Zur Transkription der Interviews
In: Jugendliche Übersiedler, S. 91-92
54 Ergebnisse
Sortierung:
In: Jugendliche Übersiedler, S. 91-92
In: Swiss Medical Forum ‒ Schweizerisches Medizin-Forum, Band 4, Heft 29
ISSN: 1424-4020
In: Quellen und Forschungen zur Geschichte und Landeskunde des Kantons Basel-Landschaft 41
In: Qualitative Sozialforschung 10
In: Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft bei der Kommission für Bayerische Landesgeschichte
In: Reihe 4$l30,1
In: Studien zur Fugger-Geschichte 39,1
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 3, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Jede qualitative Gesprächsforschung muss mit einer präzisen Bestimmung der zu untersuchenden Ereignisse und Prozesse beginnen, und dieser sind dann die Verfahren der Beobachtung und Beschreibung, der Aufzeichnung und der Transkription anzupassen, und nicht umgekehrt. Für das DFG-Projekt "Audiovisuelle Fernkommunikation" an der Universität Essen, das seit Februar 2000 die Nutzung von Videokonferenzen als eine Form technisch vermittelter Kommunikation untersucht, bedeutet dies, dass für das kommunikative Ereignis "Videokonferenz" unter Berücksichtigung seiner spezifischen Merkmale – insbesondere unterschiedliche Wahrnehmungsbedingungen aufgrund der räumlichen Trennung und technisch bedingte zeitliche Verzögerungen der Gesprächsbeiträge zwischen den beiden Standorten – angemessene Mess- und Transkriptionsverfahren entwickelt werden müssen. Denn nur auf diese Weise und keineswegs schon durch die Mehrfachbetrachtung der Videoaufzeichnung wird die Kommunikation per Videokonferenz einer qualitativen Gesprächsforschung zugänglich gemacht. Vor dem Hintergrund bisher verwendeter Verfahren zur Transkription von Videokonferenzen erscheint dies um so dringlicher, als diese meist Übernahmen oder Modifikationen konventioneller Vorgehensweisen darstellen, die ihrerseits den spezifischen Merkmalen der audiovisuellen Fernkommunikation nicht gerecht zu werden vermögen. Denn durch die technische Vermittlung entstehen z.B. zwei getrennte, aber letztlich doch zusammengehörige Sequenzen kommunikativer Ereignisse. Um diesem Umstand im Transkript gerecht zu werden, bedarf es einer Synchronisation der Aufzeichnungen der an der Videokonferenz beteiligten Standorte in einem, den gesamten Kommunikationsprozess wiedergebenden Transkript; hierfür wiederum bedarf es einer Orientierung an einer objektiven Zeitleiste. Dabei erlaubt erst eine "Timeline" mit framegenauer Einteilung (1/25 Sekunden) eine detaillierte Analyse einzelner kommunikativer Besonderheiten, wie etwa der zeitlichen Verzögerung der Backchannel-Signale. Im Gegensatz dazu kann das Transkript verbaler Äußerungen weder das zeitliche Geschehen hinreichend abbilden noch als Zuordnungsleiste für die Transkription nonverbaler Elemente ausreichen. Als Vorschlag zur Lösung der genannten Probleme wird eine modifizierte und derart erweiterte Version des multimedialen Transkriptionsverfahrens ComTrans vorgestellt, das die spezifischen Merkmale der Videokonferenzkommunikation erfasst und für qualitative Analysen hinreichend umfassend abgebildet werden können. Dadurch entstehen neue Möglichkeiten für die qualitative Sozialforschung, da Phänomene sichtbar werden, die zuvor lediglich als vage Eindrücke existierten, sich aber einer präzisen Bestimmung bislang entzogen.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 4, Heft 1
ISSN: 1438-5627
Norbert DITTMAR gelingt es mit seinem Buch "Transkription. Ein Leitfaden mit Aufgaben für Studenten, Forscher und Laien", ein Lehr- und Nachschlagewerk rund um das Thema Transkription zu erstellen, das kaum Fragen unbeantwortet lässt. DITTMAR erörtert sprachhistorische und phonologische Aspekte der Transkription, stellt die gängigsten Transkriptionssysteme systematisch und kritisch vor und gibt eine Reihe von praktischen Anleitungen zur Anfertigung eines Trankskripts. Obwohl das Buch zumeist aus der Perspektive eines Sprachwissenschaftlers verfasst ist, bietet es – trotz kleinerer sprachlicher Mängel – auch Sozialwissenschaftlern und anderen mit qualitativer Forschung Beschäftigten eine Reihe von Anregungen. Besonders empfehlenswert ist es für Studierende, die sich mit der Kulturtechnik der dauerhaften Verschriftlichung flüchtiger mündlicher Rede vertraut machen wollen.
