Psychoanalyse und theologische Ethik: neue Impulse zum Dialog
In: Studien zur theologischen Ethik 18
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In: Studien zur theologischen Ethik 18
In: Missionswissenschaftliche Forschungen [N.S.], 20
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 3, S. 37-47
ISSN: 0479-611X
"Der Fortschritt von Naturwissenschaft und Technik erreicht heute eine neue Qualität des Umgangs mit der Natur. Deren Instrumentalisierung schlägt im Zeitalter der Gentechnologie jetzt zurück auf den Menschen selbst. Ethik greift zu kurz, wenn dabei nur spezifisch menschliche Interessen berücksichtigt werden. Werden Werte und Normen in Analogie zu naturwissenschaftlichen Erkenntnissen objektiviert, vermögen sie wissenschaftliche und technische Entwicklungen nur zu modifizieren, nicht aber als ganze zu beurteilen. Werthaltungen greifen tiefer. Noch weiter führt die Frage nach dem Sinn von Naturwissenschaft und Technik und ihre Weiterentwicklung überhaupt. Deren Erfolg kann letztlich ihre Intention in Frage stellen. Das legt dem Menschen eine Verantwortung auf, deren Last die Frage nach ihrem Grunde aufwirft. Damit ist ein religiöses Moment angesprochen, das jedoch naturwissenschaftlichem Denken von Anfang an zugehört und sich heute in unterschiedlichen Formen darstellt. Eine christliche Einstellung zum Leben bedingt eine Mentalität, die auf Erfüllung und Stiftung von Lebensmöglichkeiten gerichtet ist. In dieser Perspektive haben Naturwissenschaft und Technik dienende Funktion. Forschung kann dann kein Selbstzweck sein. Auch Wissenschaft hat ethisch im umfassenden Sinn mit Liebe zu tun, der bestimmte Arbeitsperspektiven entsprechen. Engagements im Bereich der In-vitro-Befruchtung können für diesen Bereich ethischer Reflexion als Beispiel gelten." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 35, Heft 3, S. 27-47
ISSN: 0479-611X
In: Entwicklung und Frieden
In: Wissenschaftliche Reihe 31
World Affairs Online
In: Theologische Bibliothek Töpelmann 42
In: EKD-Texte 10
In: EKD-Texte 16
In: An den Grenzen der Mehrheitsdemokratie: Politik und Soziologie der Mehrheitsregel, S. 240-253
Moderne Technologien auf physikalischem und biologischem Gebiet, insbesondere Atomspaltung und genetische Manipulation, stellen moralische Probleme, für deren Lösung traditionelle und theologische Argumentationen nur dann Hilfe bieten, wenn wir die in ihrer abstraktesten Form heranziehen. Dies gilt insbesondere dort, wo die moralischen Probleme sich mit den politisch-rechtlichen überschneiden. Beginnend mit der Darlegung des allgemeinen moralphilosophischen Problems der Zumutbarkeit von Nebenwirkungen entwickelt der Autor Gesichtspunkte zur Beurteilung technischer Eingriffe in die natürliche Umwelt. Hierbei zeigt der Autor, daß der anthropozentrische Funktionalismus am Ende den Menschen selbst zerstört, die menschliche Existenz hingegen nur zu sichern ist, wenn der Mensch den Reichtum der Natur als einen Wert an sich respektiert. Bezogen auf die Loyalitätspflicht gegenüber dem Staat ergibt sich daraus, daß - da das Mehrheitsprinzip nicht unbedingt gilt - z.B. die Entfesselung radioaktiver Strahlung von der Minderheit nicht akzeptiert zu werden braucht und sollte. Mit einer solchen irreversiblen Entscheidung hat der Staat sich selbst die Legitimationsgrundlage entzogen. (UH)