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In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 2961-2967
Das Thema der DGS-Sektionssitzung der Stadt- und Regionalsoziologie "Naturalisierung des Städtischen" zielt auf eine Auseinandersetzung mit aktuellen Deutungen städtischer Visionen, Konflikte, Krisen und Katastrophen, insofern diese bestimmte Naturalisierungsstrategien implizieren. Die Thematik wird dabei unter drei Perspektiven erschlossen: (1) die Verländlichung der Stadt durch Reagrarisierung, (2) die soziale Konstruktion von Naturereignissen als Katastrophe und (3) die Körperbasierung des Städtischen. (ICI2)
In: Difu-Impulse 2013,2
Nachbarschaftsgärten und Interkulturelle Gärten, bepflanzte Baumscheiben und Fassaden mit Obst zum Selbsternten, temporäre Gemüsebeete auf Brachen und blühende Straßeninseln werden als Ausdruck einer neuen urbanen Agrikultur interpretiert. Nicht nur Streuobstwiesen und Äcker am Stadtrand, auch Selbsterntefelder und die Nutzung temporärer Wälder als Kurzumtriebsplantagen gehören neuerdings zu den als produktive Stadtlandschaften bezeichneten landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzten stadtregionalen Grünräumen. Landwirtschaft und Gartenbau in der Stadt scheinen en vogue, und die Zahl neuer Projekte wächst kontinuierlich. Aber auch in den Fachdiskussionen befassen sich zahlreiche Beiträge zu innovativen Ansätzen für eine zukunftsfähige und nachhaltige Stadtentwicklung mit dem Phänomen des urbanen Gärtnerns und der urbanen Landwirtschaft. Dieser Band betrachtet auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse und Praxisbeispiele die Relevanz des Themas für die Zukunftsfähigkeit der Städte und Stadtregionen. Identifiziert werden neue Herausforderungen für den kommunalen Umgang mit Landwirtschaft und Gärten.
In: Kultur und Gesellschaft: Verhandlungen des 24. Deutschen Soziologentags, des 11. Österreichischen Soziologentags und des 8. Kongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie in Zürich 1988, S. 643-655
Es wird der Frage nachgegangen, ob es heute noch Sinn macht von Stadtkultur zu sprechen, wenn man an die gesellschaftlich innovativen oder revolutionären Traditionen dieses Begriffs anknüpfen will. Insbesondere wird danach gefragt, ob sich aus einer solchen Vergegenwärtigung ein kritischer Diskurs entwickeln kann, der die Sphäre architektonischer Inszenierung bzw. des kulturellen Show-Business überschreitet. Gegenstand im ersten Teil des Beitrages ist die scheinbare Paradoxie von soziologischer Verfallstheorie in bezug auf die Stadtkultur (spätestens seit Simmel) und tatsächlicher politischer Lebendigkeit von Stadtkultur heute. Im zweiten Teil wird untersucht, ob die gesellschaftliche Entwicklung Stadtkultur als emanzipatorische Kultur ein für alle mal ad acta gelegt hat. Es werden Argumente dafür genannt, daß städtische Kultur wieder eine Rolle als Kristallisationspunkt gesellschaftlicher Emanzipation spielen kann. (GF)
In: Planung für gesundheitsfördernde Städte, S. 297-313
Urbanen Grün- und Freiräumen (Stadtgrün) wird bereits seit Langem ein hoher Stellenwert und ein großes Potenzial im Hinblick auf den Schutz und die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden zugesprochen. Deshalb wird häufig pauschal gefordert, diese Strukturen im Rahmen einer integrierten, zukunftsfähigen Stadtentwicklungsplanung zu erhalten, zu fördern und gegebenenfalls wiederherzustellen. Doch welche konkreten Wirkkomplexe bestehen zwischen Grün- und Freiräumen und der Gesundheit? Welche Forderungen ergeben sich für eine gesundheitsförderliche Stadtentwicklungsplanung? Aufbauend auf der aktuellen Evidenz zu gesundheitlichen Wirkungen werden Anforderungen an und Perspektiven für die Entwicklung von Stadtgrün im Rahmen einer integrierten, gesundheitsförderlichen Stadtplanung formuliert.
