesserte Menschenrechtsbildung entgegenkommen.
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ZusammenfassungDer Artikel verfolgt zwei Ziele, die beide mit dem Fund des bisher unbekannten humboldtschen Kuba-Tagebuchs von 1804 (in der Biblioteka Jagiellonska Kraków durch Ulrike Leitner) zusammenhängen. Einmal will er die zwar diskontinuierliche, aber zusammenhängende Entwicklung von Humboldts Sklavereibild darlegen (die im Tagebuch von 1804 in gewissem Sinne kulminiert und in nuce den Essay über Kuba bildet) und zum zweiten die wissenschaftsgeschichtliche Sensation, dass Humboldt wesentliche Elemente der Methode des Vergleichs systematisch auf soziale, historische und sozioökonomische Verhältnisse der Sklaverei anzuwenden begann, als er Anfang 1804 in Veracruz oder Havanna von der Proklamation des Staates "Haity" auf der Insel Santo Domingo hörte. Diese beiden Erkenntnisse ändern die Einschätzung von Humboldts politischem Verhältnis zu zwei Gruppen der spanisch-amerikanischen Bevölkerung (die Teile der kreolische Elite, die plante "eine weiße Republik" nach dem Vorbild Frankreichs zu gründen, und die Gruppe oder "Kaste" der "pardos") am "Vorabend der Unabhängigkeitsrevolution". AbstractThis article has two main aims. Both are motivated by the Humboldtian diary about Cuba in 1804, unknown until today (found by Ulrike Leitner in the Biblioteka Jagiellonska Kraków). First, the article will present the in fact discontinuous but coherent development of the Humboldtian image of slavery in Spanish America (which is culminating to some extent in the diary and builds in nuce what later will become the "Essay on the Island of Cuba"). Second, the article presents the sensation in history of science, that Humboldt starts to apply systematically main elements of scientific method of comparison on social, historical and socioeconomic themes of slavery, when he heard of the proclamation of the new state of "Haity" in Veracruz or Havana in 1804. These two findings (and the diary itself) are changing profoundly our knowledge about Humboldt's political relationship with two larger groups of the population of Spanish America (the parts of the Creole elite who were planning to found "a white republic", following the French model and the very large group, or caste, of the "pardos") on the "Eve of the Independence Movement". ResumenEste artículo tiene dos objetivos principales. Ambos están motivados por el hallazgo del diario humboldtiano sobre Cuba en 1804, hasta ahora desconocido (en la Biblioteka Jagiellonska Kraków por Ulrike Leitner). Primero, el artículo pretende exponer la génesis tanto discontinuada como coherente de la enemistad humboldtiana con la esclavitud (que culmina en cierto grado en este "nuevo" diario y que configura in nuce el "Ensayo sobre Cuba" del propio Humboldt). Segundo, el artículo presenta la – a nivel de la historia de las sciencias – sensación, que Humboldt empezó a aplicar sistemáticamente métodos de comparación scientífica a las condiciones sociales, históricas y socio-económicas de la esclavitud, cuando en 1804 supo en Veracruz o La Habana de la proclamación del estado "Haity". Estos dos reconocimientos del artículo presente cambian profundamente nuestros conocimientos de la relación política de Humboldt en cuanto a dos grupos mayores de la población (partes de la élite criolla que planificó fundar "una república blanca" a manera de la revolución francesa de 1789 y el grupo o la "casta" de los llamados "pardos") en "el umbral de la revolución de Independencia". ; AbstractThis article has two main aims. Both are motivated by the Humboldtian diary about Cuba in 1804, unknown until today (found by Ulrike Leitner in the Biblioteka Jagiellonska Kraków). First, the article will present the in fact discontinuous but coherent development of the Humboldtian image of slavery in Spanish America (which is culminating to some extent in the diary and builds in nuce what later will become the "Essay on the Island of Cuba"). Second, the article presents the sensation in history of science, that Humboldt starts to apply systematically main elements of scientific method of comparison on social, historical and