Ethnische Politik, Krieg und Völkermord: Kontexte
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 15, Heft 30, S. 3-4
ISSN: 1420-0945
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In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 15, Heft 30, S. 3-4
ISSN: 1420-0945
In: Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten: INAMO ; Berichte & Analysen zu Politik und Gesellschaft des Nahen und Mittleren Ostens, Band 25, Heft 97, S. 39
ISSN: 0946-0721, 1434-3231
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 60, Heft 1, S. 110
ISSN: 0044-3360
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 23, Heft 1, S. 20
ISSN: 0939-8058
In: Politisches Lernen, Band 28, Heft 3-4, S. 37-46
ISSN: 0937-2946
In: Forum Kommune: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 25, Heft 5, S. 115
ISSN: 0723-7669
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 51, Heft 7, S. 791-794
ISSN: 0006-4416
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 50, Heft 2, S. 227-230
ISSN: 0028-3320
In: Europäische Ideen, Heft 132, S. 1-15
ISSN: 0344-2888
In: Forum Kommune: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 21, Heft 2, S. 50-51
ISSN: 0723-7669
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 31, S. 14-23
ISSN: 0479-611X
"Der Tod Präsident Habyarimanas am 6. April 1994 hat zur Explosion von Bürgerkrieg und Völkermord in Ruanda geführt. Der rassische Unterschied zwischen Hutu-Mehrheit und Tutsi-Minderheit war in vierhundert Jahren zentralistischer Tutsi-Monarchien kein Anlaß zu Krieg und Massenmord. Mit dem Kolonialeinfluß und der Missionierung erfährt der rassische Unterschied eine Umwertung: Aus der aristokratischen Oberschicht der Tutsi wird eine zum Herrschen befähigte und ausbeuterische Minderheit, aus der bäuerlichen Unterschicht der Hutu eine unterdrückte und demokratische Mehrheit. Ihr Emanzipationskampf führt 1960 zur Revolution gegen des Ancien regime. Tausende der Oberschicht werden ermordet. Abertausende in die Nachbarländer verjagt. Seitdem warten die Flüchtlinge auf Rückkehr ins 'Land der Väter'." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Genozidforschung, Band 5, Heft 2, S. 114-126
In: Zeitschrift für Genozidforschung, Band 3, Heft 1-2, S. 6-23
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 39, Heft 1, S. 175
ISSN: 0032-3470
In: Mittelweg 36: Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Band 15, Heft 6, S. 4-17
ISSN: 0941-6382
Kaum ein Völkermord scheint durch eine lineare Eskalationsdynamik beschreibbar zu sein. Die Verbrechen sind eher durch ein Oszillieren der Akteure, durch unkoordinierte Gleichzeitigkeiten gekennzeichnet: Mord und Vertreibung, Sadismus und Gräueltaten laufen zumindest eine Zeitlang parallel. Der Begriff Genozid ist zu einem allgemeinen Begriff für Massenverbrechen geworden, es handelt sich um das Phänomen entgrenzter staatlicher Gewalt, als Ergebnis von sozialen, politischen, ökonomischen und kulturellen Prozessen. Kollektive Gewalt entsteht aus einem engen, nicht widerspruchsfreien Zusammenspiel zwischen Impulsen und Deutungs- und Handlungsangeboten von Seiten der Zentrale und den Initiativen auf der jeweils regionalen Ebene. Wie das Zusammenspiel zwischen regionalen und überregionalen Instanzen genau ausgesehen hat, wie sich die unterschiedlichen Handlungen und Entscheidungen ineinander verschlingen, ist nicht immer so detailgenau aufzuschlüsseln wie im vergleichsweise gut dokumentierten Fall der Shoah. (ICF)