„Theologie der Hoffnung – Theologie der Revolution – Theologie der Befreiung“: Zur Politisierung der Theologie in den „langen sechziger Jahren“ in globaler Perspektive
In: Die Politisierung des Protestantismus, S. 150-167
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In: Die Politisierung des Protestantismus, S. 150-167
In: Theologie interkulturell 22
In: Interkulturelle Theologie. Zeitschrift für Missionswissenschaft (ZMiss) 38.2012,1-2
In: Adorno-Handbuch: Leben - Werk - Wirkung, S. 295-310
Ob die Kritische Theorie von theologischen Motiven zehrt oder sich nur mit ihnen schmückt, ist weder eine Frage des Geschmacks noch der Perspektive, sondern ein Problem, das mit den herkömmlichen Methoden geistes- und sozialwissenschaftlicher Hermeneutik klärbar sein muss, d. h. durch das Rekonstruieren des Entstehungskontextes der Theorie, das philologische Festhalten einschlägiger Äußerungen sowie die Untersuchung der systematischen Funktion entsprechender Motive. Der Verfasser schildert den geistesgeschichtlichen Hintergrund messianisch-theologischer Motive im Denken junger jüdischer Intellektueller der zwanziger Jahre, wobei er starken Bezug auf Anekdotisches nimmt. Sodann werden einige zentrale, Theologie betreffende Passagen Adornos in einen einheitlichen Kontext gestellt. Schließlich werden drei mögliche Interpretationen der Theologie Adornos, wie sie sich in der Literatur finden, nämlich als negative Theologie, als verzweifelte Variante subjektiver Religion und als Christologie, auf ihre Stimmigkeit überprüft, um endlich die These zu vertreten, dass es sich bei Adornos Theologie, bei seiner ganzen Philosophie um eine Variante des apokalyptischen Messianismus der zwanziger Jahre handelt, dem durch den Nationalsozialismus und die Vernichtungslager eine kaum antizipierbare Bestätigung zugefallen ist. In diesem Zusammenhang kann Adornos Denken dann als eine apokryphe Form jüdischer Theologie nach Auschwitz gelten. (ICF2)
In: Veröffentlichungen der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie Bd. 35
Die Fachgruppe Systematische Theologie der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie (WGTh) suchte auf zwei Jahrestagungen das Gespräch mit den Erfahrungswissenschaften, welche mit Beobachtung, Befragung und Experiment arbeiten. 2009 diskutierte sie mit den Sozialwissenschaften über die Messbarkeit von Religiosität. Und 2010 stand der Dialog mit den Naturwissenschaften unter dem Thema Erfahrungshorizonte von Zeit . Solche interdisziplinären Diskurse dienen der Klärung anstehender Sachfragen und loten dabei die Möglichkeiten der Zusammenarbeit aus. Darüber hinaus greifen sie mit den vorliegenden Beiträgen in die wissenschaftstheoretische Debatte um den Erfahrungsbegriff ein und überprüfen den Stellenwert von Erfahrung in den Arbeitsmethoden und im Selbstverständnis der Theologie als Wissenschaft.
In: UTB 3465 Theologie, Religion
In: utb-studi-e-book
Von der "Missionswissenschaft" zur "Interkulturellen Theologie"! Interkulturelle Theologie ist aus der Pluridisziplin Missionswissenschaft, Ökumenik und Religionswissenschaft hervorgegangen. Sie erkundet die interkonfessionellen, interkulturellen und interreligiösen Dimensionen des christlichen Glaubens. Volker Küster erläutert Begriffe und Methoden, mit denen die veränderten Rahmenbedingungen der Theologie im Zeitalter von Globalisierung und kulturellreligiösem Pluralismus beschrieben werden können. Im Gespräch mit Theologen und Theologinnen aus der Dritten Welt entfaltet er eine kleine interkulturelle Glaubenslehre. Jenseits der allgegenwärtigen interkulturell-religiösen Konflikte wird dadurch ein weiter Raum für Dialog, Respekt und Nachbarschaftlichkeit eröffnet.
In: Praktische Theologie im Wissenschaftsdiskurs 4
Der demographische Wandel und seine gesellschaftlichen Konsequenzen haben die gerontologische Forschung in den Fokus des gegenwärtigen interdisziplinären Wissenschaftsdiskurses gerückt. In der Praktischen Theologie spiegelt sich diese Entwicklung bisher vor allem in Überlegungen zur Seelsorge und zur Bildungsarbeit mit Seniorinnen und Senioren. Das Spannungsfeld von "best Ager" auf der einen und der wachsenden Zahl dementer Hochaltriger auf der anderen Seite beschäftigt die beiden Disziplinen. Der Band Praktische Theologie des Alterns will diese Partikularität überwinden. In direkter Auseinandersetzung mit gerontologischen Grundsatzdiskursen sollen zentrale Aspekte des Alterns wie z.B. Leiblichkeit, Weisheit, Erinnerung, Zeitwahrnehmung, Generation, Orte und Medienwirklichkeit reflektiert werden. Des Weiteren werden im Durchgang durch die einzelnen praktisch-theologischen Disziplinen Impulse für eine gesteigerte Deutungs- und Handlungskompetenz hinsichtlich der Wahrnehmung des Alterns entfaltet.
World Affairs Online
In: Quaestiones disputatae 255
Die Frage nach der Einbettung der Sozialethik in die Theologie und ihre theologische Fundierung ist für die inhaltliche Ausrichtung, gesellschaftliche Kommunikationsfähigkeit und wissenschaftspolitische Entwicklung des Faches von zentraler Relevanz. Kontrovers wird im vorliegenden Band darum gerungen, welche Form der Argumentation den sozialen Realitäten angemessen ist und in welchem Verhältnis Glaubens- und Vernunftargumente stehen. Mit Beiträgen von: Ingeborg Gabriel, Marianne Heimbach-Steins, Hans Joachim Höhn, Peter Hünermann, Gerhard Kruip, Arnd Küppers, Matthias Möhring-Hesse, Hans-Joachim Sander, Peter Schallenberg, Thomas Söding, Rudolf Uertz, Werner Veith, Markus Vogt.
In: Praktische Theologie im Wissenschaftsdiskurs 4
Die Beiträge des Bandes Praktische Theologie des Alterns wollen in Auseinandersetzung mit gerontologischen Grundsatzdiskursen zentrale Aspekte des Alterns wie Leiblichkeit, Weisheit, Erinnerung, Zeitwahrnehmung, Generation, Orte, Medienwirklichkeit u.a. reflektieren. Zudem werden die praktisch-theologischen Disziplinen daraufhin befragt, wie sie ihre Wahrnehmungs-, Deutungs- und Handlungskompetenz hinsichtlich der spezifischen Probleme des Alterns steigern können. Hierin stellen sie sich dem Diskurs mit den angrenzenden Humanwissenschaften. Bewegt sich im hochaktuellen gerontologischen Diskurs Multi-perspektivischer Zugang Von Interesse für Wissenschaftler als auch für 'praktisch Interessierte'