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 473-475
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 595-598
"Stadtforschung ist unentrinnbar in den common sense verstrickt" lautet die Ausgangsthese des vorliegenden Beitrags. Dies wird problematisch, wenn dieser common sense den praktischen Alltagserfahrungen hinterherhinkt oder einseitig nur von gouvernementalen Erwartungen bestimmt wird. Im deutschsprachigen Raum ist dies besonders dann der Fall, wenn es sich um Quartiere handelt, die von globalgesellschaftlicher Vielfalt geprägt sind. Besonders in solchen Fällen leitet einen der common sense schnell in eine falsche Richtung und verfehlt die Alltagspraxis. Der Autor zeigt damit im Sinne des sozialen Konstruktivismus, dass Phänomene erst im Kontext komplexer Deutungsströme bzw. entsprechender Diskurse Bedeutung gewinnen. Sie betten ein Phänomen ein und "erwecken es zum Leben". Was in einer Stadt "der Fall ist", wird erst in einem hochdifferenzierten "Spiel" zwischen einem Beobachter und den jeweils für relevant gehaltenen Kontexten klar. Mit anderen Worten, die Stadt besteht aus einem komplexen und vielstimmigen Diskurs, der je nach der Situation in ihren jeweils für relevant gehaltenen oder hegemonial durchgesetzten Kontexten heraufgeführt und realisiert wird. Der Autor resümiert: "Man braucht kein Konstruktivist zu sein, um angesichts der sich in der konkreten Situation bietenden Kontingenz konstruktivistischen Überlegungen zu verfallen." (ICA2)
In: Urban studies
Was macht Gemeinschaft im Stadtleben aus? Gemeinschaft ist ein zentrales Konzept der Stadtforschung, aber begrifflich vage und empirisch schwer zu fassen. Zudem liegt der Fokus der wissenschaftlichen Erschließung zu oft einseitig auf stabilen Beziehungen zu Verwandten, Freunden oder Nachbarn. Talja Blokland leistet einen innovativen Beitrag zu Definition und Verständnis von Gemeinschaft und fasst diese gegen gängige Lehrmeinungen als gemeinsame urbane Praxis in einer globalisierten Welt auf. Damit bietet sie alternative Denkansätze für urbane Konfigurationen, die es uns ermöglichen, Gemeinschaft auf unterschiedliche Weise sowie als dynamischen Prozess zu begreifen.
In: Erlebniswelten
In unterschiedlichen sozialwissenschaftlichen Disziplinen werden aktuell Events als Elemente posttraditionaler Vergemeinschaftungsformen, als massenmediale Phänomene, als organisationale und koordinatorische Aufgaben sowie als Instrumente oder auch Resultate der Stadtentwicklung und Reurbanisierung diskutiert. In Gegenwartsgesellschaften stehen beziehungsweise stellen sich folglich insbesondere Städte und Regionen unter Eventisierungsdruck. Die Beiträge dieses interdisziplinär angelegten Bandes greifen den Diskurs über "Urbane Events" auf, führen aktuelle Entwicklungen zusammen und tragen dergestalt zur Vertiefung der einschlägigen Reflexionen bei.
In: Stadtforschung aktuell
Der Band beschreibt und analysiert Innovation im Bereich der Kommunalpolitik in Deutschland. Urbane Innovation beinhaltet Projekte und Programme, die bestehende lokalpolitische Strukturen und Prozesse zu verändern versuchen. Dabei konzentriert sich der Fokus auf urbane Projekte, politische und administrative Strukturen. Die Wertfreiheit des Begriffs Innovation bedeutet, dass die Analyse von ergebnisoffenen Veränderungen ausgeht. In den verschiedenen Innovationsfeldern werden Ziele vorgegeben und definiert. Die empirische Analyse dieser Innovationen muss aber sowohl die Zielsetzungen diskutieren als auch aufzeigen, inwieweit diese nachhaltig erreicht werden. Innovation beinhaltet insofern nicht per se einen urbanen Wandel. Erst die Ex Post-Analyse von Output, Outcome und Impact kann diesen nachweisen. (Verlagswerbung)
Die Wissenschaft spricht angesichts schwindender kultureller, sozialer und wirtschaftlicher Unterschiede zwischen Stadt und Land vom globalen Dorf. Dieser Begriff ruft die Vorstellung hervor, dass die raumtransformative Entwicklung eine ganzheitliche Veränderung sei, die dörfliche Geborgenheit, Vertrautheit und Übersichtlichkeit verbreitet. Doch lebt die Mehrheit der Menschen in urbanen Verhältnissen: oft in fragmentierten Großstädten mit entvölkerten Business-Zentren, gentrifizierten Quartieren der neuen, in Gated Communities eingeschlossenen Eliten und marginalisierten Slums der Globalisierungsverlierer. Hauke Jan Rolf stützt sich auf eine stadtspezifische Betrachtungsweise und untersucht im Rahmen seiner Globalisierungskritik, inwieweit ökonomistische Ansätze im Globalisierungsdiskurs vorherrschen und sich auch in stadtbezogenen Analysen wie der Global City-Konzeption widerspiegeln. Er präsentiert eine tiefgreifende Studie der stadtspezifischen Globalisierungskonfiguration, die historische und kulturelle Bezüge herstellt, sozioökonomische Entwicklungsdivergenzen verschieden gearteter Städte berücksichtigt und politische Handlungsalternativen anbietet.
Unter der Marke "Urban Nomads" fasst Winfried Baumann seine Projekte zusammen, die mit Mobilität, Behausung, Verpflegung und Fortbewegung zu tun haben. Die umfangreichste Werkgruppe ist "Instant Housing" kleine, mobile Wohncontainer, die auf die spezielle Lebenssituation der Benutzer ausgerichtet sind. Daneben sind eine Reihe weiterer Projekte entstanden wie "Instant Cooking", "Instant Help" "Instant Exhibition" und "Instant Housing Shelter". Geschickt bringt Winfried Baumann mit seiner Kunst Design und Praxistauglichkeit zusammen, behält jedoch stets einen gesellschaftskritischen Blick. Deutlich wird dies im beinhalteten "Journal", das die alltägliche Nutzung der Wohnsysteme dokumentiert. Kochstationen für urbane Nomaden - Nomadisch mobile Ausstellungssysteme - Medical Care - Medizinische Betreuung von Obdachlosen - Kleidung und Ausrüstung für Obdachlose und andere urbane Nomaden