pt. I. Is it always necessary to account for past wrongs -- pt. II. Punishing after war -- pt. III. Transitional justice as a vehicle of structural and instiutional change -- pt. IV. Transitional justice and political reconciliation -- pt. V. Transitional justice and the arts -- pt. VI. Defining the parameters of transitional justice -- pt. VII. Case studies.
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This publication deals with the topic of transitional justice. In six case studies, the authors link theoretical and practical implications in order to develop some innovative approaches. Their proposals might help to deal more effectively with the transition of societies, legal orders and political systems. Young academics from various backgrounds provide fresh insights and demonstrate the relevance of the topic. The chapters analyse transitions and conflicts in Sierra Leone, Argentina, Nicaragua, Nepal, and South Sudan as well as Germany's colonial genocide in Namibia. Thus, the book provides the reader with new insights and contributes to the ongoing debate about transitional justice. ; Gegenstand dieser Publikation ist das Thema "Transitional Justice". In sechs Fallstudien verknüpfen die Autoren theoretische und praktische Implikationen, um innovative Ansätze zu entwickeln. Ihre Vorschläge wollen dazu beitragen, den Übergangsprozess von Gesellschaften, Rechtsordnungen und politischen Systemen effektiver zu gestalten. Nachwuchswissenschaftler mit unterschiedlichem fachlichem Hintergrund geben hier neue Einblicke und zeigen die fortdauernde Relevanz des Themas. Die Kapitel analysieren Übergänge und Konflikte in Sierra Leone, Argentinien, Nicaragua, Nepal und Süd-Sudan sowie den kolonialen Völkermord in Namibia. So liefert das Buch dem Leser neue Erkenntnisse und trägt zur laufenden Debatte über das Thema "Transitional Justice" bei.
Das Völkerrecht fordert, dass ehemals repressive Staaten ihre gewaltvollen Vergangenheiten aufklären müssen und verpflichtet diese darüber hinaus dazu, den Opfern von schweren Menschenrechtsverletzungen Wiedergutmachung zukommen zu lassen. Tatsächlich ist eine Vielzahl von Postkonfliktstaaten in Mittel- und Osteuropa, in Afrika, Asien, Lateinamerika und mit Marokko und Tunesien nun auch in der Region des Maghreb und des Nahen Ostens dieser Verpflichtung der transitionalen Gerechtigkeit auch wirklich nachgekommen. Angesichts der Tatsache, dass auf der Ebene der internationalen Politik effektive Durchsetzungsmechanismen fehlen, die souveräne Staaten zur Durchführung von Transitional-Justice-Prozessen zwingen könnten, ist das ein eher unerwarteter Befund. Wie lässt sich dieses erstaunliche Phänomen erklären? Fatima Kastner unternimmt erstmals den Versuch, die Globalisierung von Transitional Justice aus einer Perspektive der historischen Soziologie der Weltgesellschaft zu erklären. Sie beschreibt die Herausbildung dieses neuartigen Konfliktbewältigungsmodells als eine direkte Folge der Wirkmacht weltkultureller Struktur- und Deutungsmuster und rekonstruiert die sozialhistorischen Ausgangsbedingungen und weltgesellschaftlichen Dynamiken, die zur globalen Ausbreitung von Normen, Standards und Institutionen von Transitional Justice geführt haben. Am Beispiel des Transitionsprozesses in Marokko wird die lokale Wirkweise des globalen Rechtsregimes von Transitional Justice herausgearbeitet und seine weltgesellschaftliche Funktion deutlich gemacht. Transitional Justice ist zu einem globalen Handlungsmodell der Übergangsgerechtigkeit in der Weltgesellschaft geworden. Kastner beschreibt eindrücklich die sozialstrukturellen Ursprünge und ideengeschichtlichen Entwicklungslinien, die transitionale Gerechtigkeit von der normativen Ausnahme zur weltpolitischen Regel werden ließ. Fatima Kastner, Dr. phil., Rechtssoziologin; seit 2004 Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg; bis 2013 Wissenschaftlerin am Hamburger Institut für Sozialforschung; seit 2010 Mitglied des Instituts für Weltgesellschaft, Universität Bielefeld. 2012 wurde ihr der renommierte Adam Podgórecki-Preis durch das Research Committee on Sociology of Law der International Sociological Association verliehen und seit 2014 ist sie als Science Ambassador der Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities an der Berlin-Brangendburgischen Akademie der Wissenschaften tätig.
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Resistance and transitional justice / Briony Jones and Julie Bernath -- Resistance to transitional justice in the context of political violence in Cote d'Ivoire / Adou Djane dit Fatogoma -- Seeking a "just justice" : discursive strategies of resistance in Cote d'Ivoire / Briony Jones -- Between resistance to and compliance with transitional justice : the case of political decision-makers in Burundi / Sandra Rubli -- Civil society organisations and transitional justice in Burundi : when making is resisting / Gerard Birantamije -- Resisting and negotiating victim subjectivities in civil party participation at the extraordinary chambers in the Courts of Cambodia / Julie Bernath -- Multivocal resistance to transitional justice in post-genocide Cambodia / Kosal Path -- Concluding reflections / Briony Jones and Julie Bernath.
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