Th. 1 [=A. Geschichte von Schärding]
TH. 1 [=A. GESCHICHTE VON SCHÄRDING] Beschreibung der k. k. oberösterreichischen Gränzstadt Schärding am Inn und ihrer Umgebungen (-) Th. 1 [=A. Geschichte von Schärding] (Theil 1 / 1860) ( - ) Einband ( - ) Abbildung ( - ) Titelseite ( - ) A. Geschichte von Schärding ([1]) Erster Abschnitt. Von der ältesten Zeit bis zur Entstehung Schärdings ([1]) § 1. [Die Niederlassung der Bojer am Inn] ([1]) § 2. [Die Gegenden am Inn unter der Botmäßigkeit der Römer] (2) § 3. [Die Bajuvarier kommen an den Inn (c.a. 508)] (7) Zweiter Abschnitt. Von der Entstehung Schärdings bis zum Aussterben der Babenberg'schen Herzoge in Oesterreich c.a. 800-1250 (10) § 4. [Muthmaßliche Entstehung des Ortes, der a. 806 an die Kirche Passau kömmt] (10) § 5. [Schärding, den Formbächern zu Lehen gegeben, wird befestiget] (13) § 6. [Schärding, ein Eigenthum der Grafen von Formbach und Neuburg] (15) § 7. [Selbes geht (a. 1159) durch Erbschaft an die Grafen von Andechs und Dießen über, c.a. 1225-30 wird das Schloß daselbst gebaut] (19) [§ 8. H. Fridrich II. der Streitbare erhält Schärding als Morgengabe; Krieg mit Baiern (a. 1237); Schärding wird durch Brand zerstört, nach der Achterklärung der H. von Andechs und Meran dem H. Otto von Baiern verliehen (1248)] (22) [Uebersicht über die Cultivirung des beiderseitigen Innthales im 10., 11., 12. und 13. Jahrhundert] (25) [In den Urkunden des 8. - 13. Jahrhunderts aufgeführte, am linken Innufer gelegene Ortschaften] (26) [In verschiedenen Urkunden des 11. - 13. Jahrhunderts erwähnte, am linken Innufer seßhafte Edle und Freie] (33) Dritter Abschnitt. Schärding unter den bairischen Herzogen, ab a. 1248-1357 (35) § 9. [H. Przemysl Ottokar erobert und verwüstet Schärding; K. Rudolph erklärt Schärding als ein Reichslehen, und gibt es als Morgengabe für seine Tochter Katharina dem H. Otto von Baiern (a. 1276)] (35) § 10. [Krieg zwischen Oesterreich und Baiern wegen Neuburg, der durch den Friedensvertrag zu Stahremberg beigelegt wird; Schärding verbleibt dem H. Otto von Baiern (a. 1283), dieser belagert a. 1309 das Schloß Neuburg und zerstört es; dafür rückt H. Fridrich von Oesterreich vor Schärding und belagert es, wird aber zum Rückzuge genöthiget (a. 1310). Friede zu Passau (a. 1311); Schärding erhält dieselben Privilegien wie die Bannstadt Oetting (a. 1320)] (39) § 11. [A. 1331 fällt in der Nutztheilung Schärding an H. Heinrich, nach dessen Tode an K. Ludwig von Oberbaiern: 1349 und 1351 wird Baiern getheilt, Schärding fällt an die Linie Baiern-Straubing] (50) Vierter Abschnitt. Schärding, zeitweilig unter den österreichischen Herzogen, ab a. 1357-1369 (55) § 12. [Schärding wird an den H. Albrecht II. von Oesterreich verpfändet, dann käuflich überlassen] (55) § 13. [Krieg wegen des Besitzes von Tirol zwischen Oesterreich und Baiern; Schärding wird von den Baiern belagert, aber muthig vertheidigt; erhält dafür vom H. Rudolph IV. das Stadtprivilegium; Waffenstillstand, mehrfache Friedensverhandlungen; a. 1369 wird zu Schärding der Friede abgeschlossen, Tirol fällt an Oesterreich, Schärding wird an Baiern