socioeconomic themes of slavery, when he heard of the proclamation of the new state of "Haity" in Veracruz or Havana in 1804. These two findings (and the diary itself) are changing profoundly our knowledge about Humboldt's political relationship with two larger groups of the population of Spanish America (the parts of the Creole elite who were planning to found "a white republic", following the French model and the very large group, or caste, of the "pardos") on the "Eve of the Independence Movement". ZusammenfassungDer Artikel verfolgt zwei Ziele, die beide mit dem Fund des bisher unbekannten humboldtschen Kuba-Tagebuchs von 1804 (in der Biblioteka Jagiellonska Kraków durch Ulrike Leitner) zusammenhängen. Einmal will er die zwar diskontinuierliche, aber zusammenhängende Entwicklung von Humboldts Sklavereibild darlegen (die im Tagebuch von 1804 in gewissem Sinne kulminiert und in nuce den Essay über Kuba bildet) und zum zweiten die wissenschaftsgeschichtliche Sensation, dass Humboldt wesentliche Elemente der Methode des Vergleichs systematisch auf soziale, historische und sozioökonomische Verhältnisse der Sklaverei anzuwenden begann, als er Anfang 1804 in Veracruz oder Havanna von der Proklamation des Staates "Haity" auf der Insel Santo Domingo hörte. Diese beiden Erkenntnisse ändern die Einschätzung von Humboldts politischem Verhältnis zu zwei Gruppen der spanisch-amerikanischen Bevölkerung (die Teile der kreolische Elite, die plante "eine weiße Republik" nach dem Vorbild Frankreichs zu gründen, und die Gruppe oder "Kaste" der "pardos") am "Vorabend der Unabhängigkeitsrevolution". ResumenEste artículo tiene dos objetivos principales. Ambos están motivados por el hallazgo del diario humboldtiano sobre Cuba en 1804, hasta ahora desconocido (en la Biblioteka Jagiellonska Kraków por Ulrike Leitner). Primero, el artículo pretende exponer la génesis tanto discontinuada como coherente de la enemistad humboldtiana con la esclavitud (que culmina en cierto grado en este "nuevo" diario y que configura in nuce el "Ensayo sobre Cuba" del propio Humboldt). Segundo, el artículo presenta la – a nivel de la historia de las sciencias – sensación, que Humboldt empezó a aplicar sistemáticamente métodos de comparación scientífica a las condiciones sociales, históricas y socio-económicas de la esclavitud, cuando en 1804 supo en Veracruz o La Habana de la proclamación del estado "Haity". Estos dos reconocimientos del artículo presente cambian profundamente nuestros conocimientos de la relación política de Humboldt en cuanto a dos grupos mayores de la población (partes de la élite criolla que planificó fundar "una república blanca" a manera de la revolución francesa de 1789 y el grupo o la "casta" de los llamados "pardos") en "el umbral de la revolución de Independencia". ; ResumenEste artículo tiene dos objetivos principales. Ambos están motivados por el hallazgo del diario humboldtiano sobre Cuba en 1804, hasta ahora desconocido (en la Biblioteka Jagiellonska Kraków por Ulrike Leitner). Primero, el artículo pretende exponer la génesis tanto discontinuada como coherente de la enemistad humboldtiana con la esclavitud (que culmina en cierto grado en este "nuevo" diario y que configura in nuce el "Ensayo sobre Cuba" del propio Humboldt). Segundo, el artículo presenta la – a nivel de la historia de las sciencias – sensación, que Humboldt empezó a aplicar sistemáticamente métodos de comparación scientífica a las condiciones sociales, históricas y socio-económicas de la esclavitud, cuando en 1804 supo en Veracruz o La Habana de la proclamación del estado "Haity". Estos dos reconocimientos del artículo presente cambian profundamente nuestros conocimientos de la relación política de Humboldt en cuanto a dos grupos mayores de la población (partes de la élite criolla que planificó fundar "una república blanca" a manera de la revolución francesa de 1789 y el grupo o la "casta" de los llamados "pardos") en "el umbral de la revolución de Independencia". ZusammenfassungDer Artikel verfolgt zwei Ziele, die beide mit dem Fund des bisher unbekannten humboldtschen Kuba-Tagebuchs von 1804 (in der Biblioteka Jagiellonska Kraków durch Ulrike