Wegen Mittäterschaft bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Syrien wird der Zementhersteller Lafarge angeklagt. Das Verfahren ist ein Signal an alle großen Konzerne. (IP)
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts vollzieht sich eine grundlegende Restrukturierung des deutschen Hochschulsystems. Die staatlichen Hochschulen, bisher traditionell öffentliche Einrichtungen, sollen zu Dienstleistungsbetrieben werden, die ihre Produkte - Forschung und Lehre - entsprechend der Nachfrage auf dem Markt verkaufen. Wirtschaftliche Regulierung soll an die Stelle politischer Regulierung treten. Der Verfasser diskutiert Konsequenzen dieser Entwicklung und fragt nach Alternativen. Diese Alternativen sollten seiner Meinung nach gründlicher diskutiert werden, da sie oft ambivalenten Charakters sind. Auch die politische Linke erhebt schon seit langem die Forderung nach einer Reform des Hochschulwesens. Sie muss sich jetzt mit ihren Forderungen vor allem gegen eine Umwandlung der Hochschulen in Unternehmen wenden. (ICEÜbers)
Am Beispiel der SKET Maschinen- und Anlagenbau AG Magdeburg wird die Restrukturierung eines ostdeutschen Unternehmens beschrieben. Eingegangen wird auf Personalanpassungsmaßnahmen und die Gründung einer "Gemeinnützigen Gesellschaft für Innovation, Sanierung und Entsorgung" mbH (GISE). Außerdem werden kurz die Aufgaben des Personaleinsatzbetriebes dargestellt, welcher die nach der Umstrukturierung nicht mehr notwendige Belegschaft aufgenommen hat. (IAB)
Am Beispiel der SKET Maschinen- und Anlagenbau AG Magdeburg wird die Restrukturierung eines ostdeutschen Unternehmens beschrieben. Eingegangen wird auf Personalanpassungsmaßnahmen und die Gründung einer "Gemeinnützigen Gesellschaft für Innovation, Sanierung und Entsorgung" mbH (GISE). Außerdem werden kurz die Aufgaben des Personaleinsatzbetriebes dargestellt, welcher die nach der Umstrukturierung nicht mehr notwendige Belegschaft aufgenommen hat. (IAB)
Der Verfasser entwirft ein soziologisches Bild des Unternehmens und hinterfragt den Begriff der Generationengerechtigkeit aus soziologischer Perspektive, um so die politische Dimension der Debatte um diesen Begriff offenzulegen. Auf pragmatischer Ebene wird Generationengerechtigkeit als Diskurs im Sinne von Foucault analysiert. Der Verfasser konstruiert ein konstruktivistisches Handlungsmodell, das semantisch mit Inhalt gefüllt wird und der Unterstützung von Akteuren dienen soll. (ICEÜbers)
Der Autor untersucht die verschiedenen Erscheinungsformen multinationaler Unternehmen sowie ihre sozialen Voraussetzungen und Konsequenzen. Er geht zum einen auf Studien ein, die sich mit den Internationalisierungsstrategien von Großunternehmen aus den Kernbranchen wie der Automobilindustrie und der Telekommunikationsbranche befassen oder den Prozess des Organisationswandels in einer vergleichenden Perspektive aufgreifen. Thematisiert werden zweitens Fragen nach den Konsequenzen der institutionellen Einbettung internationaler Unternehmen für ihre Struktur- und Strategiemuster und der Bedeutung regionaler Bindungen für solche Unternehmen. Drittens wird Fragen, die sich auf Management- und Koordinationsprobleme bzw. den Politik- und Machtprozessen in internationalen Unternehmen beziehen, nachgegangen. Zum vierten werden die Konsequenzen der Internationalisierungsstrategien für das System der industriellen Beziehungen aufgezeigt. Abschließend wird gefragt, inwieweit von einer Internationalisierung des Managements von Unternehmen gesprochen werden kann. (ICG)
Der Autor berichtet über drei unterschiedliche Bildungsbedarfsmethoden in bundesrepublikanischen Unternehmen des Montanbereiches. Diese sind die Voraussetzung für die Bildungsplanung der Unternehmen. Im einzelnen sind dies die Vorgesetzten- und Mitarbeiterinterviews, Fragebogenaktionen und eine Bildungsklausur. Diese Methoden unterscheiden sich voneinander durch Form, Durchführungszeitraum und Kapazitätsbindung sowie Effizienz und Mitbestimmungsart. Insgesamt werden exemplarisch acht Einflußfaktoren für die betriebliche Bildungsbedarfsanalyse angeführt. Desweiteren wird festgestellt, daß im Rahmen der dargestellten Fallbeispiele eine frühzeitige Beteiligung des Betriebsrates am Bildungsplanungsprozeß gewährleistet wurde. (SS)
"Der Beitrag über 'Wilkhahn Mehrwerte' erläutert am konkreten Unternehmensbeispiel die Möglichkeiten, umfassend Rechenschaft über die vielfältigen Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung abzulegen. Dafür werden die Bereiche Ökonomie, Produktentwicklung, Innen- und Außenbeziehungen, Ökologie und gesellschaftliche Verantwortung kritisch analysiert, zueinander in Beziehung gesetzt und mit Zielsetzungen unterlegt." (Autorenreferat)