Suchergebnisse

Erstveröffentlichung der Rezension in deutscher Sprache auf H-Soz-Kult am 09.04.2020: Jens Elberfeld: Rezension zu: Neumaier, Christopher: Familie im 20. Jahrhundert. Konflikte um Ideale, Politiken und Praktiken. Berlin 2019. ISBN 978-3-11-064677-1 , In: H-Soz-Kult, 09.04.2020, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-28877 ; Публикация рецензии на немецком языке на H-Soz-Kult от 9 апреля 2020 г.: Jens Elberfeld: Rezension zu: Neumaier, Christopher: Familie im 20. Jahrhundert. Konflikte um Ideale, Politiken und Praktiken. Berlin 2019. ISBN 978-3-11-064677-1 , In: H-Soz-Kult, 09.04.2020, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-28877

Erstveröffentlichung der Rezension in deutscher Sprache auf H-Soz-Kult am 26.02.2020: Boris Gehlen: Rezension zu: Bähr, Johannes; Kopper, Christopher: Industrie, Politik, Gesellschaft. Der BDI und seine Vorgänger 1919–1990. Göttingen 2019. ISBN 978-3-8353-3405-2 , In: H-Soz-Kult, 26.02.2020, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-28475 ; Публикация рецензии на немецком языке на H-Soz-Kult от 26 февраля 2020 г.: Boris Gehlen: Rezension zu: Bähr, Johannes; Kopper, Christopher: Industrie, Politik, Gesellschaft. Der BDI und seine Vorgänger 1919–1990. Göttingen 2019. ISBN 978-3-8353-3405-2 , In: H-Soz-Kult, 26.02.2020, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-28475

Nach Ansicht der Autorin ist die gegenwärtige Entwicklung der Weltwirtschaft durch widersprüchliche Tendenzen zur Globalisierung einerseits und zum Protektionismus andererseits gekennzeichnet. Sie stellt Überlegungen bezüglich der Auswirkungen dieser Tendenzen auf die Außenwirtschaftspolitik der Nationalstaaten an und geht in diesem Zusammenhang näher auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit der GUS-Staaten ein. Deren Wirtschaftsbeziehungen weisen gleichfalls zwei widersprüchliche Tendenzen - Integration und Protektionsimus - auf. Sie zeichnet die Etappen der außenwirtschaftlichen Zusammenarbeit der GUS-Staaten nach und untersucht näher die vor dem Hintergrund einer asymmetrischen Struktur der GUS-Staaten zu konstatierenden Integrationstendenzen. (BIOst-Mrk)

Die Wende in Osteuropa 1989 hatte hinsichtlich des Aufkommens nationaler Werte und Ideen so unvorhergesehene Folgen, daß der Autor von einer Wiedergeburt des Nationalismus sprechen kann. Bereits im Vorfeld, d.h. in der sozialistischen Ära hat das System die Umstände für die Entstehung der Ethnokratie begünstigt. Der vorliegende Beitrag enthält Reflexionen zur Entwicklung nationalistischer Ideen, zu den Charakteristika der Ethnokratie sowie zu den nationalistischen Tendenzen in den ehemaligen Sowjetrepubliken insbesondere nach dem Augustputsch 1991. Der Verfasser vertritt jedoch die optimistische Ansicht, daß eine Ethnokratie derzeitiger Form kaum eine Zukunft haben dürfte, weil sie im Widerspruch zu den globalen integrativen Tendenzen steht. (BIOst-Rgl)

Angesichts der fortschreitenden destruktiven Tendenzen droht eine reelle Gefahr einer Wirtschaftskrise, die - falls diese Tendenzen nicht aufgehalten werden - schon für das Jahr 1990 vorausgesagt wird. Die Folgen dieser Krise wären dann der Übergang zu einem Bezugsscheinsystem, vollständiger Zerfall des Verbrauchermarktes, Abwertung des Rubel, blühende "Schwarzwirtschaft" und gravierende soziale Auswirkungen. Was ließe sich innerhalb eines Jahres machen, um dem wirtschaftlichen Zusammenbruch zu entgehen? Die rapide Steigerung der Verbraucherpreise und Entwertung der Ersparnisse der Bevölkerung sowie die Geldreform und Konfiszierung der Ersparnisse erscheinen angesichts der herrschenden sozialen Spannungen als ungeeignete Maßnahmen für den Ausweg aus der Krise. Es müßten vielmehr externe und interne Quellen mobilisiert werden, um den "Rückkauf" des Geldes und die Bindung der Geldersprarnisse in einer für die Bevölkerung akzeptablen Form zu ermöglichen. (BIOst-Ldg)

