Ohne Würde: Die Entziehung von Doktortiteln an der Georg-August-Universität Göttingen im "Dritten Reich" und der lange Prozess der Rehabilitierung nach 1945.
In: Hochschulen und Politik in Niedersachsen nach 1945., S. 81-94
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In: Hochschulen und Politik in Niedersachsen nach 1945., S. 81-94
In: Doing Development in West Africa, S. 43-65
In: Conflicts of Interest and the Future of Medicine, S. 27-52
In: Conflicts of Interest and the Future of Medicine, S. 161-183
In: Medicine and Empire, S. 122-140
In: The Betrayal of Dissent, S. 32-42
In: Maji Maji, S. 31-70
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 1982-1990
"Mit pädagogischen Konzepten wie Empowerment und shared decision making und entsprechenden Institutionen wie Klinischen Ethik-Komitees soll eine veränderte Bedeutung der Rolle des Arztes angezeigt werden. Die medizinsoziologische Argumentation interpretiert diesen Wandel im allgemeinen als Abkehr von paternalistischen Konzepten zu egalitären Umgangsformen. Die Habermassche Behauptung einer zunehmenden Durchsetzung von symmetrischen Argumentationen und reversiblen Argumenten scheint sich hierbei zu bewähren. Auf der Grundlage einer Datenbasis mit qualitativen Experteninterviews (DFG-Projekt 'Todesbilder', DFG-Projekt 'Klinische Ethik-Komitees', beide unter der Leitung von Armin Nassehi, München) ergibt sich jedoch ein anderes Bild, dem zufolge sich dieser Zusammenhang ganz anders darstellt. Als Inbegriff des Medizinischen erscheint hierbei eine spezifische Kommunikationsform, die, indem sie von der Person des Patienten absieht und sich dem Körper des Patienten widmet, notwendig asymmetrisch ist. Als Performanz des Medizinischen soll dabei etwas bezeichnet werden, was sich im besten Fall als Zauberei, im schlechtesten Fall schlicht als Lüge beschreiben lässt: Um die Mitarbeit des Patienten zu gewinnen, wird er vom Arzt auf eine hoffnungsvolle Zukunft festgelegt. Aus dieser Perspektive stellt sich die aktuelle Situation nun völlig anders dar. Während der paternalistische Arzt noch in der Lage war, die Gültigkeit seiner Interpretation der Situation durch Autorität sicherzustellen, werden nun zunehmend konkurrente Erklärungsmuster sichtbar. Die Bearbeitung dieser abweichenden Expertisen erfolgt einerseits durch eine Entmedizinalisierung von Entscheidungskontexten (Ethik-Komitees, evidence-based-medicine, Ökonomisierung) und andererseits durch eine Beschränkung des Medizinischen auf die 'Zauberei' (Optionssteigerung). Das dahinterliegende Problem ist das einer Asymmetrie, die zwar als problematisch empfunden wird (Dominanz des Arztes), die jedoch weiterhin ein genuiner Bestandteil der Behandlung ist, weil nur sie eine Eindeutigkeit schafft, die den Patienten an die Behandlung bindet (Performanz des Medizinischen). Der Beitrag stellt Ergebnisse der genannten qualitativen Untersuchung vor und entwickelt auf dieser Grundlage eine Diagnose zur gegenwärtigen Situation medizinischer Praxis. Verwendet werden dafür systemtheoretische Argumente, mit deren Hilfe die unhinterfragten Grundannahmen einer 'demokratischen' Medizin beleuchtet werden können." (Autorenreferat)
In: Medicine and Empire, S. 1-19
In: The Changing Academic Profession, S. 165-211
In: Criticism of Religion, S. 205-222
In: Max Weber, S. 357-360
In: Cross-border cooperation: models of good practice in Carpathian Region, S. 244-255
In the context of cross-border cooperation, the border between Romania and
Hungary is a very active one, with cooperation between the two countries reaching diverse
fields of interest. At the same time there is a great interest for this cooperation in the Bihor-
Hajdu Bihar Euroregion and in Oradea and Debrecen, the centers of the Bihor and Hajdu
Bihor counties, respectively.
Out of all the fields that benefit from this cooperation, the educational field is the one
that stands out the most, especially higher education – with the two university centers in
question being the University of Oradea and the University of Debrecen. Between the two
institutions the cooperation in the field of medicine will be our subject of study.
Given the territorial proximity of the two institutions and the growing interest in the
prívate medical sector in this area, we can talk about a strong cross-border medical pole,
Oradea – Debrecen at the border between Romania and Hungary.
The experience gained in the field of medicine, coupled with the application of good
practice examples, internationally recognized study of medicine and increased visibility of
the two centers has atracted more and more foreign students from all over the world that
choose to study medicine here.
The research methodology applied in this paper has its basis in the analysis of social
documents and the statistical analysis of data provided by the two institutions, with the
target group being the University of Oradea and the University of Debrecen. Our aim is to
highlight the importance of the two centers in the field of medicine and their ability to
atract students for study at these universities. We will employ a comparative analysis
between the two universities.
In: Empire and Identity, S. 85-87