The devolution reforms in the UK were designed, and function in disconnected ways. The devolved institutions in Scotland, Wales and Northern Ireland were each established for distinctive reasons. England continues to be governed in a centralised manner by central government institutions in London. The structures for coordination between the different parts of the UK, and between them and central government are weak. The article explores the reasons for this disconnected union, and the centrifugal dynamics that have resulted.
In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 2, Heft 3, S. 563
In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Band 26, Heft 2, S. 201-216
In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 69, Heft 4, S. 629
'In Großbritannien sind die durch den Konsum illegaler Drogen verursachten Probleme erst spät zu einem öffentlichen Thema geworden. Der medizinische Konsum von Opium war im 19. Jahrhundert bekannt und mit dem Ersten Weltkrieg gab es eine kurze Episode des Kokainkonsums. Seit den 1920er Jahren führte das System des Rolleston-Komitees zu einem bemerkenswert niedrigen Niveau der Drogenabhängigkeit, aber das so genannte Britische System fand seinen Niedergang Ende der 1960er Jahre. Billiges Heroin aus dem Iran und Afghanistan wurde verfügbar, und das Rauchen von Heroin verbreitete sich insbesondere unter arbeitslosen Jugendlichen in Nordengland (Thatcher Ära). In den 1980er Jahren entwickelte sich die Strategie der Risikominimierung mit dem Ziel der Bekämpfung der Ausbreitung von HIV/ AIDS (Nadelaustausch). Gleichzeitig verschob sich die politische Agenda stärker in Richtung auf Kriminalitätskontrolle, wobei davon ausgegangen wurde, dass ein Drittel der kriminellen Delikte mit dem Konsum illegaler Drogen verbunden sei. Allerdings bleibt Cannabis die am meisten konsumierte Droge mit etwa 3-5 Millionen regelmäßigen Konsumenten und Konsumentinnen, wobei sich diese Zahl zu reduzieren scheint, auch wenn man hierfür bislang keine Gründe angeben kann.' (Autorenreferat)
In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 71, Heft 1, S. 35
In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 66, Heft 2, S. 459
Die meisten europäischen Staaten bezahlten die Stabilisierung ihrer Volkswirtschaften in der Finanzkrise mit einem deutlichen Anstieg der Staatsverschuldung. Um dem Teufelskreis steigender Schulden und Zinszahlungen zu entgehen, sehen sich die betroffenen Regierungen zum Schuldenabbau verpflichtet - und damit mit der Frage konfrontiert, wer die Lasten der Krise tragen soll. Da die von den Finanzmärkten verlangten Einsparungen bei den betroffenen Bevölkerungsteilen auf Ablehnung stoßen, sehen sie sich darüber hinaus dem Dilemma ausgesetzt, gleichzeitig die Märkte und das eigene Volk besänftigen zu müssen. Im Zentrum des Papiers stehen die Fragen, mit welchen Konsolidierungsmaßnahmen Regierungen auf diese Lage reagieren, wer die Lasten der Krise tragen muss und wie mögliche Unterschiede zwischen Staaten zu erklären sind. Untersucht werden diese Fragen anhand der Schuldenbekämpfung in Island und Großbritannien - zweier Länder, die besonders hart von der Finanzkrise getroffen wurden. Da sich in beiden Ländern Regierungen mit unterschiedlicher ideologischer Ausrichtung mit der beschriebenen Aufgabe konfrontiert sahen, nämlich eine Koalition aus Sozialdemokraten und Sozialisten in Island und eine von den Konservativen geführte Koalitionsregierung in Großbritannien, liegt ein besonderes Augenmerk auf der Frage, inwieweit derartige ideologische Differenzen einen Einfluss auf die Art der Konsolidierung und die Lastenverteilung haben.
Dieser Artikel untersucht Gewerkschaftsstrategien im Krankenhaussektor in Deutschland und Großbritannien. Die Gesundheitssysteme der beiden Länder stehen vor ähnlichen Herausforderungen, z.B. demografischer Wandel, Privatisierung von Krankenhäusern und öffentlicher Spardruck. Die Arbeitsbeziehungen im Krankenhaussektor unterscheiden sich jedoch zwischen beiden Ländern und weichen außerdem von den jeweiligen Systemen der nationalen Arbeitsbeziehungen ab. Im (erodierenden) korporatistischen System Deutschlands mit einem hohen Grad an tarifpolitischer Koordinierung weist der Krankenhaussektor ein im weltweiten Vergleich hohes Niveau an Privatisierung auf, womit eine Fragmentierung der Arbeitsbeziehungen einhergeht. Im Gegensatz dazu sind im pluralistischen System Großbritanniens die nationalen Arbeitsbeziehungen stark dezentralisiert, während der Krankenhaussektor durch einen hohen Zentralisierungsgrad der Entgeltfindung geprägt ist. Die empirischen Befunde für den Krankenhaussektor verweisen auf relativ intakte Handlungslogiken der Koordinierung und Kooperation in Großbritannien, während gleichzeitig Organisierungsstrategien zum selbstverständlichen Handlungsrepertoire der Gewerkschaften gehören. In Deutschland sind neue Handlungsformen entstanden, die Organisierung und Tarifpolitik integrieren ("bedingungsgebundene Tarifarbeit").