zurückgegeben] (57) Fünfter Abschnitt. Stadt Schärding unter den bairischen Herzogen (67) Schicksale derselben bis zur Beendigung des pfälzisch-bairischen Erbfolgstreites ab a. 1370-1506 (67) § 14. Schärding unter der Regierung der Herzoge von Baiern-Straubing-Holland, ab a. 1370-1429. [Weitere Befestigung Schärdings und der Bau der Stadtmauern] (67) § 15. Schärding unter dem Herzoge Ludwig dem Gebarteten von Baiern-Ingolstadt [(ab a. 1429-1447); Schärding wird noch stärker fortificirt. H. Ludwig beunruhigt das Gebiet des H. Heinrich von Landshut und des Bischofes Leonhard von Passau, und geräth in Fehde mit denselben; Schärding wird belagert] (73) § 16. [H. Ludwig der Gebartete geräth mit seinem gleichnamigen Sohne in Krieg und Fehde (a. 1439), wird in Neuburg eingeschlossen, viele Städte fallen von ihm ab; unter den wenigen treugebliebenen war Schärding; Neuburg fällt; der alte H. Ludwig wird gefangen gesetzt, endlich nach Burghausen abgeführt, und stirbt dort (a. 1447)] (80) § 17. Schärding unter den Herzogen: Heinrich, Ludwig und Georg (den Reichen) von Baiern-Landshut [(ab. a. 1447-1503)] (86) § 18. Landshuter Erbfolge-Krieg. [Streit wegen des ledig gewordenen niederbair. Landes zwischen den oberbair. Herzogen und dem Pfalzgrafen Ruprecht; die Mitglieder der Regentschaft flüchten sich nach dem festen Schärding; 1000 Mann kaiserliche Truppen rücken in Schärding ein; Beginn der Verwüstungen im niederbair. Lande; selbst die Schärdinger Besatzungssoldaten sind eine Landgeißel. Feuersbrunst in der Stadt; Beilegung des Streites auf dem Reichtstage zu Köln; Wiedervereinigung von Ober- und Niederbaiern unter Einem Fürsten] (92) Sechster Abschnitt. Auf Schärding sich beziehende Begebenheiten in Baiern, vom Jahre 1506, bis zum Regierungs-Antritte des Herzogs Maximilian I., a. 1598 (111) § 19. [Dr. Luthers Auftreten; Verurtheilung des Priesters Leonhard Käser wegen seiner häretischen Grundsätze, Bauern-Aufstand in Deutschland] (111) § 20. [Passauer Religions-Vertrag; religiöse und sittliche Verkommenheit des bair. Clerus und vieler Gemeinden, der die bair. Herzoge zu steuern suchen; Graf Joachim von Ortenburg führt in seinem Gebiete die Lutherische Religion ein; Streit der bair. Fürsten mit den Landständen, sowohl der Religionsangelegenheiten, wie der Finanzpostulate wegen] (117) Siebenter Abschnitt. Auf Schärding Bezug habende Ereignisse in Baiern, vom Regierungsantritte des H. Max I., bis zum Ausbruche des Spanischen Successions-Krieges, ab 1598-1700 (125) § 21. Regierungs-Zeit des H. Maximilian I. und der dreißigjährige Krieg (1598-1651). [H. Max rückt mit dem ligistischen Heere über Schärding und Linz nach Böhmen vor zur Schlacht am weißen Berge; Bauernaufstand in Oberösterreich (a. 1626)] (125) § 22. [Die Schweden unter dem K. Gustav Adolph rücken in Deutschland und auch in Baiern ein, verwüsten es und dringen bis an die Isar vor; ja a. 1646 streifen sie bis Passau und bis an den Inn, so auch a. 1648; Baiern zu Grunde gerichtet und entvölkert; der westphälische Friede; Mißjahr, Hungersnoth, Pest in den Jahren 1648 und 1649] (132) § 23. [Regierungszeit