Methoden der Umfrageforschung im Überblick -- Kommunikationsformen (Modes) und ihre Wirkungen -- Fragen und Antworten -- Fragen und Antworten als Messungen -- Entwurf und Evaluation von Fragen -- Stichprobenauswahl und Schätzung von Populationswerten -- Auf dem Weg von der Zielpopulation zur Nettostichprobe
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"Etwa 45 Prozent aller Interviews in der Marktforschung werden in Deutschland gegenwärtig telefonisch durchgeführt (vgl. ADM 2007). Als Auswahlrahmen hat sich seit Ende der 1990er Jahre in Deutschland ein bei ZUMA entwickelter Frame (Gabler-Häder-Design) durchgesetzt, der sowohl in das Telefonbuch eingetragene wie auch nicht eingetragene Anschlüsse enthält, die über ein Ortsnetz erreichbar sind (Gabler/ Häder 2002). In den letzten Jahren hat sich allerdings eine Tendenz angedeutet, die die alleinige Nutzung dieses Auswahlrahmens als unzureichend zur Abdeckung der Gesamtheit der Privathaushalte erscheinen lässt: Ein wachsender Anteil der Haushalte ist lediglich über Mobiltelefon erreichbar. Diese Haushalte haben bei telefonischen Umfragen keine positive Auswahlchance, sofern sie nicht über eine virtuelle Festnetznummer verfügen (z.B. O2). Damit kann es zu systematischen Verzerrungen in den Stichproben kommen, da sich Festnetzhaushalte und Mobilfunkhaushalte hinsichtlich für die Sozialforschung relevanter Merkmale unterscheiden. Deshalb sind Überlegungen über die Integration von Mobilfunkanschlüssen in Telefonstichproben notwendig. Diesem Thema war eine Tagung bei ZUMA im November 2006 gewidmet, deren Beiträge im vorliegenden Band gesammelt sind." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Axel Glemser: Mobilfunknutzung in Deutschland. Eine Herausforderung für die Stichprobenbildung in der Markt- und Sozialforschung (7-24); Christiane Heckel: Weiterentwicklung der ADM-CATI-Auswahlgrundlagen (25-38); Siegfried Gabler, Öztas Ayhan: Gewichtung bei Erhebungen im Festnetz und über Mobilfunk: ein Dual Frame Ansatz (39-46); Hermann Hoffmann: Kombinierte Stichproben für Telefonumfragen - Ansätze in Europa (47-58); Götz Schneiderat, Sabine Häder: Anlage und Vorstudien des DFG-Projektes "Telefonbefragungen in der Allgemeinbevölkerung über das Mobilfunknetz" (59-80); Michael Schneid, Angelika Stiegler: "Virtuelle" Festnetznummern: "Stolpersteine" der Umfrageforschung? (81-90); Gerd Meier: Validierung eines Fragebogens zur Erfassung der Anzahl von Telefonnummern (91-104); Marek Fuchs: Mobile Web Survey: Möglichkeiten der Verknüpfung von Online-Befragung und Handy-Befragung (105-126).
This paper calls attention to important methodological problems in cross-cultural survey research and questionnaire construction. Different sorts of bias limit the comparability of data: respondents give socially desirable rather than true answers, their cultural responsesets show different tendencies toward acquiescence and extreme-response checking, they have different denotations and connotations of key expressions in mind and find some items ambiguous or perceive them as doublebarrel questions. The most severe limitations to comparative validity lie in the difficulty of finding equivalent translations for questionnaires. Scalar equivalence is related both to translation and cultural responsesets. Adequate sampling is an additional challenge to comparative cross-cultural studies. Cross-cultural survey researchers recommend a wide range of validation procedures, but a unified and secured methodology has yet to be developed. Until that time, statements about cultural differences should not be accepted uncritically by researchers or the public.
Martin Weichbold ist Soziologe an der Universität Salzburg mit dem Schwerpunkt empirische Sozialforschung. Christof Wolf ist Wissenschaftlicher Leiter der GESIS und dort für den Arbeitsbereich Dauerbeobachtung der Gesellschaft verantwortlich. Johann Bacher lehrt Soziologie und empirische Sozialforschung am Institut für Soziologie der Johannes Kepler Universität Linz.
