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Der Beitrag faßt die im Vorfeld der Weltbevölkerungskonferenz geäußerte Kritik der Muslime an dem vorgelegten Aktionsprogramm zusammen. Er enthält: eine Studie des islamischen Zentrums der al-Azhar Universität, Erklärungen der Akademie für Islamstudien der al-Azhar-Universität, des Muftis von Ägypten, des Rates der saudischen Ulemas, der koptischen Kirche Ägyptens und der Muslimbrüder. Des weiteren eine Antwort einer Feministin an einen islamistischen Intellektuellen und Erklärungen von Präsident Mubarak. Zusätzlich enthält er zwei Versionen des Artikels 8.25 (Frage der Abtreibung), um den sich im Verlauf der Konferenz ein semantischer Streit entwickelte, und ein Dokument über die Gründung eines Programms zum Informations- und Erfahrungsaustausch im Bereich der Familienplanung zwischen Indien, Thailand, Bangladesch, Mexiko, Kolumbien, Kenia, Simbabwe, Marokko, Tunesien und Ägypten. (DÜI-Ott)

Ziel dieser Arbeit ist es, die verschiedenen Positionen, die im Verlauf der Diskussion um die Kairoer Weltbevölkerungskonferenz in der arabischen Öffentlichkeit eingenommen worden sind, darzustellen. Die Autorin stellt die politischen und religiösen Rahmenbedingungen der Diskussion vor (die Konferenz in Kairo, Bevölkerungswachstum in Ägypten, Familienplanung im Islam) und wertet Artikel aus der arabischen Presse (erschienen zwischen August und Oktober 1994) aus unter folgenden Aspekten: die Haltung der ägyptischen Regierung; kritische Stellungnahmen zu Fragen der Bevölkerungspolitik; Bewertungen zum Abschluss der Konferenz. Im Anhang ein 9seitiges deutsch-arabisches Glossar der wichtigsten bevölkerungspolitischen Begriffe (von "Abtreibung" bis "Zuwanderer, irreguläre"). (DÜI-Sdt)

The tradition of World Population Conferences, established in 1954 as decennial scientific global meetings and involving governments since 1974, has witnessed an expanding treatment of population and development interrelations. In the last two conferences since the latter date, African countries went to these global meetings as a united group following regional meetings which they held on population and development. The twenty years (1974-1994) during which African countries participated at three conferences along other world nations have witnessed their crystallisation of and marked commitment to population and development issues at regional, national and sub-national levels. It is expected that these countries are well poised for embracing the United Nations Population Fund's three thematic areas to be applied through technical support tools as well as operational tools in the agency's African strategy for the rest of this century and beyond. (DÜI-Hff)