Leitner) zusammenhängen. Einmal will er die zwar diskontinuierliche, aber zusammenhängende Entwicklung von Humboldts Sklavereibild darlegen (die im Tagebuch von 1804 in gewissem Sinne kulminiert und in nuce den Essay über Kuba bildet) und zum zweiten die wissenschaftsgeschichtliche Sensation, dass Humboldt wesentliche Elemente der Methode des Vergleichs systematisch auf soziale, historische und sozioökonomische Verhältnisse der Sklaverei anzuwenden begann, als er Anfang 1804 in Veracruz oder Havanna von der Proklamation des Staates "Haity" auf der Insel Santo Domingo hörte. Diese beiden Erkenntnisse ändern die Einschätzung von Humboldts politischem Verhältnis zu zwei Gruppen der spanisch-amerikanischen Bevölkerung (die Teile der kreolische Elite, die plante "eine weiße Republik" nach dem Vorbild Frankreichs zu gründen, und die Gruppe oder "Kaste" der "pardos") am "Vorabend der Unabhängigkeitsrevolution". AbstractThis article has two main aims. Both are motivated by the Humboldtian diary about Cuba in 1804, unknown until today (found by Ulrike Leitner in the Biblioteka Jagiellonska Kraków). First, the article will present the in fact discontinuous but coherent development of the Humboldtian image of slavery in Spanish America (which is culminating to some extent in the diary and builds in nuce what later will become the "Essay on the Island of Cuba"). Second, the article presents the sensation in history of science, that Humboldt starts to apply systematically main elements of scientific method of comparison on social, historical and socioeconomic themes of slavery, when he heard of the proclamation of the new state of "Haity" in Veracruz or Havana in 1804. These two findings (and the diary itself) are changing profoundly our knowledge about Humboldt's political relationship with two larger groups of the population of Spanish America (the parts of the Creole elite who were planning to found "a white republic", following the French model and the very large group, or caste, of the "pardos") on the "Eve of the Independence Movement".
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Der Artikel verfolgt zwei Ziele, die beide mit dem Fund des bisher unbekannten humboldtschen Kuba-Tagebuchs von 1804 (in der Biblioteka Jagiellonska Kraków durch Ulrike Leitner) zusammenhängen. Einmal will er die zwar diskontinuierliche, aber zusammenhängende Entwicklung von Humboldts Sklavereibild darlegen (die im Tagebuch von 1804 in gewissem Sinne kulminiert und in nuce den Essay über Kuba bildet) und zum zweiten die wissenschaftsgeschichtliche Sensation, dass Humboldt wesentliche Elemente der Methode des Vergleichs systematisch auf soziale, historische und sozioökonomische Verhältnisse der Sklaverei anzuwenden begann, als er Anfang 1804 in Veracruz oder Havanna von der Proklamation des Staates "Haity" auf der Insel Santo Domingo hörte. Diese beiden Erkenntnisse ändern die Einschätzung von Humboldts politischem Verhältnis zu zwei Gruppen der spanisch-amerikanischen Bevölkerung (die Teile der kreolische Elite, die plante "eine weiße Republik" nach dem Vorbild Frankreichs zu gründen, und die Gruppe oder "Kaste" der "pardos") am "Vorabend der Unabhängigkeitsrevolution". ; This article has two main aims. Both are motivated by the Humboldtian diary about Cuba in 1804, unknown until today (found by Ulrike Leitner in the Biblioteka Jagiellonska Kraków). First, the article will present the in fact discontinuous but coherent development of the Humboldtian image of slavery in Spanish America (which is culminating to some extent in the diary and builds in nuce what later will become the "Essay on the Island of Cuba"). Second, the article presents the sensation in history of science, that Humboldt starts to apply systematically main elements of scientific method of comparison on social, historical and socioeconomic themes of slavery, when he heard of the proclamation of the new state of "Haity" in Veracruz or Havana in 1804. These two findings (and the diary itself) are changing profoundly our knowledge about Humboldt's political relationship with two larger groups of the population of Spanish America (the parts of the Creole elite who were planning