Der Aufsatz behandelt Ergebnisse, Tendenzen und Formen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der UdSSR mit Entwicklungsländern. Eine detaillierte Darstellellung der Handelsdynamik mit einzelnen asiatischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern. (BIOst-Ldg)

Das Bruttoinlandsprodukt, Indiz für wirtschaftliche Potenz, weist seit Anfang der 70er Jahre, allerdings bei ungleichmäßiger geopolitischer Verteilung, weltweit im Schnitt eine steigende Tendenz auf. Der Autor führt dazu Zahlen aus den maßgeblichen Staaten an und muß schließlich die negative Tendenz in Rußland vermerken; dabei vergißt er jedoch nicht, auf die strukturellen Besonderheiten des russischen BIP einzugehen. Unter drei einzelnen Gesichtspunkten wird Rußland sodann dem internationalen Vergleich unterzogen, zum einen hinsichtlich seiner reichen Naturressourcen, zum anderen bezüglich der Arbeitskräftereserven sowie des wissenschaftlich-technischen Potentials. Das ausführliche Zahlenmaterial im Text erlaubt eine konkrete Situationsanalyse und Vergleiche auch mit anderen Staaten. (BIOst-Rgl)

Der Autor erörtert den gegenwärtigen Stand und Perspektiven der sowjetisch-amerikanischen Beziehungen vor dem Hintergrund der globalen Veränderungen in der Welt (Veränderungen in der UdSSR infolge der Reformpolitik). Die Tendenzen in Wirtschaft, Politik und Sicherheitspolitik seien von der "Informationsrevolution" abhängig. In der Beurteilung der globalen Tendenzen bestehe eine Einigkeit zwischen der UdSSR und den USA. Diese Übereinstimmung in grundsätzlichen Fragen und eingeleitete politische Veränderungen in der UdSSR bildeten eine Grundlage für die Entwicklung einer engeren sowjetisch-amerikanischen Zusammenarbeit. Der politische Dialog hat folgende Schwerpunkte: Menschenrechte, Sicherheit und Abrüstungskontrolle, Regelung regionaler Konflikte und konstruktive Ansätze zwecks Ausbau der bilateralen Beziehungen. (BIOst-Ldg)

Im ersten Teil des Artikels erläutert der Autor den Begriff des Pluralismus. Die Ideen des Pluralismus finden inzwischen auch in der UdSSR ihre Verbreitung. Der Pluralismus wird neben dem Markt und der Demokratie als weitere Errungenschaft der Zivilisation verstanden. Die Prinzipien des Pluralismus können in den Systemen mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung realisiet werden. Die Entwicklung der modernen kapitalistischen Staaten ist durch die Einheit von zwei gegensätzlichen Tendenzen charakterisierbar: Monopolisierung und Pluralisierung, wobei die letztere Tendenz überwiegt. Auch die UdSSR ist auf dem Wege, sich in eine pluralistische Gesellschaft zu verwandeln. Denn der Sozialismus ohne die pluralistischen Prinzipien der sozialen Organisation ist zur Stagnation, sogar zur Krise verurteilt. Die Pluralisierung betrifft die Wirtschaft, den sozialen Bereich und das politische System der sowjetischen Gesellschaft. (BIOst-Ldg)

Die Tendenzen besonders der europäischen GUS-Republiken gehen mit einer Entfremdung Rußlands gegenüber Europa einher. Im vorliegenden Beitrag wird zunächst dargestellt, wie die Prozesse im vereinigten Europa seit Beendigung des Kalten Krieges in wenig integrativer Weise das Verhältnis des Westens zu Rußland beeinflussen. Zur Beschreibung dieser Situation werden nicht nur die westlichen Staaten, sondern auch Bewegungen in den großen europäischen Organisationen, wie EG, EFTA, NATO etc. kurz analysiert. Der Autor vertritt außerdem die Ansicht, daß die russische Führung eine wenig interessierte und inkonsequente Europapolitik betreibt und daß sich nunmehr deutlichere Tendenzen zur Orientierung an den asiatischen Industriestaaten zeigen. Für eine "Brückenfunktion" zwischen beiden Kontinenten, so meint der Verfasser, sei die russische Politik jedoch im wesentlichen zu konzeptionslos. (BIOst-Rgl)

Die Werttheorie in der westlichen politischen Ökonomie und die Suche nach einer neuen theoretischen Grundlage der gegenwärtigen wirtschaftlichen Prozesse. Kritische Betrachtung der neoricardianischen Tendenzen in der Wirtschaftswissenschaft aus sowjetischer Sicht. BIOst/Crp