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"Die politische Umfrageforschung leistet einen Beitrag zur Selbstbeobachtung der Gesellschaft. Als Anbieter agieren vor allem kommerzielle Meinungsforschungsinstitute, auf der Nachfrageseite finden sich Akteure mit unterschiedlichen Interessen. Probleme gibt es vor allem bei der Vermittlung der Ergebnisse." (Autorenreferat)
'Der Beitrag berichtet über die Verwendung computergesteuerter Sprachwiedergabe in der experimentellen Umfrageforschung. In einer Studie zum Verständnis und zur Verständlichkeit standardisierter Interviewfragen bei älteren Personen werden Interviewfragen über einen PC akustisch dargeboten, und die Antworten wurden von den Befragten über einen berührungsempfindlichen Bildschirm eingegeben. Am Beispiel dieser Studie werden die Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten computergesteuerter Sprachwiedergabe dargestellt. Die verwendete Konfiguration ermöglicht eine 'intelligente', d. h. dynamische und bedingungsabhängige Interaktion mit den befragten Personen und weist eine hohe Äquivalenz zu face-to-face-Interviews auf.' (Autorenreferat)
"Der vorliegende Tagungsband dokumentiert die Beiträge der wissenschaftlichen Tagung 'Umfrageforschung - Entscheidungsgrundlage für Politik und Wissenschaft', die am 30. Juni und 1. Juli 2011 gemeinsam vom Statistischen Bundesamt, dem ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. und der Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e.V. (ASI) in Wiesbaden durchgeführt wurde." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christian König, Matthias Stahl, Erich Wiegand: Vorwort der Herausgeber (7-8); Dieter Sarreither: Begrüßung durch den Vizepräsidenten des Statistischen Bundesamtes (9-12); Jürgen Schupp: Zur Relevanz der Umfrageforschung als Entscheidungsgrundlage für Politik und Wirtschaft (13-22); Nico A. Siegel, Gert G. Wagner: Umfragebasierte Politikberatung - Was kann und soll sie heutzutage leisten? (23-36); Richard Hilmer: Wahlforschung - Empirische Forschung im Fokus der Öffentlichkeit (39-48); Walter Ruhland: Kampagnenplanung einer Bundestagswahl - Erfahrungen aus Forschung und Beratung (49-54); Michael Bubik, Karsten Lamla: Das Auswertungskonzept des Zensus 2011 (55-60); Holger Bonin: Umfrageforschung im Dienst der Evaluation aktiver arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen (61-70); Hartmut Scheffler: Marktforschung zur Markenführung in Zeiten umfassender Digitalisierung (71-84); Uwe Czaia: Mediaplanung auf der Grundlage von Umfragedaten (85-96); Boyan Genev: EU-SILC-Indikatoren - Ein Überblick (97-102); Malte Ristau-Winkler: Umfragedaten in der Arbeit des BMAS (103-112); Petra Mackroth: Entscheidungen brauchen orientierendes Wissen - Erfahrungen mit der Umfrageforschung an Beispielen (113-120).
Meinungsumfragen und die Verkündigung ihrer Ergebnisse gehören zu unserem Alltag. Häufig sind diese jedoch folgenlos oder so banal, dass wir sie kaum noch zur Kenntnis nehmen. Zudem mangelt es einigen Umfragen an Qualität, weil den Verantwortlichen die notwendigen Kenntnisse fehlen. Da verwundert es nicht, dass der Ruf der Umfrageforschung in den letzten Jahren gelitten hat. Ziel des Buches ist es daher, theoretische Grundlagen und Praxiswissen zu vermitteln, mithilfe dessen Umfragen sowohl kritisch beurteilt als auch Fragebögen nach gültigen wissenschaftlichen Standards selbst erstellt werden können. Der Schwerpunkt liegt auf Hinweisen zur Formulierung von Fragen und zur Konstruktion von Fragebögen sowie der Planung und Durchführung der Feldarbeit. Neben postalischen, persönlichen und telefonischen Befragungen werden auch Online-, Mobile- und Mixed-Mode-Befragungen erläutert. Das Buch schließt die Lücke zwischen allgemeinen Lehrbüchern zur empirischen Sozialforschung sowie speziellen Lehrbüchern zur Datenanalyse und wirkt dem zunehmenden Problem mangelnder Gültigkeit und Zuverlässigkeit von Befragungsdaten entgegen
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Meinungsumfragen und die Verkündigung ihrer Ergebnisse gehören zu unserem Alltag. Häufig sind diese jedoch folgenlos oder so banal, dass wir sie kaum noch zur Kenntnis nehmen. Zudem mangelt es einigen Umfragen an Qualität, weil den Verantwortlichen die notwendigen Kenntnisse fehlen. Da verwundert es nicht, dass der Ruf der Umfrageforschung in den letzten Jahren gelitten hat. Ziel des Buches ist es daher, theoretische Grundlagen und Praxiswissen zu vermitteln, mithilfe dessen Umfragen sowohl kritisch beurteilt als auch Fragebögen nach gültigen wissenschaftlichen Standards selbst erstellt werden können. Der Schwerpunkt liegt auf Hinweisen zur Formulierung von Fragen und zur Konstruktion von Fragebögen sowie der Planung und Durchführung der Feldarbeit. Neben postalischen, persönlichen und telefonischen Befragungen werden auch Online-, Mobile- und Mixed-Mode-Befragungen erläutert. Das Buch schließt die Lücke zwischen allgemeinen Lehrbüchern zur empirischen Sozialforschung sowie speziellen Lehrbüchern zur Datenanalyse und wirkt dem zunehmenden Problem mangelnder Gültigkeit und Zuverlässigkeit von Befragungsdaten entgegen.