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Mit dem Urban Audit ist - nach einer Pilotphase 1998-2000 - im Jahre 2001 ein Instrument geschaffen worden mit dem Ziel, eine "solide Datengrundlage zu schaffen, um über gemeinsame Fragen im Zusammenhang mit der Stadtentwicklung besser entscheiden zu können" (EU-Kommission). Im Rahmen des Urban Audit-Projektes hat man sich auf einen umfangreichen Datenkatalog demographischer, sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Indikatoren verständigt. Diese Daten werden, soweit verfügbar, von den nationalen Koordinierungsstellen aus amtlichen Statistiken sowie von den beteiligten Städten zusammengetragen und bei Eurostat in einer Datenbank abgelegt. Sie sollen es ermöglichen, europäische Städte miteinander zu vergleichen. Von den insgesamt 258 (künftig rd. 360) europäischen Urban Audit-Städten liegen 35 (künftig 40) in Deutschland. Sie wirken im KOSIS-Verbund Urban Audit zusammen, der in Abstimmung mit dem "Netzwerk Stadt- und Regionalstatistik" und im Einvernehmen mit den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder das Vorhaben inhaltlich betreut. Die Arbeitshilfe konzentriert sich auf die Städte in ihren Verwaltungsgrenzen. Ihre Anwendung auf die UA-Regionen und UA-Stadtteile bleibt den Städten überlassen. Die nun erleichterte inhaltliche und methodische Auseinandersetzung mit den Urban Audit-Daten lässt einen fruchtbaren Informations- und Erfahrungsaustausch erwarten.
In: Informationen zur Raumentwicklung: IzR, Heft 6, S. 471-491
ISSN: 2698-8410
Der Beitrag stellt zunächst drei Datenkataloge vor, die für deutsche Städte eine kleinräumige Stadtbeobachtung auf Grundlage von untergemeindlichen Daten ermöglichen. Dass es für Stadtteildaten nicht nur eine Sammlung gibt, an der sich alle Städte beteiligen, ist unterschiedlichen Entstehungszusammenhängen geschuldet, in denen auf je verschiedene Anforderungen einzugehen war. Weiter werden Gütekriterien vorgeschlagen, die eine Einschätzung der Qualität derartiger Datensammlungen ermöglichen. Dafür werden aktuell diskutierte Standards und Verhaltenskodizes gesichtet, beurteilt und für die Ansprüche der deutschen Kataloge modifiziert. Schließlich werden die drei Kataloge auf dieser Grundlage beurteilt. Diese Beurteilung erlaubt allen Nutzerinnen und Nutzern untergemeindlicher Daten, die aus mehr als einer Kommune stammen, die Reichweite und Sicherheit ihrer darauf fußenden Analysen besser einschätzen zu können.
ISSN: 2366-3723
In: Springer eBook Collection
Seit Ende der 80er Jahre befassen sich verschiedene Städte mit Stadtmarketing, das den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung und Standortwerbung neue Impulse geben sollte. Marketingkonzepte wurden dabei mit Modifikationen von der Betriebswirtschaft auf die kommunale Ebene übertragen. Hinter den ursprünglichen Konzeptionen standen Schlagworte wie 'Unternehmen Stadt' oder 'Dienstleistungsorientierung'. Heute wird unter dem Begriff eher ein umfassendes Konzept verstanden, das weniger die Werbung für die Stadt in den Mittelpunkt rückt, als vielmehr versucht, auf der Grundlage einer zukunftsfähigen und zugleich umweltschonenden Stadtentwicklung die Stadt und ihre Leistungen für Bürger und Wirtschaft attraktiver zu machen
In: Privacy in Germany: PinG ; Datenschutz und Compliance, Heft 1
ISSN: 2196-9817
In: Eigene und Fremde Welten 22
Biographical note: Wolfgang Kaschuba, Prof. Dr., ist Leiter des SFB 640 »Repräsentationen sozialer Ordnungen im Wandel« an der Humboldt-Universitätzu Berlin, Tsypylma Darieva ist Associate Professor of Anthropology an der Tsukaba- Universität, Japan, Melanie Krebs, Dr. des.,ist wiss. Mitarbeiterin am SFB 640.
In: Betriebliche Prävention: Arbeit, Gesundheit, Unfallversicherung, Heft 1
ISSN: 2365-7634
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 29, Heft 2, S. 192-207
Der Beitrag zur Stadtsoziologie befasst sich aus historischer Perspektive mit den Widersprüchen zwischen urbanen Idealen und Prostitution am Beispiel von Frankfurt am Main. Das Prostitutionsgeschehen kommt dabei nicht nur als eine meist vernachlässigte 'Schattenseite' bzw. 'Nachtseite der Urbanität' in den Blick, sondern auch als ein wesentlicher Faktor der (Re-)Produktion sozialer Ordnungsmuster und insbesondere der Geschlechterordnung im urbanen Raum der Städte. So wird im ersten Schritt zunächst die Verortung der Prostitution im urbanen Raum beschrieben, die zwischen sozial kontrollierter Akzeptanz und Ausgrenzung liegt (Toleranzzone, Sperrgebiet). Der zweite Schritt betrachtet die Ausgrenzungs- und Verdrängungsprozesse im Zuge der Urbanisierungsprozesse im 19. Jahrhundert. In diesem Zusammenhang wird auch auf den Aspekt der Kontrollverluste und Kontrollbemühungen im außerhäuslichen (öffentlichen) Raum der wachsenden Städte hingewiesen. Verknüpft sind die Versuche, die Prostitution durch eine eingeschränkte Zugänglichkeit bestimmter Stadträume 'außerhalb der Gesellschaft' zu platzieren, dabei nicht nur mit der im 18. und 19. Jahrhundert sich herausbildenden dichotomen Differenzierung öffentlicher und privater Räume, sondern auch mit der sich ebenfalls neu herausbildenden 'bürgerlichen Geschlechterordnung'. Hierauf wird im dritten Schritt eingegangen: Ausgrenzung und Stigmatisierung der Prostitution bedeuten auch eine Ausgrenzung und Stigmatisierung differierender Geschlechtermodelle und tragen damit nicht zuletzt zur Durchsetzung und Stabilisierung der sich etablierenden bürgerlichen Geschlechterordnung bei, die die Freiheiten des öffentlichen Raumes der Stadt vor allem Männern zugesteht, während sie dessen Nutzung für Frauen deutlich beschränkt. Die Ausführungen machen deutlich, dass die immer wieder konstatierte Ambivalenz zwischen großstädtischem Leben und Prostitution nicht nur ein Produkt langfristiger historischer Wandlungstendenzen ist, sondern auch, dass die skizzierten Veränderungen mit Moral- und Sittlichkeitsvorstellungen verbunden sind, die den allgemein intensivierten Austausch zwischen Fremden im urbanen öffentlichen Raum sowohl für Prostituierte als auch für Frauen allgemein deutlich beschränken. Ferner wird aufgezeigt, dass die bis heute insbesondere im Hinblick auf das Prostitutionsgeschehen kaum hinterfragten Ausgrenzungsprozesse weiterhin eine geschlechternormierende Wirkung entfalten. (ICG2)
In: Arbeitsrecht und Personal
In: Familie und Beruf
In: Umweltwissenschaften und Schadstoff-Forschung: UWSF ; Zeitschrift für Umweltchemie und Ökotoxikologie ; Organ des Verbandes für Geoökologie in Deutschland (VGöD) und der Eco-Informa, Band 6, Heft 3, S. 150-150
ISSN: 1865-5084