to found "a white republic", following the French model and the very large group, or caste, of the "pardos") on the "Eve of the Independence Movement". ; Este artículo tiene dos objetivos principales. Ambos están motivados por el hallazgo del diario humboldtiano sobre Cuba en 1804, hasta ahora desconocido (en la Biblioteka Jagiellonska Kraków por Ulrike Leitner). Primero, el artículo pretende exponer la génesis tanto discontinuada como coherente de la enemistad humboldtiana con la esclavitud (que culmina en cierto grado en este "nuevo" diario y que configura in nuce el "Ensayo sobre Cuba" del propio Humboldt). Segundo, el artículo presenta la – a nivel de la historia de las sciencias – sensación, que Humboldt empezó a aplicar sistemáticamente métodos de comparación scientífica a las condiciones sociales, históricas y socio-económicas de la esclavitud, cuando en 1804 supo en Veracruz o La Habana de la proclamación del estado "Haity". Estos dos reconocimientos del artículo presente cambian profundamente nuestros conocimientos de la relación política de Humboldt en cuanto a dos grupos mayores de la población (partes de la élite criolla que planificó fundar "una república blanca" a manera de la revolución francesa de 1789 y el grupo o la "casta" de los llamados "pardos") en "el umbral de la revolución de Independencia".
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In der vorliegenden Arbeit wird die bis zum jetzigen Zeitpunkt von der Autorin dokumentierte islamische Importkeramik des hohen Mittelalters vorgestellt, die an verschiedensten Fundplätzen auf der Iberischen Halbinsel und den Balearen zu Tage kam. Eine komplette Materialvorlage ist im Rahmen einer Dissertation an der Otto-Friedrich Universität Bamberg in Zukunft beabsichtigt. Bisher konnten ca. 300 Einzelfragmente ausgesondert werden, die zu einem beträchtlichen Teil noch unpubliziert sind. Hinzu kommt die erneute Aufnahme bereits bekannter Funde, so daB ein systematischer Katalog zusammengestellt wird, auf dessen Grundlage sowohl eine stilistische als auch technische Analyse durchführbar wird und die Zuschreibung der Einzelstücke zu den Töpferzentrenn der islamischen Luxuskeramik im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nordafrika ermöglicht. Die vorläufige Fundverteilung ergibt folgendes Bild: In den Küstenstädten Valencia, Dénia und Almería zeigt sich eine lokale Verbreitung, wobei die Stücke mit deutlichem Schwerpunkt zwischen das 11. und den Beginn des 12. Jhs. datieren. Ihr Vorkommen ist mit den starken Handelsbewegungen während der T?ifa-Zeit in Verbindung zu bringen und macht die Einfuhr gehobener Importwaren für die wohlhabendere Oberschicht erkennbar, was auBerdem durch entsprechende Schriftquellen und andere Fundgattungen belegt wird. Das Spektrum dieser auf der Iberischen Halbinsel sonst nicht erhältlichen keramischen Erzeugnisse reicht von den wohl weniger wertvollen mehrfarbigen Schalen aus Nordafrika über fä?imidischen Goldlüster bis zu aus dem Fernen Osten eingeführten Celadonen und zeugt von einer intensiven und weitreichenden Handelstätigkeit. Demgegenüber nimmt das Vorkommen der hier untersuchten Funde in das Landesinnere stark ab. GroBere Komplexe sind nur aus dem portugiesischen Mértola (beim derzeitigen Arbeitsstand noch nicht vorgestellt) und dem Kalifenpalast Madînat az-Zahrâ? bei Córdoba bekannt. Am letztgenannten Fundplatz konnte schon zu Beginn des 20. Jhs. ein homogener Komplex mit ca. 50 Fragmenten geborgen werden, die ohne Zweifel direkte Entsprechungen in der mesopotamischen Goldlüsterkeramik des 9. und 10. Jhs. aus dem GroBraum Sâmârra besitzen. Hier handelt es sich um sehr konkrete Funde, die einem genauen zeitlichen Rahmen und einem durch die kalifale Politik bestimmten Import zuzuordnen sind. ; En este trabajo en progreso se presenta una parte de la vajilla islámica medieval de importación, encontrada en la Península Ibérica y en las Islas Baleares. Se han podido identificar alrededor de trescientos fragmentos, muchos ya publicados en breves informes, pero sobre todo una gran cantidad de material inédito. El objetivo de este nuevo análisis y de la recatalogación sistemática es realizar una