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 40, Heft 4, S. 473-484
ISSN: 0016-5875
In: Schriften der Friedrich-Naumann-Stiftung
In: Wissenschaftliche Reihe
In: Arbeiten zur Kirchengeschichte 91
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 4, Heft 2
ISSN: 1438-5627
World Affairs Online
In: Deutsches Schiffahrtsarchiv, Band 27, S. 49-92
Die originären Zusammenstellungen navigatorischer Informationen, die in die früheste Segelanweisung
(Rutter) in englischer Sprache einflossen, sind nicht bekannt. Erhalten sind nur Abschriften aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, die nie auf See benutzt wurden. Der vorliegende Aufsatz ist eine kommentierte Analyse einer Segelanweisung aus der Hastings Manuskript-Sammlung der Pierpont Morgan Library in New York. Der auf Pergament geschriebene Text, der zwei weitbekannte kolorierte Schiffsminiaturen enthält, datiert vor 1461 und ähnelt einem anderen aus der Lansdowne Collection der British Library in London, ist aber textlich weniger verderbt. Die Segelanweisung ist eine eklektische Mischung aus originär englischen und anderen Quellen, die wahrscheinlich im frühen 15. Jahrhundert zusammengetragen wurden. Sie schließt ältere Informationen wahrscheinlich des 14. Jahrhunderts und Auszüge aus südeuropäischen Segelanweisungen mit ein. Obwohl der Kompilator des Textes nicht bekannt ist, legen textimmanente Merkmale nahe, daß es ein Schiffer der Ostküste Englands war, dessen Seegebiet sich vom Ärmelkanal und den Gewässern um Irland bis zu den atlantischen Küsten Frankreichs und der Iberischen Halbinsel erstreckte. Die englischen Informationen, die in einem narrativen Stil niedergeschrieben sind, schreiten generell von Nord nach Süd fort und wurden wohl vom Kompilator als persönliche Erinnerungshilfe aufgezeichnet. Sie bestehen aus Wegpunktlisten, verbunden durch Kursangaben, wobei Gezeitenstromangaben und wenige Landmarken, Lotungstiefen, Hafenzeiten, Bodenbeschaffenheiten des Meeresgrundes sowie Informationen über Ansteuerungen und Reeden eingestreut sind. Das als Auszüge aus anderen Segelanweisungen erkennbare Material ist thematisch geordnet und besteht aus Kursen zwischen Wegpunkten oder Lotungstiefen mit Angabe der Grundbeschaffenheit. Es schreitet generell von Süd nach Nord fort. Auf der Grundlage einer der
Sequenzen von Tiefenangaben wird eine hypothetische Route der Weinschiffe über den Golf
von Biscaya nachgezeichnet. Die wechselnde Lage von Sandbänken und Küstenlinien schließt den genauen Nachvollzug der Kurse in bestimmten Gebieten aus, aber die Genauigkeit der nachprüfbaren Peilungen/ Kurse reicht von 87% "Sicherheit" an der französischen Westküste bis zu 50% "Sicherheit" an
der englischen Ostküste.Wenn bekannt wäre, ob die Schiffer ihre Versetzung durch Gezeitenstrom berücksichtigten, könnten diese Zahlen besser sein. Die Richtungsangaben für Gezeitenstrom sind meistens akzeptabel, aber ihre Zeitangaben sind für eine wirkliche Berechnung durch zu wenige Hafenzeiten abgesichert. Der Wert der navigatorischen Angaben variiert abhängig vom Seegebiet von "in Verbindung mit einem Lotsen wertvolle" bis "verhältnismäßig sorgfältige, wenn auch schlichte Segelanweisung".
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 120, Heft 1, S. 601-602
ISSN: 2304-4861
In: Internationale Arbeiten zur Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser Bd. 6