Thanatosoziologie
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 75, Heft 3, S. 385-389
ISSN: 1861-891X
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 75, Heft 3, S. 385-389
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 72, Heft 1, S. 149-152
ISSN: 1861-891X
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Thorsten Benkel / Matthias Meitzler (Hg.): Jahrbuch Tod und Gesellschaft 2022. Weinheim: Beltz 2022. 978-3-7799-6727-9 +++ Thorsten Benkel / Matthias Meitzler: Körper – Kultur – Konflikt: Studien zur Thanatosoziologie. Baden-Baden: Rombach Wissenschaft 2022. 978-3-968-21827-4 +++ Bernd Herrmann: Thanatologie: Eine historisch-anthropologische Orientierung. Wiesbaden: Springer 2021. 978-3-658-32782-8 +++ Thorsten Benkel / Matthias Meitzler (Hg.): Wissenssoziologie des Todes. Weinheim: Beltz 2021. 978-3-779-96004-1
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 22, Heft 2
ISSN: 1438-5627
In dem vorliegenden Beitrag widmen wir uns den Besonderheiten einer qualitativen Thanatosoziologie. Während die Thanatosoziologie im Verlauf ihrer Geschichte zunehmend für qualitative Methoden geöffnet wurde, ist eine Reflexion über den Forschungsprozess bisher jedoch weitestgehend ausgeblieben. Wir legen dar, dass und inwiefern die Thanatosoziologie ein Konglomerat multipler Ansätze und Themen bildet. Daran anknüpfend arbeiten wir insgesamt sechs Grundannahmen heraus, die im qualitativ ausgerichteten Forschungsprozess von Thanatosoziolog*innen eine Rolle spielen: epistemologische Grenzen, die (Außer-)Alltäglichkeit des Forschungsgegenstandes, der erschwerte Feldzugang, (implizite) Normen und Pietätsgebote, die besondere Relevanz der Forschungsethik sowie die aus all dem resultierende Hervorhebung der Subjektivität und Emotionalität der Forschenden. Diese Grundannahmen sind zwar je für sich genommen auch in anderen Forschungsfeldern vorzufinden, in ihrer spezifischen Konstellation kennzeichnen sie das qualitative Forschen zum Lebensende jedoch in besonderem Maße. Eine Berücksichtigung dieser kleinsten gemeinsamen Nenner thanatosoziologischer Forschung kann eine detaillierte Methodenreflexion und somit einen differenzierteren sowie erkenntnisträchtigeren Forschungsprozess im Kontext von Sterben, Tod und Trauer ermöglichen.
In: Nomos eLibrary
In: Soziologie
In: Thanatologische Studien Band 2
In: Thanatologische Studien | Thanatological Studies 2
Die gesellschaftliche Betrachtung von Sterben und Tod entspricht nicht mehr den feststehenden Images, mit denen die entsprechenden Wissensbereiche bis vor wenigen Jahren assoziiert waren. Die vermeintlich ›eindeutigen‹ Bedeutungsebenen dieses Komplexes waren lange Zeit stabil genug, um die sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung zu lähmen. Seit einiger Zeit treten nun aber Diskurse hinzu, die die normativen Elemente der Bestattungskultur, den Umgang mit toten Körpern und Kremationsasche, die Etikettierungsleistung ärztlicher Diagnosen und die Bestimmung der Grenze zwischen Leben und Tod (wieder) in Frage stellen. Reale Handlungspraxen und kulturelle Vorgaben befinden sich heute in einem – durchaus produktiven – Spannungsverhältnis.
