StadtTeilen: Neue Praktiken gemeinschaftlicher Nutzung urbaner Räume
In: Urban Studies
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In: Urban Studies
In: Difu-Impulse 2013,2
Nachbarschaftsgärten und Interkulturelle Gärten, bepflanzte Baumscheiben und Fassaden mit Obst zum Selbsternten, temporäre Gemüsebeete auf Brachen und blühende Straßeninseln werden als Ausdruck einer neuen urbanen Agrikultur interpretiert. Nicht nur Streuobstwiesen und Äcker am Stadtrand, auch Selbsterntefelder und die Nutzung temporärer Wälder als Kurzumtriebsplantagen gehören neuerdings zu den als produktive Stadtlandschaften bezeichneten landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzten stadtregionalen Grünräumen. Landwirtschaft und Gartenbau in der Stadt scheinen en vogue, und die Zahl neuer Projekte wächst kontinuierlich. Aber auch in den Fachdiskussionen befassen sich zahlreiche Beiträge zu innovativen Ansätzen für eine zukunftsfähige und nachhaltige Stadtentwicklung mit dem Phänomen des urbanen Gärtnerns und der urbanen Landwirtschaft. Dieser Band betrachtet auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse und Praxisbeispiele die Relevanz des Themas für die Zukunftsfähigkeit der Städte und Stadtregionen. Identifiziert werden neue Herausforderungen für den kommunalen Umgang mit Landwirtschaft und Gärten.
In: Urban studies
Was macht Gemeinschaft im Stadtleben aus? Gemeinschaft ist ein zentrales Konzept der Stadtforschung, aber begrifflich vage und empirisch schwer zu fassen. Zudem liegt der Fokus der wissenschaftlichen Erschließung zu oft einseitig auf stabilen Beziehungen zu Verwandten, Freunden oder Nachbarn. Talja Blokland leistet einen innovativen Beitrag zu Definition und Verständnis von Gemeinschaft und fasst diese gegen gängige Lehrmeinungen als gemeinsame urbane Praxis in einer globalisierten Welt auf. Damit bietet sie alternative Denkansätze für urbane Konfigurationen, die es uns ermöglichen, Gemeinschaft auf unterschiedliche Weise sowie als dynamischen Prozess zu begreifen.
In: Stadtforschung aktuell
Der Band beschreibt und analysiert Innovation im Bereich der Kommunalpolitik in Deutschland. Urbane Innovation beinhaltet Projekte und Programme, die bestehende lokale politische und administrative Strukturen zu verändern versuchen. Die Wertfreiheit des Begriffs Innovation bedeutet, dass die Analyse von ergebnisoffenen Veränderungen ausgeht. In den verschiedenen Innovationsfeldern werden Ziele vorgegeben und definiert. Die empirische Analyse dieser Innovationen muss aber sowohl die Zielsetzungen diskutieren als auch aufzeigen, inwieweit diese nachhaltig erreicht werden. Innovation beinhaltet insofern nicht per se einen urbanen Wandel. Erst die Ex Post-Analyse von Output, Outcome und Impact kann diesen nachweisen. Ohne Innovation kommt es aber nicht zum Wandel und zur adäquaten Anpassung an eine sich ändernde Umwelt.
In: Erlebniswelten
Die Wissenschaft spricht angesichts schwindender kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Unterschiede zwischen Stadt und Land vom globalen Dorf. Dieser Begriff ruft die Vorstellung hervor, dass die raumtransformative Entwicklung eine ganzheitliche Veränderung sei, die dörfliche Geborgenheit, Vertrautheit und Übersichtlichkeit verbreitet. Doch lebt die Mehrheit der Menschen in urbanen Verhältnissen: oft in fragmentierten Großstädten mit entvölkerten Business-Zentren, gentrifizierten Quartieren der neuen, in Gated Communities eingeschlossenen Eliten und marginalisierten Slums der Globalisierungsverlierer. Hauke Jan Rolf stützt sich auf eine stadtspezifische Betrachtungsweise und untersucht im Rahmen seiner Globalisierungskritik, inwieweit ökonomistische Ansätze im Globalisierungsdiskurs vorherrschen und sich auch in stadtbezogenen Analysen wie der Global City-Konzeption widerspiegeln. Er präsentiert eine tiefgreifende Studie der stadtspezifischen Globalisierungskonfiguration, die historische und kulturelle Bezüge herstellt, sozioökonomische Entwicklungsdivergenzen verschieden gearteter Städte berücksichtigt und politische Handlungsalternativen anbietet.