valoración tanto estilística como técnica con el fin de poder establecer una adscripción de ellos a los centros de producción de vajilla de lujo conocidos en el ámbito islámico en la Alta Edad Media. Tras situar los hallazgos actualmente documentados se obtiene un mapa preliminar de distribución. En el caso de las ciudades costeras de Valencia, Denia y Almería la difusión local de la muy apreciada loza dorada debe ponerse en relación con la llegada de grandes cantidades de productos a grupos urbanos de alto poder adquisitivo, cosa que no es una excepción. Las piezas se datan entre el siglo XI y comienzos del XII, y su presencia está estrechamente en conexión con la intensa actividad comercial que se desarrolla en la Península en tiempos de los Reinos de Taifas. El rico espectro de los diferentes tipos cerámicos, que abarca desde las probablemente menos valiosas producciones del norte de África hasta las más ocasionales cerámicas de Celadón procedentes de China, dan a ver un mercado abierto y complejo. Frente a lo anterior, disminuye fuertemente esta presencia en el interior, donde la mayor parte del registro conocido hasta este momento procede de la portuguesa Mértola, si bien no ha podido ser incluida en el presente estudio. En Madinat az-Zahra encontramos piezas con paralelos directos entre las producciones mesopotámicas del siglo IX y probablemente del siglo X de Sâmârra; se trata de importaciones bien caracterizadas, propias de un muy concreto marco temporal que se circunscribe al período califal.
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In der vorliegenden Arbeit wird die bis zum jetzigen Zeitpunkt von der Autorin dokumentierte islamische Importkeramik des hohen Mittelalters vorgestellt, die an verschiedensten Fundplatzen auf der Iberischen Halbinsel und den Balearen zu Tage kam. Eine komplette Materialvorlage ist im Rahmen einer Dissertation an der Otto-Friedrich Universitat Bamberg in Zukunft beabsichtigt. Bisher konnten ca. 300 Einzelfragrnente ausgesondert werden, die m einem betrachtlichen Teil noch unpubliziert sind. Hinzu kommt die erneute Aufnahme bereits bekannter Funde, so daB ein systematischer Katalog zusammengestellt wird, auf dessen Grundlage sowohl eine stilistische als auch technische Analyse durchfuhrbar wird und die Zuschreibung der Einzelstücke zu den Topferzentrenn der islamischen Luxuskeramik im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nordafiika ermoglicht. Die vorlaufige Fundverteilung ergibt folgendes Bild: In den Küstenstadten Valencia, Dénia und Almería zeigt sich eine lokale Verbreitung, wobei die Stücke mit deutlichem Schwerpunkt zwischen das 1 1. und den Beginn des 12. Jhs. datieren. Ihr Vorkommen ist mit den starken Handelsbewegungen wahrend der T?ifa-Zeit in Verbindung zu bringen und macht die Einfuhr gehobener Importwaren für die wohlhabendere Oberschicht erkennbar, was auBerdem durch entsprechende Schriftquellen und andere Fundgattungen belegt wird. Das Spektrum dieser auf der Iberischen Halbinsel sonst nicht erhaltlichen keramischen Erzeugnisse reicht von den wohl weniger wertvollen mehrfarbigen Schalen aus Nordafrika über fa?imidischen Goldlüster bis m aus dem Fernen Osten eingefuhrten Celadonen und zeugt von einer intensiven und weitreichenden Handelstatigkeit. Demgegenüber nimmt das Vorkommen der hier untersuchten Funde in das Landesinnere stark ab. GroBere Komplexe sind nur aus dem portugiesischen Mértola (beim derzeitigen Arbeitsstand noch nicht vorgestellt) und dem Kalifenpalast Madinat az-Zahra? bei Córdoba bekannt. Am letztgenannten Fundplatz konnte schon m Beginn des 20. Jhs. ein homogener Komplex mit ca. 50 Fragmenten geborgen werden, die ohne Zweifel direkte Entsprechungen in der mesopotamischen Goldlüsterkeramik des 9. und 10. Jhs. aus dem GroBraum Simarra besitzen. Hier handelt es sich um sehrkonkrete Funde, die einem genauen zeitlichen Rahmen und einem durch die kalifale Politik bestimmten Import zuzuordnen sind. ; En este trabajo en progreso se presenta una parte de la vajilla islámica medieval de importación, encontrada en la Península Ibérica y en las Islas Baleares. Se han podido identificar alrededor de trescientos fragmentos, muchos