In: Psychologie & Gesellschaftskritik, Band 32, Heft 2/3, S. 131-153
"Dass der Tod ein Problem der Lebenden ist, scheint außer Frage zu stehen. Dies lässt jedoch nicht den Umkehrschluss zu, wonach die Toten aus der sozialen Gemeinschaft objektiv und irreversibel ausgeschlossen sind. Zwar bleiben in der subjektiven Bezugnahme der Hinterbliebenen nicht ausdrücklich die Verstorbenen lebendig, sondern Erinnerungen an Austauschmomente in der gemeinsamen Vergangenheit. Aus der Perspektive einer individuellen Lebenswelt sind diese Referenzen angesichts des Todes von significant others wesentlich gewichtiger als naturwissenschaftliche Tatsachen. Über das physische Ende hinaus ist, in Grenzen, ein soziales Weiterleben möglich, während andererseits der soziale Tod dem körperlichen Ende voraus gehen kann. Vor dieser Folie soll gezeigt werden, dass die Soziologie als Wissenschaft, entgegen anders lautender Gerüchte, für das Phänomen des Todes partiell durchaus zuständig ist." (Autorenreferat)
In: SpringerLink
In: Bücher
Sterben, Tod und die Bewältigung der Trauer werden vordergründig als vom Menschen unbeeinflussbare Ereignisse bzw. als Ausdruck individuellen Verhaltens gesehen. Im Grunde sind die dabei entstandenen Richtungen und Formen aber Kultur, also gesellschaftlich bedingt. Geblieben ist dem Tod die Ambivalenz. So gelang es in modernen Gesellschaften ihn erfolgreich zu bekämpfen, d.h. hinauszuschieben. Andererseits gibt es noch immer die absichtsvolle, politisch legitimierte Tötung. Gegenwärtig wird ein tiefer Umbruch in der Trauer- und Bestattungskultur beobachtet. Neben einer voranschreitenden Professionalisierung, Entsakralisierung und Anonymisierung entstehen vielfältige individuelle und milieuspezifische Formen. Diese soziologische Einführung stellt den Wandel in den Zusammenhang gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen. Der Inhalt Sterben und Tod Zur Geschichte von Sterben und Tod Trauer und Gedenken Bestattungs- und Friedhofskultur Die Zielgruppen Studierende und Dozierende der Soziologie und Sozialwissenschaften. Der Autor Dr. Frank Thieme ist Lehrbeauftragter an der Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft. Unter Mitarbeit von Julia Jäger, Diplom Sozialwissenschaftlerin
In: Thanatosoziologie: Tagungen der Sektion für Soziologie der Görres-Gesellschaft, S. 11-30
Der vorliegende Band geht auf drei Tagungen der Sektion für Soziologie der Görres-Gesellschaft zurück, die zwischen 1999 und 2002 anläßlich der Generalversammlungen der Gesellschaft veranstaltet wurden. Die Reihe begann 1999 in Potsdam, das Rahmenthema war "Krankheit und Tod in neueren soziologischen und sozialpsychologischen Untersuchungen". Sie wurde 2001 in Paderborn fortgesetzt unter dem Thema "Ende der Todesverdrängung?" und 2002 in Erfurt abgeschlossen mit dem Thema "Hospiz und Hospizbewegung".
In: Springer eBook Collection
Tod und Affekt -- Ein Klassiker der Thanatosoziologie -- Wissenssoziologische Implikationen -- Das Lebensende im Zivilisationsprozess -- Verschwinden und Rückkehr der Leiche -- Peinliches Schweigen -- Die friedhöfische Gesellschaft -- Einsames Sterben?- Zwangsautoethnografie.
In: Studien des Aachener Kompetenzzentrums für Wissenschaftsgeschichte 5
Der vorliegende Proceedingsband vereint 24 Kurzbeiträge, die im Januar 2009 in Aachen im Rahmen des Kick off Workshops "Die dienstbare Leiche: Der tote Körper als medizinische, soziokulturelle und ökonomische Ressource" vorgestellt wurden. Die Beiträge entstammen den Fachdisziplinen Medizingeschichte, Technikgeschichte, Literaturgeschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Kunstgeschichte, Alte Geschichte, mittelalterliche Geschichte, Neuere und neueste Geschichte, Medizin, Soziologie, Thanatosoziologie und Psychologie. Sie beschäftigen sich in einem transdisziplinären Zugriff mit unterschiedlichen Formen der Nutzbarmachung menschlicher Leichen(teile) in Geschichte und Gegenwart.
In: Soziologische Gegenwartsfragen N.F., 26
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Julia Böcker: Fehlgeburt und Stillgeburt: Eine Kultursoziologie der Verlusterfahrung. Weinheim Basel: Beltz Juventa 2022. 978-3-7799-6697-5
In: Images of death 6
In: Images of death 6