Territorialrechte in Australien – Native Title-Änderungsgesetze 2009/10
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 43, Heft 4, S. 506-514
ISSN: 0506-7286
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In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 43, Heft 4, S. 506-514
ISSN: 0506-7286
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 43, Heft 4, S. 506-514
ISSN: 0506-7286
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 42, Heft 3, S. 399-424
ISSN: 0506-7286
World Affairs Online
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 42, Heft 3, S. 399-424
ISSN: 0506-7286
In: Southern Africa: SAPEM ; political & economic monthly, Band 6, Heft 2, S. 18-27
ISSN: 1017-9208
Zwischen Namibia und Botswana ist ein Disput über die Territorialrechte an den Sidudu (oder Kasikili) Inseln entstanden. Die bisherige Grenzziehung geht auf einen Vertrag zwischen England und Deutschland von 1890 zurück. Der Artikel enthält zwei Beiträge, in denen die Interpretation der rechtlichen Situation jeweils aus Sicht eines der beiden Länder dargelegt wird. Der Beitrag aus Namibia ist eine Parlamentsrede des Außenministers vom 26.5.1992. (DÜI-Spl)
World Affairs Online
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 35, Heft 5, S. 235-264
ISSN: 0722-480X
Ansetzend bei einer Erörterung der möglichen Anknüpfungspunkte (Personalrecht, Territorialrecht) und Ebenen (Völkerrecht, innerstaatliches Recht) einer Regelung des Rechtsstatus ethnischer Minderheiten gewährt die Studie einen vergleichenden Überblick über die spezifische Rechtslage in den sozialistischen Ländern Südosteuropas (Albanien, Bulgarien, Jugoslawien, Rumänien, Ungarn). Untersucht werden die jeweiligen verfassungsrechtlichen Grundkonzeptionen sowie die territorial- und personalbezogenen Lösungen des Problems der Minderheiten- bzw. Nationalitätenrechte. Dem Modell des nach den Prinzipien der Bundesstaatlichkeit und Territorialautonomie konstruierten Vielvölkerstaates Jugoslawien stehen dabei die rechtlichen Regelungen des politischen und kulturellen Minderheitenschutzes in den Nationalstaaten Südosteuropas gegenüber. (BIOst-Hml)
World Affairs Online
In: Traditionelle Völker und Gemeinschaften in Brasilien, S. 7-11
Die Konkretisierung der Rechte traditioneller Völker und Gemeinschaften - oftmals der Territorialrechte - verläuft in den ökologischen Großzonen Brasiliens mit ungleicher Dynamik. Obwohl die Bedrohungsproblematiken dieser Gruppen in allen Großregionen vergleichbar sind, ist deren nationale und internationale Wahrnehmung von deutlichen Unterschieden geprägt. Die Autoren sind der Überzeugung, dass die Debatte über traditionelle Völker und Gemeinschaften in allen Landesteilen gleichermaßen geführt werden muss und dass zudem die Großregionen gegenseitig von den Erfahrungen der anderen lernen können. Diese innerbrasilianische und interregionale Debatte zu fördern, war Ziel des ersten brasilianisch-deutschen Kolloquiums, das im November 2009 an der Bundesstaatlichen Universität Montes Claros, Minas Gerais, stattfand. Bei den 14 Fachbeiträgen waren neun wissenschaftliche Disziplinen (Soziologie, Anthropologie, Geografie, Landschaftsplanung, Physik, Agrarwissenschaft, Pädagogik, Sozialarbeit, Biologie/Ökologie) vertreten, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven der Thematik näherten und deren Ergebnisse im vorliegenden Band wiedergegeben werden. Die Autoren geben eine kurze Einleitung in die Forschungsschwerpunkte und die einzelnen Beiträge des Bandes. (ICI2)
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 66, Heft 7, S. 581-591
ISSN: 0026-0096
World Affairs Online
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 39, Heft 2-2019, S. 188-215
ISSN: 2366-4185
Viele Mega-Projekte folgen den gleichen Mustern: Sie werden nicht nur als rein ökonomisch rational präsentiert, sondern als Inbegriff von Modernität. Es kommt zu einem Primat des Technologischen gegenüber dem der Politik. Damit erscheinen alle, die kritische Fragen technischer, sozialer oder ökologischer Art aufwerfen, als rückwärtsgewandte Bedenkenträger*innen, die gesellschaftlichen Fortschritt und Entwicklung behindern. Anknüpfend an sozialwissenschaftliche Debatten um Extraktivismus und Megaprojekte zeigt sich, dass für Megaprojekte immer wieder staatsbürgerschaftliche Rechte außer Kraft gesetzt und demokratische Prinzipien unterlaufen werden. Auf dem amerikanischen Kontinent bedeutet dies: Gebiete des Landes werden "geopfert", v.a. solche, in denen indigene und schwarze Bevölkerungsgruppen sich in langwierigen Prozessen Territorialrechte erkämpft haben, Menschen vertrieben, Zonen der Unsicherheit geschaffen. Der Beitrag zeigt, dass genau diese Muster auch auf den Kanalbau in Nicaragua zutreffen, den die Regierung Ortega seit 2013 vorantreibt. Proteste gegen den Kanalbau werden diffamiert, die Bemühungen indigener Gruppen, territoriale Rechte zu beanspruchen, unterlaufen und verbriefte Rechte auf vorherige Konsultation missachtet. Es kommt zu einer weiteren Zentralisierung von Entscheidungen und zur Intensivierung autoritärer Praktiken.
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 39, Heft 2, S. 188-215
ISSN: 2366-4185
Viele Mega-Projekte folgen den gleichen Mustern: Sie werden nicht nur als rein ökonomisch rational präsentiert, sondern als Inbegriff von Modernität. Es kommt zu einem Primat des Technologischen gegenüber dem der Politik. Damit erscheinen alle, die kritische Fragen technischer, sozialer oder ökologischer Art aufwerfen, als rückwärtsgewandte Bedenkenträger*innen, die gesellschaftlichen Fortschritt und Entwicklung behindern. Anknüpfend an sozialwissenschaftliche Debatten um Extraktivismus und Megaprojekte zeigt sich, dass für Megaprojekte immer wieder staatsbürgerschaftliche Rechte außer Kraft gesetzt und demokratische Prinzipien unterlaufen werden. Auf dem amerikanischen Kontinent bedeutet dies: Gebiete des Landes werden "geopfert", v.a. solche, in denen indigene und schwarze Bevölkerungsgruppen sich in langwierigen Prozessen Territorialrechte erkämpft haben, Menschen vertrieben, Zonen der Unsicherheit geschaffen. Der Beitrag zeigt, dass genau diese Muster auch auf den Kanalbau in Nicaragua zutreffen, den die Regierung Ortega seit 2013 vorantreibt. Proteste gegen den Kanalbau werden diffamiert, die Bemühungen indigener Gruppen, territoriale Rechte zu beanspruchen, unterlaufen und verbriefte Rechte auf vorherige Konsultation missachtet. Es kommt zu einer weiteren Zentralisierung von Entscheidungen und zur Intensivierung autoritärer Praktiken.