ya publicados en breves informes, pero sobre todo una gran cantidad de material inédito. El objetivo de este nuevo análisis y de la recatalogación sistemática es realizar una valoración tanto estilística como técnica con el fin de poder establecer una adscripción de ellos a los centros de producción de vajilla de lujo conocidos en el ámbito islámico en la Alta Edad Media. Tras situar los hallazgos actualmente documentados se obtiene un mapa preliminar de distribución. En el caso de las ciudades costeras de Valencia, Denia y Almería la difusión local de la muy apreciada loza dorada debe ponerse en relación con la llegada de grandes cantidades de productos a grupos urbanos de alto poder adquisitivo, cosa que no es una excepción. Las piezas se datan entre el siglo XI y comienzos del XII, y su presencia está estrechamente en conexión con la intensa actividad comercial que se desarrolla en la Península en tiempos de los Reinos de Taifas. El rico espectro de los diferentes tipos cerámicos, que abarca desde las probablemente menos valiosas producciones del norte de África hasta las más ocasionales cerámicas de Celadón procedentes de China, dan a ver un mercado abierto y complejo. Frente a lo anterior, disminuye fuertemente esta presencia en el interior, donde la mayor parte del registro conocido hasta este momento procede de la portuguesa Mértola, si bien no ha podido ser incluida en el presente estudio. En Madinat Al-Zahra encontramos piezas con paralelos directos entre las producciones mesopotámicas del siglo IX y probablemente del siglo X de Sâmárra; se trata de importaciones bien caracterizadas, propias de un muy concreto marco temporal que se circunscribe al período califal. ; Comunicación presentada a: Jornadas Cordobesas de Arqueología Andaluza. Arqueología de Al Andalus: Los palacios islámicos. XI. 2001. Córdoba
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In der europäischen Rechtsgeschichte lassen sich von der äußeren Form und der Funktion her zwei Grundtypen der Gesetzgebung gegenüberstellen: Die eine wird hier mit dem Begriff "Steuerungsgesetzgebung" belegt, die andere mit "kodifikatorischer Gesetzgebung" bezeichnet. Der Beitrag beschreibt Funktion und Eigenart der beiden Gesetzgebungstypen. Ersterer steht im Dienste der Politik; er dient der Implementierung und Durchsetzung politi- scher Ziele und Ordnungsvorstellungen. Die Steuerungsgesetzgebung geht also von bestimmten politischen Zielsetzungen aus, die mit ihrer Hilfe realisiert werden sollen. Demgegenüber dominieren bei der Kodifikationsgesetzgebung die rechtspolitischen Zielsetzungen: Der rechtliche Normenkosmos insgesamt oder ein Teilgebiet desselben soll in eine systematische Ordnung gebracht werden, die ihn beherrschbar und machen und dadurch die Rechtssicherheit erhöhen sollen. Die Kodifikationsgesetzgebung ist daher – im Gegensatz zur Steuerungsgesetzgebung – retrospektiv orientiert, weil sie die Ergeb- nisse langjähriger wissenschaftlicher Ordnung und Systematisierung eines bestimmten Rechtsgebietes aufnimmt und zugleich rechtlich festschreibt. Wenn sich beide Formen der Gesetzgebung im einzelnen Gesetz auch häufig überschneiden, so ist der Typ der "Steuerungsgesetzgebung" doch eindeutig der ältere: Die Tradition dieses Gesetzgebungstyps reicht bis in das Hochmit- telalter zurück, während die Kodifikationsgesetzgebung erst ein Kind des Naturrechtszeitalters ist. ; From the point of view of external form and function, there are two basic types of legilslation in the European history of law: the first one is labelled here "legis- lation of government", the second one, "legislation of codification". This paper describes the function and characteristics of both types of legislation. The first one serves political aims: it serves for the implementation and enforcement of political goals and system sconceptions. Therefore, the legislation of government originates from specific policy targets that should be materialized with its help. On the contrary, the legislation of codification is embedded with objectives of legal policy: the legal norm cosmos itself or a part of it has got to be brought to a methodical order that enforces its control