Unter der Marke "Urban Nomads" fasst Winfried Baumann seine Projekte zusammen, die mit Mobilität, Behausung, Verpflegung und Fortbewegung zu tun haben. Die umfangreichste Werkgruppe ist "Instant Housing" kleine, mobile Wohncontainer, die auf die spezielle Lebenssituation der Benutzer ausgerichtet sind. Daneben sind eine Reihe weiterer Projekte entstanden wie "Instant Cooking", "Instant Help" "Instant Exhibition" und "Instant Housing Shelter". Geschickt bringt Winfried Baumann mit seiner Kunst Design und Praxistauglichkeit zusammen, behält jedoch stets einen gesellschaftskritischen Blick. Deutlich wird dies im beinhalteten "Journal", das die alltägliche Nutzung der Wohnsysteme dokumentiert. Kochstationen für urbane Nomaden - Nomadisch mobile Ausstellungssysteme - Medical Care - Medizinische Betreuung von Obdachlosen - Kleidung und Ausrüstung für Obdachlose und andere urbane Nomaden
In: Forum Geo-Bau Bd. 4
Klappentext: Die Beuth Hochschule für Technik bündelt vielseitige Disziplinen unter dem Kompetenzcluster Stadt der Zukunft. Der Fachbereich III Bauingenieur- und Geoinformationswesen trägt in der Lehre und Forschung wesentlich zu diesem Schwerpunkt bei, sowohl mit ingenieurtechnischen Inhalten und methodischen Kompetenzen als auch mit sozialwissenschaftlichen Themen. In Band 4 der Schriftenreihe Forum GeoBau werden vielseitige Beiträge zum Rahmenthema Urbanes Leben - Urban Living präsentiert. Die Beiträge entstanden aus hervorragenden Abschlussarbeiten von Absolvent/ -innen oder aus Forschungen, die in Projekten der Beuth Hochschule und in Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen oder Institutionen durchgeführt wurden.
In: Hefte zur Stadtmorphologie 5
In: Sonderpublikation des Instituts für Stadt- und Regionalplanung der Technischen Universität Berlin
In: Beiträge zu Evangelisation und Gemeindeentwicklung Band 29
"Über 75 % der Deutschen leben in den sich ständig wandelnden urbanen Räumen –Tendenz steigend. Dieser dynamische Kontext lohnt einer kirchentheoretischen Untersuchung als Ort von Gemeindeentwicklung. Das vorliegende Werk stellt sich dieser Aufgabe, indem es den urbanen Kontext stadtsoziologisch erschließt sowie Wesen und Aufgabe der Kirche reflektiert. Theologisch folgt die Arbeit den Einsichten der missio Dei (Sendung Gottes) und beschreibt die zentrale kirchliche Aufgabe als »Kommunikation des Evangeliums« i.S.e. Bezeugen der Taten Gottes (martyria). Diese Kommunikation ereignet sich in der Gemeinschaft der Kirche (koinonia) und führt zur Anbetung Gottes (leiturgia) sowie zum Dienst am Nächsten bzw. an der Stadt (diakonia). In alldem bemüht sich eine urban formatierte Kirche um Kontextualität. Dieses Bemühen beinhaltet sowohl die Fähigkeiten den Kontext Stadt »lesen« zu können als auch die Bereitschaft der Gemeinden, sich ihre Struktur vom Kontext vorgeben zu lassen. Ziel ist es, vielfältige Ausdrucksformen urbaner Kirche zu entwickeln." (Verlagsinformation)
In: Forschungen 92