des H. Ferdinand Maria und des H. Maximilian II. Emanuel] (143) Achter Abschnitt. Schicksale des bairischen Unterlandes und der Stadt Schärding vom Ausbruche des spanischen Successions-Krieges, bis zum Abschlusse des Teschner-Friedens, ab 1700-1779 (147) § 24. Krieg zwischen Baiern und Oesterreich, wegen der Erbfolge in Spanien. [H. Max Emanuel macht Kriegsrüstungen, erneuert die Festungswerke in Schärding, Angriff auf dem Schartenberg; der österr. General Reventlau bombardirt Schärding, H. Max macht einen Einfall nach Oberösterreich; 1704 wird Schärding zu einer Realfestung umgestaltet; Baiern kommt in die Gewalt der Oesterreicher, die starke Steueranlagen und Contributionen eintreiben und den Ingrimm der Bewohner reizen] (147) § 25. Großer Bauern-Aufstand in Baiern. [Zusammenrottungen der Bauern an der Isar, Vils und am Inn; Plinganser und Meindl, Anführer der sogenannten Landesvertheidiger, belagern Braunau, beschießen es, und bringen es in ihre Gewalt; auch Schärding wird belagert und beschossen und per Accord übergeben; die Schlachten bei Sendling und Aidenbach dämpfen den Bauernaufruhr; Schärding ergibt sich an die Oesterreicher, welche die Festungswerke schleifen; a. 1710 wird die Stadt sammt Schloß und Mauth dem Reichskanzler Grafen Philipp von Sinzendorf als Reichslehen übergeben; a. 1715 jedoch mit ganz Baiern wieder an den H. Max Emanuel zurückgegeben] (169) § 26. [Churfürst Karl Albrecht, der österreichische Erbfolge-Krieg] (187) Der österreichische Erbfolgekrieg. [Ch. Karl Albrecht fällt in Oberösterreich und in Böhmen ein, wird aber zum Rückzuge genöthiget, die Oesterreicher rücken nach Baiern vor und erobern Schärding, und behaupten es drei Jahre. Selbst ganz Baiern kam in deren Gewalt; nach dem Tode des K. Karl VII. Albrecht schließt dessen Sohn Max III. den Frieden zu Füssen ab, und erhält ganz Baiern wieder zurück] (188) § 27. [Regierungsperiode unter dem Ch. Maximilian III. (1745 bis 1778). Ausbruch des Zwetschgen-Rummels, Friede zu Teschen (a. 1779); das Innviertel wird an Oesterreich abgetreten; Schärding leidet durch eine bedeutende Feuersbrunst] (197) Neunter Abschnitt. Schärding unter der österreichischen Landeshoheit (202) § 28. [K. Joseph's II. Regierungszeit] (202) § 29. [Ausbruch des französischen Krieges] (207) § 30. [Zweimalige Invasionen der Franzosen in Oesterreich (a. 1800 und 1805] (210) § 31. [Abermaliger Krieg zwischen Oesterreich und Frankreich (a. 1809). K. Franz I. nimmt zu Schärding sein Hoflager; die Oesterreicher werden geschlagen; die Franzosen rücken über den Inn vor. Schärding wird beschossen und zerstört; durch den Wiener Frieden kömmt auch das Innviertel an Napoleon und durch diesen an Baiern] (216) § 32. Schärding, zeitweilig unter königlich bairischer Landeshoheit (224) Zehnter Abschnitt. Schärding unter der kais. österreichischen Landeshoheit (228) § 33. Ereignisse der neuesten Zeit. Friedenszeit unter Kaiser Franz I. (228) § 34. [Regierungszeit unter K. Ferdinand I. Das Jahr 1848 mit seinen Stürmen, Bewegungen, Kriegen und Umwälzungen] (232) § 35. Regierungs-Periode unter Kaiser Franz Josef I. (239)