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In: Rückreise in die Vergangenheit, S. 186-188
In: Politische Theorie: Differenz und Lebensqualität, S. 99-139
Die Autorin plädiert für eine überzeugende Konzeption von Gerechtigkeit. Sie erläutert den Begriff der Unterdrückung und orientiert sich an seinem Gebrauch durch die neuen sozialen Bewegungen in den USA seit den 1960er Jahren. Sie reflektiert die Situation der damit charakterisierten Gruppen (Frauen, Schwarze etc.) und systematisiert die Bedeutungsvarianten des Begriffs, um daran eine normative Beweisführung zu entwickeln, die das Unrecht, das der Begriff bezeichnet, spezifiziert. Ausgehend von "Unterdrückung als strukturellem Begriff" entwickelt sie fünf Formen von Unterdrückung (Ausbeutung, Marginalisierung, Machtlosigkeit, Kulturimperialismus und Gewalt), die sie ausführlich erörtert. Damit kann die Unterdrückung einer jeden Gruppe sowie ihre Ähnlichkeit und Unterscheidung von der Unterdrückung anderer Gruppen deutlich gemacht werden. Jede dieser Formen könne distributive Ungerechtigkeit nach sich ziehen, aber alle betreffen Anliegen der Gerechtigkeit, die über reine Verteilungsfragen hinausgehen. Sie schlägt vor, daß Unterdrückung ein "Zustand von Gruppen" ist und klärt den Begriff der sozialen Gruppe. (rk)
In: Die globale Enteignungsökonomie, S. 161-182
Ausgehend von der Feststellung, dass die geschlechtsspezifische Unterdrückung der Frauen quer zu anderen Herrschaftsformen liegt, untersucht die Verfasserin die Wirkung der Globalisierung auf die Frauen und die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung vor allem in der Dritten Welt. Sie zeigt, dass die vom Internationalen Währungsfonds und der Weltbank durchgesetzten Strukturanpassungsprogramme die Frauen in der Peripherie in besonderer Weise treffen. Ein wesentliches Kennzeichen der aktuellen Variante des Kapitalismus ist die Aneignung unbezahlter Hausarbeit und flexibilisierter, massiv unterbezahlter Lohnarbeit von Frauen insbesondere in den abhängigen Ländern des Südens. Für die Frauen ergeben sich widersprüchliche, geographisch und sektoral differenzierte Folgen. Eine besondere Herausforderung stellt die Vereinnahmung emanzipatorischer Bestrebungen von Frauenorganisationen durch die Weltbank und andere internationale Organisationen dar. Die Verfasserin macht abschließend auf Barrieren aufmerksam, die bei der Formulierung einer internationalen emanzipatorischen Strategie zu überwinden sind. (ICE2)
In: 'Dritte Welt', S. 35-48
In dem Beitrag wird zunächst die Situation der Frauen in Bangladesch als die einer extremen Unterdrückung beschrieben, begründet in einer rigiden Geschlechtersegregation, speziellen Familienstrukturen und einer mächtigen Ideologie. Es wird gezeigt, daß sich trotz der offensichtlichen Macht des Systems ein Wandel andeutet. Der Kampf für Veränderung, der 1947 nach der Beendigung der Kolonialherrschaft begann, wird beschrieben. Die besonders hart umkämpften Frauenfragen werden erörtert. Eine Wende wird für die erste Hälfte der 70er Jahre konstatiert: Das Interesse an der Frau als Ehefrau und Mutter nimmt ab zugunsten einer Wertschätzung Frau für die Arbeitswelt. Die Entwicklung einer fragmentarischen sozialen Frauenbewegung wird skizziert. Rolle und Bedeutung des staatlichen Einflusses bei der Entwicklung der verschiedenen Frauenorganisationen werden analysiert. Es wird deutlich, daß Frauenfördermaßnahmen vor allem dazu dienten, potentielle Unruhen abzuwehren, daß aber auch die archaischen ideologischen Vorurteile über Frauen gebrochen wurden. Die nichtstaatlichen und politischen Frauenorganisationen werden beschrieben. Der Einfluß der Linksparteien wird untersucht. Insgesamt macht die Analyse deutlich, wie leer insgesamt die Versprechungen gegenüber den Frauen waren und wie leicht gewonnene Rechte den Frauen wieder abgenommen werden können. (RW)
In: Lateinamerika-Nachrichten: die Monatszeitschrift, Heft 414, S. 6-12
ISSN: 0174-6324
World Affairs Online
