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Inhaltliche Diskussion des im April 1986 von der Regierung vorgestellten Weißbuchs zur zukünftigen Verstädterungspolitik einschließlich der damit zusammenhängenden sozialen, wirtschaftlichen und infrastrukturellen Fragen/Probleme. Ihre Bewältigung als Aufgabe des Staates und der Priwatwirtschaft. Zusammenhang zwischen Verstädterung, Arbeitsmöglichkeiten und Arbeitslosigkeit. Wanderungsbewegungen als Ausdruck zunehmender Urbanisierung. Räumlich-infrastrukturelle, wirtschaftliche und administrative Voraussetzungen für eine geordnete Verstädterungsstrategie. (DÜI-Hlb)

Die Folgen der Abschaffung der Paß- und Zuzugskontrollgesetze (influx control) werden hauptsächlich unter dem Gesichtspunkt der nunmehr möglichen Land-Stadt-Wanderung und der damit verbundenen Verstädterung gesehen. Überblick über den bisherigen Verstädterungsprozeß in der RSA. Diskussion der mit einer rasch zunehmenden Urbanisierung verbundenen Probleme. Bestreben, den Prozeß in geordneten Bahnen ablaufen zu lassen ('orderly urbanization'). Verstädterung als ein Instrument zur Anhebung des Lebensstandards der Afrikaner und der Veränderung (Modernisierung) ihrer traditionellen Kultur. (DÜI-Hlb)

Mit einem realen Wirtschaftswachstum pro Kopf von 2,8 % im Zeitraum von 1960-82 - und das ohne mineralische Ressourcen und trotz eines sehr hohen Bevölkerungswachstums - wird Kenia anderen schwarzafrikanischen Ländern als Beispiel empfohlen. Entwicklung seit der Unabhängigkeit und Gründe für den relativen Erfolg. Jedoch Probleme: Abflachung des Wachstums in den 80er Jahren, Verschuldung, Erschöpfung der noch ungenutzten landwirtschaftlichen Ressourcen bei anhaltend hohem Bevölkerungswachstum und entsprechender Urbanisierung, Zunahme von Korruption und Nepotismus. Entwicklungsvorstellungen und Notwendigkeiten bis zum Jahre 2000. Kurzfristig noch gute, mittel- und langfristig jedoch Sorgen erweckende Aussichten. (DÜI-Hlb)

Mit einem realen Wirtschaftswachstum von 6,8% p.a. im Zeitraum von 1960-1982 ist Botswana eine Ausnahmeerscheinung unter den schwarzafrikanischen Staaten. Erschließung der mineralischen Ressourcen des Landes (Kupfer/Nickel, Kohle, Diamanten), die politische Stabilität und die wirtschaftliche Verflechtung mit Südafrika als die wichtigsten Ursachen dieses Wachstums. Strukturelle Probleme liegen vor allem in der Notwendigkeit, für die wachsende Bevölkerung Arbeitsplätze schaffen zu müssen, in der rasch zunehmenden Urbanisierung und in der starken Abhängigkeit vom Außenhandel. Die pragmatische Entwicklungsstrategie wird anderen schwarzafrikanischen Staaten als nachahmenswertes Vorbild empfohlen. (DÜI-Hlb)

Die Versorgung der rasch anwachsenden schwarzen Stadtbevölkerung mit Wohnungen und den notwendigen Versorgungsleistungen ist in den letzten Jahren zunehmend zu einem Problem geworden. Skizzierung der Verstädterung in der Vergangenheit und notwendige Planung für die Zukunft. Unmöglichkeit, mit der derzeitigen Siedlungs- und Wohnungsbaupolitik dem Bedarf gerecht zu werden. Beispiel der durchschnittlichen monatlichen Mietbelastung in Soweto. (DÜI-Hlb)

Study on the implementation of the 1986 White Paper on urbanisation with recommendations for urbanisation strategies in the 1990s, including physical aspects, economic and social considerations as well as a discussion of the squatter problem and questions of management and finance. (DÜI-Eng)

Darlegung der Ursprünge, die zur sogenannten Zuzugskontrolle (influx control) mit den damit verbundenen Paßgesetzen in der RSA geführt haben. Anschließend Diskussion der Folgen, die mit der Abschaffung dieser Gesetze im Jahre 1986 verbunden sein werden. Der Prozeß der Verstädterung und der zwangsläufig damit verbundene Eigentumserwerb von Schwarzen in Stadtgebieten wird weiter gehen. Zahlreiche weitere Reformgesetze sind mit der Aufhebung der Zuzugskontrolle verbunden, andere werden noch folgen. (DÜI-Hlb)