Theater
In: Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, S. 495-498
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In: Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, S. 495-498
In: Kulturpolitik in Düsseldorf, S. 29-63
In: Schiller im nationalsozialistischen Deutschland, S. 103-125
In: Documents on the Holocaust, S. 449-450
In: Bremer Arbeiterbewegung 1918-1945: trotz alledem ; Katalogbuch zur gleichnamigen Ausstellung im Bremer Rathaus, S. 56-63
Illustriert mit Facsimiles von Zeitungsartikeln und Programmzetteln wird in dem Beitrag am Beispiel der Kabarettgruppe "Rote Reporter" (1931), die in der Tradition der Agitpropgruppen der 20er Jahre stand, die Wirkungsweise dieser politischen Künstlergruppen beschrieben. Die Gruppen zielten auf eine revolutionäre politische Wirkung, die vom Zuschauer umgesetzt werden sollte. Die "Roten Reporter" waren künstlerisch-methodisch am Vorbild der Moskauer "Blauen Blusen" orientiert, die den Begriff der "gesprochenen", "dramatischen" Zeitung geprägt hatten. Alltag, Klassenkampf und Antifaschismus waren die Themen der Gruppe, die sich bewußt im Gegensatz zum bürgerlichen Theater befand. Als Höhepunkt der Arbeit der "Roten Reporter" wird die Zusammenarbeit mit dem 'roten Arbeiterdichter' Erich Weinert gesehen, dessen Publikumswirksamkeit besonders groß war. Als Beispiele seines Schaffens sind eine Kurzszene und ein Lied abgedruckt. (RR)
In: Gewerkschaftsjugend im Weimarer Staat: eine Dokumentation über die Arbeit der Gewerkschaftsjugend des ADGB in Berlin, S. 45-262
"Die Dokumentation will zum Nachdenken darüber anregen, was vor über einem halben Jahrhundert im Mittelpunkt des Kampfes der Gewerkschaftsjugend stand, was seitdem erreicht worden ist, und welche Forderungen bis heute unerfüllt blieben. Sie zeigt anhand von nahezu einhundert Dokumenten die Rolle und Bedeutung der Gewerkschaftsjugend in der Weimarer Republik auf, belegt ihre Leistungen in zehn Jahren Aufbauarbeit und dokumentiert ihr schließliches Scheitern 1933." (Autorenreferat)
In: Beiträge zur Kulturgeschichte der deutschen Arbeiterbewegung: 1848-1918, S. 223-260
Der Autor untersucht die Bedeutung des Arbeitertheaters für die Arbeiter und die Arbeiterbewegung in Deutschland in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Das frühe deutsche Arbeitertheater bewertet er als einen Versuch, bestehende Kommunikationsstrukturen des Laientheaters zu nutzen und an das Unterhaltungsbedürfnis der Arbeiter anzuknüpfen, um so politische Inhalte auch unpolitischen Arbeitern zu vermitteln. Im einzelnen analysiert der Autor die beabsichtigte politische Wirkung der Agitationsstücke J.B. von Schweitzers, die dramaturgischen Probleme, politische Informationen unterhaltsam zu vermitteln, die Bedeutung des Arbeitertheaters zur Zeit des Sozialistengesetzes und seine Veränderung vom Agitations- zum Bildungstheater in der Zeit danach. Abschließend werden die Diskussionen um ein eigenständiges Bildungskonzept innerhalb der Sozialdemokratie nach der Jahrhundertwende und die Auseinandersetzungen in der Bremer SPD um das Arbeitertheater erörtert. (WJ)