and therefore increases the legal security. Thus, contrary to the legislation of government, the legislation of codification is retrospective oriented, because it gathers the outcomes of an old academic system and the systematization of a particular field of the law, putting it down, at the same time, in writing. Whenever both types of legislation coincide in a specific statute, the "legislation of government" is, clearly, the oldest one:the tradition of that kind of legislation reaches back to the high middle ages, whereas the legislation of codification is a product of the era of Natural Justice. ; Desde el punto de vista de la forma externa y de la función, en la historia europea del derecho se pueden comparar dos tipos básicos de legislación: uno de ellos queda aquí designado con el término legislación de gobierno y el otro se denominará legislación codificadora. Este artículo describe la función y las particularidades de ambos tipos de legislación. El primero está al servicio de la política: sirve para la implementación e implantación de los fines políticos y de las representaciones mentales de los ordenamientos. Por tanto, la legislación de gobierno parte de determinados objetivos políticos que han de ser alcanzados con su ayuda. Frente a esto, en la legislación codificadora dominan los objetivos de política jurídica: el propio cosmos de normas jurídicas en su conjunto —o un sector de éste— ha de ser puesto en una ordenación sistemática que ha de permitir hacerlo manejable y, con ello, aumentar la seguridad jurídica. Por ello —al contrario de la legislación de gobierno—, la legislación codificadora está orientada de forma retrospectiva, ya que recoge los resultados de un antiguo sistema científico y de la sistematización de un determinado campo del derecho, plasmándolo por escrito, al mismo tiempo en términos jurídicos. También, a menudo, cuando ambas formas de legislación coinciden en una determinada ley, el tipo de la "legislación de gobierno" es, claramente, el más antiguo: la tradición de este tipo de legislación se remonta a la Alta Edad Media, mientras que la legislación codificadora es sólo un producto de la era del derecho natural.
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El Derecho internacional no es concluyente en cuanto a la determinación del régimen jurídico del derecho de libre determinación de los pueblos no coloniales, puesto que la previsión contenida al respecto en la Resolución 2625 (XXV) de 1970 de la Asamblea General de las Naciones Unidas es muy sucinta, ha tenido una práctica posterior desigual y muy politizada en el ámbito de esta organización, y en los sistemas regionales se ha sustituido por la no discriminación y la protección de los derechos humanos de estas minorías nacionales. Sin embargo, sigue vigente esa denominada cláusula de salvaguardia, ha sido aplicada en casos recientes de la práctica internacional y cuenta con el apoyo de un sector de la doctrina que considera la autodeterminación externa, incluyendo la secesión, como el último remedio en los supuestos de discriminación de la minoría nacional y de violación grave, masiva y sistemática de sus derechos humanos por el Estado en el cual están integrados. En las pretensiones secesionistas auspiciadas por el Gobierno de Cataluña se han planteado dos fundamentos jurídicos diferentes. Primero, el derecho de libre determinación de los pueblos expresado en el Derecho internacional, concretamente en el sistema de las Naciones Unidas, y, ante las dificultades que plantea su aplicación para este caso concreto, por no haber ni discriminación ni opresión, se han fundamentado, en segundo lugar, en el principio democrático, considerado aisladamente como simple voluntad de los integrantes del pueblo, sin la consideración de los demás requisitos y circunstancias que integran la noción de democracia, como el respeto a la legalidad y a las resoluciones judiciales. Los problemas planteados en la práctica no se circunscriben al acto realizado el 9 de noviembre de 2014, que no ha cumplido las mínimas exigencias de los referéndums realizados o supervisados por las organizaciones internacionales, sino que puede incluir una