Männer wie Trump/Bolsonaro sind nur die Spitze des Eisberges und wegen ihres Umgangs mit Frauen, bzw. ihrer Äusserungen über eben diese, zu Recht immer wieder stark in der Kritik. Sexismus ist noch immer ein weltweites Phänomen und nicht nur deshalb ist "Sexismus - Geschichte einer Unterdrückung" von Susan Arndt erschreckend aktuell. Laut Arndt glauben die meisten Menschen, hier in Deutschland wären alle Geschlechter gleichberechtigt. Bei der Lektüre ihres Buches wird jedoch schnell klar, dass es sich hierbei um einen Trugschluss handelt und vieles auch heute noch im Argen liegt. Ja, es geht Frauen hier heute natürlich deutlich besser als es jemals zuvor der Fall war. Dennoch ist diese Gesellschaft eine patriarchal geprägte und wir alle haben sexistische Denkmuster internalisiert. Diese offenbaren sich in Rechtsprechung, Sprache und Berufsalltag und beeinflussen auch ganz alltägliche Dinge wie unsere Kleiderwahl. Arndt spricht konsequent von Männern und Frauen, auch um homo-, intersexuellen oder transgeschlechtlichen Personen ihre Diskriminierungserfahrungen nicht abzusprechen. - Grundbestand! (2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 36, S. 3-10
ISSN: 0479-611X
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Heft 3, S. 332-345
ISSN: 0006-4416
Der Autor skizziert kurz die Vorgeschichte des Somoza Regimes -beginnend 1909-. In dieser Zeit konstituiert sich der Gegensatz und der Kampf der beiden Gruppen - auf der einen Seite die Gruppe, die sich ausschließlich US-Interessen verpflichtet und auf der anderen Seite die Gruppe, die die Interessen des Volkes vertritt. Darauf folgt die Beschreibung der Entstehung und eine Charakterisierung des Somoza-Clans, der seine Macht und seinen Reichtum mit allen denkbaren Formen von Kriminalität erweitert. Aus diesen Tatsachen entwickeln sich dann Zustände, die eine feste Basis für die Entwicklung des Widerstandes bilden. Die wichtigsten Gruppierungen der Opposition und des Widerstandes (die UDEL, die FSLN und die MPU) werden in ihrer Entstehung, ihrer politischen Zielsetzungen und ihrer Differenzen untereinander beschrieben. Im Oktober 1977 beginnt die FSLN eine politisch militärische Offensive. Diese und die folgenden Massendemonstrationen, Streiks und Aufstände werden in ihren Vorbereitungen, Abläufen und Folgen bis zum Ende des Somoza Regimes dargelegt. Die Rolle der USA in Nicaragua wird in einem besonderen Abschnitt analysiert. (RE)
World Affairs Online
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Cover -- Titel -- Zum Buch -- Über die Autorin -- Impressum -- Widmung -- Inhalt -- Wie ein Vorwort. Mein Leben hat mich auf dieses Buch vorbereitet -- Zum Anliegen und Aufbau des Buches -- 1. Von Sexismus und anderen Begriffen -- 1.1. Sexismus als Ideologie von heterosexueller Zweigeschlechtlichkeit -- 1.2. Sexismus, Macht und die Herrschaft des Patriarchats -- 1.2.1. Über die Wechselwirkung von Macht, Herrschaft und Gewalt -- 1.2.2. Patriarchalische Herrschaft: Mythos und Politik -- 1.3. Sexismus: Diskriminierung und Privilegien -- 1.4. Sexismus: Eine Definition -- 1.5. Chauvinismus, Machoismus, Marianismo -- 1.6. «Strategischer Essentialismus» (Spivak) und warum von Frauen* und Männern* die Rede ist -- 2. Das Drei-Säulen-Fundament des Sexismus: FrauistnichtMann. Erfindungen des biologischen und sozialen Geschlechts und deren juristische Verankerung -- 2.1. Biologische und soziale Erzählungen über Geschlecht -- 2.2. MannundFrau ist FrauistnichtMann - meint was genau? -- 2.3. Frau* und Recht(losigkeit) -- 2.3.1. Moral, Ethik und Recht -- 2.3.2. Männliche Vormundschaft und Frauen* ohne Rechte -- 2.3.3. RechtsGeschichte in Zeiten männlicher Vormundschaft -- 3. Manifestationen des Sexismus -- 3.1. Sexistische, sexuelle Gewalt -- 3.1.1. Femizid und gezielte Tötungen von Frauen*/ Mädchen* -- 3.1.2. Vergewaltigung -- 3.1.2.1. Vergewaltigung als sexistische Macht und Gewalt -- 3.1.2.2. Gesellschaftlicher und rechtlicher Umgang mit Vergewaltigung -- 3.1.3. Sexuelle Belästigung -- 3.2. Frau*, Bildung(slosigkeit) und Erwerbsarbeit -- 3.2.1. Bildung und Arbeit für Frauen* in historischer Perspektive -- 3.2.2. Gleicher, doch nicht gleich -- 3.2.3. Mutterschaftsarbeit im gesellschaftlichen Kontext -- 3.2.4. Prostitution: «Sexarbeit» oder sexuelle Gewalt? -- 3.3. Repräsentation -- 3.3.1. Sprachliche Repräsentation und Kommunikation.