Tabu, Tabu
In: Criticón: konservative Zeitschrift, Heft 169, S. 16-19
ISSN: 0011-1597
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In: Criticón: konservative Zeitschrift, Heft 169, S. 16-19
ISSN: 0011-1597
In: Indes: Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, Band 3, Heft 2, S. 81-90
ISSN: 2196-7962
Tabu und Recht repräsentieren diametral gegenläufige, einander widersprechende Lebenswelten: Tabu steht für archaische Denkstrukturen, irrationale und tribale Verhaltensweisen, Recht hingegen für rationale Gestaltung der Welt aus dem Geiste aufgeklärter Vernunft. Der Geist der Rationalität, der die Moderne durchwaltet, steht Erscheinungen irrationaler Provenienz verständnislos, sprachlos und feindlich gegenüber: er misstraut dem Spiel, wehrt dem Zufall und verachtet den Humor. Auch das Tabu gilt rationalem Geist als Ausfluss noch zu überwindender Restbestände der Irrationalität in der modernen Gesellschaft, ist jedem Aufklärer ein fortwährendes Skandalon, darf im rationalen Rechtsstaat nicht "im Recht" sein. Doch das Vertrauen in eine rationale Gestaltung der Welt ist tief verunsichert, der naive Vernunftoptimismus der Aufklärung verflogen. Rationalität muß reflexiv werden, die irrationalen Faktoren des Lebens anerkennen, ihre Versuchungen und Gefahren erkennen, die Grenzen der Rationalität bestimmen und daraus rational Konsequenzen ziehen. Die Frage nach dem Verhältnis von Recht und Tabu, die in diesem Band aus verschiedener Perspektive beleuchtet wird, zielt auf Funktion wie Inhalt des Tabus im Recht und zeigt die identitätsstiftende Notwendigkeit und rationalitätskompensatorische Funktion der Tabus auf. Das Tabu markiert die Grenze der Rationalität, hindert den Totalitätsanspruch des Rationalismus und ermöglicht gerade dadurch Rationalität.
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 14, Heft 20, S. 751-752
ISSN: 1434-7474
In: Ost-West-Express Band 26
Tabus sind Grenzen, die von Übersetzern zwischen Sprachen, Kulturen und Religionen regelmäßig überschritten werden. Tabus zwingen Übersetzer, Position zu beziehen – durch Neuübersetzung, Kommentare, Euphemismen, Selbstzensur oder Translationsverweigerung. Sollten Übersetzungen die Tabuisierungsnormen des Originals bewahren oder diese an das Wertesystem der "anderen" Kultur anpassen? Wie verhalten sich Übersetzer unterschiedlicher Kulturen? Und welche Übersetzungsstrategien stehen ihnen im Umgang mit dem Tabu zur Verfügung? Erstmals erkunden Wissenschaftler und Übersetzer das Spannungsverhältnis von Tabu und Übersetzung aus interdisziplinärer Sicht der Fächer Philosophie, Theologie, Literatur-, Sprach-, Kunst- und Translationswissenschaft gemeinsam.
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 92, Heft 16, S. 640-641
ISSN: 1424-4004
In: Versicherungsmagazin, Band 55, Heft 3, S. 41-44
ISSN: 2192-8622
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 83, Heft 6, S. 279-279
ISSN: 1424-4004
In: Nachrichten für kreisfreie und kreisangehörige Städte, Gemeinden und Samtgemeinden, Band 21, Heft 3, S. 66
ISSN: 0178-4226, 1615-0511
In: Neurotransmitter, Band 28, Heft 9, S. 14-14
ISSN: 2196-6397
In: Zeitschrift für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften: zdg ; Geographie, Geschichte, Politik, Wirtschaft = Journal for didactics of social science, Band 6, Heft 1, S. 14-32
ISSN: 2191-0766
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 17, Heft 18, S. 613-616
ISSN: 1434-7474
In: Rus & samfunn, Band 2, Heft 1, S. 10-11
ISSN: 1501-5580
In: Entwicklung und Zusammenarbeit: E + Z, Band 48, Heft 1, S. 28-29
ISSN: 0721-2178