eventual declaración unilateral de independencia. ; International Law is not conclusive regarding the mapping of the legal right of non-colonial people to self-determination, since the related estimate included in Resolution 2625 (XXV) of 1970 of the UN General Assembly is highly scarce, it has had an inconsistently highly politicized subsequent use within the frame of this organization and has been replaced in regional systems by non-discrimination and protection of such national minorities human right. However, the so-called safeguard term continues to apply and has been used in recent cases in international practice and counts on the support of one side of doctrine that believes in self-determination from an external point of view, including secession as the last measure in case of discrimination of national minorities and of serious massive systematic infringement of its human rights by the state they belong to. Two different legal requirements apply in the secessionism predicted by the Government of Catalonia. First of all, the right to self- determination of people as stated in International Law, particularly in the UN General Assembly, and, facing the problems its put into practice for this particular purpose arises, since there is neither discrimination nor oppression here. Secondly, the principle of democracy, separately considered as the mere will of its people's members, not taking into consideration the rest of the requirements and circumstances that make part of the idea of democracy, such as respect to the law and to legal resolutions. In practice problems do not relate to the act passed on 9 November 2014, which has not met the requirements of the referendums called or supervised by international organizations and could eventually lead to a unilateral declaration of Independence. ; Das Internationale Recht ist hinsichtlich der Bestimmung der Rechtsstellung des Rechts auf freie Selbstbestimmung der nicht kolonialisierten Völker nicht schlüssig, da die entsprechende Gesetzespassage, die von der Vollversammlung der Vereinten Nationen im Beschluss 2625 (XXV) 1970 verabschiedet wurde, sehr kurz gefasst ist. Zudem wurde sie danach auch ungleich angewendet und innerhalb der UN stark politisiert ausgelegt. In den regionalen Rechtssystemen wurde sie durch den Gesetzesinhalt zur Nicht-Diskriminierung und den Schutz der Menschenrechte dieser nationalen Minderheiten ersetzt. Jedoch ist die sogenannte cláusula de salvaguardia (Vorbehaltsklausel) weiterhin gültig und wurde erst kürzlich in der internationalen Praxis, unter Berufung auf den Bereich der Lehrmeinung, der die externe Selbstbestimmung, - einschliesslich der Sezession - als letzter Maßnahme rechtfertigt, dann angewendet, wenn die nationale Minderheit mutmaßlich diskriminiert wird, und zwar unter schwerwiegender, massiver und systematischer Verletzung der Menschenrechte durch den Staat, in den sie eingegliedert ist. Bei den Sezessionsbemühungen, die von der Regierung Kataloniens unterstützt wurden, wurden zwei verschiedene Rechtsgrundlagen zu Grunde gelegt. Erstens: Das Recht auf freie Selbstbestimmung der Völker wie es im Internationalen Recht, konkret im System der Vereinten Nationen, ausformuliert wurde. Zweitens: Wissend um die Schwierigkeit, die die Anwendung des Rechts auf den konkreten katalanischen Fall mit sich bringt, da keine Diskriminierung und Unterdrückung vorliegt, haben sie sich auf das demokratische Prinzip berufen - es losgelöst ausgelegt - als den schlichten Wille des Volkes. Hierbei wurden jedoch die anderen demokratischen Voraussetzungen und Umstände, die den Begriff Demokratie ausmachen, außer Acht gelassen. zum Beispiel die Achtung vor der Rechtsstaatlichkeit und den gesetzlichen Regelungen. Die aufgezeigten Probleme beziehen sich nicht nur auf den am 9. November 2014 ausgeführten politischen Akt, der nicht einmal die grundsätzlichen gesetzlichen Voraussetzungen einer Volksabstimmung erfüllt hat, wie sie üblicherweise von den internationalen Organisationen ausgeführt oder überwacht werden, sondern er kann auch als eine einseitige Unabhängigkeitserklärung betrachtet werden.
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